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7 Kr. 12. KLe in MuLapplikalion für ei» Taschentuch. Türkischer Shawl in Strickarbeit. Der wun derschöne, sarbenpräch- schicbt mit hochrothem Baum- wollengarn, indem man 2 sich gegenüberliegende Randm.mit 1 f. M. zusammenfaßt, der 1 Picot von 3 Lfim. u. I f.M. ans deren erste folgt. Diese Reihe Picots n. f. M. fükrt man auch längs der Bruchreihe, sowie um die offenen Ränder des Säckchens her; an der Ecke bring! man einen Anhänger an. Nr. 10. Wädchenktcid aus drapfarbenem Wollstoff mit Besatz aus weißer Ceidensoutache. Nr. 11. Kängcrkteid für kteine Kinder. Weißer, blaugestreifter Flanell. Besatz aus blauer Wolltresse. Nr. 9. Wädchenkteid ans blauem, weiß gestreiftem Baum wollstoff. Stehkragen, Cchulter- kragen und Krawatte aus blauem Sammt. vor. Reibe je 2 s. M. Nach 48 Reihen ist der Mittelthcil beendet. Man ziert seinen oberen und unteren Rand mit folgender Spitze. 1. Reihe: 3 f. M. auf das Lätzchen, 3 Lftm. übergehen, 3 M.. 2 durch 3 Lftm. getrennte St. aus die nächste M., 3 Lftm. übergehen 3 M. Fortt, wiederholen. 2. Reihe: 1 f. M. auf die 2. der 3 f. M. vor. Reihe, 3 Lflm., 4, je durch 2 Lfun. getrennte St. um die Litm. zwischen den St. (die mittleren 2 Lfim. ziert man mit einem Picot), 3 Litm. und sortl. wiederb. — Die Achselbänder bilden kleine Arm löcher; man beginnt sie an dem unter den Arm treffenden Ouerrande, mit dem tige Shawl wird aus Straußenwolle gestrickt; er Hal 60 cm Breile und 175 em Länge und empfiehlt sich ebenso sehr als kleidsameHülle für kühle Sommerabende wiesür dieGcscllschaftszeit im Winter. Plan branchr? Knäule Straußenwolle, davon 2 in Platt- blau, 2 in Weiß, je 1 roth, rosa und grün. Auf 60M. Anschlag strickt man mit groben Holznadelu stets hin- und hcrgebend Rechtsmaschcn. Die Farben vertheilen sich folgendermaßen: 22 Nadeln blau, 8 weiß, lO rosa, 8 weiß, 8 grün, 12 rolh, 8 grün, 8 weiß, 10 rosa, 8 weiß. Die genannte Farbenfolge wiederhol! sich noch 2mal und schließt mit nochmals 22 Nadeln blau ab. Von den verbleibenden Woll resten häkelr man über einem Lineal Fransen in die Querränver; die Langränder bebäkclt man locker mit Bogen von 1 Lfim., I Picot von 3 Lflm. und 1 f M., 1 Lftm. und 1 f. Bl. in den Raub. Lätzchen in Häkelarbeit. Material: Drellirtes Häkelgarn Nr. 40. Der Mitteltheil wird ganz aus festen M. gearbettet, in gleichlangen hin- und hergehenden Reihen; die M. fassen immer in das hinten liegende M.-glied vor. Reibe. Man beginn: mit einem Anschläge von II4Lftm., wenden; 56 f. M., die 2 Mittelm. überschlagen und noch 56 f. M., 1 Lftm. als Ucbergang. Bei allen ferneren R. werden je die 2 Mittelm. überschlagen und 1 Lftm. als Uebergang gehäkelt; bei jeder Reihe häkelt man in die 1. M. 1 vierf. St., wenden. 2. Reihe: 7 Lftm., 2 durch 3 Lftm. getrennte St. um die 3 Lfim. zwischen den 2 St. vor. Reihe. Mit 7 Lftm. zurück greifen auf den Rundbogen (die ersten 3 Lftm. als Uebergang) vor. Reihe. Wenden und diesen Bogen von.7 Lftm. behäkeln mit 3, je von 2 f. M. eingeschlossenen Picots, jedes von 5 Lftm. Diese 2 Reihen fortlaufend wiederholen. — 1. Fußreihe: 1 St. auf den Kopf des vierf. St., 5 Lftm. 2. Fußreihe: Feste Maschen. Gestrickter Pantoffel. Der hübsche Pantoffel, auch als Bade pantoffel sehr geeignet, wird mit kirichrotbcr und weißer Zephyrwolle gestrickt, mit einer aus weißer Wolle gehäkelten Rüsche und rothem Moiröband verziert. — Man kaufe fick eine paffende Filzsohle, schneide von Papier ein dem Fuß angepaßtes Fußblatt, nach welchem man sich beim Stricken richtet, und stricke möglichst locker. Der Mustcrform folgend, arbeite man mit rother Wolle: 1. Reihe: l. (links). 