Volltext Seite (XML)
Sachsen und Kachtarschaft. Meißen. 75 Jahre Bahnhof Meißen. Am 1. De zember jährte sich zum 75. Male der Tag der Inbetriebnahme deer Zweigbahniinie Coswig—Meißen und damit des Bahn hofes Meißen. Die ursprünglichen, im Jahre 1859/M erbauten Bahnhofsanlagen sind mehrmals umgebaut und 1927 abge brochen worden. Die genannte Bahnlinie ist erst 21 Jahre nach der Eröffnung der Linie Leipzig—Riefa—Dresden erbaut wor den. Meißen. F e st g e n o m m e n e r G ä n s e d i e b. Die Po lizei nahmen einen 41 Jahre alten hiesigen Einwohner fest, der vor einigen Tagen nachts in eine Gänsefarm in Hirschfeld bei Nossen eingestiegen war unh sechs schlachtreife Gänse gestohlen hatte. Die Gänse konnten sichergestellt und dem Bestohlenen zu rückgegeben werden. Der Festgcnommene wurde dem Meißner Amtsgericht zugeführr. Dresden. Einsatz Übung der SA-Führer- schule. Die Führcrschulc der SA-Gruppe Sachsen hielt in der Äegend südlich von Pirna eine größere Einsatz übung unter Leitung des Standartenführers Nüßler ab. Der Üebung lag die Annahme zugrunde, daß im Grenz gebiet ein schweres Unwetter niedergegangen sei. Tie SA hatte die Aufgabe, die Linie Dohna—Meusegast nach Nor den zu abzusperren, um den zu erwartenden Zustrom Neu gieriger fernzuhalten und den Fortgang der Bergungs arbeiten zu sichern. Gruppenführer Schepmann wohnte dem Kamcradschaftsabcnd im Gasthof Friedrichswalde wie auch der Uebung bei. Bautzen. Nebergabe von SA-Sportabzei chen. Ter Führer der Brigade 133, Oberführer ' ter- stab, übergab 347 SA-Mannern und Volksgenossen, die sich um. das SA-Sportabzeichen beworben hatten, in feier licher Weise die Abzeichen. - Löbau. Ein schwerer Unfall ereignete sich nachts in Niedercunnersdorf. Ein Löbauer Personenauto, das übermäßig belastet gewesen sein soll, geriet an las Brückengeländer des Dorfbaches und blieb hängen. Dabei stürzte einer der Insassen, ein Gastwirt aus Groß-Sck'weid- nitz, in den Bach und ertrank, noch ehe ihm die im Wagen eingeschlossenen anderen Mitfahrenden zu Hilfe kommen konnten. . - Hahcnstcin-Ernsttahl. 15 Hunde in der Küche! Städtische Arbeiter und zwei Scheuerfrauen müßten die Wohnung der Eheleute Heinig, die anscheinend geistig nicht mehr ganz normal sind, einer Säuberung unterziehen. Das Ehepaar hatte seit Jahren nicht daran gedacht, die Wohnung zu reinigen, die Zimmer und Möbel waren völlig verdreckt, die Betten vollständig verwanzt, die Die len von Ratten und Mäusen zerfr-ssen, die bei der Säu berung zu Dutzenden aus ihren Löchern hervorkamen. In der Küche hatte der Wobnunasinbaber zeitweise fünfzehn Hunde und mehrere Hühner unjergebrächt. Die Herden Eheleute wurden zwecks Entlausung ins Krankenhaus schafft. 