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Ein großes Spielernest hat die Berliner Geheim- Der Transvaalkrieg. Das Auswärtige Amt in London läßt die Nachrichten über die Einleitung von Friedensverhandlungen energisch dementiren. Dieses Dementi war vorauszusehen, da die Boeren gar nicht an die Einstellung der Feindseligkeiten denken, die Engländer aber noch nicht klein genug gewor den sind, um dem heldenhaften Gegner die Bedingungen zuzugestehen, die ihm gebühren und die er allein anzu nehmen gewillt ist. lieber die letzten Schlappen der eng lischen Truppen in Südafrika beobachten die Londoner Blätter ein gedrücktes Schweigen. Ihren Unmuth über die jüngsten Vorgänge kann man bloß daraus erkennen, daß sie das Blasen der Friedensschalmei plötzlich eingestellt der Kapkolonie stehen. Hierüber meldet nämlich folgendes Telegramm: London, 24. Juli. Aus Kapstadt wird unterm 23. d. M. gemeldet: Scheepers griff einen Transportzug von Kapstadt nördlich Bcaufortwest erfolgreich an, erbeutete reiche Vorräthe an Kriegsmaterial, Lebeosmitteln und 2 Geschütze. Die englischen Verluste belaufen sich auf 5 Todte, 23 Verwundete, 4 Offiziere, 105 Mann gefangen. — Die britische Kolonne Krabbe wurde durch Kruitzinger nahe Cradock überfallen und auf Mortimer zurückgeworfen. Sie verlor 2 Offiziere, 14 Manu todt und viele Verwun dete und Gefangene. Milner und der goldene Kasten. In sehr finniger Weise hat mau in London Herrn Milner, diese Kreatur Chamberlains, geehrt. Man hat ihm nämlich in zarter Beziehung auf den Krieg ums Gold den Ehrenbürgerbrief der Stadt London in einem goldenen Kasten überreicht. Die Rede, die Herr Milner bei dieser Gelegenheit im Beisein seines Freundes Chamberlain ge- halten hat, entbehrt jeder Bedeutung. Sie wiederholt die alten Phrasen, vermischt mit etwas rührseliger Senti mentalität. Kslitische Rnn-schan. Unser Kaiser ist auf seiner Nordlandsfahrt in Molde eingelroffen und gedenkt dort vorläufig zu verbleiben. Das Wetter ist andauernd schön. Das deutsche Schulschiff .Charlotte" ist am Donnerstag Mittag von Petersburg nach Wisby in Schweden in See gegangen, nachdem Prinz Adalbert von Preußen sich Vormittags vom Zarenpaare verabschiedet hatte. Eine große Menschenmenge begrüßte das Schiff bei der Abfahrt. Unsere Blaujacken Haben sich in der russischen Hauptstadt rühmlichst hervorgethan. Ain Hafen war Feuer ausgebrochen. Der Kommandant der „Char lotte" entsandte sofort, noch bevor ausreichende Löschhilfe durch die Petersburger Feuerwehr zur Stelle war, ein Feuerlöschkommando von 120 Mann. Dieses arbeitete ununterbrochen von 11*/? Vormittags bis 6 Uhr Abends und nach amtlicher Erklärung ist es in erster Linie der Wirksamkeit des deutschen Löschkommandos zu danken, daß das Feuer auf seinen Herd beschränkt blieb und zahlreiche Zollniederlagen gerettet wurden. Berlin. Die Ankunft des Grafen Waldersee in der Hcimath dürfte voraussichtlich zwei Tage früher, als bisher angenommen wurde, wahrscheinlich am 8. August, erfolgen. Den Veröffentlichungen über die Getreide- und Ge müsezölle des Zolltarifentwurfs sind in einem gärt nerischen Fachblalt Mittheilungen über die angeblich in Aussicht genommene» Zölle für die Erzeugnisse der Gärt nerei gefolgt. Die Mittheilungen gehen von einem Garten bau-Ingenieur aus, der an den Vorbereitungen des Zoll tarifschemas und der Zolltarifsätze im Reichsamt des Innern während der letzten beiden Jahre als Sachver ständiger für die Handelsgärtnerei, Obstbau, Gemüsebau und Saineubau theilgenommen hat. Darnach soll die Kartoffeleinfuhr vom 1. August bis 14. Februar frei bleiben, in der ganzen Zwischenzeit aber einem Zoll von 12 Mk. für 100 Kilogramm unterliegen; Küchengewächse in der Zeit vom 1. Dezember bis einschließlich 30. Juni 50 Mk. für 100 Kilogramm, in der Zeit vom 1. Juli bis 30. November 5 Nik. für 100 Kilogramm, lebende Pflanzen, Erzeugnisse der Ziergärtnerei 20 Mk. für 100 Kilogramm, Blumen, Blüthenrc. 