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Königliche Amtsgericht und -en Gtadtrat zu Wilsdruff Forfirentamt zu Tharandt Postscheck-Konto: Leipzig Nr. 28614. Wochenblatt für Wilsdruff und Umgegend. Erscheint feit dem Zähre 1841. Amts- SA Blatt va« .AMdncher Tageblatt' erscheint ILgllch, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, abends 6 Uhr für den folgenden Tag. / Bezugspreis bei Selbstabholung von der Druckerei wöchentlich 20 Pfg., monatlich 70 pfg., vieriehährlich 2Z0 Ml.; durch unsere Austräger zugetragen monatlich 80 pfg., vierteljährlich 2,40 Ml.; bei den deutschen Postanstalten vierteljährlich 2,40 Ml. ohne Zustellungsgebühr. Alle Postanstalten, Postboten sowie unsere Austräger und Geschäftsstelle nehmen jederzeit Bestellungen entgegen. / Zm Falte höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger Irgendwelcher Störungen der Betriebe der Zeitungen, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — bat der Be,jeder leinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung deS Bezugspreises. 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Die Junimitte bedeutet für Osterreich-Ungarn diesmal wieder einen kritischen Zeitpunkt erster Ordnung. Bis zum 15. hatte der Ministerpräsident den Parteien Be denkzeit für ihre Entschließungen gegeben, nachdem der Reichsrat im Mai unerwarteterweise vertagt worden war. Sie sollten eS sich reiflich überlegen, ob und unter welchen' Bedingungen sie mit der Regierung zusammenarbeiten könnten, bann würde die Volksvertretung noch im Laufe des Monats Juni wieder einberufen werden. Er lieb ihnen vollkommene Freiheit ihres Willens, nur darüber lieb er keinen Zweifel, daß Absonderungsgelüste im Süden des Reiches, wenn sie ernstlich zu Taten schreiten sollten, nicht geduldet werden würden, und daß in Böhmen mit der Verwaltungstrennung zwischen deutschen und tschechi schen Bezirken endlich begonnen werden würde. Ein schüchterner Schritt in dieser Richtung ist inzwischen wirk lich geschehen — mit Wirkung vom Anfang des nächsten Jahres ab. Sonst hat Herr o. Seibler sich nicht im geringsten festgelegt; zunächst sollen, wie gesagt, erst ein mal die Parteien ihre Beschlüsse fassen. Und sie sind dieser Aufforderung nachgekommen — aber fragt mich nur nicht wie! In einer Forderung freilich stimmen sie sämtlich überein: das Parlament soll unter allen Umständen flottgemacht oder erhalten werden, denn die weithin ficht- und hörbare Tribüne für ihre Propaganda möchte keiner von ihnen entbehren. Darüber hinaus aber beginnen sofort die grundlegendsten Uneinig- keilen. Zwischen Deutschen und Polen waren Ver handlungen im Gange, um eine gemeinsame Marschlinu zu vereinbaren; dann wäre wenigstens so etwas wie ein Zweckblock rustandegekommen, an den sich ohne Zweifel vermöge seines natürlichen Schwergewichts andere Partei gruppen angeschlossen hätten, so daß für die wichtigster Staatsnotwendigkeiten — Staatshaushalt und Kriegskredit« — eine Mehrheit zustande gekommen wäre. Von polnischer Seite lagen auch bereits bestimmte Zusagen vor, als plötzlich die Krakauer Beschlüsse wieder alles über den Haufen warfen. Die maßgebenden Männer des Polen- Hubs waren dort Anfang des Monats von einer Ab ordnung der Warschauer Regierung mit dem Minister präsidenten Steczkowski an der Spitze politisch erleuchtet worden, und der Erfolg bestand darin, daß sie Herrn v. Seidler in rücksichtslosester Form den Krieg an- fagten. Sie verlangen wirksame Garantien gegen das »Attentat auf die Unteilbarkeit Galiziens", Schutz der von der russischen Herrschaft befreiten polnischen Länder vor Annexionsabsichten sowie die Erfüllung aller vom Polenklub der Regierung gegenüber gestellten Landesjorde- rungen für Galizien. Sie machen der Regierung eine direkt feindliche Haltung dem Polentum