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„Er starb uns srhr gelegen, der alte Herr!* bemerkte Stelling, der außerordentlich aufgeräumt schien. „Ja,* nickte der Brite ernst, „da« war ein vernünftiger Streich von ihm; Miß Erdmann schrieb mir vor Wochen von diesem Vetter oder Halbbruder ihrer seligen Mutter, der sich in Schottland niedergelassen habe. Ich erkundigte mich nach ihm, er war vor einem Vierteljahr gestorben, hatte als Taugenichts gelebt und war arm aus der Welt geschieden; — der brave Mr. Roosen würde große Bugen machen, wenn er unser Doku ment, die Abschrift seine« Testaments sehen könnte. Aber, Sir, dir Sache ist doch nicht gefährlich?* „Würde ich, al« Jurist, eine solche Abschrift sonst wohl gemacht haben?' versetzte Stelling ernst, „nein, Sir, do« ganze läuft einen darmlosen Betrug hinaus. Ich schrieb vor 14 Tagen, als ich von Ihrer Ankunft vernahm, an den alten Hünten ** * in Schlesien und überließ ihm, der ein besonderes Interesse daran haben mußte, die Entscheidung. Seine Antwort, die ich Ihnen im Original noch verlegen werde, lautete zustimmend, do e« der Wille des Fürsten ist, daß das Testament dcS unglück lichen Doppelgängers mindestens seiner Bestimmung nach strikte auSgeführt wird. Eduard war kein Hamburger und galt im letzten Jahr für verschollen, weshalb die Hamburger Gerichte von seiner Existenz nicht« wissen können. Die furchtbare Ka tastrophe hat seinen jähen Tod mit auf ihre große Rechnung geschrieben, er ist begraben worden, ohne das man fragte, wer diese Leiche gewesen. In meinen Händen befindet sich das Erbe, welches die stolze Tochter des Hamburger Patriziers, der eben falls jenem Doppelgänger-Verhängniß zum Opfer gefallen, aus, geschlagen hat; mit demselben könnte sie glücklich, reich und ge» ehrt wieder werden, sollen wir ea noch zögern, durch eine harm lose Komödie, die keinen Menschen schädigt — nennen wir cS meinethalben eine Kriegslist — sie dazu zu zwingen?* „Sie haben Recht,* nickte Mr. Atkins, „wir gebrauchen eine Kriegslist, Mr. Roosen mag sich noch im Grabe bei un« bedanken. Eie haben wein Gewissen beruhigt, da dec eigentliche Erbe des Todten, Fürst' * *, den Plan bewilligt. Im Uebrigen «erde ich mich hüten, Ihren Namen bei der Sache zu nennen, lieber Doktor, — die Kleine könnte die Geschichte wittern, und auch diese Erbschaft au«schlagen. Apropos,' setzte er nachdenk lich hinzu, „kennt sie ihre Handschrift?' „Freilich,* lachte Stelling, „in dieser englischen Abschrift wird sie meint Hand nicht »kennen, iL habt mich darin sehr übrrlrofftn. — Wtitrr kann ich Sir jtdoch nicht beglritrn, w»th» Sir, — hier eben um die Ecke gleich recht« befindet fich ein Manufakturgrschäft, die nächste Thür, eine Treppe hoch finden Eie Ihr Ziel.* Der Brite schüttelte ihm dir Hand und schritt um die Ecke in die bezeichnete Thür. Unser Doktor aber kehrte langsam heim, still vor fich hinlächelnd, al« sähe sein Auge angenehme Bilder der Zukunft. Drüben im ersten Stock traf Mr. Atkin« seine Tochter und die Helgoländer Gräfin in lebhafter Unterhaltung begriffen. Anna hatte auf ihrer Insel, al« einer englischen Besitzung, so viel von dieser Sprache gelernt, um fich hinlänglich darin au«drücken zu können, ein Umstand, welcher dir hellblonde Miß mit großer Genugthuung