300 Mk. für 100 Kilogramm, Blumen zwiebeln und Knollen 10 Mk. für 100 Kilogramm. Der gärtnerische Samenhandel dürfte vom Zoll frei bleiben. Für Tafelobst sollen gleichfalls ansehnliche Zollsätze in Aussicht genommen sein. Nach den „Berl. Neuest. Nachr." kann dem Gewährsmann der „Deutschen Gärtnerztg." der Zolltarif jetzt gar nicht Vorgelegen haben, sondern nur eine Zusammenstellung der Wünsche der Interessentenkreise. Nicht der oder ein Tarif sei von den Sachverständigen begutachtet worden, sondern lediglich Wünsche und deren Der Arieg mit China. Die englischen Blätter können es nicht unterlassen, ihre beunruhigenden Mittheilungen über die Lage in China fortzusetzen. So erzählen sie jetzt, daß die Aufständischen der südöstlichen Mandschurei die Russen und die mit diesen vereinigten regulären chinesischen Truppen geschlagen hätten und nunmehr sämmtliche Telegraphenlinien zerstörten. Wenn es auch sehr wahrscheinlich ist, daß die Russen in der Mandschurei noch mancherlei Kämpfe zu bestehen haben werden, welche die übrige Welt allerdings herzlich wenig angehen, bis sie die Mandschurei in ihren vollen Besitz gebracht haben werden, so ist es doch wenig glaubhaft, daß die russischen und chinesischen Truppen zusammen von den Aufständischen sollten besiegt worden sein. Was die Friedensbediugungen betrifft, so glaubt man in Washington, daß die Mächte dahin Übereinkommen werden, einen Einfuhrzoll von 5°/« scstzusetzen, also nicht von 10"/,, wie die Russen wollten. Allerdings soll die Möglichkeit offen gelassen werden, diesen Zoll zu erhöhen, wenn die Einnahmen nicht für die Aufbringung der Ent schädigung ausreichen. Personen der römisch-katholischen Kirche abgewendet, da- von sind 2538 Personen in Böhmen allein übergetreten, 469 in Niederösterreich, 119 in Mähren, 200 in Steier mark, 90 in den übrigen Krouländcrn, alle diese wurden bei Schönerer angemeldet, bei den Superintendenten allein wurden mehr als 1600 angemeldet, und 1213 traten zum Altkatholizismus über. Ueber ein Opfer des Religionszwanges wird aus Kärnten berichtet. Der evangelische Tischlergehilfe Benno Mathias zog im Mai aus seiner Heimath Bistriz (Sieben bürgen) in die Fremde; er kam nach St. Leonhardt bei Klagenfurt, wo er Beschäftigung fand. Am Frohnleich- namstage begegnete er der Prozession, als die katholischen Theilnehmer eben niederknieten. In einiger Entfernung blieb Mathias stehen und sah dem ihm fremden Schau spiel zu, als eine Stimme rief: „Warum knieen Sie nicht nieder und nehmen den Hut nicht ab." Hierauf wurde Mathias verhaftet. Nach zehntägiger Haft kam er nach Klagenfurt in Untersuchungshaft. Am 23. wurde ihm die Anklageschrift vorgelescn, und am 25. wurde er wegen Religionsstörung zu einer Arreststrafe von 1 Monat verurtheilt. König Eduard soll das Küssen satt haben. Wie die Londoner Zeitschrift „World" erfährt, sollen künftighin am englischen Hofe bei Festlichkeiten einige