Volltext Seite (XML)
Sorge des Führers dem deutschen Bauern. Am IN. Februar 1930 erklärte Adolf Hitler iu Berlin: „Indem ich für die deutsche Zukunft kämpfe, muß ich kämpfen für die deutsche Scholle und muß kämpfen für den deutschen Bauern. Er gibt uns die Menschen in die Städte. Er ist die ewige Quelle seit Jahrtausenden gewesen, und er muß erhalten bleiben!" Als Hitler 1933 des Reiches Füh rung übernahm, stand der deutsche Bauer vor dem völligen Ruin. Heute wird er sich dieser furchtbaren Zeiten nur noch mit Entsetzen erinnern. Heute Weitz er, datz seine Arbeit und seine Zukunft gesichert sind. Das Bauerntum gibt dem Reiche einen starken und gesicherten Rückhalt. Das Bauerntum ist Blutquelle des Deutschen Reiches, wie es im Reichserbhofgcsetz vom 29. Septem ber 1933 gesagt ist. Befreiung des Arbeiters. Den Arbeiter galt cs aus den Fesseln des Klasscn- kampfes Herauszureißen und ihn als gleichberechtigtes Glied in die Volksgemeinschaft einzureihen. Das furcht bare Wort Prolet mutzte verschwinden. Der Arbeiter mußte wieder das Gefühl bekommen, datz er schafft im Dienste des Ganzen, und daß von seiner Hände Arbeit die Gemeinschaft lebt. So verkündete der Führer am 5. April 1932: „Der vornehmste Träger der Arbeit ist keine Maschine, sondern der Mensch selbst. Die Pflege und der Schutz des arbeitenden Menschen ist damit in Wirklichkeit die Pflege und der Schutz der Nation, des Volkes." Der heutige Arbeiter ist nicht mehr ein Mensch minderen Wertes, sondern einer von den Millionen, die die deutsche Volksgemeinschaft bilden. Er ist ein freier Mensch, frei wie wir alle. Sein Arbeitsplatz ist ihm gesichert, wie es der Führer im April 1932 vorausgesagt hat. Sein Leben ist lebenswert geworden, seine Arbeit eine Freude. Da für sorgen die vielen Einrichtungen, die der National sozialismus geschaffen hat, ob es die Organisation „Kraft durch Freude" oder die vielen anderen sozialen Einrichtun gen sind, die ihn betreuen am Arbeitsplatz und in seinem Heim. Line starke Wehr — ein sicherer Schuh. Aber noch galt es, den Schutz zu schaffen, unter dem das Volk in Frieden arbeiten kann. Den Frieden sichert stets nur eine starke Wehrmacht, die den Schild über das Reich hält, unter dem der Bauer zukunftsfroh seine Scholle bricht, der Arbeiter am Werke ist und jeder Deutsche voller Vertrauen nicht nur für heute, sondern auch für morgen schafft. „Erst wenn die Wehrfrage der Nation, die in erster Linie nicht eine technische, sondern eine geistige, eine Willensfrage ist, gelöst ist in dem Sinne, daß man Politik nur mit Macht und wieder Macht treiben kann, dann ist der Wiederaufbau möglich", so erklärte Adolf Hitler am 4. Mai 1923. Dieses Wort ging am 16. März 1935 mit der Verkündung der deutschen Wehrfreiheit in Erfüllung. Heute, vier Jahre nach diesem denkwürdigen Tage, schützen ein Heer, eine Luftwaffe und eine Marine, die unangreifbar sind, unsere Arbeit. Unsere Wehr ist unsere Stärke, sie hat sich bereits bewährt in kritischen Stunden und wird in Zukunft auch den Frieden garan tieren, nicht nur den deutschen Frieden, sondern den Frieden Europas. Ein Werk für Jahrhunderte. Selten kann man bei einem Staatsmann so Schritt für Schritt ein Aufbauwerk verfolgen wie bei Adolf Hitler. Keiner jener Glaubenssätze, die er vor der Macht ergreifung aufgestellt hat, ist unerfüllt geblieben. Die wenigen Beispiele mögen der Beweis dafür sein. Wenn wir daher am 50. Geburtstag des Schöpfers des Groß deutschen Reiches mit besonderer Liebe und Ehrfurcht ge denken, dann soll uns stets vor Augen stehen, daß jedem seiner Versprechen die Tat gefolgt ist und die Erfüllung. So marschieren wir in Zukunft als treue Gefolgsmannen unseres Führers, gebunden durch den Schwur des Führers: „Dieser Staat steht erst in seiner ersten Jugend. In Jahrhunderten soll er sein Mannesalter erreichen, und Sie können überzeugt sein, daß ihn ein Jahrtausend noch nicht gebrochen haben wird." (Gera am 18. Juni 1934.) (Scherl - M.) „Was uns mit der heutigen Generation nicht gelingt, werden wir mit der kommenden vollenden. Denn gcnan so zäh, wie wir um den erwachsenen Mann und die er wachsene Frau kämpfte» und