und Freude zu erfüllen schien. Al« der Brite die junge Frau als die Tochter seines ein stigen Geschäftsfreunde« herzlich begrüßte, fiel Miß Maiy ihm in'« Wort und deutete nach der Thür des Nebenzimmers, in dem fie flüsterte: „Dort ist Miß Erdmann, fie hat Besuch.' Im selben Moment wurde die Thür geöffnet, Clementine, bleich wie ein Marmorbild, trat, gefolgt von einem alten Herrn, der sehr finster dremschaute, in'« Wohnzimmer. „Ah, Mr. Atkin«, seien Eie mir herzlich willkommen,* rief sie erfreut, ihm beide Hände entgegen streckend, „erlauben Sie, weither Herr, daß ich Ihnen den Bankier Herrn Geb hard vorstelle.* Gegenseitig stumme Verbeugung, worauf sich der alte Geb hard empfahl. Clementine begleitete ihn hinaus. „Es ist also ihr letztes Wort, mein Fräulein?' fragte der Bankier, und seine Etimme bebte in tiefer Aufregung, „Sic lehnen weine Werbung ab, schlagen dir Hand meine« Sohne« aus?' ,O, quälen Eie mich nicht auf'« Neue, Herr Gebhard!' bat fie leise. „Vergeben Eie mir diese Kränkung, Ihr Eohn kennt und billigt meine Gründe.* „Natürlich, — natürlich, er weiß ja auch nicht« von meinem Hiersein,* murrte der Bankier, „würde e« wohl auch nicht ge litten haben, hätte mir diese Demüthigung ersparen können, verstehe die Welt nicht mehr. — Hier Bettelstolz, dort —* - „Herr Gebhard!* fiel Clementine erregt ihm in'« Wort. „Dort Sentimentalität, wie ich fie bei meinem Sohne nie erwartet hätte,* fuhr der alte Herr, ein Prise nehmend, zornig fort; „aber ich habe nur diesen einen Sohn, kann ihn doch nicht kaltblütig sterben lassen —* - „Mein Gott — Karl ist krank?* unterbrach fie ihn auf's Neue. „Freilich, freilich, der Thor, krank, sterbenskrank vor Liebe, der Doktor giebt ihm kein halbes Jahr mehr, bat kein Medica- mrnt mehr für ihn. Da steckte e» mir ein Dritter und ich, — na, was thut ein Vater nicht, ich beiße in den sauren Apfel, fahre hier her, um einen Korb zu bekommen. Ho, ha, ho, es ist lächerlich!' Er drückte wüthend den Hut in die Etirn und stieg, s» eilig er konnte, die Treppe hinab. Cllmentme hielt ihn nicht zurück, — fie stand regungslos — als sie den Wagen fortrollen hörte, zuckte sie zusammen und sprach tonlos: „Sterbenskrank!' Dann drückte sie die Hand fest auf'« Herz und kehrte u it bleichem, ober ruhigem Antlitz in's Wohnzimmer zurück, wo Mr. Atkins ungeduldig ihrer harrte. „Wie danke ich Ihnen werther Eir, daß Sie die weite Reise nicht gescheut, um mich selber zu holen,* sprach sie, dem Briten noch einmal die Hand reichend, „und wie freue ich mich, daß Sie wir zugleich eine liebenswürdige Reisegefährtin in Miß Mary mitgebracht haben.* „Ja, es kommt nur darauf an, ob Eie mir gutwillig folgen werden, liebes Kindl* meinte Mr. Atkins, „dürfte ich vielleicht einige Minuten allein mit Ihnen reden?' Clementine sah ihn betroffen an, verneigte fich dann zu stimmend und führte ihn in jenes Zimmer, wo sie soeben di« Unterredung mit dem Bankier gehabt. Ich habe Ihnen eine Trauerbotschaft witzutheilen, Miß Erdmann!* fuhr der Brite eifrig fort, „Ihr Oheim oder Vetter Mr. Roosen ist vor einem Vierteljahr gestorben.' „Und seine Hinterbliebenen?