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Wilsdruffer Tageblatt : 12.09.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-09-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782027106-191909125
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782027106-19190912
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782027106-19190912
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wilsdruffer Tageblatt
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-09
- Tag 1919-09-12
-
Monat
1919-09
-
Jahr
1919
- Titel
- Wilsdruffer Tageblatt : 12.09.1919
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Mehrheit bepackt nämlich den Böllerbund mit einer solchen Menge wichtiger Vorbehalte, daß der Völkerbund rede prattnche Betätigungsmöglichleit verliert. Die Repu blikaner wollen die Souveränität der Vereinigten Staaten nicht ausgeben, weshalb sie im Senatsausfchnß eine Ent schließung annahmen, in der es herßt: Die Vereinigten Staaten lehnen es ab. irgendwelche Verpflichtungen aus siw zu nehmen, die aus dem Artikel 10 oder einem anderen Artikel Hcrvoigehen und am Grund dessen die territoriale Integrität oder die politische Unao- hängigkeit irgendeines Landes verbürgt wird, und lehnen es ferner ad, sich in irgendwelche Streitigkeiten anderer Länder emzumischen, die Laud- und Seestreit.raue der Ver einigten Smaten für solche Streitigkeiten zur Verfügung zu sielten oder wirtschaftliche Maßna men zum Schuhe irgend eines Staates, sei er nun Mitglied des Lundes oder Nicht, zu ergreuen, um ihn gegen Angriffe von außen her zu sichern, oder ein anderes Land zu zwingen, sich den Be- siimmungen des Völkerbundes zu Unterwerken, Ferner lehnen es die Vereinigten Staaten ab, in einem Konflikt oder Streit, der m irgendeinem Lande entstehen könnte, zu intervenieren, und werden aus Grund des A.likels 22. erster Teil, des öriedensvertiages mit Deutschland keinerlei Mandal übernehmen, außer wenn dies der Kongreß durch dewnderen Erlaß bestimmt. Damit wird vor allen Dingen auch der Garantie vertrag sür die Unantastbarkeit Frankreichs, den auch WUwn mitunterzeichnet hat, einfach zur Unmöglichkeit. Endlich beschlossen die Republikaner noch folgenden Vor behalt: „Die Vereinigten Staaten lehnen es ab, irgend welche Fragen dem Schiedsspruch des Parlaments oder des Rates des Völkerbundes zu unterwerien oder von diesen beiden Körperschaften untersuchen zu lassen, die nach dem Urteil der Vereinigten Staaten abhängen von oder aber Beziehung Haven zu der langbewährten Politik, die als Monroeüottrin allgemein bekannt ist. Diese kann nur von den Vereinigten Staaten gehandhabt werden und wird hierdurch als vollkommen außerhalb der Recht sprechung des Völkerbundes stehend und gänzlich unab hängig von irgendeiner Bestimmung erklärt, die oer Friedensvertrag mit Deutschland enthält." potrü'sche Rundschau. Deutsches Reich. * Die Übersiedlung der Nationalversammlung von Weimar nach Berlin ist beendet. Das Reichstagsgebäude ist wieder vollständig hergestellt worden. Vom 23. Sep tember ab tagen bereits Ausschüsse im Reichstage. Die innere Ausstattung des Reichstagsgebäudes ist unverändert geblieben. Keine Ertverbslosennnterstützung bei Streiks. Eine wichtige Entscheidung