kämpfen, ringen wir um die deutsche Jugend. Und sie wächst in einer anderen Welt heran und wird erst recht mithelfen, einst eine andere Welt zu bilde«. In unserer nationalsozialistischen Jugendorga nisation schaffen wir die Schule für die Erziehung des Menschen eines neuen Deutschen Reiches." Rede des Führers am 1. Mai 1934 in Berlin. Punkt 22 des Programms Molf Aitler schuf ein wehrhaftes Volk Unser Stolz und unsere Bewunderung haben die deutschen Truppen begleitet, als sie im Vorjahr in die Ostmark einzogcn, um die österreichischen Gaue heimzu holen, und als sie das Sudetcnland und das Memel gebiet befreiten von fremder Herrschaft und durch Schnee und Eis nach Böhmen und Mähren zogen, um dem tschechischen Volk den Schutz zu bieten, um den es nach gesucht hatte. Diese Männer im grauen Rock trugen die Tradition jener Millionen Feldgrauen, die im großen Kriege gegen eine Welt von Feinden standen, um die Heimat zu schützen. Die junge Wehrmacht des national sozialistischen Deutschland erfüllt das Vermächtnis der Millionen, die auf dem Felde der Ehre starben und uns eine große Verpflichtung hinterließen. Wir Heutigen sind Unter den Fahnen der Wehrmacht steht Deutschlands Jugend zum Schutz des Friedens. (Scherl — M.) die Vollstrecker jenes Vermächtnisses. In dem Marschtritt unserer jungen Soldaten offenbart sich die soldatische Haltung der Nation. Wenn wir am Geburtstag des Führers unsere Liebe und Dankbarkeit bekunden, dank werden wir vor allem auch nicht der großen Tat vergessen, die Adolf Hitler in derWehrhaftmachung der Nation vollbrachte. Was wir heute erleben, ist die Erfüllung dessen, was Adolf Hitler am 24. Februar 1920 verkündete, als er das Programm der NSDAP, bekanntgab. Punkt 22 dieses Programms lautet: „Wir fordern die Abschaffung der Söldnertruppe und die Bildung eines Volksheeres." Der Deutschland durch das Versailler Diktat aufgezwungenen Söldnertruppe stellte der Führer so als Ziel für die Wehrhaftmachung des Dritten Reiches schon damals das nationalsozialistische Volksheer gegenüber. Am 16. März 1935 wurde Punkt 22 des Parteiprogramms erfüllt, als der Führer die Wiedereinführung der All gemeinen Wehrpflicht in Deutschland verkündete und da- mals das erstrebte Volksheer, die Volkswehrmacht des nationalsozialistischen Dritten Reiches, schuf. Diese historische Tat erinnert uns an die große Ver teidigungsrede, die Adolf Hitler vor dem Münchener Schwurgericht nach der gescheiterten Erhebung vom 9. November 1923 hielt. Damals rief er die gefallenen Kameraden des Weltkrieges als Zeugen für sein Wollen an, die, wenn man sie befragen könnte, ob sie mit den Zuständen in Deutschland zufrieden seien, mit einem ein mütigen Nein antworten würden. Adolf Hitler hat den Schwur, die Schmach von Versailles auszutilgen und die Nation wieder würdig zu machen der Opfer der Mil lionen, die für die Heimat kämpften und fielen, gehalten. Könnten wir sie heute fragen, die Toten des großen Krieges, dann würden sie uns einstimmig donnernd die Antwort geben: Das Deutschland Adolf Hitlers ist das Deutschland unseres Wollens und unseres Glaubens. Wenn wir es auch nicht nötig haben, unsere Zeit an der früheren zu messen, um damit ihre Größe zu beweisen, dann wollen wir uns doch kurz noch einmal ins Gedächt nis zurückrufen, wie es denn um unsere Wehrmacht be stellt war, bevor der Führer das Staatsruder ergriff. Wir hatten ein keines, zwar vorzüglich ausgebildetes, aber mangelhaft bewaffnetes Heer, das niemals die Grenzen des Reiches gegen einen ernsthaften Angriff hätte schützen können. Wir hatten eine Flotte, die ebenfalls durch feind liches Gebot niemals einen Kampf mit einer neuzeitlichen Flotte hätte aufnehmen können. In der Luft aber waren wir völlig wehrlos. Und das, während rings um Deutsch land in den Flugzeugfabriken fieberhaft gearbeitet wurde, während die Maschinen mit Spreng-, Gas- und Brand bomben ausgerüstet wurden. Unsere Wehrmacht war gut Miers SM an die Frauen „Und wir alle, Männer und Abgeordnete des Reichs tags, wollen gemeinsam danken vor allem der deutschen Frau, den Millionen unserer Mütter, die dem Dritten Reich ihre Kinder schenkten. Denn