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Denn für die Edelmütigkeit der Franzosen — wenn sie auch noch nicht verbrieft ist — und für die Bemühungen der demo kratisch-sozialistischen Nebendiplomatie muß man sich doch an ständigerweise revanchieren. Briand hafte seine angekllndigte Antwort auf die Aus- Mrungen des Reichsaußenmniisters vom Montag einige Tage verschoben. Vielleicht hat er eine Korrektur gewisser Stellen der Rede Stresemanns abwarten wollen. Ein« solch« ist jedenfalls am gestrigen Mittwoch erfolgt, denn die zweite Stresemannrede bedeutet in mancher Hinsicht «ine Ab- fchwächung der Montagsrede. Der Form nach ist die neue Rede eine Antwort auf eine Anfrage des „Vorwärts" und eine Aus- einan-ersetzung mit dem deutschnationalen Abgeordneten von Freytagh. Der Sache nach bessert sie die Drücken wieder aus, die bei der Springflut vom Montag ein wenig beschädigt worden waren. Nachdem im französischen Senat ein paar Heißsporne vorgeschickt worden waren, welche drohende Gewitterwolken markierten, kann nunmehr Briand in aller Freundlichkeit ant- Worten, und der Scheinfrieden ist wiedereinmal gerettet. Obendrein soll der französische Außenminister noch eine be- sondere Ueberraschung vorbereitet haben, nämlich die Herab- setzung der Desatzungstruppen in diesem Jahre von 60 000 auf öO 000 Mann. Es wird dabei angedeutet, daß dieser gewaltige Erfolg mit den Reisen Wirths und Kochs nach Paris im gu- W Also mit dem neuen Kurs der deutschen Außenpolitik ist es vorläufig nichts. Frankreich, vor drei Tagen öffentlich als Heuchler gestäupt, ist wieder Trumpf. Die Anfänge einer Op- Position des rechten Flügels der stärksten Regierungspartei wurden nicht zur Verstärkung des Druckes auf Frankreich benutzt. Dafür wurden aber der „DorwSrts"'Redaktton vor aller Welt die von ihr „erwarteten" Erklärungen über den Kurs der deutschen Außenpolitik abgegeben. Die Herren Stampfer, Kuttner und die sonstigen Galizier, die im „Vorwärts" Politik machen, werden hochbefrkodigt sein. Und das ist im Hinblick auf die zukünftigen Dinge nicht ganz unwichtig. Die Korrektur. Frankreich bleibt Trumpf Eine neue Rebe -es Reichsautzenministers. Berlin, 1. Febr. Der Reichstag setzte heute die außen- politische Debatte fort. Abg. Graf Reventlow (Nat.-Soz.) bezeichnet die deutsche Außenpolitik als konsequente Unwahrhaf tigkeit dem deutschen Dolle gegenüber. Die deutsche Oeffentlichkeit sei darüber getäuscht worden, daß mit dem Dawespakt die deutsche Souveränität verkauft wurde. Der Redner wendet sich gegen den Abschluß eines Handelsvertrages mit Polen. Ein Ostlocarno dürfe es auch um den Preis einer Räumung des Korridors nicht geben. Das Auswärtige Amt sei geradezu eine Filiale von Briand. Der Redner bezeichnet zum Schluß die Außenpolitik als einen infamen Verrat am Volke und erhält dafür einen Ordnungsruf. Abg. v. Graefe (Völk.) bezeichnet den Dawespakt als Ursache des beginnenden Unterganges der Landwirtschaft. Bei der gestrigen Rede des Abg. Ulitzka sei manchen die Erinnerung gekommen an Bismarcks Mißtrauen gegen die Politik in langen Kleidern, weiblichen und priesterlichen. Das Zentrum habe iimner Politik mit doppeltem Boden getrieben. Der Redner ruft den Deutschnationalen zu, lassen Siedie Koalition zerplatzen, damit endlich wieder einmal eine nationale Opposition zustande kommt. Dann brauchen sie die Wahl nicht zu fürchten. Dann ergreift D r. Stresemann das Wort; er führte Das Frelgabegesetz. Annahme im