durchgreifende Veränderungen vorgenommen werden. Unter Anderem werde wahrscheinlich der alte Brauch, daß der König die Damen, die ihm vorgestellt werden, zu küssen hat, abgeschafft werden. Auch die jungen, hübschen Damen will er nicht mehr küssen? In Arnaville, in der Umgegend von Paris, kam es gelegentlich einer Kirmesfeier zu einer Schlägerei zwischen jungen Franzosen und jungen Deutschen, wobei das Messer eine hervorragende Rolle spielte. Politische Bedeutung besitzt natürlich diese Prügelei nicht; immerhin kontrastirt sie einigermaßen mit den mancherlei deutsch-französischen Verbrüderungsdemonstrationen der jüngsten Zeit. Amerika. Depeschen aus Chicago besagen, daß die fürchterliche Hitze in den Uniousstaalen fortdauere. Die Hitze, die so intensiv trocken ist, als ob sie einem Backofen entsteige, verursachte im Westen bisher mindestens 100 Todesfälle per Tag. Die Thiere leiveu mehr als die Menschen. Wasser ist an manchen Orten werthvoller als Wein geworden. Farmer, deren Flüsse und Teiche eingc- trockner sind, zahlen glücklicheren Nachbarn 50 bis 100 Dollars wöchentlich für die Tränkung ihres Viehes. Hunderte der ärmsten Farmer, die sich nicht zu helfen vermögen, sehen, wie ihr Vieh infolge Mangels an Wasser elendiglich umkommt. In einigen Staaten ist die Feld arbeit thalsächlich eingestellt. Die Temperatur beträgt 105 bis 114 Grad Fahrenheit im Schatten (40,5 bis 45,5 Grad Celsius). Fleisch ist um 2 bis 5 Cents im Preise gestiegen. Die Armen in den Städten des ganzen Westens essen lediglich eingepökelleS Fleisch. Die Gemüsepreise sind fast unerschwinglich hoch. Der Verlust infolge der Dürre wird in sieben Staaten auf 300 Millionen Dollars ver anschlagt. Die Ernteaussichten in Nordamerika sind noch schlechter als in Deutschland; in den Maisgebieten wird höchstens eine halbe Ernte erwartet. In St. Louis kamen 40 neue Todesfälle am Hitzschlag vor. Rurze Chronik. Die Explosion auf dem amerikanischen Dreimaster „Louise Adelaide" in Gäddvigen, das als Ladung mehrere Tausend Tonnen Petroleum führte, wurde, wie aus Stockholm gemeldet wird, durch eine Entzündung aus strömender Gase hervoraerufen. Es ist nunmehr festge stellt worden, daß 13 Mann, darunter der Kapitän, ge- tödtct worden sind. Reue Unfälle in den Bergen. Der „Voss. Ztg." wird aus Bern, 23. Juli, gemeldet: Heute Morgen hörten bcerenlcsende Kinder im Gebirge, oberhalb Stemgolph am Genser See, Hilferufe. Eine ausgesandte Mannschaft entdeckte hierauf hoch in den Felsen, an einer fast unzu gänglichen Stelle, einen jungen Bergsteiger aus Genf, der sich bei dem gefährlichen Abstieg verletzt halte und nicht mehr weiter konnte; er hatte nahezu 24 Stunden an der selben Stelle verbracht, bis ihm endlich Hilfe wurde. Ein anderer Genfer, Charles Dubois, ist am Sonntag eben falls in den Savoyer Alpen 70 Meter tief abgestürzt und schwer verletzt aufgehoben worden. Im Kreise Salzwedel in der Altmark haben Blitz schläge am Sonntag Abend zwei Dörfer fast vollständig in Asche gelegt. In Wiersdorf schlug der Blitz in eine Pappel. Von hier aus breitete sich das Feuer auf das Lehmannsche Gehöft und auf die Nachbarhöfe aus, und in einer halben Stunde stand das ganze Dorf in Hellen Flammen. Es fehlte an Masser. 