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AMMMAM 81. Jahrg Nr. 32. Dienstag, den 7. Februar 1S28 stangen Kl. 5 sö/6 cmj U -St.; 650 Stck. desgl. Kl. 6 (4/5 cm); 470 Stck. desgl. Kl. 7 (8/4 cvO U-St., , UN- nm Mittwoch, den 15 Februar 1928, ab vorm. 9!^ Uhr I Forstkaff« Schwarzenberg. Schädlicher Frofchmiwjekrieg v« ,or„«»ir,n»« «»inn«»»» E«»ni «u a««»»« »«« » «««»> «I» NNNa«««. v« V—I« », n» »4 MIN »INI« a«i«i«i. «»tNe—iNi« tm rm«»I.M>«vi» Ist »o >a«WlNm<n,»Ni«i> MI» aiilmoelu«»« V-inwmi ««>. —men« ". »I dl« « mm »IN«« PNII. ««»!«»,Mtl« »o «>«»u, 100 »»>,«> mm »INI« «MN «»Immim«« «« mmmen»»« Ni>Hml«mo«. V>»I»«»«»«I». vn»a» Ni. irre«. «1,1«» Nk. m. Die Festsetzung -er ReparaNonsschuId. Newqork, 5. Febr. In einer Pariser Depesche der „New- York Times" wir- die Höhe einer fixierten Repara tiv n s s ch u l d, wie Parker Gilbert sie für möglich halte, mit 12 N Milliarden Dollar angegeben. Klötze: 3,5—4,5 m lg. 380 Stck. m. rd. 15,— sm 7/9 cm O.St.; 720 Stck. m. rd. 45 sm 10/14 cm O St.: 1092 Stck. m. rd 120 fm 15/19 cm O.St.; 1268 Stck. m. rd. 230 fm 20/24 cm O.St.: 1019 Stck. m. rd. 270 sm 25/29 cm O.St.; 583 Stck. m. rd. 200 *m 80/34 cm OSt.: 214 Stck. m. rd. 100 fin 35'39 cm O.St.; 42 Stck. m. rd. 30 sm 40'44 cm O St.; 5 S'S. m rd. 5 fm 45/49 cm O.St.; 18 5 rm Nutzknüppel; 100 Stck. Reis- Wilhelmstraße nicht anerkannt würden, und daß die Verstän digungspolitik sabotiert würde. Davon kann keine Rede sein. Auch die ewige Fragerei, was man denn an Stelle der Der- ständiaunasnolitik setzen solle, ist nicht berechtigt. Und wenn die „Tägl. Rdsch." meint, wir könnten uns den Luxus nicht gestatten, den ganzen Kram hinzuwerfen und uns grollend und polternd in die Ecke zu stellen, was sich jeder Dierbankpolitiker leisten könne, so kämpft das Blatt gegen Windmühlen. Denn auf solche absurde Gedanken kommt kein Mensch. Natürlich können wir unsere Hoffnungen nur auf eine Verstän digung setzen, aber muß denn diese durchaus mitFrank - reich erfolgen, dessen Unehrlichkeit und böser Wille doch eben wieder eklatant bewiesen wurde? Man sollte doch einmal ernst lich daran denken, mit den heimlichen Gegnern der Franzosen zu paktieren. Schon der Versuch dazu würde sicherlich au-b c-n besseres Verhältnis zu unseren: westlichen Nachbar zur Folge haben. Die zwecklosen gegenseitigen Anrempeleien schaden den beiden Rechtsparteien unsäglich, die doch im Grunde genommen über das Ziel einig und nur über den Weg verschiedener An sicht sind. Die Wähler verstehen den Fr o s ch m ä u s e kr i e g nicht, dessen Zeuge sie täglich sein müssen. Sie wissen, daß die Zeiten zu ernst sind für einen Streit um des Kaisers Bart, an dem nur die Feinde des Bürgertums ihre Freude haben kön nen. Das sollte man in den Rechtsfraktionen und in gewissen Ministerien endlich erkennen. ! ii nähere Auskunft. Forstamt Raschau. sollen im Restaurant „Schwedler" in Mittweida 176 0 rm fi. Brennscheite; 3 5 rm fi. Brennkniippel; 19,0 rm fi. Zacken; 63,0 rm fi. Brennäste; 550 rm fi. Drennreistg (ab vorm. 11 Uhr) unter den vorher bekannt -u machenden Dedinaungen versteigert