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Was aber bedeutet es erst, wenn ein Mann, der die Atlaslast dieser Verantwortung auf sich nimmt, sich dabei nicht das Vertrauen und die Liebe seines eigenen Volkes erwirbt, sondern zur gleichen Zeit such zu einem moralischen Faktor für die ganze Welt wird'. Der Führer hat in diesen drei Jahren den Mut ge habt, in einem Europa, das vor der Gefahr stand, an seiner eigenen senilen Unwahrhaftigkeit zu Grunde zu ge hen, der Wahrheit, auch wenn sie vorerst bitter war und Schmerzen bereitete, die Ehre zn geben, Er hat damit eine sterile Situation wieder flüssig gemacht und in Bewegung gebracht. Mehr noch, er hat nicht nur das Wahre gesagt, sondern auch das richtige getan. Damit wurde er für die auswärtige Politik das, was er für die innere deutsche ^Politik seit langem schon gewesen war: der große Verein sacher, der die komplizierten und kaum noch entwirrbaren -Gegensätze, die Europa in seine Bestandteile auszulösen 4m Begriff war, wieder auf das natürlichste und ver ständlichste Maß znrücksührte. Der Friedensplan, den er kürzlich der Welt vorleqte, ist ein Meisterstück dieser konstruktiven und vereinfachen den Aufbaupolitik, er ist europäisch im besten und mobcrn- stne Sinne. Er wird zweifellos einmal von einer späte ren Geschichtsschreibung als das tiefe und befreiende Atemholen eines in seinen Gegensätzen schon fast erstarr ten und leblos gewordenen Erdteils angesehen werden. Das alles sichert dem Führer das Ve'rtcauen nnd die blinde Gefolgschaft der breiten Massen unseres Volkes. Die Liebe, die sie ihm cntnegcnbringcn, gilt vor allem seiner Person, seiner tiefen nnd ergreifenden Menschlichkeit, die in all seinen Worten uns Hand lungen zum Ausdruck kommt. Äls am 29. März spätnachmittag die ersten, in ihrer Größe uns alle überraschenden Wahlresultate über den Draht gingen, und die Aetherwellen eben der Welt den kraftvollen Ausdruck des deutschen Wunders vermittelten, als cs nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt kaum noch einen politischen Menschen gab, der um diese Stunde mit seinen Gedanken nicht bei dem Mann weilte, der der Schöpfer und Gestalter dieses Wunders war, da sitzt er in seiner Wohnung in Berlin mit einer Gruppe von Jungmädel des BDM, die aus allen Zonen des Rei ches zum Wilhelmplatz gekommen sind, nm ihn mit be scheidenen Blnmsträußchen ihre Liehe und Anhänglichkeit zum Ausdruck zu bringen, beim Kaffee zusammen, läßt sich von ihren Freuden und Sorgen erzählen, schenkt jedem Wort und jeder Freundlichkeit seine ganze Auf merksamkeit und ist dabei nicht eine Sekunde abwesend von ihnen. Das Wunder eines Menschen, dem das Kleine nnd scheinbar Bedeutungslose zur neuen Welt wird, und der aus der Sammlung des Kleinen und scheinbar Bedeu tungslosen die Kraft schöpft zum Großen und Welten bewegenden. Das deutsche Volk war vor ihm nie ein Weltvolk im letzten Sinne dieses Wortes; er hat ihm den Willen dazu eingeimpft. Die gelassene Würde, mit der er das Reich vertritt, ist für die ganze Nation vorbildlich. Die Einfachheit seiner Repräsentation verbindet sich sinnvoll mit der Monumentalität seines geschicht lichen Wirkens. Großzügigkeit Dingen und Menschen gegenüber, die sie verdienen, paart sich bei ihm mit Festigkeit, Dingen und Menschen gegenüher, die sie erforderlich machen. Er heißt nicht nur der Führer, er ist der Führer. Sein Verhältnis zu Kindern ist für uns alle immer aufs neue bewegend und ergreifend. In voller Zutrau lichkeit treten sie an ihn heran, und mit derselben Zutrau lichkeit begegnet er ihnen. Kinder müssen Wohl