über die Zahlung der Er- werbslosenunterstützung ist vom Minister des Innern in einem an den Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg und den Demobilmachungskommissar für Groß-Berlin gerichteten Erlaß getroffen. Er lautet: „Der Hauptaus schuß für Erwerbslosenfürsorge Groß-Berlin bat unter dem 12. Juli 1st19 beschlossen, denjenigen Streikteil- nehmern, die während der Streiks der Aufforderung zur alsbaldigen Aufnahme der Arbeit nicht nachgekommen und deshalb entlassen worden sind, Erwerbslo'enunterstützung zuzubilligen. Dieser Entschluß steht im Widerspruch zu den gesetzlichen Bestimmungen. Im Einvernehmen mit dem Reichsarbeitsminister ersuche ich Sie daher, ihn außer Wirksamkeit zu setzen und bemerke, daß ich eine Übernahme etwaiger aus dem Beschluß entstehende Kosten auf Reichsfonds als den gesetzlichen Bestimmungen zu- widerlau'end nicht befürworten, auch nicht in der Lage sein würde, Deckung aus Staatsmitteln bereitzustellen." Ententetruppen für Obcrschlesien. Reuter berichtet, daß der Chef der alliierten Mission in Oberschlesien, General Dupont, beschloß, sofort ein Telegramm nach Paris zu schicken, in dem die Notwendigkeit einer Besetzung Oberschlesiens durch alliierte Truppen hervorgehoben wird. Diese Besetzung kann aus technischen Gründen nicht vor dem 20. September stattfinden. Türket. x Andauernde Postsperre für Deutschland. Gegen wärtig ist der auswärtige Postoerkehr von der Türkei und von Bulgarien nur noch nach Deutschland und den ver schiedenen Ländern der ehemaligen Donaumonarchie ver" boten. Auch nach dem endgültigen Abschluß des Friedens wird dies wohl noch eine Zeitlang so bleiben. Der Grund für d'ese Maßnahme liegt hauptiächlich oder vielleicht aus schließlich darin, daß die Alliierten die Wiederherstellung des Handels- und Schiffahrtsoertehrs, mit einem Worte Vas Machen von Risten. Roman von William Black. Genehmigte Uebertragung aus dem Englischen. 45. Fortsetzung. Nachdruck verboten. „Ja, aber nun sind noch die anderen Briefe da; ich möchte Sie bitten, die ebenfalls zu lesen," sagte sie kühl. „Warum wünschen Sie das?" fragte er vorwurfs voll. Die ganze Zett hatte er es kaum gewagt, ihren Blicken zu begegnen, so fern hielt ihn die angenom mene Würde und Höflichkeit ihres Benehmens, und doch brannte in ihm das ungestüme Verlangen, sie um Verzeihung zu bitten, sie anzuflehen, freundlich gegen ihn zu sein — irgend etwas zu tun, was ihre früheren Beziehungen zueinander wieder Herstellen würde — aber er sand keine Worte. „Nun ja," begann er nach kurzem Schweigen. „Ich habe es nur verdient, daß, Sie so schlecht von mir denken. Wenn Sie meinen, daß das, was ein Kerl wie Argyria- des zu sagen hat, mich beeinflussen könnte, oder auch, daß ich die Briefe lesen muß, um wieder an Sie glau ben zu lernen, dann mag es immerhin so sein. Aber ich möchte Ihnen gern noch etwas erklären, ehe ich Ihnen Lebewohl sage." „Ja, ehe Sie Lebewohl sagen," wiederholte sie un barmherzig, und die Blässe ihres Antlitzes schien un weigerlich von einem endgültigen Lebewohl zu sprechen. „Ich schloß teils aus dem, was Tante Joan mir sagte, und teils aus Ihren eigenen Aeußerungen, daß Sie darüber verwundert waren, daß — daß ich meine Besuche in diesem Hause