* fragte Clementine ruhig. „Er hotte deren keine, — nur ein Testament Hot sich vorgefunden, wovon ich Ihnen die Abschrift hier übereiche. Sie versteben doch die englisch« Sprache?' Sie nickte und nahm da« Papier, welche« ihr Blick me chanisch überflog. Da plötzlich röthete sich ihr bleiches Gesicht, ein Zitlern durchflog die zarte Gestalt und halb ohnmächtig sank fie auf einen Stuhl. „Was haben Sie, meine gute Miß?" fragte Mr. Atkins besorgt. „O, nichts, eine Anwandlung von Schwächt, welch« mich seit dem Brande nicht verlassen will. Ist e« denn war, was ich hier lese, Eir, mein Onkel hat mich zur Erbin eines so bedutenden Vermögens eingesetzt?* „ES ist Io, Miß Erdmann,' erwiderte der alte Kaufmann mit «wem wahren Eifer, „der lobte Onk'l war ein braver Gentleman Gott schenke Ihm die ewige Seligkeit dafür. — E>n Glück war's allerdings, daß Sie mir den Auftrag so bei läufig gegeben, hätten sonst niemals einen Penny davon gesehen, — es giebt überall Schufte, die dem Gesetze eine Nase zu drehen verstehen. Nennen wir's nicht Zufall, sondem eine Fügung des Himmels, daß der Genileman so eben, als ick Nachrichten über ihn einzog, gestorben war, — so kommt das nette Vermögen doch in die Hände der rechten Erbin. Habe nichts davon geschrieben, sondern bin deshalb selber herüber gekommen, um Ihr« Papiere zu holen, habe das Geld gleich mitgcbracht, werde es mir dann dort auszahlen losten.* „O, Sir,' »es Clementine, „ich hänge nicht am Golde — und doch möchte ich Ihnen in diesem Augenblick auf den Knien dafür danken.' „Nichts Dank, — nur eine Antwort will ich, mein Kind! — Gehen Sie nach England?' „Nein, Mr. Atkin«!' rief Clementine in überströmender Freude, bevor er es hindern konnte, seine Hand an die Lippen ziehend, „ich bleibe hier, um glücklich zu machen uno selber unaussprechlich glücklich zu werden!' „Ei, ei, wie herrlich da« klingt,* lächelte der Brite ver gnügt, „nun, in Gottcsnamen denn, ich gebe an Stelle Ihre« Vater«, meines verewigten Freundes, den Segen dazu; handeln Sie, wie Ihr Herz es Ihnen diktirt.' „So zürnen Sir mir nicht, wenn ich Eie jetzt schon ver last«, um einem geliebten Kranken Genesung zu bringen?' fragte fie, leise bittend. „Nein, nein, mein Kind, — thun Sie ungesäumt, wo« Ihr Herz befiehlt' Er Nichte ihr bei diesen Worten achtungsvoll den Arm und führte fie in'« Wohnzimmer zurück, wo sie den Hauptmann Witzleben trafen. Nachdem Clementine die beiden Herren vsrgrstellt, bat fie den Hauptmann, fich ihn« Gaste« anzunehmrn, indem fie einen nothwendigen Besuch zu machen habe, worauf sie die Magd nach einer Droschke sandle und schon nach einer Viertelstunde au« dem Dammthor fuhr. Die Eonnc sank bereit« im Westen und warf ihre goldigen R flexe über die silberne Gluth der Alster, über die prächtigen Villen der Hamburger Aristokratie, aber auch über den Schutt von Palästen, Hütten und Kirchen. Clementine sah von alledem nichts, ihr Blick weilte fort und fort auf der Abschrift des Testaments und ein Gebet trat auf ihre Lippen, ein Gebet und Segen für den Todten, der sich ihrer in der Fremde so liebevoll erinnert. Kein Argwohn kam in ihre Seele, — diese« Erbe durfte sie ohne Skrupel annehmen, es vor der Welt offen darlegen und dem künftigen Gatten ohne Erröthen als Morgengobe bringen. Nicht als Bett lerin brauchte fie jetzt der reichen, hochmüthigen Familie, die sie, um den Eohn zu retten, als Tochter dulden wollte, ent gegenzutreten, fie konnte