das natür liche Empfinden haben, daß er mit dem Herzen und mit der Seele zu ihnen gehört. Vielleicht sagt ihm eine dunkle Ahnung, daß es ihm allein zu verdanken ist, wenn für deutsche Kinder ein deutsches Leben wieder lebenswcrt wurde. Als der Führer am 28. März, dem Vorabend des großen deutschen Bekenntnistages, von Köln ans seinen letzten Appell an das deutsche Volk richtete, ging es wie eine tiefe Erschütterung durch die ganze Nation. Man hatte das Gefühl, als sei Deutschland in ein einziges großes, alle Stände, Berufe und Konfessionen umschließendes Gotteshaus verwandelt worden, in dem nun sein Für sprecher vor dem hohen Stuhl des Allmächtigen trat, um Zeugnis abzulegen für Wille und Werk und seine Gnade und seinen Schutz zu erflehen für eine Zukunft, die nock Es War ein Anruf an das Schicksal, wie er in dieser lapi daren Monumentalität bisher in deutscher Sprache noch nicht vernommen wurde. Wir sahen in Köln harte und eisenfeste Männer, die mancher Gefahr getrotzt hatten, bei den letzten Worten des Führers in Tränen ausbrechen. Es war uns, als könnte dieser Aufschrei eines Volkes nach Freiheit und Frieden vor dem Himmel gar nicht nngehört verhallen. Das war Religion im tiefsten und geheimnis vollsten Sinne. Da bekannte sich eine Nation durch ihren Sprecher zu Gott und legte ihr Schicksal und Leben ver trauensvoll in seine Hände. Wir fuhren dann auf kurzen, menschenleeren Um wegen zum Bahnhof, saßen im verdunkelten Abteil des fast geräuschlos dahingleitenden Zuges zusammen und schauten wortlos auf die schnell entschwindenden Städte und Dörfer dieser arbeitsreichen deutschen Provinz. Fern lohten durch die Nacht die Essen und Hochöfen des Ruhr- gebietes. Tausende und aber Tausende von Lichtern glit zerten über die Felder herüber, dort weit unten dröhnten Wohl die Hämmer, sangen die Maschinen, ratterten die Bohrer und heulten die Sirenen; das Lied der Arbeit, das auch jetzt nicht verstummte. Auf den Bahnhöfen, auf denen wir kurz Halt machten, standen dicht gedrängt die Menschen, sic waren wohl einer geheimnisvollen, stummen inneren Aufforderung gefolgt nnd winkten und jubelten noch einmal dem Mann zu, dessen Stimme sie angerufen hatte. Der aber saß schweigend am Fenster seines Abteils und fuhr durch sein Land, fuhr durch sein Volk und hatte Wohl in dieser Stunde das beglückende Gefühl, ganz tief und wohlgeborgen im Herzen seiner Nation zu ruhen. Am anderen Tag strömte nun dieses Herz aus. Da gingen sie zu den Wahlurnen, festen und sicheren Schnittes, in Nord und Süd und Ost und West, jung und alt nnd hoch und niedrig und halfen ihm das unerschütterliche Fun dament bereiten, ans dem er stehen sollte, wenn er nun im Namen dieses ganzen Volkes mit der Welt sprach, um seine nationalen Lebensrechte zu verteidigen. Wo anders wo auf dem weiten Erdball steht ein Staatsmann so fest und sicher wie er? In der ganzen Welt mit Achtung umgeben, von seinem Voll aber geliebt! Das ist das höchste, was ein Mensch in diesem Erdenlcben erreichen kann. Morgen nun werden von überall her, wo Deutsche wohnen, die Glück- und Se genswünsche zu ihm cmporstcigen. Möge ein gütiges Schicksal ihm Gesundheit, Kraft und eine gesegnete Hand geben. Und ihn uns noch lange, k<mge erhalten; denn wenn er bei uns ist, dann wird alles wohl geraten. Er ist uns, was er uns war, und er wird un^ bleiben, was er uns ist: Unser Hitler!" Wahrhafter Volksführer. Der Neichspresseches der NSDAP, zum Geburtstag des Führers. In einem Artikel zum Geburtstag des Führers wür digt der Reichspressechef der NSDAP., Dr. Otto Diet - rich, in der RSK. die