so plötzlich einswllte und ich Ihren Brief so lange unbeantwortet ließ. Ich sagte Ihnen damals, als Sie kamen, daß Arghriadcs nichts mit meinem veränderten Benehmen zu tun habe. Aber den wahren Grund sagte ich Ihnen nicht, und da wir uns nun heute für immer Lebewohl sagen wollen, möchte ich nicht gern, daß Sie mich falsch beurteilen." Tann verlor er den Kopf. „Briseis, wissen Sie nicht, können Sie nicht er raten, was mich zwang, eine Freundschaft auszn- aeben, die so ganz in der Ordnung zu fein schien? die Geschäftsverbindung zwischen den ehemaligen Bundes staaten soviel und so lange wie möglich verhindern wollen da sie selbst auf wirtiLaltlichem Gebiete Deutschland un<^ Osterreich-Ungarn ersetzen wollen.- Selbsthilfe? Bedenkliche Ausstrahlungen der Breslauer Unruhen. Breslau, im September. Die lebten Tage haben b!er eine Reihe von Vorfällen gebracht, die neben der augenblicklichen Erreanna und Ver wirrung geeignet sind, reckt bedenklicke Nachwirkungen zu zeitigen. Das Recktsbewubtsein ist in schwerer Weise er schüttert worden und zwar — das ist das Charakteristische daran — nicht allein unter stillschweigender, sondern sogar mit öffentlich dokumentarischer Billigung der Polizei-ewalk. Auch menschlich erklärliche Dinge rücken in das Gebiet des Unzulässigen, sobald sie fick in Gegensatz stellen zu den an erkannten Gesetzen des Staates, das muß unerschütterlicher Grundsatz sein, «oll anders nicht die Ordnung des Gemeinsam keitsiebens mildem Chaos und blinder Willkür weichen. Unsere Bevölkerung war seit Wocken durch muckerische PreiSforderungen iür Obst. Gemüse, Geflügel. Schokolade usw, gereizt worden. Dieser Wucher wird überall, in allen Schickten und Klassen, mit gleicher Intensität verurteilt. Da nun Ab hilfe nickt möglich schien oder Versuche dam erfolglos Rieben, rotteten fick Mengen von Bürgern, hauvtsäcklich Arbeiter, zu sammen, drangen in die Markthallen ein, nahmen die Waren der Händler an sich und verlausten sie zu Preisen, die ihnen angemessen erschienen. Wie immer in solchen Fällen, wurden im Fortschreiten der Bewegung die anständigen Elemente von der Spitze verdrängt, Janhagel und Pöbel machten sich bereit, Plünderungen auch in Geschäftsläden wurden inszeniert, die Waren wurden nicht mehr enteignet und verkauft zugunsten der Eigentümer, sondern einfach gestaksten, Mili äc mußte die Ruhe wiedcrherstellen, da die Polizei von Anfang an nicht eingegriffen hatte. Dieies Verhalten der Polizei, also die Duldung der gewaltsamen Verkäufe m mäßigen Preisen, ist mit den Anschauungen eines Rechtsstaates nicht zu vereinbaren — von den nachfolgenden, leicht vorauszulehenden Aus chceitungen ganz abgesehen. Aber es geschah noch mehr. Der Polizei präsident von Breslau erließ, als die Krawalle auk die Höhe stiegen, eine Warnung an die Bevölkerung. In dieser War nung wurden die Wuchervreise scharf verurteilt und die Er bitterung der Einwohner, namentlich der Arbeiter, als be rechtigt erklärt. Das läßt sich, wie gesagt, ver'eben. Dann aber hieß es in dem Erlaß: ..Heute ist die Arbei erschaff mr Selbsthilfe geschritten, bedauerlicherweise haben dabei unbe- rulene Elemente die Gelegenheit benutzt, um Ruhestörungen zu begehen ... ich bin gesonnen und