ein Vermögen in die Waage legen und ihm, der sie liebte, dadurch beweisen, daß sie aus vollem Herzen diese Liebe erwiderte. Jetzt hielt die Droschke vor der Villa des Bankiers Geb hard. Ein heftiges Zittern überflog ihre ganze Gestalt, als sie die Glocke zog und kaum vermochte sie, dem Diener, der ihr öffnete, Rede und Antwort zu geben. Man schien sie gesehen zu haben, denn der alte Herr trat ihr bereit« an der Echwell« entgegen und führte fie rasch in sein Zimmer. „Sie kommen selber, mein Fräulein!' sprach er hastig. „Ich komme, um Ihnen, Herr Gebhard, mitzutheilen, daß ich bereit bin, Ihren Munsch zu erfüllen, falls Sie oder Ihr Eohn nicht anderer Meinung geworden sind.' Ueber da« behäbige Gesicht des reichen Mannes zog es wie Triumph und Spott. Doch faßte er sich und versetzte, fich leicht verbeugend: „Mein Eohn weiß nichts von meiner Werbung und ich, meine Tochter, heiße S<e herzlich willkommen, ohne nach dem Grund Ihrer plötzlichen Sinnesänderung zu fragen.* „Sie haben aber ein Recht, darnach zu fragen,' sprach Clementine, tief athmend. „Hier ist die Antwort.' Sie reichte ihm das Testament, welche« der Bankier er staunt überflog. „Mr. Atkins brachte es mir von London mit,' erklärte Clementine, als er ihr das Papier mit sichtlicher Befriedigung zurückgab, „ich hatte ihm bereits vor längerer Zeit den Wunsch zu erkennen gegeben, etwa« Gewisses über einen Halbbruder meiner verewigten Mutter, eben diesen Herrn Thomas Roosen, der vor vielen Jahren nach Irland oder Schottland gegangen war und nichts wieder von fich hat hören lasten, zu erfahren, und habe ich hier da« Endresultat meines Wunsches in Händen. — Als eine Bettlerin die Hand ihres Sohnes anzunehmen, war für mich unmöglich, diese« hinderniß ist jetzt nicht mehr für mich vorhanden, wenn auch nicht reich in Ihrem Sinne, Herr Gebhard, so bin ich doch keine Bettlerin mehr.* „Wohl,* lächelte der Bankier, ihr die Hand küssend, „daran erkenne ich das Homburger Patrizierblut, — ich beuge mich solchem wohlberechtigten Stolze. — Darf ich Sie nun zu Karl führen, meine Tochter?' setzte er fast zärtlich hinzu. „Eollte ihm die Ueberraschung nicht schaden?' fragte sie ängstlich. „Pah, Ihr Anblick ist ihm die heilsamste Medizin,' lachte der alte Herr, „kommen Sie, mein Kind!* Er führte sie eine Treppe höher und öffnete leise eine Thür. In einem hohen Lehnsessel saß unbeweglich eine Gestalt, — durch da« geöffnete Fenster drang der Duft von Blüthen und Blumen und die scheidende Sonne umwob daS bleiche abge magerte Antlitz mit ihrem letzten Glanz. P eine andere geworden. und well" blieb unbeschädigt. . Vanderbilts Palast in Brand E M b April. Einem New-Yorker TeleßraM L Vanderbilts Palais in Oakham in Vanderbilt jun. und seine Gemahn Flitterwochen verbrachten, entkamen »m Nachtgewande. Man glaubt, daß letzten Zeit in New-York und Absicht angelegt worden sind. In etm wird gesagt, die Urheber des Brandt- Anarchisten. L^ise betrat Clementine das Zimmer und der Bankier hinter ihr die Thür in« Schloß. „Müssen die Brück« adbrechen,* wunnM!^ reibend zurückziehrnd. Der Kranke seufzte plötzlich tief und sj^ „So sinkt auch meine Sonne!* sprach»^ „Aber nnbt für immer," versetzte Clnn«^ Augcnbick an seiner Seite knieend und mit gebender Liebe und Zärtlichkeit zu ihm ousbMt 2ficr „Clementine!