1s > > Chemnitz. Den Zellengenossen totge- schlagen. Im Strafgefängnis schlug ein Strafgefan gener einen seiner vier Zelleninsassen ohne jeden erkenn baren Grund, wahrscheinlich in einem epileptischen Däm merzustand, mit einem Zcllcnschcmel nieder. Der von dem Schemel Getroffene, der aus Lunzenau stammt, war sofort tot. Der Täter wurde in die Nervenheilanstalt geschafft. Plauen. Marine-Schau eröffnet. Die in der Kunstschule eingerichtete Deutsche Marine-Schau ist durch Stadwbcrmedizinalrat Dr. Schubart, dem ehemaligen Schiffsarzt des Kreuzers „Berlin", eröffnet worden. Tie Ausstellung soll die Heldentaten unserer Marine während des Weltkrieges wachrnfen. Kapitän Lanterbach brichtete von den verwegenen Kapcrfahrten, die er auf der „Emden" milgemacht hat. Zwickau. Mit dem Fahrrad in den Tod. Der 55 Jahre alte Invalide Hermann Hauk aus Mülsen St. Michcln fuhr an der Einmündung eines Wirtschafts- Weges mit seinem Fahrrad gegen einen auf der Straße kommenden Personenkraftwagen. Hauk stürzte vom Rad und erlitt so schwere Kopfverletzungen, daß er im Kranken haus gestorben ist. Frohburg. Zwanzig Stadtrandsiedlungs häuser. Tie Stadtverwaltung wurde nach einer Ver ordnung des Wirtschaftsministers mit zwanzig Stadtrand siedlungshäusern bedach«, für die die Landessiedlungs- gesellschaft Sachsen die Trägerschaft übernimmt. Tie Fi nanzierung dieser Siedlungshäuser, die sich den jetzigen Siedlungen in Richtung Greifenhain anschließen sollen, kann als gesichert angesehen werden. Schöneck i. V. Sämtliche Betriebe in der TAF. Nachdem unlängst die Stadt Mylau mit allen ihren Betrieben geschlossen in der DAF steht, kommt jetzt als weitere Meldung aus dem vogtländischen Kreis Oels- nitz der neuerliche Erfolg hinzu, daß in unserer wirtschaft lich besonders schwer geprüften Stadt sämtliche Betriebe (bis auf einen jüdischen Betrieb) hundertprozentig der DAF abgeschlossen sind. Börse, Sandel, Wirtschaft. Leipziger Setreidegroßmarkt vom 30. November. Weizen: Erzeugerpreis, Preisgebiet W. 5 191, W. 7 193, W. 8 194; Handelspreis W. 5 195, W. 7 197, W. 8 198. Roggen, Erzeugerpreis, R, 5 165, Mühlen handelspreis R. 5 169—171. Braugerste, feine 221—225; dergl. gute 211—219. Wintergerste, zweizeilig 205—211, vierzeilig 193—198. Industriegerste 200—208. Fultergerste G. 9 168, Handelspreis 172 bis 173/Hqfer, H. 11.157, H. 13 160. Raps 3,20. Viktoriaerbfen 405—442. Weizenmehl W. 5, 7 und 8 27,70; R^genmehl, R. 15 22,70. Weizenkleie W. 5 11;30, W. 7 11M W. 8 11,50. Roggcnkleie, R, 15 10,55. Weizenfuttermehl 14;5O, Weizennachmehl 16,50: Rauhfutter: Roggen- u. Weizenstrxh, draht- u. bindfadengepreßt 4,70; Er- Weizenfuttermehl 14,50. Rauhfutter: Roggen- und Weizen stroh, draht- und bindfadengepreßt, Handelspreis 4,70, Er zeugerpreis 4,00 bis 4,20, dergleichen Gerste- und Haferstrvh, Handelspreis 4M, Erzeugerpreis 4,10 bis 4,30. Heu, gesund, trocken, lose 8,10—8,60, dergl. gutes 8,60—9,00. Dresler SWchtMmM oom 2. Ser- M Preise: Ochsen: a) 42; b) 42; c) 40—42. Bullen: a) 42; b) 42; c) 42; d) 40—42. Kühe: a) 42; b) 42; e) 32—41; dl 24 —30. Fä r s e n: a) 42; b) 41—42. Fresser: 38—42. Kälber: A) —; B. a) 70—75; bj 60—70; e) 52—58; d) 45— 50. Lämmer: A. a) 1. 57—60; 2. 56—60; b) 58—62; 2. 52—55; d> 33—43. Schafe: a) 50—53; b) 40—48. Schweine: a) 1. 