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Wilsdruffer Tageblatt : 27.02.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-192602272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19260227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19260227
- Sammlungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-02
- Tag 1926-02-27
-
Monat
1926-02
-
Jahr
1926
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 27.02.1926
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«evergemeuett. H-rauen ,e;en ihrer Lvertgegenstandc vc raubt, Häuser, Geschäfte und Moscheen geplündert. Die Zahl der toten Mohanunedaner betrage sechshundert, die der verbrannten Hänfrr hnndcrtfünfzig, der geplünderten Geschäfte sechzig. Das Blutbad sei erst durch die energischen Vorstellun gen der christlichen und muselmanischen maßgebenden Leute bei den französischen Behörden beendet worden. Diese Heien eingeschritten, hätten aber nur zwanzig der arme nischen Mörder aus dem Dienste entlassen. Die syrische Delegation verlangt die schleunige Entsendung einer Untersuchttngskommission. Letzte Meinungen Zwei internationale Taschendiebe fcstgenonnncn. Köln. Gestern wurden auf der Strecke Köln—Duisburg zwei Ausländer, die als berüchtigte internationale Taschen diebe bekannt sind, auf frischer Tat ertappt und fcstgenommen. Straßenbahnerflreil in Qstoberschlesien. Kattowib. Der von den Straßenbahnern angetündiate zweistündige Proteststreik ist heute zur Durchführung gekom men. Punkt 1ü Uhr sind sämtliche Wagen der Straßenbahn auf offener Straße zum Stillstand gekommen. Um dieselbe Zeit begab sich eine Deputation der Straßenbahner zum De- mobUmachungskommtssar, um bei diesem wegen Lohnforde rungen vorstellig zu werden. Auch soll der Arbcitsmiuistcr um Bcrmittliing angerufcn werden. Die Direktion der Klein- bahn teilt mit, daß der Streik vollständig überraschend em- Jese^t habe. Irgendwelche Wünsche oder Forderungen seien der Direktion nicht unterbreitet worden. Auch über die Dauer des Ausstandes sei sie nicht unterrichtet. Die Auswanderung aus Polnisch-Ostoberschlesien. Kattowiü. Die Wojewodschaft teilt mit, daß feit der Uernahme Oberschlesiens durch Polen bis zum 15. Februar 1926 im ganzen 10176 Personen nach Frankreich ausgewandert Die Stillegung des Schiffsverkehrs in Kanton. Kanton. Es werden auch weiterhin keine Schiffe belad--!: und entladen Nur die Einfuhr von Reis ist zugelassen. Die der stillicaendcn Schiffe beträgt nunmehr 50. Obwohl »ußeruch Ruhe herrscht, ist die Lage beunruhigend. Der Zoll- lommissar hat einer Gruppe von Chinesen die Gründe seiner Haltung dargelegt, die von ihnen gebilligt wurde. Zehn Schiffsladungen werden von den Anhängern ver chinesischen voykotibewegung der Zollverwaltung zurückerstattet werden. .Seit fünf Tagen ist von Hongkong kein Schiff mehr in Kanton rmgelroffen, mit Ausnahme eines der Marineverwallung ge hörenden armierten Fahrzeugs. Vereinfachung der Meterschlrtzgeschgsdrmg. Berlin. Der Landtagsausschuß für Wohnungs- und Sied lungswesen nahm einen Antrag au, die heute viel zu uni fangreichen und verwickelten Bestimmungen des Mieterschutz gesetzes durch kurze, klare Bestimmungen unter Anlehnung an das Bürgerliche Gesetzbuch zu ersetzen. Ein deutschnationaler Antrag, den Vermietern gegen böswillige Mieter und Nicht zahler das Recht zur Klage auf fristlose Räumung und den Mietern das Kündigungsrccht wieder einzuräumcn, wurde gegen die Stimmen der Linken und des Zentrums abgelehnt. Die bestohlene Großherzogin. Berlin. Während eines