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E Aus dem Gerichtssaal. D Stimmen aus dem Leserkreis. Schwarzenberg, 2. Febr. Wünschenswert wäre es, wenn sich die hiesige Geschäftswelt, ähnlich wie die in Aue, zu einem Schaufensterwettbewerb entschließen könnte. Ls liegt doch wahrlich niemanden im Sinn, Einkäufe nur in grö- tzeren Städten zu tätigen, wenn ihm am Platze dasselbe ge boten wird. Doch liegt eben viel im Anbieten und Ausstellen der Waren. Es.bringt schließlich auch einmal Leben in unsere Stadt, die nach Ansicht vieler immer noch im Dornröschenschlaf sich befinden soll. Also, ihr Geschäftsleute, nmchts wie ander orts und zeigt, was ihr bieten und leisten könnt. Di« Ansicht einiger Hausfrauen. Wege« Beleidigung wurde der Maler und Anstreicher Johann W. aus Berns bach vom Amtsgericht Au e zu einer Geldstrafe von 20 Mark verurteilt. Die von dem Angeklagten eingelegte Berufung wurde vom Lan-ger-cht Zwickau verworfen. W. beleidigte einen Referendar des Amtsgerichts Aue. »h»ar-e«»erg, 2. Febr. Blindenkoirzerte haben eigene» künstlerischen und menschlichen Belange. Warum smd Blindenkonzert«, wenigstens dort, wo sie seltener sind, im Allgemeinen sehr gut besucht, wie es auch wieder vorigen Dienstag tmRatskellersaaleder Fall war^ Die meisten handeln aus dem Gefühl heraus, daß sie einer guten Sache ihr« Unterstützung nicht versagen dürfen. Andere Besucher treibt ein gut Teil Neugierde. Dars darf nicht verschwiegen werden. Es ist nicht schwer zu ahnen, zu welcher Kunst der ausübende blinde Kündstter sich am meisten hingezogen fühlt, damit sich sein Inneres erwärme und freudig aufhelle. Es ist die ge- fühlsbetonteste aller Künste, die Musik. Ein junger Mann, der nahe vor Ganzerblindung stand und früher das Geigenspiel nur als eine Art Vergnügen trieb, erzählte: „Jetzt erst habe ich die reinsten, vollkommensten Genüsse in der Musik, denn ich werde nicht mehr wie früher so oft durch andere Vorgänge ab- gelenkt und zerstreut." Der Geiger PaulRisch, der Sänger Emil Wiricke und der Pianist Albrecht Zost boten innige, schlichte Musik. Man könnte sie Hausmusik nennen. In ihr lebten die guten Geister eines Mozart und Schubert, die Meister des beglückenden Wohllautes, eines Haydn und Bach, »on denen alte, schöne, tanzbeschwingte Stücklein geboten wurden, eines Löwe und Schumann, mit denen das Lyrische und Balladenhafte in wirksamer Gegenüberstellung veranschau licht wurde, und eines Dvorak und Hubay, die Gelegenheit zu virtuoser Entfaltung und Berührungspunkte zur Moderne gaben. Der Beifall wurde, wie es sich vor blinden Menschen geziemt, nicht in der herkömmlichen geräuschvollen Art gespen- bet, sondern vornehm zurückhaltend, doch nicht minder herzlich. Turnen * Sport * Spiel Turnklub sDT) Schneeberg. Der Verein ist in seiner letzten Monatsversammlung längst gehegten Wünschen durch Gründung einer Handballabteilung nach gekommen. All« Interessenten wollen sich am Freitag zur Turn stunde in der Turnhalle an den Scheunen etnfinden zwecks weiterer Besprechung. Ferner wurde das Programm für den am Palmsonntag stattfindenden turnerischen Weübeabend festgelegt. Allen Besuchern des Werbeabends tm vergangenen Jahre dürsten di« turnerischen Leistungen und sonstigen Darbietungen noch in lebhafter Erinnerung sein. Freund« der Turnsache seien schon im voraus aufmerksam gemacht. d Der Turnrat. 