Persönlichkeit Adolf Hitlers und die Erfolge seiner Arbeit für das deutsche Volk. Er schließt seine Ausführungen u. a. mit folgenden bedeutsamen Worten: Die wahre Größe der Staatsmänner offenbart sich nicht nur in ihrer persönlichen Entschluß kraft und in ihrer sachlichen Leistung, sondern darüber hinaus in ihrer intuitiven Fähigkeit, die tiefsten Gefühle zu erfassen, die die Völker bewegen und ihrem Wollen Ausdruck verleihen. Das allein ist wahrhafte V o l k s f ü h r u n g! Sie allein trifft den letzten Sinn nnd das eigentliche Wesen der Demokratie. In dieser ihrer reinsten Form ist die Demokratie erstmals in der Geschichte durch Adolf Hitler in die Erscheinung ge treten. Diese Demokratie echtester Prägung führte inner halb dreier Jahre die Wende des deutschen Schicksals her bei. Ihre völkerverbindende und ordnende Kraft ist be rufen, auch die geschichtliche Wende der internationalen Politik, an deren Schwelle wir stehen, zu vollziehen! In seinem großen Friedensplan hat der Führer das außenpolitische Manifest der nationalsoziali stischen Idee verkündet. Es spricht eine Sprache, die nicht nur die Diplomaten, sondern auch die Völker verstehen können. Es ist der Ausdruck klarer, einfacher und lebens naher Begriffe, wie alle schöpferischen Ideen, die in der Geschichte des Geistes und der politischen und sozialen Ge staltung eine Nolle gespielt haben. Es ist frei von un- würdigen Zumutungen, aber beseelt vom Geist der Achtung und des Verstehens. Mit einem Won: Gegenüber der blassen Theorie eines unfruchtbaren „Kollektivismus" sind es die fruchtbaren Prinzipien praktischer Friedens arbeit, die der Führer auf dem Schachbrett der Welt politik zum Zuge bringt. Und da die Völker, wenn um Krieg oder Frieden gespielt wird, feinfühlig und hell- hörig sind und instinktsicher das Echte vom Falschen zu unterscheiden wissen, steht die Partie — das dürfen wir heute sagen — gut sür die Friedenspolitik des Führers und ihre europäische Sendung. In diesem beglückenden Bewußtsein begrüßt die Nation ihren Führer an seinem 47. Geburtstag und gibt in tiescr Verbundenheit ihren Wünschen sür ihn würdigen Ausdruck. Am «Meer Heimat. Wilsdruff, am 20. April 193b. Oer Spruch des Tages: Beim Manne kommt es daraus an, was er zu sagen hat, bei der Frau, wie sie cs sagt. Hueck. Jubiläen und Gedenktage. 21 April. 1736 Der österreichische Feldmarschall und Staatsmann Prinz Eugen von Savoyen gestorben. 1782 Der Pädagoge Friedrich Fröbel geboren. 1918 Der Flieger Manfred von Richthofen gefallen. Sonne und Mond. 21. April: S.-A. 4.50, S.-U. 19.09; M.-A. 4.15, M.-U. 19.41 Zm Geburtstag der Wren. Das deutsche Volk gedenkt am heutigen Tage in besonde rer Liebe und Dankbarkeit des Mannes, der es aus dunkler Zeit emporgeführt hat zum Licht und der es nun führt und leitet. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat Geburtstag. Nicht m lauten Festlichkeiten, sondern in einfacher, schlichter Form, die das ganze Wesen dieses großen Deutschen ist, begeht das deutsche Volk diesen Tag. Es weiß sich eins mit dem Manne, der ihm immer und immer wieder Vorbild ist. Neben den Gliederungen der Bewegung wird auch unsere Einwohnerschaft und die Jugend in Dankbarkeit und Treue unverbrüchliche Gefolgschaft dem Mann geloben, der uns Schutz und Schirm und den nationalen Stolz gegeben hat. Und einstehen wie ein Mann werden wir für ihn. Die Flaggen an allen Häusern bekunden diesen Willen und er wird besonders auch zum Ausdruck kommen bei der heute abend auf dem Schützenhausplatz stattfindenden Ver eidigung der noch nicht vereidigten Politischen Leiter