verpflichtet, weiteren Ausschreitungen mit aller Entschiedenheit entregenni reien. Die Vorkehrungen sind getroffen, daß in Zukunft weitere Gewalttätigkeiten gebrochen werden." Der Polizeipräsident erkennt also fast unumwunden das Recht der Selbsthilfe an, wendet sich nur gegen die un berufenen Elemente, die er den „berufenen" gegenüberstellt. Berufen zur Wahrung der öffentlichen Ordnung, zur Hütung der Vorschriten des Gesetzes sind die Behörden, in diesem Falle die Polizei. Diese darf keine Verletzung des Straf- geietzbuches dulden. Was begab sich bei dem Vorgehen der „Berufenen"? Sie verletzten das Reichsstrafgesetzbuch in ver- schiedenilichen Teilen, fo bei den Paragraphen 124, 125, 253, 254, die Zusammenrottungen, Gewalttätigkeiten, Erpressungen, Drohungen zwecks Duldung einer Handlung usw. verbieten. Demgegenüber verschlägt es nichts, wenn moralische Be weggründe für die Leute, die zur Selbsthilfe schritten, ins Feld geführt werden können. Die zur Wahrung dsc Gesetze bestellten Behörden, also der Polizeipräsident an der Spitze, müssen sie verfolgen und bestrafen, dürfen keine Wiederholung dulden, wollen sie anders sich nicht selbst straibar machen. Das ist die einfache Sachlage. Geschieht das nicht, so muß gefolgert werden, daß die fetzigen Machthaber nicht in der Lage oder nickt gewillt sind, den besiegenden Gesetzen Achtung zu verschaffen. Politische Ausolicke bleiben dabei völlig au geschaltet — Polizeipräsident Voigt gehört der Mehrheitssozialdemokratie an — eine staatliche Gewalt, die sich vom klaren Boden des Gesetzes abdrängen läßt, macht sich unmöglich. * Blutige Ereignisse in Glogau. Das Breslauer Beispiel fand in Glogau Nachahmung. Leider kam es dabei zu verhängnisvollen Zusammenstößen. Zunächst versuchte eine Menschenmenge am Dienstag aus dem Wochenmark die Senkung der Preise zu erzwingen. Das gelang auch ohne erhebliche Reibungen, rief aber eine erregte Stimmung in der Stadt hervor. Starke An sammlungen bildeten sich, ein Ausschuß verhandelte in der Langen Straße mit einem großen Lebensmittelgeschäfte um Herabsetzung der Preise und hatte auch Erfolg. Gegen Abend wurden die Ansammlungen stärker und die Lage gespannter. Um 9 Uhr wurde Militär herbei gerufen. In der Langen Straße versuchten die Demo»» ttranlen, den Soldaten die Gewehre z« entreißen. Daraus Erinnern Sie sich noch des Morgens, an oem wir uns zuerst trafen, am Deestrom? Erinnern Sie sich noch, wie leicht wir miteinander ins Gespräch kamen? Es war fast, als ob wir einander schon längst kannten. Damals war ich noch frei, ich hatte noch nicht über mein Leben verfügt und dachte auch gar nicht an der gleichen, unsere Bekanntschaft war ja auch nur kurz und flüchtig. Tann ging ich nach dem Süden nnd — und ich hatte Gesellschaft, und mein Leben gehörte mir bald nicht mehr allein an. Dennoch suchte ich Sie gern auf, als ich hörte, daß Sie in London seien, und je öfter wir uns sahen, desto mehr wurde unsere oberflächliche Bekanntschaft zu einer Freundschaft, die mein kostbarstes Kleinod werden sollte. Ich fand nichts Arges darin; denn ich war blind und genoß, ohne mir über die Tiefe meiner Gefühle klar zu werden, das Glück des Augenblicks in vollen 'Zügen." Er schwieg eine Weile, und seine