landwirtschaftlichen Vortrages in der Philharmonie wurde der ehemaligen Großherzogin von Sachsen-Weimar die Handtasche gestohlen. Diese enthielt Briefsachcn, 130 Mark bares Geld und kleinere Gebrauchs- gegcnstände. über UM Aussteller zur Leipziger Messe. Leipzig. Die Ausstellerzahl der Leipziger Frühjahrsmesse beläuft sich bis jetzt aus über 11 000. Weitere Anmeldungen laufen ständig ein. Bestätigte Todesurteile. Leipzig. Der dritte Strafsenat des Reichsgerichts be schäftigte sich als Revisionsinstanz mit zwei Todesurteilen. Das Schwurgericht Naumburg hatte den Arbeiter Robert Panitzsch aus Freckleben wegen Kindesmordes zum Tode verurteilt. Die Revision des Panitzsch wurde nach länge rer Beratung verworfen, so daß das Todesurteil rechtskräftig geworden ist. Ebenso verworfen wurde die Revision ses Maschinenmeisters August Schwerdtfeger ans Göttin gen, der vom Schwurgericht Göttingen wegen Mordes ani 13. November 1925 zum Tode verurteilt worden war. Schwerdtfeger hatte am 29. Juni 1925 den Direktor der Pa pierfabrik in Göttingen, Scheller, erschossen, mit dem er wegen seiner Wiedereinstellung in Differenzen geraten war. Trauung zweier Mörder im Gefängnis. Vom Allen- steiner Schwurgericht waren der Besitzersohn Klemens Zaremba und die Kätuertochter Maria Czwertek wegen gemeinschaftlichen Mordes zum Tode verurteilt und zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt worden. Um nun das im Zuchthaus geborene uneheliche Kind der Cz., dessen Vater Zaremba ist, ehelich zu machen, verabredeten di« beiden, sich zu heiraten. Dieser Tage fand im Allensteiner Gefängnis die Trauung durch den katholischen Gefängnis geistlichen statt. Limatsg - Dresden, 25. Februar. Zu Beginn der Donnerstag- Sitzung wandte sich der Ministerpräsident Heidt in einer Er klärung gegen eine Meldung der Sächsisch-Böhmischen Korre spondenz, von der er sagte, das; in der leichtfertigsten Weise mit der Ehre eines Menschen gespielt worden sei. Es handelt sich um die Meldung, daß der Abgeordnete 'Arzt gesagt Haden soll, er werde dafür sorgen, daß Heldt dorthin komme, wo Aeigner hin gekommen sei. Diese Erklärung erregte im hohen Grade die Ge müter der Linksfozraiisten und Kommunisten. Der Abg. Arzt ging auf den Platz des Ministerpräsidenten zu und es entspann sich eine private Auesinandersetzung unter lebhaften Gesprächen der übrigen Abgeordneten. Au vernehmen war nur, daß Abg. Arzt dem Minister gegenüber meinte, er würde die Erklärung wohl kaum abgegeben Haden, wenn eine ähnliche Angelegenheit von anderer Seite vorgelegen hätte. „Das ist wunderbar!" rief er dem Ministerpräsidenten zu. Abg. Böttcher (Komm.) beantragte die Besprechungen der Negierungserklärung. Das Haus lehnte aber diesen Antrag mit allen gegen die Stimmen der Kommunisten und Linkssozialisten ad. — Die Tagesordnung selbst war in er staunlich kurzer Zeit erledigt. Die Anfrage wegen der Brand stiftung und das Kapitel Frauenkliniken wurden von der Tages ordnung abgesetzt. Au der Anfrage des Adg. Beck (DBP.) bekr. Ablehnung des Schadenersatzes gegenüber den bei dorn Auto unglück auf der staatlichen Kraftwagenlinie Bautzen—Kamenz Verunglückten gab Ministerialdirektor Dr. Just eine Erklärung ab, die sich inhaltlich mit der kürzlich veröffentlichten Regierungs- ouslaffung zu dieser Angelegenheit decke. Die Kap- 48: Landes- wetterwarte, 29: Landesgesundheitsamt und 30: öffentliche Ge sundheitspflege der ordentlichen Staatshaushaltplanes wurden ohne Aussprache erledigt, indem die Einstellungen nach der Vor lage genehmigt wurden. — Nächste Sitzung: Donnerstag den 4. März nachmittags 1 Ahr. Wahlbeteiligung in den verschiedenen Lebensaltern. Im Deutschen Reiche. Der Neichsinnenminister hat, um die Wahlbeteili gung in den verschiedenen Lebensaltern zu ermitteln, fest stehen lassen, wieviel Wähler und Wählerinnen (in Pro zenten ausgedrückt) sich bei der R e i ch s 1 a g s w a h l vom 4. Mai 1924 in den vier Verwaltungsbezirken Siadt Nürnberg, Hauptmannschaft Borna i. S., Landkreis Ha nau und Kreis Laueuburg i. P., die wegen der Zusam mensetzung ihrer Wählerschaft als besonders charakteri stisch heransgehoben wurden, zur Wahlurne geschritten sind. Die Wahlberechtigten bis zum 70. Lebensjahre wur den in zehn Altersstufen zu je fünf Jahrgängen zusam mengelegt, die über 70 Jahre alten Wähler zu einer ein zigen Altersstufe. ! Es erwies sich nun, daß bei den Frauen (mit Aus nahme der zweiten Altersstufe in Borna) die Wahlbe teiligung in allen Stufen geringer war als bei den Män nern. In der ersten Altersstufe (20—25 Jahre) wählten von ven wahlberechtigten Männern 82,9 A, von den wahlberechtigten Frauen 80,8 Den Höhepunkt erreichte die Wahlbeteiligung bei den Männern in der sieben ten Altersstufe (50—55 Jahre) mit 91,4 bei den Frauen in der fünften Altersstufe (40—45 Jahre) mit 35,7 25. Bis etwa zur zehnten Altersstufe (65—70 Jahre) bleibt bei den Männern die Wahlbeteiligung noch immer in achtbarer Höhe, um erst dann steil abzusallen. Bei den Frane n aber läßt sie nach dem 45. Lebensjahre bereits merklich nach, entspricht schon in der achten Stufe (55—60 Jahre) mit 81,6 A nur etwa der Wahlbeteili gung in der ersten Wahlaltersstufe und sinkt in der letzten Altersstufe mit 58,4 auf nahezu die Hälfte der wahl berechtigten Frauen hinab. l Hus unserer Keimst j Wilsdruff, am 26. Februar 1926. Merkblatt für den 27. Februar. Sonnenaufgang 6" ll Mondausgang 5" N. Sonnenuntergang 5^ i Monduntergang 7» -Z. 1823 Der preußische General Graf Kleist von Nollendors in Berlin gest. — 1916 Die österreichisch-ungarischen Truppen besetzen Durazzo. * Oeffentliche StaLtveror-netensitzung Donnerstag den. 25. Februar 1926 abends 7 Uhr. Anwesend waren sämtliche Mitglieder beider Kollegien. Auch der Auschauerraum war wieder voll besetzt, ein Zeichen, daß die Verhandlungen jetzt mehr wie früher das Interesse der Ein wohnerschaft beanspruchen. Zunächst gab der Vorsitzende, Herr Bürgermeister Dr. Kron feld, Kenntnis von einem Schreiben der Amtshauptmann- schaft, nach dem sie gegen den Steig über den Saubach Bedenken nicht erheben will, wenn die Stadt die Verantwortung trägt. Die Straßen- und Wasfechau-Lnspettion teilt mit, daß es zurzeit nicht möglich ist, bas wiederholte Gesuch des Stadtrates um Pflaste rung des restlichen Stückes der Bahnhofstraße zu erfüllen, La die vorgenommene Kontrolle ergeben habe, daß Lie Straße nur eine tägliche Belastungsstärke von 310 Donnen auszuhalten habe, während eine solche von 500 Tonnen die feftgelegte Mindest - grenze für Pflasterung darstelle. — Eine unvermutete Revision der Stadt- und Steuerkasse, der Ratssportelkasse 'und des Voll- strecküngsamies haben stattgefunden. Beanstandungen waren nicht zu machen. — Auf Ansuchen sind der Stadt wieder verschiedene Lebensmittel zugewiesen worden, mit Lenen 30 Schulkinder, 30 Kleinkinder und verschiedene stillende Mütter acht Wochen lang gespeist werden. 