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Wochenblatt für Wilsdruff Beilage zu No. 4. Freitag, den 12. Januar 1894. Cm Eldorado. In Irland giebt es eine kleine Stadt Namens Beß- brook; in derselben befindet sich eine große Weberei, in welcher die, meisten Einwohner der Stadt Beschäftigung finden; dort gründete im Jahr 1846 der engl.Mäßigkeitsapostel Richardson eine Abstinenzkolonie d. h. eine Vereinigung von Leuten, welche ge lobten, sich aller alkoholischen Getränke zu enthalten. Und wie sieht es nun dort aus? Die Löhne der Arbeiter wandern nicht mehr ins Wirthshaus; die Väter verbringen die Abende in ihren Familien; es giebt in Beßbrook keinen einzigen GenSdarin mehr; nächtlicher Lärm auf den Straßen kommt nicht vor, überall blickt Wohlhabenheit aus den Fenstern; die Pfandleih anstalt konnte geschlossen werden, dagegen machte die städtische Sparkasse glänzende Geschäfte. Freilich nicht überall in jenen Ländern steht es so aus; Großbritannien und Irland bezahlen die Ursache des Elends von Millionen, den Alkohol, jährlich mit 140 Millionen Pfund Sterling; Gladstone hat einst gesagt: Die Trunksucht allein verursacht soviel Elend, wie Krieg, Pest und Hungersnoth zusammen. Zn der freien Schweiz arbeitet man jetzt an einem gemeinsamen Strafgesetz; in dem von Prof. Karl Stoß in Bern verfaßten Entwurf findet sich folgender Paragraph: Ist das Verbrechen auf übermäßigen Genuß von geistigen Getränken zurückzusühren, so kann der Richter dem Schuldigen den Besuch des Wirths- Hauses für die Zeit von 1 bis 5 Jahren verbieten; als Motiv wird hinzugefügt: der Raufbold, der in angetrunkenem Zustande das Bedürfniß fühlt, Händel anzufangen; der Unhold, der in der Trunkenheit seinen Geschlechtstrieb nicht zu zähmen vermag, macht sich oft nichts aus einer Geld- oder Freiheitsstrafe; aber die Entziehung des Rechts, das Wirthshaus zu besuchen, trifft ihn empfindlich. Der Kanton St. Gallen bestimmt in seinem Gesetz vom 29. Juni 1891, die Versorgung von Gewohnheits trinkern betreffend, folgendes: Personen, welche sich gewohnheits mäßig dem Trünke ergeben, sind in einer Trinkerheilanstalt unterzubringen. Wir wollen hierzu, von der Kostenfrage ab sehend, nur folgendes bemerken: jedenfalls ist die Trunksucht eine Krankheit, aber in der Regel nicht bloß eine selbstver schuldete, sondern auch eine geineingefährliche; nicht nur Schlägereien und Unfug werden im Rausch begangen, Mord und Todlschlag, Nothzucht, die Verursachung von Kalamitäten, welche das Leben von Hunderten vernichten, stehen nicht selten mit der Trunk sucht des Thäters im Zusammenhang; wenn es dem Staate obliegt, gegen gemeingefährliche Geisteskranke sichernde Maß nahmen zu treffen, so erwächst ihm auch die Pflicht, die Ge sellschaft vor dem Wahnsinn des Trunksüchtigen zu schützen. Wie scharfen Blick hat König Friedrich der Große bekundet, als die Kaufleute Krüger und Kompagnie ihn baten, eineArak- und Rumfabrik in seinen Staaten anlegen zu dürfen; er ant wortete ihnen, ich wünschte, daß daö giftig garstige Zeug gar nicht da wäre und getrunken würde! Als aber der Brannt wein doch allmählich seinen Einzug hielt, schrieb Friedrich Wilhelm III.: ich würde es für den größten Segen meiner Regierung ansehen, wenn während derselben die Branntwein steuer auf Null herabsänke! Und