53; 2. —; b) 54; c) 52; d) 50. Auftrieb: 1270 Rinder, darunter 149 Ochsen, 137 Bullen, 887 Kühe, 79 Färsen, 28 Fresser. 959 Kälber, 8 zum Schlachthsf direkt. 1179 Schafe, 1 zum Schlachthof direkt. 1425 Schweine, 14 zum Schlachthof direkt. Keberstand: 85 Rinder, darunter 4 Ochsen, 81 Kühe, 351 Schafe. Marktverlauf: gute Rinder slott, geringe Kühe schlecht; Kälber langsam, Schafe schlecht, Schwei ne verteilt. ------ * Amtliche Berliner Notierungen vom 30. November. (Sämtliche Notierungen ohne Gewähr.) Berliner Wertpapierbörse. Die Börse vom Sonnabend trug alle Merkmale eines Wochenschlußverkehrs. Bei großer Geschäftsstille bröckelte das Kursniveau am Aktienmarkt verschiedentlich etwas ab, teilweise war die Tendenz auch etwas fester. — Am Auslandsrentenmarkt waren Mexikaner stark gebessert. — Von heimischen Renten war die Nmschuldungsanleihe gebessert. Berliner Devisenbörse. «Telegraphische Auszahlungen.) Argentinien 0,682—0,686; Belgien 42,02—42,10; Dänemark 54,?0—54,80; Danzig 46,80—46,90; England 12,25—12,28; Estland 67,93-68,07; Finnland 5,40—5,41; Frankreich 16,365 bis 16,405; Holland 168,13—168,47; Italien 20,13-20,17; Japan 0,714—0,716; Lettland 80,92—81,08; Litauen 41,61-41,69; Nor wegen 61,51—61,63; Österreich 48,95—49,05; Polen 46,80 bis 46,90; Rumänien 2,488—2,492; Schweden 63,16—63,28; Schweiz 80,32—80,48; Spanien 33»—33,98; Tschechoslowakei 10,27 bis 10,29; Vereinigte Staaten von Amerika 2,486—2,490. Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten HaupfichriftleUer Hermann Lässig, Wilsdruff, zugleich ver- anlworilich für den gesamlen Textteil einschließlich Bilderdienst. Verantwortlicher AnzeigenleUer: Erich Reiche, Wilsdruff. Druck und Verlag: Buchdruckerei Arthur Zschunke, Wilsdruff- . D:A. X. 35: 1495. — Zur Zeit ist Preisliste Rr. ö gültig. f ßlslhigsckoct Ikcs Verlobung beehren sich Zugleich im klsmsn iw ec Litern bsksnntrugeden üvi^si-c! 2teinbsch b. Ul. 1. stckvsnt 1935 NerMer!« M Amr Im WdMsim! Die für Dienstag, den 8. Dezember 1S8S, abends 8 Ubr festgelegte EUOW zm EulMnualM der Rr-eosWs- WW und TWm-MWW findet am Mittwoch, den 4. Dezember, abends 8 Uhr im Kchühenharr» statt. Wir bitten um Kenntnisnahme der Verlegung des Termins und um recht zahlreichen Besuch. Eintritt freiI ftolktfürlorge, fte<duu»grstene vkerüen ^eitunxen unck kleine Xincker »tiwweu iu einem bunkte überein: Heicks müssen, wenn vis xeben sollen, xebslteo rverclen. fs mehr also eins Xejkunx xebsltsn wirck, ckesto besser Zehl sie nncl ckesto mebr bann sie ihren besern bieten. ^Vir lacken ckes- bslb nlle, ckie noch nicht rum fieserkreis unseres Llst- 1vs. gehören, ein, es mit einem Abonnement kür ckeo lcommencken hlonnt ru versuchen; sie wercken cksnn ckns beimische botzalblatt sicherlich such lernerbin mithalten. MAMttIMWmi mit Kraftbctricb. Lun Siering Fernruf: Amt Dresden 672151 ballst lausend MaWerde zu höchstem Tagespreis. Bei Notschlachtungen mit Transportanto Tag nnd Nacht zur Stelle. Kreisbonernschast Weihen Bezirks-MenschM WilÄnff Mittwoch, den 