Augenbrauen zogen sich wie im Schmerz zusammen. „Ich dachte nicht weiter nach, ich war zu sorglos und ahnte keine Gefahr. Ich hielt es für genügenden Schutz, daß ich mit einer anderen verlobt war, weiter überlegte ich nichts. So folgte ein schöner Tag dem anderen, und immer tieferes Verständnis gewann ich für eine so warmherzige und feingestimmte Natnr, wir ich sie bis dahin nie kennen gelernt hatte. O, Sie müssen nicht denken, daß ich nach Entschuldigungen suchen will; es ist alles meine Schuld ganz allein. Ich täuschte mich selbst, ich wollte nicht an die Folgen denken, solange ich noch Gelegenheit hatte, Ihr Kleid ans der Treppe rauschen zu hören, zu sehen, wie Sie ins Zimmer tragen oder noch einmal den Zauber Ihrer Stimme oder Ihrer Augen über mich ergehen zu lassen. „Und dann kam das Erwachen. Es war beim Tanz — Per im Hause — Sie trugen gelbe Rosen an Ihrem schwarzen Kleid — wissen Sie Wohl noch? Und an dem Abend wußte ich, daß ich ein Mädchen liebte und mit meiner Ehre mich an ein anderes gebunden hatte. Tic Entdeckung war furchtbar; aber ich hoffte wenigstens, daß die Strafe für das, was ich in meiner Gedanken losigkeit gefehlt hatte, mich allein treffen würde, und ich beschloß, mich zurückzuziehen — nicht gerade aus einmal, sondern so, daß niemand erraten solle, was geschehen war. Briseis, denken Sie von mir so schlecht, ^don der Ulk Di k) Geschäftspaptere (Fortsetzung nächste 8) Warenproben b) Mischsendungen bis 60 Gr. . 1M . . 250 . . SM „ . IMO „ . 250 . . 500 „ . 10M , „ 250 , „ SM . „ 250 „ . 500 . „ 10M . bis 20 Gr. „ 250 . „ 20 . 5 Mk. 100 . . 250 „ . 500 . i) Rohrpostkarten . k) Rohrvostbriee . . i) Postanweijungen bis ») Briese im Orts- und Nachbarorts- Verkehr b) Briefe im Fernverkehr . . . . . AOkü dm Me, d Schüll ^njame. Am 1. Oktober d. Js. treten die nachstehend gegebenen Post und Telegraphengebühren in Kraft: , Rotte s -idnev -sinen 8 Arm L Mseis ^nen. ? Tie Mttum Drohen P Nm 2< Klim. Ne km Moloch gab das Militär Feuer. Dadurch wurden zehn Peri«" getötet, zahlreiche verletzt. Mittwoch morgen waren sämtliche StraßenkreuM abgesperrt. Weitere Exzesse entwickelten sich bisher M doch hielt die große Erregung an. Baumwotteinfuhr aus Amerika. Verpfändung deutscher Städte. Im Verein mit amerikanischen Finanzleuten ist plant, eine besondere Baumwollbank in Bremen gründen, die mit dem legitimen Baumwollhandel Hand" Hand arbeiten soll. Diese Bank soll unter Kontrolle!!« amerikanischen Regierung und einer amerikanischen FAB korporation stehen. Das Kapital der Bank soll Millionen Mark betragen und aus SchuldverjchreibuM der Städte Köln, Bremen, Hamburg und Danzig beE Diese Städte repiäjentieren höhere Werte als Verschreibungen des Deutschen Reiches, da die Städte,, gut wie unter Kontrolle der Entente stehen. Die würde alle Baumwolliendungen in Empfang nehmend sie an die Spinnereien weitersenden. Die Bank eilst dann ihre Zahlungen in Mark und investiert dieses wieder unter amerikanischer Kontrolle in den Saust Verschreibungen der genannten Städte. Folglich säE die Baumwollbank den Wert des ganzen amerikanM' Baumwollimports einerseits und besitzt anderseits "st Markzahlungen für abgelieferte Baumwolle plus Millionen eigenen Kapitals in den erwähnten StadM gationen. Die künftigen Postgebühren. t IN -r Ergriff ptlMg- Mte c verbot p Di» da IZA 20 . 