und der Amtswalter der DAF., NSKOV. und NSV. Die Unifor mierten stellen 19.45 Uhr am Parteiheim und marschieren ge meinsam nach dem Schützenhausplatze, wo die Rundfunk ansprache des Stellvertreters des Führers, Reichsministers Rudolf Heß, angehört wird, in die die Vereidigung eingeschtos- sen ist. Die Einwohnerschaft wird aufgerufen zur Teilnahme an der großen Stunde der getreuen Helfer, die ihr und damit Deutschland in uneigennütziger Weise dienen. Aprilwetter. Noch jedes siahr hat der Monat April das Wort wahrgemacht, daß er tut, was er will. Einige Tage Sonnenschein, dann wieder trüb und unwirsch, bald heiter und bald rauh, so wechselt die Witterung in bunter Folge ab. Was der April sich aber in den letzten Tagen geleistet hat, bas ging schon über die Hutschnur. Am Freitag noch Tempe raturen von 20 und mehr Grad und dann eine stürmische Abkühlung, die mit Schneefällen begleitet war, die besonders in West- und Süddeutschland bedrohlichen Charakter annah men. Auch im Erzgebirge zeitigte der Wettersturz schlimme Folgen, wie wir an anderer Stelle berichten, sin unserer Ge gend kam es Gott sei Dank zu keinen oder nur ganz geringen Frostschäden, trotzdem die Blüte an den Obstbäumen in den letzten warmen Tagen sich stark entwickelt hat. Heute scheint die Ser Gruß der Zugeud an den Mrer. Im Sommer wieder Adolf-Hitlcr-Marsch der HI. — Auch Jungvolkpimpfe marschieren mit. Wie im Vorjahre, so werden auch in diesem Sommer in allen deutschen Gauen deutsche Jungen antreten, um ihre Feldzeichen durch Deutschland zu ihrem Führer nach Nürnberg zu tragen. Ihr Marsch durch Städte und Dörfer, über Berg und Tal soll ein Bekenntnis sein zu dem Manne, der ihnen einst den Marschbefehl erteilte. 1935 marschierten zum erstenmal 1200 Hitlerjungen mit 330 Bannfahnen. 1936, im Jahre des Deutschen Jungvolks, werden 3000 Mann mit 900 Feldzeichen zum Marsch an- treten. Zum ersten Male marschieren auch in diesem Jahre die jüngsten Träger der nationalsozialistischen Haltung und Gesinnung, Abordnungen des DJ. mit mit 500 ihrerJungbannfahnen, mit. 9540 Kilometer sind in 560 Tagesmärschen zu marschieren. 20 bis 25 Kilo meter werden pro Tag zurückgelegt. An jedem dritten Tag ist Ruhe und Zeit für Besichtigung, Sport und Spiele. Je zwei Feldschere und ein Arzt übernehmen die sanitäre Betreuung, während ein Koch mit Feldküche und der dazugehörigen Bagage für das leibliche Wohl zu sorgen hat. Diese Durchquerung Deutschlands soll ein Leistungs marsch sein. Jeder Teilnehmer soll nicht nur während des Marsches die Prüfung für das HI. -Lei st ungsabzeichen ab legen, sondern er soll darüber hinaus auch beweisen, daß er Ausdauer und Härte besitzt. Er soll verzichten können auf die vielen kleinen Annehmlichkeiten eines bürgerlichen Lebens, die es bei einem solchen Marsch und den dazu gehörigen Zeltlagern nicht gibt. Ein jeder hat zu be weisen, daß er Unterführerqualitäten besitzt und daß er seinen ihm später anvertrauten Kameraden Vor bild sein kann. Land und Leute, Deutschland selbst wird ihn formen. Alles, was er einst in Heimabenden und Schulungslehrgängen von deutscher Geschichte, deutscher Baukunst, deutscher Landschaft und deutschem Wesen hörte, das wird er nun selbst sehen und erleben. Strahlenförmig aus allen Himmelsrichtungen werden die Jungen vor dein Parteitag in einem Sammellager vor Nürnberg eintreffen, um hier noch einmal zu einer großen gemein samen Feierstunde zusammengefaßt zu werden. Am ande ren Morgen stehen sie vor den Augen des Reichsjugend führers zum Appell angetreten, um anschließend beim Klang aller Nürnberger Glocken