4. Dezember 1935, 15 Uhr im „Adler" in Wilsdruff LcrsWmlW Achtung, San-werter! Anzeigenwerbung -es San-verls für Weihnachten. Berlin, 26. November. Einen wichtigen Teil der Weihnachtswerbung des Handwerks bilden die Anzeigen in Zeitungen. Auf Grund der Vereinbarungen, die zwischen dem Werberat der deutschen Wirtschaft, dem Reichsstand des deutschen Handwerks und den Neichsverbänden der Zeitungsverlcger, der Werbesachleute und dem ver Anzeigenvermittler getroffen worden sind, soll zum erstenmal am Sonntag, dem 8., nud am Sonntag, dem 15. Dezember, eine großzügige und planmäßige Anzeigenwerbung des Handwerks durchgesührt werden. Der Reichsstand des deut schen Handwerks hat seine Kreishandwerker- schajten angewiesen, zusammen mit den Zeitungs ¬ verlegern und den Vertretern der Werbesachleuic und Anzeigenvermittler die Aufstellung von An- zeigenseiten in allen deutschen Tageszeitungen vorzubereiten und die Handwerksmeister über die Bedeutung dieser Anzeigenwerbung auszuklären. Es sind diesmal die Vorkehrungen dafür ge troffen, daß die Weihnachtsanzeigen der Innungen und der einzelnen Handwerker ihre Wirkung tun und den Lesern zeigen, was das Handwerk an fertigen Erzeugnissen und Leistungen als Weih nachtsgeschenke bieten kann und wie der Ver braucher den Weg zum Handwerker findet. Der Reichsstand des deutschen Handwerks erwartet, daß alle Innungen und alle Handwerker, für die irgend Weihnachtsumsütze in Betracht kommen, sich kräftig an der Anzeigenwerbung beteiligen, damit das Vorhaben ein voller Erfolg für die Arbeitsbeschaffung wird und das Handwerk sich auch hier als neuzeitlicher Wirtschaftszweig bewährt. abvtö AtttkvaitL Miet JE E Ms44«^ aklsSM-«» 1936 E» ^»Mvft«44» W»iL44«4^4»SO-944^ 444 ^»44 d«y*L§»4l4O4y*9 ^444«^, A)*«*44k«'ftÜ44P -k»4^6-ft«44^ H»44iU»44 I«44^ -«44 4^tn44^v44 <4«H«44 4444 ^«44)4444 A»4^ 44»»»- /»44 A 44»4»- 4»V44 4?»444 A-49«?44S»»L»» A» 4^44444^ ^444^» 4AÜ44Dn 4K»k»<A4444»44 A*4t944i^«44)»44^»44 (Xö^K444v^, »«, : Arthur Pohl Kreirhandwerksmeister. Wie aus den vorstehenden Aufrufen ersichtlich ist, soll im Rahmen der Weih»achts- werbung des „Neichsstaudes des deutsche» Handwerks" der einzelne Handwerker auch in seiner Zeitung eine Anzeige erscheinen lassen. Ueber die Art und den Umfang der Anzeigenwerbung wird in den nächsten Tagen ein Vertreter des „Wilsdruffer Tageblattes" vorsprechen, um Auskunft zu geben und die Anzeigen entgegenzunehmen. Wir bitten um rege Beteiligung an dieser Werbung, die ja schließlich dem gesamten Handwerk dient. Verlag des „Wilsdruffer Tageblattes'' Lill /weH unklar. Mrarukk Mittwoch, 4. Dezember, abendk 8 Uhr in „htadt Dresden" CWIichttM«0iei!> Jeder Posten 3- und 4 jährige Kopfweiden für Schaufelstiele zu kaufen gesucht. Mir Arnold, Schmitdemldt, Rufi Burkhardswalde 47 SeS- — Heir.Sl-ltiimHiie Ideal A., 60UM.,durchrepariert' zu mkmM Anfr.unl.S930 an die Gesch^d^s Dmeml zu Mi«!" Jedtlerstratze ^5- MtlieMWWSie bei Zbren Käufen unsere IniererO Gerade jetzt Sk550lud Oollsckiutz: unö öoctz nur