14. Sg., Bezirk Schwarzenberg. Bezirksvorturnerstunde in Rittrrsgrün. Am kommenden Sonntag mittags 12 Uhr findet unsere Bezirks vorturnerstunde in der Turnhalle des Turnvereins zu Ritters- grün statt, da die dortigen günstigen Raumverhältnisse besonders geeignet sind, nm die Kölner Fcstfrciübungen gut durchnehmen zu können. All« Bezirksvereine werden gebeten, vertreten zu sein. Nachdem findet ein« Bezirkstagung aller Vorstände, Vorturner und Abgeordneten zum Gautag wegen wichtiger Tagesordnung statt. Der Bezirk Schwarzenberg ist der stärkst« Bezirk des Gaues, und da gilt es, sich noch vor dem Gautag über di« kritisch« Frage: „Großgau" zu unterrichten. Wir hoffen, alle begrüßen zu können und bitten, daß kein Verein fehlt, denn Turn- sowie Tagesordnung sind sllr jeden Verein von größter Wichtigkeit. WalterDörfel, Mw. Paul Klaumünzner, Gvbtw, wi/SvalZ. Die zehn größten Vereine de« V.M.B.B. Der Verband mitteldeutscher Ballspiclvcrcine verfügt auf Grund einer kürzlich durchgefiihrten statistischen Feststellung über 987 Ver eine mit 127 013 Mitgliedern. Die größten Vereine, di« über 1000 Mitglieder haben, such: Guts Muts Dresden, Sportklub Erfurt, Chemnitzer Ballspiclllub, Dresdner Sportklub, Verein für Be wegungsspiele Leipzig, Wacker Leipzig, Dresdensia Dresden, Verein für Leibesllbung Halle 1896, Postsportveninigung Dresden, Viktoria 96 Magdeburg. DfR Auerhammer. Morgen, Fr«itag, abends 8 Uhr Mvnatsversammlung im Der- einslokal. Anschließend Mannschaftssitzungen für alle Mannschaften. SC „Teutonia" Bockau. Wir geben bekannt, daß heute, Donnerstag, 148 Uhr Spielaus- schnßsitzung stattfindet. Alle Ausschußmitglieder werden gebeten, zu erscheinen. Wir machen di« zweite Elf auf das Spiel Auerhammer IH gegen Teutonia Bockau II in Auerhammer aufmerksam. Anstoß 11 Uhr. Svielabtlg. To. Jahn Au«. Freitag abend nach dem Turnen Mannschaftssitzung der erst«», und zweiten Mannschaft. Der wichtigen Punkts halber wird voll« zähliges Erscheinen erwartet. S. Diener schlägt Harry Brown k. o. Mi den Münchener Boxkämpfen, die am Dienstag vor äusser- kauftem Sause vor sich gingen, errang der deutsche Schwergewichts- meister Franz Diener erwartungsgemäß einen schnellen Erfolg, da er den Engländer Harry Brown in der dritten Runde k. o. schlug, Ernst Haymann und Simon-Berlin kämpften unentschieden. ADAL-Sport- und -Studienfahrt nach Amerika. Die vom Allgemeinen Deutschen Automobil-Club, München, aus geschriebene Sport- und Studienfahrt nach Amerika im Kerbst 1928 hat ein außerordentliches Interesse hervorgerufen. Die Beteiligung verspricht eine sehr große zu werden, da bis heut« schon weit übe« 109 feste Anmeldungen bei der Sportabteilung des ADAC ein gelaufen sind. Der ADAC möchte Interessenten, die sich zur festen Anmeldung noch nicht entscheiden können, auf folgendes aufmerksam