jetzt? Der bekannte Menschen freund, Pastor von Bodelschwingh, der Vorsteher der großen Anstalten in Bielefeld, rief im Jahr 1885 auf der General synode zu Westphalen aus: Die Sache der Trunksucht ist so entsetzlich, daß einem die Haare zu Berge stehen; es werden in unsrer Gesetzgebung häufig Mucken geseiht und Kameele verschluckt. Der Giftverkauf in den Apotheken wird streng über wacht, und ringsherum darf einer den anderen zum Tode bringen durch Alkoholgift! — Bl. k. N. Tante Hanna s Geheimnitz. Original-Roman von E. v. Linden. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) „Diese Laube habe ich extra für Sie anlegen lassen, Tante Hanna!" fuhr die junge Hausherrin fort. Sie dürfen bei mir Ihre Rosen nicht vermissen. Ach, die Erde ist doch so schön, zumal, wenn man durch ein freundliches Geschick ein Stückchen als eigenen Besitz davon empfangen hat." „Ja, das ist richtig", stimmte Hanna lächelnd bei, „Sie haben Ihren hübschen Antheil davon erhalten, ein richtiges Eden, aber im Grunde müßte ein Jeder seine eigene Scholle besitzen, da eö für mich nichts Trostloseres giebt, als eine von oben bis unten mit armen Menschen vollgestopfte Miethskaserne. Die Unglücklichen lernen nienialö den traulichen Begriff „Eltern- bauo" kennen. „Das ist wahr und in der That ein trauriger Gedanke", sagte Armgard, nachdenklich nach ihrem schloßähnlichen Besitz hinübcrschauend. „Von dieser Seite habe ich die Sache noch nicht betrachtet, man könnte beinahe Gewissensbisse dabei em pfinden." „Ach was," rief Mamsel Evers, welche sich ein Wort herausnehinen durfte, „das sind so schöne Phantasien von der Tante, die im Stande wäre, ihr nettes Häuschen dem ersten besten Tagediebe abzutrcten. Ihr sieht das nun mal ähnlich, aber im Nebligen sind es leibhaftige Luftschlösser, wie sie die Sozialdemokraten aufbauen. Denn wo sollte man wohl für das Gewimmel von armen Menschen in der weiten Welt all die eigenen Häuser hernehmen? Nee, Fräuleinchen, sein Sie froh, daß Sie ein solch hübsches Heim haben, ich bins auch, obwohl mir kein Stein und keine Erdkrume davon gehört." Beide Damen stimmten der alten Mamsel bei und plauderten über andere D'nge, als Armgard beim Rollen eines Wagens plötzlich zusammenschreckte. „Am Ende doch noch Besuch", seufzteMe, „man soll den Tag nie vor dem Abend loben." „Sie sind ganz blaß geworden," sagte Tante Hanna ver wundert, „wer kanns denn sein? — Vielleicht irgend eine be kannte Familie aus der Stadt." Mamsel Evers hatte sich bereits entfernt, um den Besuch zu empfangen. „Ich hoffte heute verschont zu bleiben," erwiderte Armgard, „zumal die Mehrzahl meiner Bekannten mich noch auf Reisen wäbnt. Bin so gar nicht in der Stimmung, Gäste zu unter halten, batte mich unsäglich gefreut, mit Ihnen, meiner ältesten !und treuesten Freundin, allein zu sein — und nun kommt—" ' Sie stockte plötzlich, ihre Augen blickten starr, als sähen ^sie ein Gespenst, ihr Antlitz wurde noch um einen Schatten blasser als zuvor. Hanna folgte erschreckt der Richtung ihres Blickes und stieß ein unwilliges Wqrt der Ueberrafchung das fast wie „bodenlose Frechheit" klang, hervor. „Meine Ahnung!" flüsterte Armgard, sich stolz erhebend, ihrem sich rasch nähernden Besuch einige Schritte entgegengehend. Es war ein hochgewachsener, sehr schöner Mann von un gefähr