29 Gebäude brannten nieder, viel Vieh kam in den Flammen um. Fast zu gleicher Zeit stand das Dorf Saalfelo in Flammen, da der Blitz mehrfach eingeschlagen hatte; die Bewohner waren fassungslos, da auch hier nur wenig Wasser zum Löschen zur Verfügung stand. Zwei Frauen konnten nur mit Mühe aus brennenden Häusern gerettet werden; nieder- gebrannt sind 16 Gebäude. Ein blutiges Familiendrama spielte sich, wie der „Magd. Ztg " aus London gemeldet wird, am Montag früh in Shepherdsbush-Westlondon ab. Der dort wohn ende Oesterreicher Franz Klatowsky erschoß mit einem Revolver seine Frau und zwei Kinder, einen siebenjährigen Knaben und ein sechsjähriges Mädchen und dann sich selbst Die herbeigeholte Polizei fand vier Leichen mit Schüssen in dem Kopf vor. Klatowsky hatte in der Hand noch den Revolver. Die Motive zu dieser grausamen That sind unbekannt. Klatowsky war seines Zeichens ein Kunsttischler. Er lebte anscheinend in guten Verhält nissen nnd in glücklicher Ehe. Er wie seine Gattin (eine Französin) waren etwa 38 Jahre alt. Hronow i. B., 24. Juli. Hier kehrte eine reisende Menagerie ein, aus welcher infolge Fahrlässigkeit drei wilde Bestien, ein Tiber, ein Bär und ein Wolf entsprangen und nach dem naheliegenden Forst flüchteten. Da sich die Thiere noch dort aufhaüen, warnen die Gemeindeämter Hronow und Zdarek, besonders die Kinder nicht in den Wald zu lassen, bevor die Thiere gefangen oder getödtet seien. Gefährliches Spiel. Aus Kattowitz wird gemeldet: In dem Dorfe Vietradow au der russischen Grenze ent wendeten einige Knaben mehrere Pfund Sprengpulver, begaben sich auf's Feld und spielten damit. Plötzlich explodirte die ganze Pulvermasse. Drei Knaben wurden getödtet. Die Gemahlin des Erzherzogs Franz Ferdinand von Oesterreich, die Fürstin Hohenberg, ist am Mittwoch Vor mittag auf Schloß Konopischt von einer Tochter entbunden worden. Eisleben, 25. Juli. Der Doppelmorder Karl Schreiber hat sich diese Nacht ^2 Uhr selber dem Amts- gericht gestellt. Heute früh 9 Uhr erfolgte die Sektion der beiden Leichen. Unwetter und Blitzschlag. Aus Cassel, 24. Juli, wird uns geschrieben: In dem Dorfe Warta bei Herlas- hausen (Station der Thüringischen Bahn) schlug bei dem gestern staugehabten Gewitter im Werrathale der Blitz in bas Anwesen des Gastwirths Kaiser. Scheune undStall- gebaude mit sämmtlichen Lorräthen wurden eingeäschert, während von dem Wohnhause nur der Dachstuhl ab brannte. — In Brilon an der Ruhrthalbahn schlug der Blitz gestern in ein Wohnhaus und zündete. Das Haus und zwei weitere Wohnhäuser wurden total eingeäschcrt. — In Madfeld schlug der Blitz ebenfalls ein und es brannten 3 bäuerliche Anwesen nieder. Sämmtliche Vor räthe wurden ein Ranb der Flammen. Leider hatten die Grundstückswucher in gewissen deutschen Großstädten. Das ist gehauen wie gestochen! Der heutige Reichskanzler ist ein sehr, sehr vorsichtiger Mann! Er hat zweifellos ganz genau geprüft, ob das, was er im Interesse der Landwirthschaft für erforderlich hält, der Industrie schadet oder nicht. Denn Industrie und Landwirthschaft sind die beiden Pedale, auf welchen sich der Staatskörper hält. Die Diplomatie arbeitet heute nicht mehr im Dienste des Nachthungers, sie arbeitet, um die bürgerliche Thätigkeit zu stärken, ihr den nothwendigen Absatz und Verdienst zu sichern. Ganz gewiß nicht immer mit vollem Glück, aber in jedem Fall mit vielem guten Willen. Und daß der deutsche Reichskanzler inmitten dieser diplomatischen Arbeit steht, kann nicht bezweifelt werden, das ist zu deutlich bewiesen. Und so kommen wir zum Kern- und Endpunkt aller Zeit- und Streitfragen. Und der lautet: Kann