Volltext Seite (XML)
welche die einzelnen Strahlen der Sterne mit dem Mittelpunkt ver binden, ist gleiche grüne Seide genommen. Nach Belieben kann man auch andersfarbige Pailletten wühlen; auch laßt sich die Vorlage als Bordüre oder, in gleichmäßiger Wiederholung fortgesetzt, als Grundmuster benutzen. Nr. 7. Kleid für halberwachsene Mädchen. Das hübsche, an spruchslose Kleid kann aus beliebigen Wollstoffen nachgearbeitet und auch von jungen Damen getragen werden. Der Rock ist unbesetzt und hinten an jeder Seite zu einer gegen den Schlitz gerichteten Falte gelegt. In einen glatten Stoffgürlel gefaßt, tritt er über das Leibchen, dessen anliegendes Futter vorn in der Mitte schließt. Der Oberstoff bat Boleroform, und zwar lassen die Vorderihcile, deren rechter nach dem linken übertritt, oben sowohl wie unten einen Ein satz aus weißer Seide sehen, der in Läugsreihen durch Emredeux verziert ist. Zwischen den Entredeux oben ist die Seide passenartig zu Säumchen abgenäht, die nach unten ausspringen. Den Bolero besetzt Goldtresse, und eine Rosette aus Goldtresse deckt auch den Schluß. Der Stehkragen und die Bündchen der Acrmelbauschc sind dem Latz entsprechend mit Entredeux besetzt, die Aermel selbst schließen mit Goldtresse ab. Nr. 8. Kleid für junge Damen. Das Kleid, das man auch aus Wollstoffen nacharbeiten kann, hat einen oben engen, nach unten weit aussallenden Rock, der mit mehreren abgestcppten, mit weißer Seide gefütterten Blenden besetzt ist. Die Mitteluaht vorn decken weiße Patten, die der Länge nach ebenfalls Blendenbesatz aufweisen. Entsprechenden Besatz zeigt auch die Taille, deren Oberstoff im Rücken glatt, vorn jedoch etwas blusig gehalten ist; hier offnen sich die Patten über einem Einsatz, der, nach links überhakcud, den Schluß des Futters deckt. Der Stehkragen ist mit weißer Seide bekleidet, der hohe Gürtel schließt unter Patten. Der Aermel klappt unten als Manschette zurück und öffnet sich über einem Bausch mit hoher Stulpe. Nr. 9. Breite Weise ausgefü! werden. Bei r sercr Vorlage Leinen tragen dieses Bordüre in Du hrmhstickcrei. ichöuc Bordüre k als Umrandung Decken, Läus u. s. w. ar bracht und in i Nr. g. Elegante Dinse. Fraisesarbene Seide mit gelblichen Spitzeninkrustaiionen. Latz und Stehkragen aus weißer, zu Säumchen abgetreppter Seide. einem etwa 15 am breiten Streifen Spitzenstoff aufgeheftet; sodann sind die Konturen mit Festonstichen ausgenäht, worauf man die Leinwand zwischen den Musterförmen fortschneidet, so daß der Spitzenstoff sichtbar wird. Man kann indessen die Stickerei auch nur in der Leinwand ausführen, den Stoff zwischen den Formen fort schneiden und die Zwischenräume mit Spitzenstichen stillen. Doch Decke stehen bleiben. Nr. 4. muß man mit kräftigem Faden arbeiten, da sich sonst das Mus.