Anfang der Dreißiger. Ein militärisch gestutzter Schnurr- Zart gab ihm das Aussehen eines Offiziers in Civil, wie er Isich überhaupt zu bemühen schien, eine nachlässig vornehme Haltung zur Schau zu tragen, welche ihm bei seiner tadellos' stattlichen Figur sehr gut stand. Das Gesicht dieses elegant gekleideten Mannes war in der That sehr schön, nur in den Augen, deren Farbe unergründlich war, da dieselben bald blau grau, bald grünlich erschien, lag ein lauernder, beachtender Aus druck, welcher auf jedes unbefangene Gemüth abstoßend wirken mußte. Hatten Herrn Julius Steindorfs Augen, denn dieser war der Gast, welcher soeben, mit seinem Töchterchen an der Hand, von Armgard Holten begrüßt wurde, auch in der ersten Jugend schon diesen lauernden Ausdruck besessen? Tante Hanna legte sich bekümmert diese Frage vor und blickte ängstlich auf Armgard, deren Charakter ihr plötzlich un verständlich geworden war. Konnte ein so stolzes selbstständiges Wesen noch immer Liebe für diesen Mann empfinden, der sie einst verschmäht hatte und jetzt nur zurückgekehrt war, um den Goldfisch auf's Neue an sich zu angeln? — Konnte die kluge Armgard sich noch immer von einer solchen Außenseite blenden lassen. Hanna warf einen feindlichen Blick auf den eleganten Ankömmling und athmete etwas erleichtert auf, als sie die Ruhe und sichere Haltung ihrer jungen Freundin sah. Und nun begrüßt er die alte Dame mit einer waren Hochfluth von Herzlichkeit und wunderte sich, sie noch immer in derselben Jugend frische und kerzengeraden Haltung zu erblicken, wie vor zehn Jabren, als ein sichbares Wunden geistiger Elasticität und Willenskraft. Tante Hanna berührte flüchtig die dargebotene Hand und meinte trocken, daß sie nicht eitel genug sei, um solche Com- plimente als ein persönlicher Verdienst sich anzurechnen. „Der Herrgott hat mir so viel Geistesfrische bewahret", setzte sie hinzu, „um den hohlen äußeren Schein vom inneren Kern trennen zu können und dafür bin ich ihm dankbar." „Immer noch schlagfertig", lächelte Steindorf, ^stch auf Armgard's Aufforderung an den Tisch niederlassend. „Begrüße Tante Hana, von der ich Dir soviel erzählt habe, liebe Lotta!" wandte er sich dann an sein siebenjähriges Töchterchen, das nach dem neuesten Mode-Journal gekleidet, im kurzen Damenkleide und mit den schwarz bestrumpften Beinen eine gewisse kokett studirte Haltung angenommen hatte. Lotta setzte ihr siegreiches Läcbeln auf und näherte sich mit dem Anstand einer amerikanischen Lady der alten Dame, die sie verwundet betrachtete, ihr aber doch mit einem gewissen Mitleid, denn was konnte das Kind ain Ende für diese abscheuliche Dressur, die Hand entgegcnstreckte, welche die Kleine graciös er griff und an die Lippen führen wollte. „Bewahre der Himmel, Kind, was willst Du thun?" rief Hanna, entrüstet ihre Hand fortziehend, „komm", setzte sie dann sanfter binzu, „laß mich Deine Stirne küssen, armes Ding, wer hat Dir solchen Unsinn gelehrt?" „Mein e selige Mama," erwiderte Lotta gekränkt, „die wußte genau, was sich für eine Lady paßte. Tante Armgard ist vor nehm, Papa hat's mir gesagt, vornehm und sehr reich, — aber Du bist keine Lady, Tante Hanna, sondern eine alte un angenehme Jungfer." „Das hat Dein Papa wohl auch gesagt," lachte Hanna mit einem gewissen Triumph in ihrem alten, guten