unserer Landwirthschaft etwas zugewendet werden, was die In dustrie nicht schädigt, gesunden Wettbewerb auf dem heim ischen Lebensmittelmarkt nicht ausschließt? Denn in den kommenden Monaten werden wir wohl ohne den neuen Zolltarif höhere Preise haben, als wir mit demselben an sich haben werden. Kann Graf Bülow diese Frage im Reichstage mit ja beantworten, dann sind viele Befürcht ungen behoben. Und warum soll dies Ja nicht ausgesprochen werden können? Wir Deutsche werden in unserem Kauf- bedürfniß von fremden Nationen mindestens, aber wirklich mindestens so gebraucht, wie wir auf den guten Willen Jener angewiesen sind. Horch Einer, was man draußen sagt, und er wird eine große, große Portion seiner Acngst- lichkeit ablegen. haben. Aus Hilversum verlautet gerüchtweise, Präsident Krüger werde im Oktober in Rom eintreffen, um über Neapel nach Südafrika zurückzukehren. Endgültige Be stimmungen über die Heimreise hat Präsident Krüger jedoch offenbar noch nicht gefaßt. Zwei Erfolge der Boeren in der Kapkolonie. Noch vor wenigen Tagen behauptete die Londoner Presse, General French dränge die Streitkräfte der Boeren Besitzer nur wenig versichert. . aus der Kapkolonie allmählich nach Norden. Darnach Ein großes Spielernest hat die Berliner Geherm- kann der drängende French nicht weit über die unmittel- Polizei in einer Weinstube in der Mauerstraße ausgehoben, baren Küstendistrikte hinausgekommen sein. Denn aus Als die Polizei in das Lokal emdrang, war dasselbe von zwei neuen erfolgreich von den Boeren auSgeführten lieber- einigen siebzig Personen besetzt, wovon über der dritte fällen ergiebt sich die Thatsache, daß starke Streitkräfte > Theil an Spieltischen beschäftigt war. So schnell man Berechtigung. Gegen die Schädigungen des Handwerks durch die Militärwerkstätten, die Zuchthausarbeit und das Kon fektionswesen richtet sich ein Antrag, der auf dem in Os nabrück versammelten Schneiderverbandstage für Nordwest deutschland angenommen wurde. Es soll für Aufklärung des Publikums durch Flugblätter und öffentliche Bekannt machungen Sorge getragen werden. Die Beschäftigung in den Eisengießereien und Maschinenfabriken, so wird der „Voss.Ztg." von einem Fachmann geschrieben, hat leider in den letzten Monaten eine weitere Verschlechterung erfahren, und cs haben sich bereits wesentliche Vorräthe an Maschinen angesammelt, welche fast um keinen Preis an den Mann zu bringen sind. Insbesondere trifft dies bei den Werkzeug-Maschinen fabriken und bei denjenigen Firmen zu, welche speziell Maschinen für die Textilindustrie, z. B. Webstühle rc. bauen- Die Entlassung von Arbeitskräften wurde bisher so lange wie möglich hinausgeschoben, jedoch ist dieser Schritt bei vielen Firmen jetzt unvermeidlich, da auf eine Besserung in diesen Branchen nicht zu rechnen ist. Ber den;enigeu Aktiengesellschaften dieser Industriezweige, welche ihre Reserven nicht in liquiden Mitteln zur Ver fügung haben, dürfte das Jahr 1901 noch manche Ueber- raschungen bringen, da jetzt der Betrieb oft nicht die er heblichen Unkosten deckt. Schönerer, der Führer der Deutschnationalcn in Tezemver 0'S^nde^um 190. stattgcfuudeuen lieber- der Boeren noch bei Cradock und viel weiter noch nach! auch das Geld in Sicherheit zu bringen suchte, konnte doch tritte vom Katholizismus. Im Ganzen haben sich 6148 Südwesteu, bei Beaufort West, dem bekannten Luftkurorte der allergrößte Theil, der eine ganz namhafte Summe