2. Der Nechtsausfchuß hatte die Frage zu prüfen, ob bei Beschwerden über Entscheidungen des StadLraLes Lie Stadtver ordneten oder die Kreishauptmannschaft zuständig ist. Er hatte allgemein Lie Zuständigkeit der Stadtverordneten wohl anerkannt, verneinte 'sie aber in Leni Falle Loßner, weil es sich um ein -Steuererlaßgesuch handelte. Das Kollegium trat bei Stimment haltung der Linken Lieser Ansicht bei. Der Streit um das Transformatorenhaus. 3. Die sozialLemokrakifche Fraktion hatte bei Ler Kreishaupt mannschaft eine Auffichtsbeschwerde darüber eingelegt, daß am 10. Dezember Lie Transformatorenangelegenhelt ohne stichhaltige Gründe durch Mehrheitsbeschluß in Lie geheime Sitzung ver legt worden war. Die Kreishauptmannschast als Aufsichtsbeihörde wies die Beschwerde als unbegründet zurück. Sie pflichtete wohl den Beschwerdeführern insofern bei, daß sie Belange der Stadt nicht als gefährdet ansah, hielt aber doch taktische Gründe für Lie Geheimhaltung als vorliegend. — Aur Angelegenheit selbst hatte Lie Linke einen schriftlichen Antrag eingebr-acht, Ler Len Vor sitzenden um den Bericht über die Betriebsausschußsitzung vom 1'5. Februar ersucht. Herr Bürgermeister Dr. Kronfeld gab nun bekannt, Laß am 15. Februar ein elektrotechnischer Sachver ständiger, Prof. Dr. Binder, im Beisein der Herrn Oberbaurat Riemer, Direktor Friedrich und Ler Ausschußmitglieber Lie Frage des Transformatorenhauses untersucht habe. Eine Stellungnahme dazu sei heute noch nicht möglich, da die schriftliche Ausfertigung bes Gutachtens noch nicht eingetroffen, aber für die nächsten Tage zu erwarten sei. Stadt». Schumann sah die Sache für spruchreif an. Der Gutachter habe sich mündlich unZweideutig für den Markt erklärt und könnte schriftlich doch nichts anderes be gründen. Aebrigens habe der Ausschuß Lie Bauzeichnungen von Freital verlangt, das sei doch schon halb und halbe Zustimmung. Dem traten die StcÄtvv. Hofmann und Frühauf und Stadtrat Wehner entgegen, während die Stadtvv. Lindner und Gabler Lie erste Ansicht unterstützten. Der letztere gab eine auch für die Oeffentlichkeit interessante Schilderung der Aus- schmUitzung und man erfuhr, baß Prof. Binder weder die Rosen- straße, noch das Gesinge als Ausstellungsort Les Tra-nsformako- renhauses in Betracht gezogen habe, Laß er aber erklärt habe, daß es aus technischen und wirtschaftlichen Gründen ratsam wäre, das Häuschen aus den Markt zu bauen. Am Len Verkehr an der Rachausecke nicht weiter zu erschweren, sei es angezsigt, den Dau mehr nach Ler Apotheke zu verschieben. Auch StaLtv. Sinemus wollte das schriftliche Gutachten erst 'in Ler Hand Haden, ehe weitere Beschlüsse gefaßt werden könnten, beantragte aber, den Bürgermeister zu ersuchen, sofort nach Ein- ^Amtsgc uf Ler gangen lung ä gung. amtenvertreter sich dem nicht anschließen könnten, da sie auf Gut achten im allgemeinen nichts gäben. Gegen Lie beiden Stimmen der Beamten wurde schließlich der Antrag Sinemus angenommen. 4. Den Ankauf von Schrankeinrichtungen usw. von der Ortskrankenkasse schlug der Rat zum Preise von 550 Mark vor -und weiter, Latz in Len Raum die Volksbibliothsk verlegt und das jetzige Mbliothelszimmer dem Kinderhort eingeräumt wird. Die Beamten hatten kurzfristige Vermietung des Raumes vor geschlagen. Städtv. Sinemus betonte bei der Gelegenheit im Namen der Bürgerlichen die unbedingte Notwendigkeit zu sparen. Er beantragte, Len Naum sofort zur Vermietung auszu- Ratsvorschlag, der auch gegen Lie 6 Stimmen Ler Rechten ange nommen wurde. 5. Zur unterschriftlichen Mitvollziehung des ersten Nach trages zum Mantelverlrag mit den Kraftwerken wirb nachträglich Zustimmung gegeben. 6. Der Sachverständige der Kreishauptmannschast hatte für den Ortsgesetzentwurf zur Bauordnung einige Aenderungen an geregt, denen man dis ans eine nachkam. 