werden. Anfbsreitet in den Kahlschl. Abt. 39, 66 und Durchfstg. Abt. 41. Das unterzeichnete Forstamt erteilt über obige Hölzer Verlag L. M. Gärtner, Aue, «rzgeb. I«v>Itz«»av Aw 0« «» «4 avm «4» Sch««»«, IN va»«,«»»««« r»»» vi-dlaxsAUkli V.N»k«n» Die Senatsrede Briands war in den Kreisen der üngeschworenen Berliner Locarnisten zunächst mit mehr Beifall als Zurückhaltung ausgenommen worden. Nach genauerem Studium hat aber selbst dort eine tiefe Enttäuschung Platz gegriffen. Die „Tägl. Rdschau." übt in ihrer Sonntagswochen schau nunmehr eine recht gründliche Kritik an den „gehäuf ten Spitzfindigkeiten und Unklarheiten" des französischen Ministerpräsidenten und schreibt dabei Hrn. Briand allerlei Bitterkeiten ins Stammbach. So heißt es in dem Artikel n. a.: Auch wir könenn in der Rede Briands, die mehr oder weniger eine Wahlrede war, keine Förderung der Derständi- gnnosgefmnvng in Europa erblicken und bedauern cs, daß Briand sich nur in Locarno und Genf als Staatsmann entfalten darf, während er in Paris unter dem Schatten Poinearös sich auf das rein Advokatorische verlegen zu mässen scheint. Er batte die Aufgabe, die „juristischen Rechte" Frankreichs gegenüber Deutschland dorzuleaen und tat das mit all der Gewandtheit, die ihm eigen ist, aber auch mit Mitteln, die der Staatsmann Briand geringschätzig beiseite geschoben hätte... Wenn Briand in seiner Rede einen Unterschied macht zwischen dem Vertreter Frankreichs und dem Privatmann Briand, so ist das eine der unhaltbarsten und sich selbst korrigierenden Kleinlichkeiten der Briandschen Rede, für die man in Deutschland keinerlei Der- ständnis oufzubringen vermag. Der Vertreter eines großen Landes auf einer so wichtigen Konferenz wie die von Locarno spricht tm Namen seines Landes und darf sich nicht zweinnd- einviertel Jahr nach der Konferenz hinter seine private Macht losigkeit verstecken. Es ist erfreulich, baß die der Wilhelmstraße nahestehende Zeitung endlich den Unterschied erkennt zwischen dem Privat- mann Briand, der alles verspricht, und dem Staatsmann Briand, der nichts hält. Andere Leute, auf welche wahrschein. kich der Politikus der „Tägl. Rdschau." mit Geringschätzung herabblickt, haben schon seit Jahren auf diese Zwittereigentüm lichkeit hingewiesen und die Oeffentlichkeit davor gewarnt, die persönlichen Freundschaftsbeteuerungen des Franzosen als bare Münze zu nehmen und auf ihnen die deutsche Außen politik aufzubauen. Bedauerlich ist, daß die genannte Zeitung es sich nicht ver- knesfen kann, ihre Enttäuschung über Briand mit Ausfällen gegen die rechte Druderpartei zu begleiten. Warum nimmt sie es denn krumm, wenn von Loearno-Begrabnis und Locarno-Bankrott geschrieben wird? Die Berechtigung zu solcher Kennzeichnung von Tatsachen liegt doch auf dcr Hand. Eine gewisse Unaufrichtigkeit ist auch in dem oft wieder- holten Vorwurf enthalten, daß die Friedensbemühungen der «»,««««»-As»«»«« ftr »I« «« «schensK, «Ium»« »I, «rmMa,» » Utz« I« d« L„up«s«schA»- ft«ll«n. ein« «iwLdr ftlr »I« «uftmtz», du tzliuUtz« m» »»rtz»ltrl<b«u«n Latz« WM« m »«sttunul«» Swtz« Mr» »I« i«a«»«n. «u» iE w« »w NlchiwtzM »«« dürch 8>rils»r«»«« ms»«««d«v«n ewjkw«. — MrNtzckaat» m- «Um-I «ti^au»!