gegenüber zum Vorwurf, beschuldigen sie des Wortbruchs, der Zerrüttung des Friedens unter den Nationen der Monarchie, der Untergrabung deS parlamentarischen Lebens und ver langen deshalb mit dürren Worten: ihre Entfernung von den Ämtern. Auf diese gesucht schroffe Herausforderung kann Herr 0. Seidler die Antwort unmöglich schuldig bleiben. Es sieht fast so aus, als sollte ihm jedes Arbeiten mit dem Parlament absichtlich unmöglich gemacht werden, um die inneren Schwierigkeiten der Monarchie auf diese Weise bis zur Hoffnungslosigkeit zu erhöhen. Jedenfalls muß nun mit einer weiteren Vertagung des Reichsrats gerechnet werden, denn einstweilen wenigstens deutet kein Anzeichen darauf hin, daß die Krone geneigt wäre, dem Auftreten der Polen Rechnung zu tragen. Mit den Tschechen ist natürlich noch weniger ein ewiger Bund zu siechten, und die südslavischen Parteien segeln zu sehr in deren Fahr wasser, als daß von ihnen ein besonneneres Ver halten zu erwarten wäre. So bleiben — wieder einmal — die Deutschen als die einzige Stütze der Regierung übrig. Sie sind bereit, dem Ministerpräsidenten ihr Ver trauen auszusprechen unter der Voraussetzung, daß er Ordnung im Staat einführt. Den Reichsrat wieder flott zu machen, hätten sie sich die größte Mühe gegeben; wenn aber einzelne Parteien das Parlament zu Unternehmungen benutzen wollten, die das Ansehen des Staates nach außen gefährden, so liege bei ihnen die Schuld für die Nichtein berufung. über die Beschlüsse der Polen drücken sie ihr Be fremden auS und erwartenweitere Aufklärungen. Im übrigen haben die Deutschen dafür gesorgt, daß ihre Stimme diesmal nicht bei dem üblichen Slaoenlärm mehr oder weniger wirkungslos verhallt. Ein allgemeiner Volkstag war für Sonntag nach Wien einberufen, wo der große deutsche VolkSrat auS der Taufe gehoben wurde, die Krönung der auS den tiefsten Tiefen des österreichischen Deutschtums geborenen und über Nacht zu weitgreifender Bedeutung herangewachsenen Volksbewegung. Unsere Stammes- genossen sind test entschlossen zu verhindern, daß über sie zur Tagesordnung hinweggeschritten wlrd, uno Verr v. Seidler wird sich zu entscheiden haben, ob er mit ihnen oder gegen sie regieren will. Schwere Tage für Österreich stehen bevor — woher soll jetzt der Retter kommen diesem Lande? * Die Deutsch-Österreicher für einen siegreichen Frieden. Die Vollversammlung der deutsch-nationalen Parteien Österreichs sagte in ihrer Entschließung für die Regierung: „Der Verband der deutsch - nationalen Parteien ist über zeugt, daß er sich in voller Übereinstimmung mit dem deutschen Volke befindet, wenn er die Unterordnung aller anderen Rücksichten unter daS höchste Ziel fordert, alle Kräfte zur Erzwingung eines sieg- reichen Friedens zusammenzuschließen. Im Verein mil den verbündeten Mächten find wir insbesonders nach den herrlichen Erfolgen der deutschen Armeen in Frankreich des entscheidenden Sieges und eines baldigen Friedens sicher." Die Entschließung erklärt weiter, daß auch di« deutsch-nationalen Parteien die Arbeitsfähigkeit deS Parlaments wünschen, wenn aber die Polen auf ihrer Wtttriebenen Forderungen beharren, so müßte^die Regie rung auch ohne Parlament ihre Pflicht tun. Seit 21. März 2020 Geschütze erbeutet. Seit dem 21. März hat sich die von den Deutschen gemachte Geschützbeute im Westen infolge der letzten Kümpfe zwischen Aisne und Marne und zwischen Mont- Lidier und Noyon auf die gewaltige Zahl von 2650 erhöht. Nach zwei Seiten hin ist der Teiloffensive der Armee Hutier ein großer Erfolg beschieden gewesen. Neben dem großen Geländegewinn und der Erreichung der Höhen süd westlich von Noyon, der Überschreitung der Oise südlich Noyon und neben der gewaltigen Beute an Geschützen, Maschinengewehren, Munition und anderem Kriegsmaterial ist General Foch gezwungen worden, seine letzten Reserven einzusetzen. Außer den acht bei Beginn des Kampfes in Front befindlichen Stellungs-Divisionen hat Foch inner halb dreier Tage außer vielen anderen mehrere Elite-, Divifionen in den Kampf werfen müssen, zu deren Unter-j stützung zahlreiche Tanks die rücksichtslosen Gegenangriffe' begleiteten. 