welchen Sinn hätte all unsere Arbeit, welchen Sinn die Erhebung der deut schen Ration ohne unsere deutsche Jugendl Jede Mutter, die in diesen vier Jahren unserem Volk ein Kind gegeben hat, trägt durch ihren Schmerz und ihr Glück bei zum Glück der ganzen Ration." Der Führer am 30. Januar 1937. und diszipliniert, aber sie war schwach. Deshalb konnte fi« niemals den Zweck erfüllen, den ein Heer zum Schutz« d-ei Nation zu erfüllen hat. Der 16. März 1935, der die feierliche Verkündung der deutschen Wehrhoheit durch einen Aufruf des Führers und die Verabschiedung eines Reichsgesetzes brachte, bedeutet die Wende. Dieser Tag ist die Wieder geburt der deutschen Wehrfreiheit. Mit dem Entschluß des Führers am Vorabend des Heldengedenktages machte sich Deutschland endgültig frei von den entwürdigenden Fesseln von Versailles. Dem 16. März 1935 folgte der denkwürdige 7. März 1 936, als deutsche Truppen in ihre neuen Friedcnsstandorte in der bisher entmilitarisierten Rhein landzone einrücktcn. Das dritte abschließende Glied der großen Entscheidungen des Führers war schließlich die Erklärung vom 30. Januar 1937, als Adolf Hitler der Welt verkündete, daß Deutschland seine erpreßte Unterschrift unter das unwahre Schuldbekenntnis des Versailler Dokuments feierlich widerrufe. So hat der Führer die Ehre der deutschen Nation wiederhergestellt, für die Millionen im Weltkriege ihr Leben geopfert haben. Aber die Wiederherstellung der deutschen Wehrhoheit bedeutet uns noch mehr: Die deutsche Wehrmacht des nationalsozialistischen Reiches ist die große Er ziehungsschule der Nation geworden, ein Glied der nationalsozialistischen Volksführung überhaupt. Neben der Panxi ist die Wehrmacht die zweite Säule, auf der das Gebäude des nationalsozialistischen Staates ruht, und nicht von ungefähr stehen zwei überlebensgroße Statuen im Hofe der neuen Reichskanzlei, deren eine die Partei und die andere die Wehrmacht darstellt. Die eine ist ohne die andere nicht denkbar. Sichert die Partei der Wehrmacht für alle Zukunft eine wehrfreudige Jugend und wehrwillige Reserven, so bildet die Wehrmacht diese nationalsozialistische, freudig zu ihr kommende Jugend zu vorzüglichen Soldaten aus und erfüllt damit eine weitere Aufgabe, indem sie die Verbundenheit von Staat sind Volk ihrerseits vertieft. Wie der Führer über die Bedeutung einer volksver bundenen Wehrmacht denkt, das hat er schon in seinem Buch „Mein Kampf" niedergelegt. Dort widmet er dem alten deutschen Heere, dem er selbst einst als Frontkämpfer angehörte, Worte voll höchster Anerkennung: „Es war die (Scherl - M.) „Ich weiß es, wenn ich heute durch Deutschland fahre und überall die Kinder sehe, diese kleine blondgelockte Jugend, dann erkenne ich den Sinn unserer Bewegung: aus der Gegenwart hineingreifend in die deutsche Zukunft." Adolf Hitler. gewaltigste Schule der deutschen Nation, und nicht um sonst richtete sich der Haß aller Feinde gerade gegen diesen Schirm der nationalen Selbsterhaltung und Freiheit . . . Das Heer erzog zum Idealismus und zur Hingabe an das Vaterland und seine Größe, während im sonstigen Leben Habsucht und Materialismus um sich ge griffen hatten. Es erzog ein einiges Volk." Aus diesen Worten wird die doppelte Aufgabe ersichtlich, die der Führer einem Volksheer zuweist. Die Wehrmacht des nationalsozialistischen Reiches soll nicht nur Schutz und Schirm gegen äußere Feinde sein, sondern auch eine nationale Schule, eine Schule der Volksgemein schaft. „Selbstbewußt und doch bescheiden, aufrecht und treu, gottesfürchtig und wahrhaft, verschwiegen und un bestechlich, soll der Soldat dem ganzen Volk ein Vorbild männlicher Kraft sein", so heißt es in den „Pflichten des deutschen Soldaten". Daß unsere junge Wehrmacht ihre Aufgabe zu er füllen versteht, hat sie in der Ostmark, im Sndetenland, in Böhmen und Mähren und im Memelland bewiesen. Hier hat sich gezeigt, daß der Wille des Führers, den er seinen Soldaten auf dem Parteitag der Ehre verkündete, Wahrheit geworden ist: Volk, Partei und Wehrmacht sind eine unlösbar verschworene Gemeinschaft. Sie sind die Garanten unserer Zukunft, die Garanten des deutschen Friedens.