« veUMlck« »»«rmmml dw -trift- MIun, KU», -«rmilVsrimi,. - U»n»«<Sun,«u d— ««- >eeft,d«!ri«»i »«aründin »«wivnlprüt«. BU Zadling». xi,iw und »wnkur» ««II« N«»«w «w »Utz« u«r<lu»aU. -««»«««lchtUSMll«, w i «u«, VStzuttz. Sch««»^ im» Schwar^M««,. Deutsch-russische Wirtschaslsverhandlunge». Zwischen Sowjetrußland und Deutschland werden Ber< Handlungen über eine bessere Handhabung des deutsch russischen Handelsvertrages geführt. Sie werden voraussichtlich in der kommenden Woche in Berlin beginnen. Sie werden auf russischer Seite von dem Bankprastdenten Schleimann und Hrn. Rosenbaum geführt werden, auf deutscher Seite von Ministerialdirektor Wallrath, Gesandtschaktsrat Dr. Hahn und Generalkonsul Schlesinger. Von den beiden Dele gationen werden wirtschaftliche und industrielle Sachverständige zugezogen werden. Die plötzliche Anberaumung dieser Verhandlungen wird hof'entlüb eine gute Wirkung auf den Fortgang derdeutsch - polnischen Handelsvertrags be.f pre chungen bnhen, die augenblicklich infolge polnischer Machenschaften ins Stocken gekommen sind. „E. V." Ein Dementi. Berlin, 5. Febr. Zu d«r Meldung Uber eine Zusammen- kunft zwischen Reichskanzler Dr. Marx und dem ehemaligen Reichskanzler Dr. Luther, in der die Frage über einen Rücktritt Dr. Luthers aus dem Verwaltungs««» der Deutschen Reichsbahn besprochen worden sein soll, wird von zuständiger Stelle mitgeteilt, daß diese Nachricht in vollem Umfange falsch sei, ebenso unbegründet das Gerücht, daß Dr. Luther an eine leitend« Stelle eines südwestdeutschen Industriekon- zerns treten soll. Die Differenzen im Zentrum noch nicht erledig?. Scharfe Angriffe Jmbuschs. Hamm i. Wests., 5. Febr. Auf dem Parteitag für die Westfälische Zentrumspartei führte Abg. Imbnschu. a. aus: Ich persönlich habe den Eindruck, daß alles Reden und auch di« durchgreifendsten Gründe auf manchen nicht wirken, und deshalb habe ich in Berlin vor der Verabschiedung der Desol- dungsovdnung in der Fraktion ausdrücklich gesagt, ich hielte es für meins Pflicht, die Wähler aufzu klären und offen in der Partei über die Dinge zu reden, weil wir zu einer Klärung der Frage kommen müssen, denn schließlich sind die Wahler und nicht die Zentrale in Berlin di« wichtigsteInstanz. Ich stille ausdrücklich fest, die Diffe renzen sind noch nicht erledigt. Sie lassen sich nicht erledigen durch schöne Erklärungen. Dafür können sich die armen Leute kein Pfund Brot kaufen. Meiner Auffassung nach hat die Reaierung in wirtschaftlichen und sozialen Dingen manchmal falsche Auffassungen vertreten. Bei der Desoldungsordnung ist nicht die Wirkung auf die anderen Kreise des Volkes, aus die Wirtschaft, auf i^n Arbeiterstand und den Mittelstand be rücksichtigt worden. Man hätte nicht die Forderungen der Arbeiter ablchnen sollen mit dem Hinweis, daß die Wirtschaft sie nicht tragen könne, und gleichzeitig die Desoldungsordnung den Beamten geben sollen. Die Besoldungsordnung erfordert solch« Summen, daß Reichsbahn und Reichspost Aufträge rück gängig machen mußten, und