Gesicht, während Armgard sich auf die Lippen biß, um ein Lächeln zu unterdrücken. Herr Julius Steindorf aber blieb merkwürdiger weise ganz unberührt von der interessanten Ausplauderei seines Töchterchens, das soeben aus der Rolle gefallen war und ihn jetzt aufmerksam ansah. „Ein schreckliches Kind", dachte Tante Hanna, „aber der Barer ist noch weil schrecklicher." „Amerikanische Erziehung, meine Damen!" sagte Stein dorf, die Kleine lächelnd liebkosend, „meine selige Frau war ein wenig zu schwach gegen dieses mit großer Energie begabte Kind und drüben fühlt sich, wie Sie vielleicht wissen werden, jedes Kind beinahe schon in den Windeln als Lady. Ich rede natürlich nur von der guten Gesellschaft." „Natürlich", erwiderte Tante Hanna, welche zu Stein dorf's Verdruß die Unterhaltung mit ihm ganz allein an sich zu reißen drohte, da Armgard die alte Evers fortgeschickt und die Bedienung ihrer Gäste selbst übernommen hatte. „Ich habe von den amerikanischen Ladys hinreichend gehört, um mir ein Bild von diesen machen zu können. Die Selbstständigkeit soll i diesen Damen wohl im Blute liegen." „Allerdings, dieser lobenswerthe Zug geht durch alle Klassen der weiblichen Bevölkerung. Sie scheinen die Selbstständigkeit der Frauen zu verabscheuen, Tante Hanna — ich darf Sie doch als alter Bekannter so nennen, da mir in der That Ihr Familienname noch nie genannt worden ist —" „Bleiben Sie nur bei meinem Allerweltsnamen, Herr Steindorf!" „Ich danke Ihnen! Nun also, wie können Sie eine Selbst ständigkeit verdammen und verspotten, Tante Hanna, von der Sie doch selber ein leuchtendes Beispiel sind, die von Fräulein Armgard ebenfalls glänzend verkörpert wird?" Tante Hanna blickte ihn bei diesen Worten mit so großen, verwunderten Augen au, daß Armgard laut auflachte. „Ja, das ist wirklich zum Lachen," rief die alte Dame belustigt, „uns Beide, meine junge Freundin und mich, als Beispiele Ihrer amerikanischen Selbstständigkeit aufzustellen, ist zu närrisch, mein weither Herr! — Eine deutsche Frau bedankt sich für diesen Vergleich, weil ihre Ladys nur für ihr eigenes Vergnügen eine solche Freiheit beanspruchen, das strenge Wört chen „Pflicht" aber gar nicht kennen. Es mag ja wahr sein, daß sie drüben viel mehr von den Männern respektirt werden und eine Amerikanerin ganz allein unangefochten die weitesten Reisen unternehmen kann, ein Vorzug freilich, dessen wir uns nicht rühmen können." „Also doch ein nennenswerther Erfolg jener Selbstständig keit, weil sie dem starken Geschlecht Respekt gegen die Frau einimpft," lächelte Steindorf spöttisch. „Wie urtheilen Sie darüber, mein gnädiges Fräulein?" wandte er sich dann an Armgard, die sich mit Lotta leise unterhielt. „Ich? — Nun, Amerika hat niemals Sympathie in mir erwecken können, Herr Steindorf, — wie ich ebensowenig die gepriesene Selbstständigkeit amerikanischer Frauen verstehe. Ich bin mit meinem Loose sehr zufrieden und davon überzeugt, daß eine deutsche Frau in unserm Vaterlande ohne Begleitung un behelligt reisen kann, da sie andernfalls des Schutzes jedes ge bildeten Mannes sicher sein dürfte." „Ah, meine Gnädige, da liegt ja eben der große Unter schied," erwiderte Steindorf lächelnd, „Sie räumen also ein, daß nur der gebildete Mann hier in Deutschland eine allein reisende Dame gegen