70 bis 80 Tanks liegen zerschossen hinter und vor unserer Front. Außer den 15000 unverwundeten Ge fangenen hat der Gegner ungeheure blutige Verluste erlitten. Die Bedeutung der Schlacht an der Matz. j Oberst Egli schreibt in den „Basler Nachrichten": Die Bedeutung der Schlacht an der Matz liegt nicht in dem Geländegewinn, auch nicht in der Beute, den Gefangenen und dem Material, sondern darin, daß eine kampfbereite, tiefgegliederte Armee in wohlvorbereiteten Stellungen nach sehr kurzer Artillerievorbereitung geworfen worden ist. Die Offensive am 27. Mai wurde gegen die Engländer und Franzosen überraschend geführt. Hier folgte als Ent schuldigung für die Niederlage der Alliierten die Plötzlich keit des Angriffs und die sofort in die Welt gesetzte Be hauptung von der gewaltigen deutschen Übermacht. Am 8. Juni hat der Schlag die Franzosen allein getroffen, ohne daß die Franzosen überrascht wurden und ohne daß die Deutschen unter besonders günstigen Bedingungen kämpften. Die überraschten Amerikaner. Die „Morningpost" meldet aus Washington: Es hieß« die Stimmung des Volkes falsch wiedergeben, wollte man Lie Enttäuschung verkleinern, die durch den schnellen Vor marsch der Deutschen entstanden ist. Die Amerikaner er kennen an, daß der Feind etwas fertiggebracht hat, daS allgemein für unmöglich gehalten wurde. Was daS Volk bestürzt macht, ist das offene Eingeständnis allez militärischen Sachverständigen, daß die Deutschen ihre Er folge einer Überraschung verdanken, und es fragt sich, ob LaL nickt zu vermeiden gewejen sei. Friedensoffensive unserer Gegner? Vor einigen Wochen wurde auf feindlicher Sette eine „deutsche Friedensoffensive" angekündigt und vor ihr als unaufrichtig im vorhinein gewarnt. Seitdem vergeht aber kein Tag, an dem nicht in der feindlichen Presse vom Frieden gesprochen wird. Hier einige Beispiele: Genf, 16. Juni. „Daily News" berichten, daß ein großer Teil der ernst zu nehmenden Mitglieder des Unter-! Hauses eine Friedenskundgebung im Unterhaus vor bereiten, um nicht die Initiative für einen Verständigung-- frieden ans der Hand zu geben. Brüssel, 16. Juni. Auf dem Wege eines offenen Briefes veröffentlicht in dem heute erschienenen „Vlaamsche Nieuws der Senator und gleichzeitiges Mitgff d des Antwerpener! L-laSlrats L!eo Peborgh an die zum 21. Juni nach Parrs; zusammenberufenen belgischen Abgeordneten und Senatoren, die in den Verbandsländern weilen, eine Mahnung »um Frieden. Genf, 15. Juni. Das Pariser .Journal des DebatS" stellt mit Betrübnis fest, daß die deutsche Friedensoffensive sich ver langsamt habe; Lamm brauche aber die Entente nicht wieder vorzustoßen, wenn die Deutschen zurückweichen. Man soll« endlich aufhören, die Welt auf dem Papier zu verteilen. Da-- gegen sei es an der Zett, daß die Entente endlich ein all gemeines Friedensprogramm mit allen Einzelheiten öffentlich darlege, denn die bisherigen Erklärungen der Entente seieu immer unverständlich gewesen. Zwilchen Oile null llimc. (Von unserem militärischen Mitarbeiter.) Der letzte Angriffsstoß der Truppen der Armee v. Hutier der von uns von Anbeginn als örtlich-taktisches Unternehmer gekennzeichnet wurde, hat reiche Früchte getragen, die erneu: beweisen, daß die Auswertung dieses Sieges bis an du Grenze des Möglichen heranreicht; womit nicht gesagt seii soll, daß unter Umständen doch noch weitere Folgen eintreten die aus dem engen Zusammenhang der ineinanderarbeitender inneren Flügel der Armeen v. Hutier und v. Boehn enh