Finanzansschutz -es amerikanischen Senats. Washington, 1. Febr. Der Finanzausschuß des Senats hat heute die Bestimmungen der Vorlage Wer da» ehemals deutsche Eigentum, betreffend die sofor» tige Rückgabe von 80 Prozent des deutsche« Eigentums und die Zahlung von 100 Millionen Dollar für die deutschen Schiffe, Patente und Radioanlägen, bi« während des Krieges beschlagnahmt wurden, angenommen. u. a. aus: Abg. v. Lindeiner hat erklärt, die Ausführungen des Hrn. von Freytagh-Loringhooen seien eine wertvolle Er- gänzungm einer eigenen Rede gewesen. (Lachen links.) Ich bedauere, daß ich diese Anschauung nicht teilen kann. Ich akzeptiere die Erklärungen des Herrn von Lindeiner, die er für die Deutschnattonalen abgegeben hat und die in der Anerkennung, in der nicht etwa terminierten Anerkennung des Vertragswertes von Locarno bestanden, und seine Erklärungen in bezug auf die loyale Mitarbeit der Deutschnationalen. Die jenigen Vertreter anderer Fraktionen, die mit dem Herrn Re ferenten des Ausschusses für den Etat des Auswärtigen Amtes, Dr. Hoetzsch, in Genf zusammengearbeitet haben, werden daran nicht zweifeln, daß seine Mitarbeit! n Genfeine durchaus loyale gewesen ist. Don dem, was Hr.von Freytagh-Loringhoven weiter erklärt hat, nehme ich dankend Akt. Der grundlegende Unterschied zu meiner Auffassung liegt in den Schlußsätzen des Hrn. v. Freytagh. Loringhoven. Diese Schlußsätze gipfeln darin, daß der Redner der deutschnationalen Fraktion sich seinerseits persönlich gegen die Fortsetzung der deutsch-französischen Verständigungspolitik wandte mjt zwei Begründungen, einmal, weil sie in eine Sackgasse führe, ein zweites Mal mit der Begründung, daß sie nicht zum Ziele führe. Estrifftnichtzu,daß diese Politik in eine Sackgasse geführt hätte. Den Rechtsgedanken im Völkerbund durchzusetzen, ist immer unser Bestreben gewesen. Das wäre also nicht ein neuer Weg unserer Politik. Wir haben mit derobligatorischenSchieds- gerichtsverpflichtung den übrigen Großmächten ein Beispiel geaeben und uns den Beifall der kleineren Staaten errungen. Wir wollen die Politik der gegenseitigen Verstän digung nicht verlassen. Der Locarno-Vertrag hat uns die Frei heit des Luftverkehrs und viele airdere Erleichterungen ae- brocht. Der Fortschritt geht natürlich nur schrittweise. Ich habe darauf hingewiesen, daß es sich in Locarno nicht nur um da« Vertragswert handeln sollte, sonder« um den Anfang «tune Mmemlamen Dolitll zur Erhaltung des Frieden». widersprechende Aenderung des MandatsystemZ hinarbeite. Die deutsche Regierung dürfe diese Dinge nicht aus den Augen verlieren. Reichsaußenminister Dr. Stresemann «Widert, die Regierung werde sich einer solchen Aenderung der Mandats satzung und des Mandatssystems mit allem Nachdruck wider setzen. Der Haushalt wird in der Ausschußfassung an genommen. Der kommunistische Mißtrauensantrag gegen den Neichsaußenminister wird gegen die Antragsteller, die Völ kischen und die Nationalsozialisten abgelehnt. Das Haus vertagt sich auf Donnerstag. Pressestimmen. Berlin, 2. Febr. Die Kreuzzeitung schreibt: Bei aller Betonung des Gemeinsamen in der Beurteilung der außenpolitischen Lage mußte Dr. Stresemann doch bald an dem Punkte ankommen, an dem sich die Wege scheiden: Festhalten an der Locarnopolitik oder Neuorientierung. Er glaWt noch immer an die Möglichkeit, auf dem Wege von Locarno zur Ver ständigung zu kommen, und da scheiden sich die Geister. Wir unterschreiben voll und ganz die Feststellungen des