<-^ leicht vscziehen würde. Schließlich läßt sich die Vorlage auch noch für Applikationsarbeit verwenden. Man würde in diesem Fall die Musterformen aus abstechcndem Stoff appliziren und die Konturen mit Seiden- oder Goldschnur umranden. An Stelle des Spitzen- Nr. s. Krutzlings- oder Sommerkleid. Nock und Bluse aus weißem, schwarzgestreiftem Tcunisswff. Blenden und Fallen mit schwarzer Seidencinfassung. Latz und Aermelbausche aus weißer, Krawaticuschlcise aus schwarzer Seide. Bluse aus gleichem Stoff mit drei, durch blauen Seidenvorstoß eingefaßten Faltenl Patten, SiermeU bausch und Krawatte aus blau-weiß gsstreisicr Seihe. stoffes könnte der Grundstoff der Gehäkelte Spitze, verwendbar für Bettwäsche, Unterröcke ec. Zur Herstellung der Spitze be- nothigt man crsmefarbiges Con- Kruynngskleld. Nock aus blauem Nlpakka. greßgarn Nr. 30. Abkürzungen: Masche—M., Luftmasche----L., Ketten- maiche —K., feste Masche---s. M., Stübchen — St., Picot —P.. Luftmascheubogen Lfmb. Die Spitze wird der Länge nach auf einem beliebig langen L.-Anschlag gearbeitet. I. Tour:, 1 L. über- ! gchcu, A 17 f. M. m die nächsten 17 L., 3 f. M. in die folgende L., 17 f. M. in die nächsten 17 L., 2 L., 2 L. übergehen, 17 f. M. in die folgenden L., 2 L., vom A an wiederholen, 1 L., die Arbeit wenden. II. Tour: 17 f. M. in die nächsten 17 M., 3 f. M. in die folgende f. M., 17 f. M. in die nächsten 17 M., 2 L., die 2 L. der vorher gehenden Tour übergehen, 1 f. M. in die nächste f. M., 2 L-, 2 L. übergehen, vom Anfang an wiederholen, 1 L., die Arbeit wenden. III., IV., V. und VI. Tour ist gleich der II. Tour. VII. Tour: 2 L., die erste f. M. der vorigen Tour übergehen, 1 f. M. in die nächste M., fst 5 mal: 5 L., 2 M. übergehen, 1 s. M. in die folgende M., 5 L., 1 M. übergehen, 1 f- M. in die nächste Al., 5 L., 1 M. über gehen, 1 f. M. in die folgende M., 5 mal: 5 L., 2 M. übergehen, I f. M. in die nächste M.: 2 L-, 2 L. übergehen, 1 f. M. in die folgende f. M., 2 L., 1 f. M. der nächsten Zacke übergehen, vom A an wiederholen, 1 L., die Arbeit wenden. VIII. Tour: 3 K. in die nächsten 3 M., 1 s. M. in die nächste M., 5mal: 2 L., 1 f. M. in den folgenden Lfmb.; 5 L., 1 f. M. in Len nächsten Lfmb., 5mal: 2 L., I f. M. in den folgenden Lfmb.; 2 L., 2 L. übergehen, 1 St. in die nächste M., 2 L., 1 f. M. in den folgenden Lfmb., vom -Hl an wiederholen, 1 L., die Arbeit wenden. IX. Tour: 1 K. in die erste f. M., ch 17 f. M. in die nächsten 17 M., 3 f. M. in die folgende M, 17 f. M. in die nächsten 17 M., 2 L., 1 f. M. in das Su, 2 L.; vom -st an wiederholen, 1 L., die Arbeit wenden. X., XI., XU., XIII. und XIV. Tour ist gleich der II. Tour, den Faden abschneiden. XV. Tour: Mit neuem Faden 1 f. M. in die zweite f. M. der vorigen Tour, X 5mal: 5 L., 2 M. übergehen, 1 f. M. in die nächste M.; 5 L., 1 f. M- übergeben, 1 f. M. in die folgende M., 5 L., 1 f. M. übergehen, 1 f. M. in die nächste M., 5mal: 5 L., 2 M. übergehen, 1 f. M. in die nächste M.; 2 L., 2 L. übergehen, 1 f. M. in die folgende M., 2 L-, vom X an wieder holen, den Faden abschneiden. XVI. Tour: Mit neuem Faden. 1 f. M. in den ersten Lfmb. der vorigen Tour, 3 L., K 2 P. (I P. — 5 L., 1 K. in die erste L.), 1 K. in die L., in der die K