stehen könnten. i Das eigentliche Angriffsgelände — von der Ausgangs stellung an gerechnet, hatte vielerlei Ähnlichkeit mit den Lhemin des Dames. Die vor unserer Front liegender Höhenzüge, teilweise plateauartig erweitert, steigen bis übe 170 Meter und sind durch eine Neihe Senken und Mulden sowie durch zwei größere Flußläufe (Matz und Aronde) durch schnitten. Östlich der Matz ist das Gelände völlig unübersicht lich und mit ausgedehnten Waldungen bedeckt, deren größte: der von uns am 10. Juni durchstoßene Wald von Thiescour ist. Nach der Oise zu fallen die Hänge ziemlich steil ab uni bilden einen Abschluß zu der zwischen Noyon und der Matz Mündung breiten, sumpfigen Oise-Niederung, auf deren östlichem Ufer der Wald von Larlepont liegt und wie in einen offenen Kessel am 11. Juni von unserer Front auf 3 Seite: umschlossen war. Südlich schließt sich der Wald von Laigu, an, der bis an die Aisne stößt und den Anschluß an den süd stich der Aisne sich erstreckenden Forst von Compiegne bildet Es ist klar, daß in dem Dreieck zwischen Oise.Noyon uni Aisne die Lage der Franzosen in dem Augenblick kritisä 'wurde, als die Oise von Westen her von uns erreicht war ;Es bildete sich eine Art enge Umschnürung um den Carlepont Wald, sodaß man mit der Räumung dieses Geländesteilei durch die Franzosen rechnen mußte und zum Nachdrängei bereit stand. Von besonderem Interesse ist, daß dieses Nach drängen zum großen Teil vom rechten Flügel der Armee vm Boehn erfolgte, ein Beweis, wie eng verbunden beide An griffsarmeen in ihren wechselseitigen Operationen sind. Der Feind wurde am 11. Juni östlich der Oise auf dH Linie nördlich Bailly-Tracy le Dal-Nampcel zurückgedrängt so daß nun eine ziemlich gerade Frontlinie von Belloy bi, herüber nach Nampcel erreicht ist, die uns durch Aussparung der Ecke von Noyon einen beträchtlichen Kräftezuschuß zi anderweitiger Verwendung freigeben wird; unsere Kraft iß also erneut gestiegen, die der Entente durch ihre schwerer blutigen Verluste und die hohe Gefangenen- und Beutezahl wieder erheblich gesunken. Immer wieder muß man sich fra gen, wie Amerika jemals in diesem Kriege hierfür Ersatz gebe, kann. Es müßte doch das Verlorengegangene innerhalb dey selben kurzen Zeit ersetzen — und das geht nun einmal nicht Der so ost angeführte Wettlauf zwischen Hindenburg unl Wilson war für letzteren schon heim Start verloren! — mitte und den ganzen östlich anschließenden Frontteu. oer li Gegend der Matzmündung an der Oise zu einer Verbind»«« zwischen den inneren Flügeln der Armeen v. Hutier und vor Boehn geworden ist. in die Lage gesetzt, Compiegne untei starkes Feuer zu nehmen; die Franzosen meldeten bereits dii heftige Beschießung der Stadt. Damit ist ein weiterer Zwec des Vorstoßes erreicht worden; denn es wird der Nachschub, und Transportverkehr des Feindes über diesen Hauptknoten punkt außer Gefecht gesetzt. Dabei ist es ganz gleichgültig ob wir die Stadt selbst in Besitz haben oder nur durch Feue: beherrschen; sie hat ihre Bedeutung als Pulsader für dei Feind verloren. Währenddessen mühte sich der Feind am 11 Juni vergeblich unter Masseneinsatz non Tanks und Opferum weiterer Verbände ab, durck einen Flankenstoß großen Stil unseren rechten Angriffsflügel aufzuhalten, womöglich zi durchbrechen und uns so um die Früchte des Sieges zu brin gen. Seine Hauptanstrengungen galten der Linie Toure-lles Mery. Eine neue schwere Niederlage, verbunden mit erneu ter Schwächung der Franzosen, besiegelte diesen Anqriffsver such. Die Tatsache an sich beweist, daß Foch unsern Angrif mehr aus Gegend Montdider erwartet hatte und dort sein Kräfte häufte; daher auch der starke Angriff in dieser Gegen- des Schlachtfeldes. 1 Man kann nun annehmen, daß die Schlackühandlum westlich der Oise im wesentlichen abgeschlossen It; EinzeHand