Freiherrn von Freytagh-Loringhoven, daß wir mit Locarno in eine Sack- gaffe geraten sind und neue Wege gehen müssen. — Die DeutscheTagesztg. sagt: Gewiß suchte der Neichsaußen minister in einzelnen Punkten sich von den Auffassungen de» deutschnattonalen Redners zu distanzieren, anstatt sie zur Ver stärkung der von ihm auch gestern wieder an die französische Adresse gerichteten Mahnungen zu benutzen. Aber er bogateste- sierte Loch zugleich dis Differenzpunkte und hob verschiedentlich das Gemeinsame hervor. — Die Deutsche Allg. Ztg. hebt hervor, daß am Schluß der außenpolitischen Reichstagsdebatte das einzige kommunistische Mißtrauensvotum gegen eine Hand voll Radikaler abgelehnt, also mit einer kompakten Mehrheit, der man demnach — trotz aller Vorgänge — einen genwinsamen Willen unterstellen muß, etwas Positives, die Billigung Ler Grundlinien unserer Außenpolitik. — Die Tägl. Rund, schau betont, daß, nachdem Dr. Stresemann unter stärkstem Beifall des ganzen Hauses geendet hatte, die weitreichend« Uebereinstimmung über das Wesen und die Ziele der Außen- Politik wiederhergestellt war. — Die Germania begrüßt es aufrichtig, daß Stresemann nochmals so klar und unmißver- stündlich den Weg der deutschen Außenpolitik gezeigt hat, und der Beifall der Mehrheit des Hauses dürfte auch den Herren in" Paris deutlich machen, daß wir es mit unserer Friedens politik ernst meinen. Nun aber hat Frankreich das Wort. — Das Berl. Tagebl. erklärt, daß sich in der Zielsetzung der deutschen Politik, den eisernen Vorhang zu beseitigen, der noch immer Deutschland von Frankreich trennt, eine immer starker anwachscnde Mehrheit Les deutschen Volkes völlig einig sei. Diese Tatsache dürfe durch parlamentarische Entgleisungen, wie die des Hrn. von Freytagh-Loringhoven, nicht verdunkelt wer den. — Im Vorwärts heißt es: Zur Politik der europäi schen Friedenssicherung durch deutsch-französtsche Zusammen arbeit hat sich Hr. Stresemann gestern leidenschaftlicher den« je bekannt. Er hat auch sehr richtig hevvoryehoben, daß wir Verständigungspolitik treiben, nicht um die Räumung zu er reichen, sondern daß wir umgekehrt die Räumung fordern um der Verständigung willen. Das alles hat er so gut gesagt, -atz es auch ein Sozialdeunckvat nicht besser hätte sage« können. Amtliche Anzeigen. Freitag, den 3. Februar 1928, mittag 12 Uhr sollen i« Bernsbach 2 Spindelpressen, 2 -andpreffe«, 1 DrLckbankmft Fußbetrieb, 1 Tafelschere, 8 Abkantemaschine«, 1 Rundscher«, 4 Rundfalzmaschinen, 1 Ruudmaschine, 8 Werkbänke, 1 Weick zeugeinrichtung für Reibeisen und 1 Transmission, neu und uneinaebaut, 2 Holzscheiben mit je 80 cm Durchmesser, meist« bietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Dieter: Rest. z. goldenen Höhe. Ü 3749/27 Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgerichts Schwarzenberg. I Deutschland ist schon um seiner Selbsterhaltung willen zu einer solchen Politik genötigt. Don einem neudeutschen Imperialis mus kann wirklich nicht gesprochen werden. Natürlich ist seit Locarno noch nicht ;ede Spannung beseitigt. Aber ich betrachte es als meine Aufgabe, daran weiterzuarbeiten. Darum kann ich auch an dis fran zösische Adresse Lie Mahnung richten: Nun tut auch das Eure, daß die Idee von Locarno Gemeingut des deutschen Volkes werden kann. (Beif.) Ein französischer Senator hat gesagt, Deutschland habe durch den Versailler Vertrag das modernste Heer der Welt bekommen. (Lachen.) Wir empfehlen allen Mächten der Welt, sich