als erste Abordnung auS allen deutschen Gauen ihre Symbole in die Stadt der Reichsparteitage zu tragen. Es gibt Pimpfe und Knaben. Was willst Dn sein? — Pimpf oder Knabe? Entscheide Dich! Sonne wieder warm vom Himmel und Wenns so weiter geht, da gibts in 5 Tagen den ersten Baumblutsonntag in diesem Jahre. Jungvolk wirbt! Eifrig ist jetzt die Jugend unterwegs, um auch den letzten deutschen Jungen zu erfassen und für ihr Fähnlein zu gewinnen. Ader nicht allein das Jungvolk, auch die Iungmädels werben eifrig mit dem gleichen Ziele: jedes Mädel über 10 Sahre zu den Sungmädels! Die letzteren un ternahmen gestern nachmittag mit den BDM.-Mädels einen Propagandamarsch durch die Hauptstraßen unserer Stadt und vereinigten sich dann im Saale des „Löwen", wo in feierlicher Handlung die lleberführung der nunmehr Schulpflichtigen in die flungmädelfchar, und die der nun Schulentlassenen in den BDM. erfolgte. Die Hitlerjugend hatte die Federführung aus dem Jungvolk bereits am Vormittag auf dem Marktplätze vorgenommen. Unsere Landsleute in Dresden kamen am vergangenen Sonnabend in ihrer Landsmannschaft zusammen zu einem Heimatabend. Sturm und Regen hatte keinen Einfluß auf den Besuch ausüden können, die Vorfreude auf den Sonntag in der Heimatstadt bemeistert auch die Unbilden des Wetters. Trotz mancherlei verlockender Angebote zum Besuche von Feiern innerhalb der sächsichsen Landsmannschaften bleibt man dem früheren Beschlusse treu und kommt am 17. Mai nach Wils- druff. Der Festausschuß wird keine Mühe scheuen, daß alle gut nach hier kommen und die bekannte Gastfreundschaft der Stadt wird das weitere dazu tun, um den Aufenthalt so an genehm wie möglich zu gestalten. Wenn es der Wettergott er laubt, führt der Weg nach hier durchs Saubachtal, wenn nicht, dann kommen unsere Gäste per Post. Aufgeschoben wird nicht. — Als Anfang zu einer Heimatbücherei hat man die Aus wahl des Wilsdrusfer Heimawereins angekauft. Der zum ersten Mal anwesende Vorsitzende der sächs.-thüringischen Landsmannschaften gab seiner Freude Ausdruck über den er freulichen Zusammenhalt und die Treue zur Heimatstadt, Sn heiterer Unterhaltung blieb man noch lange zusammen und schied mit einem Wiedersehen beim nächsten Heimatabend dies mal bei den urgemütlichen Geschwistern Reinhardt in Dresden, Ostbahnschänke am Hauptbahnhof. Der Dank aus Kinderaugen! Wie glücklich und strahlend, wie dankbar wird dir deutscher Volksgenosse der Dank deines Gastkindes entgegenleuchtcn, wenn du dich bereit findest, deutsche gesunde Sugend in der Zeit vom 5. 6. bis 7- 7. 1936 bei dir aufzunehmen. Die NSV. wirbt noch Gast stellen durch ihre Block- und Zellenwalter. Darum deutscher Volksgenosse, zögere nicht, das Verständnis zwischen Stadt und Land durch deine Tat zu fördern. Denke daran, daß in den jungen Herzen das Verständnis für die Scholle geweckt wird, daß dadurch die Verbundenheit zum Volke fest ver wurzelt wird. Nimm ein Gastkind! Die Spielvereinigung Kohlsdorf brachte gestern im „Lin- denschlößchcn" ein nettes, unterhaltendes Singspiel „Das Dlumcnmädel". Amüsante Handlung, ein Schuß Romantik, stimmungsvolle musikalische Einlagen und frisches Spiel run deten sich zu einer beifällig aufgenommcnen Gesamtwirkung des Stückes. Die Gräfin Hochheim gibt ihrem Neffen Alfred ron Reichenau den Auftrag, ihre Tochter ausfindig zu machen. Derselbe glaubt, sie in der Blumenverkäuserin Nelly gefunden zu hoben. Sie macht sich aber nicht viel aus der Mitteilung, daß sie mit einem Schlage reich geworden sei, indem er sie zu ihrer Mutter bringen soll, und auch von seinem Antrag will