7. Zum Stadicrweiterungs- und Fluchtlinlenplan machte der Betriebsausschuh folgende Vorschläge: Die gedachte Straße von Ler Wieland- nach Ler Meitzner Straße fällt weg, Lie scharfe Kurve in der Meitzner Stratze bei Iosiger-BerHoldt-Müller wird beseitigt, Lie Stratze nach dem Sachsdorfer Weg durch den Park fällt weg, desgleichen die durch den Schlosspark, der Weg zwi schen Pfarre und Adam bleibt, Las Hoyerjche Grundstück in der Dresdner Stratze wird eingerückt, die Hausecke Schmidt nach Ler Rosenstratze wird verbrochen, bei Lauer wird die alte Mucht- imie belassen, Ecke bei Töpfer Meyer wird verbrochen, Straße vom Neumarkt wich in Front des Armenhauses weitergeführt, Bahnhofstraße bleibt ohne Vorgärten, Straße längs Ler Meißner Bahn fällt weg, Straße hinter Junghans wird etwas verlegt. Während allen diesen Vorschlägen zugeftimmt wurde, ließ man Lie vorgesehene Verbreiterung Ler Freiberger Stratze vom .Löwen" bis Bretschneider bestehen. 8. Die Bürgerliche Arbeitsgemeinschaft hatte im November in einer Eingabe eine Neuaufstellung Ler Wohnungslisten ver langt mit der Maßgabe, Laß nur die Wohnungssuchenden einge tragen werben sollen, Lie einen eigenen Haushalt führen, über 25 Jahre alt sind und Len Nachweis bringen, Laß sie in ihrem letzten Wohnorte in der Liste gestrichen oder ein Jahr hier aus- Lurch ( gemein gesamt erst na, zeit un Menen - Ei Ler Aoi 9. Das Abkommen mit der Girozentrale über Lie Bildung des Kreditausschusses wurde nach Len Vorschlägen bes letzteren und Les Stadtrates mit wechselnder Stimmenmehrheit ange nommen. Abgelehnt wurde ein Antrag Schumann, Ler Bedenken ! dagegen enthielt, Latz der Leiter Ler städtischen Finanzen gleich zeitig Vorsitzender des Kreditausschusses sei, und ein weiterer, der Len Krebitausschuß aus drei durch Lie Stadtverordneten zu wählende Gemeindeglieder bestehen lassen wollte. Der Lester der Girokasse wirb zu den Sitzungen mit beratender StimE zugezogen. 10. Der Verwaltungsausschutz hat beschlossen, Latz alle an Lie Stadtverordneten gerichteten Beschwerden gegen den Nat vvrzu- lesen sind. Stadtv. S ch u m ann erweiterte den Antrag dabin, Latz alle an die Stadtverordneten gerichteten Eingaben im vollen Umfange ohne besonderen Antrag vollständig vorzulesen sind. Das wurde gegen 5 Stimmen abgelehnt. Der Ausschuß bean tragte weiter, alle vor dem 1. August 1923 erlassenen Orlsgesetze ; nachMprüsen und evtl, zusammenzuziehen. Einstimmig gab man - dem statt, nachdem ein Antrag S ch u m a n n: „alle Ortsgesetze ! nachzuprüfen" in namentlicher Abstimmung gegen 5 Stimmen ab- gelehnt worden war. 11. Aeber Len SachstanL des Flußbades bericktete Stadtrat Ouantz. Er gab bekannt. Laß mit den Erdarbeiten begonnen worden ist. Sie sind Ler Baufirma Hermann Burkhardt über tragen worden. Die Ausfertigung Ler Manketts für Lie Aement- und Tischlerarbeiten fleht für die nächsten Tage bevor. Bei der Genehmigung Les Baues hat die Straßen- und Wasserbaudirek tion nun Lie Ausführung einer gepflasterten Bachböschung oder einer Ufermauer verlangt. Die ganze Bachregulierung wie der Springturm seien in Ler Planung und den Kosten von 37 000 Mark noch nicht mit enthalten. Der Plan ist insofern etwas geändert worden, als das Bassin etwas mehr nach dem Bache zu verschoben wurde. Die verlangte Ufermauer dient gleichzeitig als Stützmauer des Beckens. Wie hoch sich Lie Kosten dafür be laufen, könne heute noch nicht gesagt werden: man rechnet aber für die Mauer mit zirka 2000 Mark. StaLtv. Hofmann war in Verfolg Ler