20 . N ' 10 - IS - 5 - 10 > 20 > SO . 40 . 20 - SO - 40 . 20 - 80 - 20 - 80 - 40 > 40 - 50 - SO - 40 - 80 - 80 - 100 - 40 - 75 - 150 . 300 - 400 - 125 - SbO > 500 . 800 - „ EteM NMMM Nom si Lire, L>ni h Ke Kt '»m !?ä' „ 250 „ Postkarten im Orts- und Nachbarortsverkeyr . <t) Postkarten im Fernver ebr ........ e) Drucksachen es ^°tt se " all S L ^4t „ . 1MO „ m) Wertbriefe --- Franko wie für Einschreibebriefe, dazu Versickerungsgebühr für je tt 00 Mark. . u) Pakete a) Nahzone (bis 75 Kilomeier) bis 5 Kg über 5 . 10 „ . „ 10 . 15 . 15 „ 20 b) Fernzone bis 5 Kg . . über 5 bis 10 Kg . 10 „ 15 . 15 . 20 . . Bei Elchen suchen es fassten Ulüdf Nsrzeu Allawi, ^"nabe Ein Neueste Meldungen. Unser Kredit in Amerika. Newyork. Die Blätter melden, daß die Trust-Company in Newyork beschlossen habe, DeutM^ für seine Einlaufe in Amerika nicht nnr einen Kredit" sechs Monaten bis zu zwei Jahre» zu gewähren, t»« auch die Bezahlung dafür nicht mehr in Dollar, fo»dc>« Mark stattfindc» zu lassen, da eine Steigerung der dcuü"^ Valuta innerhalb dieser Zeit als wahrscheinlich sehen ist. Polnische Mache. „ Berkin. Von dem angeblichen Antrag des franzlikW Generals Dupont, Oberschlesien durch Eutentctruppt" Ba ^Ubii r ttner wir , "up IN - Wie Sie wollen, ich verdiene das Schlimmste; — aber Sie dürfen nicht denken, daß ich Ihnen iE' wie wehe tun wollte." Während er so sprach, rührend ungefch'ckt und so ergreifend, war mit Briseis Gesicht eine fech»x Veränderung vorgegangen. Die kalte Gleichgüi^ ihres Blickes war erst der Teilnahme und Verw"M rung gewichen; die Verwunderung hatte der Platz gemacht, und der Ausdruck dieser war schi""/ in denjenigen unaussprechlichen Glückes übergeg«A, — wenn auch, noch ehe er zu Ende gekommen ihre Augen, die sanften, dunklen, beredten -iE» voller Tränen standen. Sie ging schnell auf ih" und reichte ihm ihre Hand. ^8 „Mein Freund — für immer!" sagte sie mit'" mein Händedruck. Ihre Hochherzigkeit — deren sich Briseis gar bewußt zu sein schien — überraschte Frank Er wußte, daß er verdient hätte, mit abweift" Stolze behandelt zu werden, und nun blickte mit ihren tränenschimmernden Augen so wari« gütig an. Sie hielt seine Hand einen Augenblick fest, "zit sagte sie wie zur Erklärung ihres plötzlichen derten Wesens: „ „Ach, Sie können das nicht begreifen. Sie '"^,4 nicht begreifen, wie das höchste Kleinod einer ('js ihr ganzes Leben hindurch die Erinnerung dar«" daß der Mann, der einzige, den sie je geliebt für sie empfand, wenn auch nur für einen blick. Vielleicht wird ihr nie in ihrem Leben sji zuteil, was man Glück nennt, vielleicht heirat^! den Mann nicht, den sie liebt; aber sie bewahr, t« Geheimnis bei sich bis an ihren Todestag, 'st ihr Kleinod und ihr Stolz. Nein, nein," ft^jA mit wehmütigem Lächeln fort, „Sie können das verstehen, aber Sie haben mir mein Kleinod 8/"»^ und ich bin Ihnen dafür dankbarer, als ich es kann. Ich bin zufrieden. Denken Sie nicht, Freund, daß ich jemand beneide. Ich wünsche Braut alles Gute. Mit der Zeit werden Sitz sie ' lernen: das ist der Lank der Welt io. und es w
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