Rohheit und Zudringlichkeit in Schutz nehmen wird, was in Amerika der einfachste Mensch für selbst verständlich hält. Ich rede besonders von geborenen Amerika nern, da Robheiten gegen Damen, wie überhaupt gegen das weibliche Geschlecht sofort geahndet werden, weil vergleichen nur von sogenannten grünen Einwanderern möglich ist. Sie wer den mir zugebcn, mein gnädiges Fräulein, daß durch eine der artige Ausnahmestellung der weibliche Stolz sowie eine gewisse Sicherheit der Welt gegenüber schon dem Kinde ausgeprägt werden muß." „Sehr begreiflich", sprach Armgard, „nur daß solche früh reifen Kinder den Eltern sehr unbequem werden müssen. Ich würde mich für eine derartige Ausnahmestellung, so verlockend sie auch sein mag) ihrer Consequenzen halber bedanken. Doch lassen Sie darüber Ihren Kaffee nicht kalt werden, Herr Stein dorf!" setzte sie mit kühler Artigkeit hinzu. „Solche Streit fragen sind ebenso unnütz als unerquicklich." Mit großer Gewandtheit wußte Steindorf sich jetzt eines anderen Themas zu bemächtigen, indem er das laudwirthschaft- liche Leben Amerikas mit dem der Heimath verglich und sich so eingehend und zugleich so anziehend darüber zu äußern ver stand, daß Armgard mit Interesse zuhörte und selbst Tante Hanna sich davon gefesselt fühlte. Mit einem gewissen elegischen Tone entrollte er dann ein Bild seines eigenen Lebens, weilte trauervoll an den Gräbern seiner Kinder und der Gattin, und schilderte das unbezwing liche Heimweh, welches ihm dort drüben trotz der bsstsituirtesten Lage keine Ruhe gelassen, da ihn nebenbei das noch stärkere Gefühl der Reue unbarmherzig gepackt und er im Stillen ge hofft habe, die väterliche Besitzung zurückkaufen zu können. „Sie können sich nicht vorstellen, meine Damen," schloß er mit einem tiefen Seufzer, welch' ein Donnerschlag die Nach richt für mich war, daß Rotenhof auf einen Verwandten des letzten Besitzers vererbt worden sei, und daß dieser Bringt mein Erbe seinerseits für einen Spottpreis erstanden hat. Ich lebte , drüben in dem Wahne, über kurz oder lang zurückkehren und den Besitz meiner Vorfahren antreten zu können, hoffte, daß die alten Freunde cs nicht dulden würden, mein Erbe in fremden Händen zu sehen oder doch eine Verschleuderung desselben um jeden Preis verhindert haben würden." „Und was, wenn ich fragen darf, Herr Steindorf, berech tigte Sie zu dieser Hoffnung?" fragte Armgard, ihn groß anblickend. „Nichts, als der feste Glaube an die Ewigkeit einer Liebe — Pardon — einer treuen Freundschaft, welche alle Mißhellig- keiten und Zerwürfnisse überdauert," antwortete der Gast mit einer tragischen Miene, welche der alten Tante ein verächtliches Lächeln entlockte. Armgard erblaßte, ob aus Zorn über die bodenlose An maßung oder aus Bestürzung, was Tunte Hanna nicht ermitteln konnte, sie aber war mit einer großen Unruhe erfüllt. Letztere, welcbe von ihrem Platze aus die am Garten entlang führende Chaussee überblicken, nahm mit ihren noch immer recht scharfen Augen in diesem unerquicklichen Augenblick zwei Reiter wahr, welche im gemächlichen Schritt und in sehr lebhafter Unterhaltung sich näherten. „Sehen Sie, liebe Freundin," wandte sie sich an Arm gard, „dort kommt Ihr neuer Nachbar, der junge Herr Mar bach von Rotenhof." Armgard warf einen raschen Blick nach der Chaussee hin-