viel« Arbeiter dadurch brotlos geworden sind. Es ist das notwendigste, daß wir für jeden Arbeit und Brot schaffen. Die Partei hat di« Pflicht, hie, nach dem Rechten zu sehen. - «Mattend die amtlichen Bekanntmachungen der Amlsdaupimannlckast und der d tzsaalsbeddrden in Schwarzenberg, der Sinais» u. itädülchen Behörden in Schneeberg, Lößnitz. Aeustödiel. Grllnhaln, lowl« der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. E» werd« außerdem veröffenilichti DI« Bekanntmachungen der Stadirök« zu Au« und Schwarzenberg und d« Amlsgericht« zu Aue und Johanngeorgenstadt. Amtliche Anzeigen. Im Handelsregister ist eingetragen word«n: 1. Am 23. Januar 1928 auf Blatt 675 die Firma Schild» lichs Schnhhaus Inh. Hermann Schädlich in Aue und als deren Inhaber der Schuhwarenhändler Albin Herman« Schädlich in Aue. Angegebener Geschäftszweig: Handel mit Schuhwaren aller Art. 2 Am 30. Januar 1928 auf Bltat 676 die Firma Albert Berganer in Aue und ols deren Inhaber der Baumeister Ernst Albert Berganer in Aue. Angegebener Geschäftszweig: Hoch- und Tlekbaugeschnft. 3. Am 4. Februar 1928 auf Blatt 677 die Firma Eurt Bauer in Aue und als deren Inhaber der Kaufmann Lurt Ernst Bauer in Aue. Angegebener Geschäftszweig: Groß- und Kleinhandel mit Landesprodukten, Kartoffeln/ Gemüse, Obst und Fischwaren. Amtegericht Aue, den 4. Februar 1928. Auf Blatt 291 des hiesigen Handelsregisters ist heute die Firma Kurt Mühlbach in Lößnitz und als deren Inhaber der Kaufmann Kurt Mühlbach in Lößnitz eingetragen worden. Angegebener Geschäftszweig: Vertrieb von Tabakwaren tm Großhandel. Amtsgericht Lößnitz, am 27. Januar 1928. Dienstag, den 7. Februar 1928. vorm. 11 Uhr sollen in Niederichlemä im Restaurant Zentralhalle ein kompl. Herren fahrrad und ein Fahrradständer meistbietend gegen Barzah- lung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schneeberg. M-, W AM-Wleigerung M NMlwer SlEoMvier. Dienstag, den 14. Februar 1928, ab vorm. 11A Uhr /ollen in »Hohmuth« Gastwirtschaft zum böhmische« Bier" in Raschau Berlin, 5. Febr. Der König von Schweden ist heute vormittag auf dem Stettiner Bahnhof,eingefroren, wo er u. a. dürch den sSMdischen StzsaNdten empfangen wurde. Abends 8.17 Uhr ist er nach Rom a-aar«tA kän aufrechter un6 üukerst pflichttreuer Beamter ist mit ihm aus 6sm lieben xss(chis6sn. Hlscch6em er bsI6 15 lehre Ians rieldevuLt die Oeschiclre cier ehemaligen Oemein6s Obersacbseokelä geleitet hatte, trat er mit 6er VereinivunL wiener 6emein6e mit 6er 8ls6t IchwarrenberA sm 1./2. 1913 in 6en Leamtenkürper 6er 8ta6tverura>tuns über, wo er dis ru seinem am 1./2. 1924 erfolgten lledertritt in 6en kiukestanci in geschickter un6 umsicktiAe.r IVeise 6ie Ossckäkte 6er Ver waltungsstelle im neuen 8ts6tteil 8achsenfol6 erle6i»t6. Dank un6 Hnerkennunsc für sein treues xVirlren im stä6tiscken Diensts folgen ikm über 6as Orsb hinaus, ^kre seinem -Vn6ensten l SenwsrronoSrg, am 6. pebrusr 1928. vsr Nst SIZirN l. V.: 8ta6irai piscker, steUv. Lüreermeister. ^m 3. 6s Ms. verschie6 plötzlich un6 unerwartet 6er Verwgltun«88te1Isn-Vorstsn6 i. n, lle«? ^risarien Albin Krauss