grundsätzlichen Stellung der Rechten gegen eine weitere Mittelbewilligung, auch StaLtv. Lehmann wünschte, daß mit Len 37 000 Mark unbedingt ausgekommen werden müßte. Der Bürgermeister betonte, Laß Saubachregelung und Springturm nicht darin inbegriffen seien. Stadtrat Qnantz be fürchtete leine Ueberschreitung des Voranschlages. Städtrat Zschole gab zu bedenken, ob man Lie Zement- und Tischstr arbeiten nicht auch lieber arbeitslosen Facharbeitern überlassen s möchte, da ja dann auch dafür Zuschüsse gewährt -würden. Auf j Anfrage erklärte noch Herr Quantz, daß Las Bad gegen ! Hochwasser gesichert werde und daß Herr I. BretschmeiLer von sich i aus nicht mehr gewillt fei, im Ausschüsse mitznarbeiten. Ein Antrag Schumann, Ler Errichtung der Mauer znzustimmen und 2000 Mark Kosten dafür zu bewilligen, wurde gegen 4 Stimmen angenommen. Einstimmig hieß man gut, daß die Erd arbeiten der Firma Burkhardt und die Oberleitung Lem Architekt Wulst in Dresden übertragen sind. Eine ausgiebige Debatte entspann i sich dann noch über Lie Entlohnung Ler bei Len Erdarbeiten be- , schäftigten Erwerbslosen. Der Ausschutz schlug einen Grundlohn s von 68 Pfg., soziale Zuschläge lt. Gemeindearbeitertarif und für besonders Leistungsfähige einen Stundenlohn von 83 Pfg. ohne Zuschläge vor. Der Antrag wurde nach langer Aussprache gegen 1 Mimme angenommen. Damit war man kurz nach 11 Ahr am Schlüsse. fall- K' sialsche Mttgln »vom V jStellur rwirtsch Irung g Kartell Mittels eines b und A vor Le verbrei ' Dr. Sl Nat Ja den. Dresbc Megebei Nnd. 4 gang Les Schriftstückes eine Sitzung einzuberusen, die Lie Frage . R endgültig erledige. StaLtv. Lehmann erklärte, daß die Be- Kamme Borstar Klug versetzt D, um Re denkiag mittelst Mtani vvrdehc lanntzu würden. Sogenannte Wohnnngstauscke werden -in der Liste gar gusschu nicht geführt. Alle feien Inhaber von Wohnungen, die -degrünb-t esd« Larlegten, Latz ihre Wohnung zu klein oder ungesund sei. Auch Kreter § Ler StaLtrat hatte keinen Grund gefunden, die Sache zu ändern.^- waren. Stadtv. Zi enert wollte eine genaue Aebersicht darüber, wie- auf d,e viel Wohnungen werden tatsächlich gebraucht, wieviel Leute haben keine, wieviele eine zu Keine Wohnung. Stadtrat Quantz sagst das für die nächste Sitzung zu und erklärte. Laß fetzt drei Listen geführt würden, eine VorLringlichkeits-, eine Dringlichkeits- und eine Wohnungssuchende-Liste. Aber für 30—40 Personen müsse unbeditzgt Wohnung geschaffen werden. Die Not sei katastrophal. Dasselbe bestätigten die Stadtv. Jähne und Schneider,, die mit scharfen Worten die Eingabe abtaten. Einstimmig beschloß man schließlich, dieselbe auf sich beruhen zu lassen. für als zu 21 Herren in Gai d 0 rf, Sornitz Rehn in Gri Marl in Gro der. I von O verzeick und ein Etiftun A Au Lei bittet > (unterz klärung meinsch .zu tun Oes Vi zu tun z hältlich sind. Der Wohnungsausschuß hatte seine Meinung Laß v dahin präzisiert, daß Len Anregungen nicht stattgegeben werden stalteu könne, da einmal gesetzliche Vorschriften Lem entgegenstehett und *eits im übrigen Lie Listen nach bestem Wissen und Gewissen geführt Lc schreiben und erst bei Ler letzteren über den evtl. Ankauf der lammei Emrichl'ung zu beschließen. StaLtv. S chumann sprach für Len werden .... . - . H Einheil isind. L neu Hai eine H Der T> Die S 120 K 4 ! Reichi cmssck Profe trägli- freien 'zur g' vom geblick gaben höher« waren Menst dem N , keinen 'freien ' größte - für de ! D Landrv- Jahre - sicher ! sitzen f etwa ei gelb gc Knospe
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