2. Reihe; Wechselnd 1 M. r. (rechts), 1 M. abgeh. (Der Faden muß vor der M. liegen.) 3. Reihe: r. 4. Reihe: r. 5. Reihe: 1 M. abgeh. (der Faden muß hinter der M. liegen), 1 M. l. 6. Reihe: l. Diese 6 Reiben fortlaufend wiederholen, nur hat man dabei zu beobachten, daß die abgehobenen M versetzt erscheinen. Ist der Fußtheil fertig, so bestickt man die Linksreihcn mit Zier- stichen, in Reihen wechselnd von weißer Wolle und weißer Seide. Der rothe Fußiheil erhält ein in gleicher Weise und Größe gestricktes Futter von weißer Wolle. Die Sohle belegt man mit einer Sohle aus Ichlingenstickerei in weißer und rotber Wolle; man strickt die selbe hin- und hergehend (mit rotber Wolle) so, daß stets 2R. r., 1 R. l. obenauf liegen; in der Linksreihe strickt man «mit weißer Wolle) die Schlingen ein, wickelt für jede die weiße Wolle 4mal um den Daumen, fuhrt die rolhe Strickmasche hindurch und strickt noch 1 M. l. In der nächsten Linksreike werden die Schlingen ver setzt. — Die nun fertigen Theile näht man der Filzsohle auf und häkelt für die Rüsche mil weißer Wolle einen genügend langen Lurt- maschenanscklag, auf demselben zurückgcbend, wechselnd: 1 Lftm. (übergeht 1 Anschlagsm.), 1 St. An beiden Seiten arbeitet man alsdann: 1 f. M„ den Faden 5mal um den Finger wickeln, durch diese 5 Schlingen hindurchstcchend, noch 1 f. M. — Durch die Stäbchcn- rcihe leitet man 2 em breites rothes Moirsband, näht die Rüsche dem Pantoffel auf und verziert ihn mit einem rochen Schleifchen. Breite Spitze in Häkelarbeit. Das Besondere an dieser Spitze sind die ganz erhaben aufliegenden Reihen f. M. Das rcliefariige dieser R. wird dadurch erzielt, daß die ihnen folgende R. in das noch freie Kettenglied üerselben M. greift, in welche auch die s. M. der Reliefreihe griffen. — Man beginnt mit einem Anschlag von 52 Lftm., 1 Lftm. als Uebergang, wenden: 1. Reihe: Feste M. Fie greifen um das obere Glied der Anschlagsm.) — 4 Lftm. als Ueber- aang; wenden. — 2. Reihe: lODpplst. auf die 10 ersten M. (man sticht in das freigebliebene Kettenglied der Anschlagsm.), mit 4 Lftm. 4 M. übergehen, 9 Kreuzsi. Jedes Kreuzst. nimmt 4 M. ein: 1 Dpplst. auf die erste M., dasselbe halb abschlagen, 1 St. auf die dritt- folgende M., alle Maschentheile abschlagen, 2 Lftm., 1 St. auf Len Kopf des St.; zur Verlängerung der Zacke 7 Lftm., wenden. Diese beiden Reihen fortlaufend wieder holen; es wächst aber die Zahl der Doppelst, in jeder der nächsten 4 R. um 4 und nimmt in den nächsten 5 R. um ebenso viel ab, wodurch die Zacke entsteht. — Unsere im Original 13 >m hohe Spitze war als Kante an Bett decken gearbeitet. Topfangreifer in Häkelarbeit. Praktisch und kinderleicht ker- zustellen ist dieser derbe Topf lappen; man häkelt ihn mit starkem, ungedrehiem, ungebleich tem Baumwollengarn in hin- und hergehenden Reihen mit starkem Haken. Er hat 21 M. Breite und 55 Reihen Länge. Anfang- und Endreihe auf einander le gend, gestaltet man ihn zur Sackform, die man durch Zmammeuhä- keln der Seitenrän der feststcllt. Das Zusammenhäkeln ge-