ein modernes Heer dieser Art anzuschaffen. (Sehr gut!) Die von französischer Seite gegen eine Rheinlandräumüng angeführten Argumente treffen nicht den Kern. Ganz unverständlich ist die Er klärung, Deutschland müßte erst seine Re- p aratio n sv er p flich tun gen erfüllen. Die Rhein landbesatzung soll doch auch nach dem Versailler Vertrag nicht so lange dauern, bis die letzte Million bezahlt ist. Wen« aber Frankreich die Fortdauer der Besetzung als einen Machtfaktor bettachtet, so wäre nicht zu verstehen, daß es diesen Machtsaktor für irgend eine Gegenleistung aus der Hand geben will. Wir hoffen, daß die leitenden französischen Kreise zu der Einsicht kommen, daß eine schnelle Räumung des Rheinlandes die aller best« Wirkung für die Verständigungspolitik haben würde. Der Gedanke der Verständigungspolitik hat im deutschen Volk wesentliche Fortschritte gemacht. Das wachsende Verständnis dafür wird nicht erschüttert werden durch eine Parlamen tär i s ch e E n t g l e i s u n g, wie wir sie gestern erlebt haben. Der,„Vorwärts" sollte diese Angelegenheit nicht allzu tragisch nehmen. Der sozialdemokratische Fraktionsvorsitzende hat ja erst vor kurzem den Abg. v. Freytagh-Loringhoven als Beispiel dafür genannt, daß ein Redner nicht in jedem Falle die Mei nung seiner Fraktion zu vertreten braucht. Wenn der „Vor wärts" sagt, Herr von Lindeiner habe für die deutschnattonale Fraktion den Ausführungen des Abg. v. Freytagh-Loringhoven zugestimmt, so muß man berücksichtigen, in welcher Eile sich Abg. v. Lindeiner auf seine Rede präparieren mußte. (Heiter- keit.) Ich hoffe, daß es uns gelingen wird, bald die letzten Hemmnisse zu beseitigen, die einer wirkungsvollen Zusammen arbeit mit Frankreich, dem Werke des Weltfriedens noch ent- gcgenstehen. (Beif.) Abg. Dr. Wirth (Ztr.) erklärt, Dr. Stresemann habe ge- sprachen wie ein Minister der loyalen Opposition. Wenn man nicht schon vor den Wahlen stände, müßte aus der Rede des Abg. v. Freytagh die politisch« Krise entstehen. Es sei aber auch in den anderen Ländern heute ähnlich wie in Deutsch land. Deshalb brauche man nicht unruhig über dieses oder jenes Wort zu sein, das hüben und drüben gesprochen oder geschrieben werde. Die Politik des Außenministers wird ge tragen von der großen Mehrheit des deutschen Volkes. Sie stützt sich auf die Regierung der großen Koalition, Vie außen- politisch schon vochanden ist. Das ist der beste Beweis für die Notwendigkeit, schleunigst mit der nur noch formell bestehenden Regierungskoalttton Schluß zu machen. Inzwischen ist von der kommunistischen Fraktion ein Mißtrauensvotum gegen den Reichsaußenministcr Dr. Stresemann eingegangen. Abg.Dr.Schnee (DVp.) weist darauf hin, daß man die koloniale Frage nicht Äußer Acht lassen dürft. Der Redner kritisiert die englische Politik in den «hmnals deutschen Kolonien, die «ntt eine den Grundsätzen de» Völkerbünde» Tagebla« - Lößnitz. Neustädlel, Srünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. So werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der Stadlrät« zu Au« und Schwarzenberg und der Amtegericht« zu Au« und Sohanngeorgenstadt. Lerlag Ek. M. G-rwer, Aue, Arzge». Freitag, den 3. Februar 1928 SSWMSMSweSISMSSSWMNMMNMSWSSSSMMNMMSewSNWSSNMNWSN! »«mir««»' «VH »u Nm»,»«, M - >m» Mia,««. V«» f»r »u mm »mV- Im «IMwlElM w »o Iw» Sliemas«»« w«d°M*r >«). «wM, »1 M »I, «0 mm dr««, PU». »». 10». »er »U »0 MW »NU, »MN.L-wmiM, «, «mm«»»« »UpM M- wma 0-««w»»0tr»4I»»l», HM», «r. *.