machen: Laut Ausschreibung für die ADAL-Amerikafahrt ist der Nennungsschluß für diese Fahrt erst auf den 16. Mai bzw. 15. Juni 1928 festgesetzt; es ist jedoch dringen- zu empfehlen, die feste Anmeldung möglichst bald vorzunehmen, um sich gute Schiffsplätze zu sichern. Die Teil nehmer, die sich frühzeitig anmelden, können sich natürlich die besten Kabinen heraussuchen; dabei wird darauf hingewiesen, daß bei der festen Anmeldung und Annahme des gewählten Schiffsplatzes zwar die Anzahlung von 19 Prozent der Schiffs-Passage an den Nord deutschen Lloyd zu zahlen ist, daß ober die Anzahlung von 399 RM für die Landtour in Amerika an den ADAC erst bis zum 16. Mai zu erfolgen hat. Beide Anzahlungen werden ohne jeden Abzug zurück- vergütet, wenn der Rücktritt von der Fahrt bis zum 15. Juli 1928 erklärt wird. Auf Grund vieler Anfragen gibt der ADAC bekannt, daß di« ganze Landtour in Amerika in bequemen Luxusautobussen zurück- gelegt wird. Der Fahrpreis für diese Luxusautobusse ist in den täg lichen Gesamtausgaben von 12 Dollar pro Person und Tag in begriffen. Zurzeit arbeiten -er ADAC in Verbindung mit der Ame rican Automobile Association das Programm für bi« Landtour aus, das sehr reichhaltig und interessant zu werden verspricht; auch hat sich bereits die amerikanische Presse in wohlwollender Weise der An gelegenheit angenommen, so daß mit einein vollen Erfolg der Fahrt gerechnet werden kann. Auskünfte über die ADAC-Amerikafahrt er teilt di« Abteilung „Touristik" -es ADAC, München, Königin straße 11a. kadrik SW« k-vaut tteckeirmun, *vä E°"> ... unser« vorteilkaltea kn- lbn-n schon I°ns« d«k»nn,«n kM-l-n. Llg-nekedr^^^^^ MIU. geäl-s-ne ^.^v^oren. ch« ä«n Lrlots in vt»ch«nkanckels- nutr«n. ä«r umere N ^Mic«« <»« »kn« Mir un» äank unserer« unserer degeister- 7a. ch« .n,ch*«u°nä« Letzte« Pepe« spottbillige Ma-rasgarniluren (indankhren) auch einzelne Fenster weit unter Preis sow. ÄünsNergardinen, Neubau- gardinen, Dilragen» Stores» Aeber- gardinen empfiehlt Gardknenhaus Korst Kochmukh // Schneeberg Bahnhofstraße. Fernsprecher 312. 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S, Herr 8eckii«nv»I, unck de«I,ck>er dlolar 7l>. kteln- «iunlckr. a. tterrWerdeberaierkr.Senst. r. kinVer- «reler cker kirm» ^uzun lacobi «Smrlicki In OamMackl. Vie betten b-zttinckunzen filr ckle Ln- aelge, velckie ckie meinen Stimmen au> ,Ick> ver- einis«, verck« priimier«. Kel glelckier kevenung «iickieickel ckm bm. DI« knl«ck>eickungen cke» kreützerickm «inck enckziiiilz unck unanfecklidar. Ergebnis: Vie tiaupipretttrSgerinnen vercken Im ktiin In ckimer Leilunz verLzenlIIck» Ium zieick>en 7«Ilpunk« »«ballen alte krelttriltzerlnnm «iiriftiickien Krickeln unler zielckueiilger lldrrvedunz cker Oelckpreve. uf Verlangen »rncken vlr lecker lettnedmerln ,»l»r« kouenlo, »ufklllreacke tlieralur Uder cka, OrosnkckieV^Lcke-klN'ivelckimittel , WLÄNL« Zn mech« BoiUolwoch« «NtWbilo». ^Lewerbe- räume ca. 190 qm sofort zu vermieten. Anseb unt« A S010 an V«tt»IlUr8a«r Pool «ocko, die Gisch, d. Bi. in Au«. 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