* flüsterte er zaghaft, fietbiM'I—— „schöner Traum verschwinde nicht, laß dich l f-sthalten.* MM I „Ich bin kein Traumbild,* lächelte „ich bin es selber, gekommen, um Dir Geni^ pp. s Dir zu sagen, daß ich Dein sein will auf E'Ml in vor „Kein Traumbild?' rief Karl bebend, IjjKtzxzi Du, die Stolze, welche Mich verwarf —' „O, dör' mich an, Karl," bat sie mich. Wl IIII Dein stolzes Männerh-rz einst vor mir und wie dieser Moment den Schleier in meinem dort Dein Bild wir zeigte. Ich kämpfte I I mein Stolz ertrug es nicht, von Deiner Hand kunft zu empfangen. Als Du in jener furchib^ mitten wilder Zerstörung den Nebenbuhler reB Üdcu (Sä ich, daß mein ganzes Herz Dir gehörte, nur Fahrt starb, den das Verhängniß so unheilvoll auf und A< geführt, — und hinterließ mir ein Vermögen; dii'ivMgen A lerin, stand drohend zwischen mir und dem 6^ ucue Afi Mannes, — wer würde mir's gewehrt hobel', Anabar i tobten Doppelgängers zu nehmen und glückt ' „Deine Ehre und — ich!" sprach Karl "Z » i Blick. L „Ich wußte es," nickte Clementine stolz schlug es au« und beschloß, aus eigener Kroß gestalten. Heute traf Mr. Atkins aus London mir dieses Papier und damit ein Glück, auf dal . zu hoffen wagte. „Sprich, Karl, wirst Du Ul und damit meine Hand auSschlagen?* Karl'« Augen übciflogen mechanisch die» das Papier fortwerfend, rief er, die Knieend! nur re ziehend: ,Wa« kümmert'« mich, weiß ich M «h hg^sm liebst, — mir angehören willst. — O, Cln»^ wir neue« Leben!' Wie lange die Liebenden geplaudert, . bi« der Vater mit Licht erschien, um sich, 0", zwei glückliche Mensche» einmal genau Nun kamen auch die Mutter und die t fie begrüßten die enöthende Clementine recht durch ihr Betragen auf jede Weise e« E'» daß ihre gesellschaftliche Stellung in der Well ' I l-ekrauc 5c! 5 Isbletti Ulli! orssiro » krliLlilic >1« iiii- <»u Aurze Lhrsnik Der zweite Sohn Wilhelm Liebki^ UnttN assessor Dr. jur. Karl Liebknecht, hatE IlVffU des in Börsenkreisen bekannten Kaufmanns In verlobt. Der Vater der Braut ist ein lam s glied der sozialdemokratischen Partei. Aus der preußischen Provinz Posen l .f 60000 Landarbeiter in diesem Frühjahr gezogen sein. Ebenso soll die Zahl der Ost- und Westpreußen und die der Pr^ Rußland größer sein als zuvor. F Die Arbeiten am Simplontunnel April. Auf der italienischen Seite, beiM> dem Simplontunnel nur langsam vornmm'» auf eine Gneisschicht gestoßen ist, die großen Widerstand entgegensetzt. Am b. Tunnel auf italienischer Seite 396 Mm ! schweizerischen dagegen bereits 838 M> r man es bisher mit der Durchbohrung zu thu", was verhältnißmäßig wenig Arbl'^ppom^ dem verwendet man auf schweizerischer M bestem Erfolg flüssige Luft als SpreE^ü tuA Ker vermieden wird, daß sich der Tunnel um, H Auf italienischer Seite dagegen arbeitet mit Dynamit, da die Genehmigung der ung zum Import und zur Verwendung?^. „ , stoffes „flüssige Luft" noch aussteht. des Tunnels ist sehr stark und wird dEjM/ttU Sprengstoffe noch erhöht. Die Tunim' reichlich Wasser aus, das sich auf dem g, 20 Centimeter hohen Wasserschicht anfaNl" — Eine deutliche AusdruckswE.Z^^^ österreichischen Landtage sind an einem e« vorigen Monats folgende SchmeiLelreden 2 gebraucht worden: „gestohlen", „infam „gemein", „niederträchtig", „jüdischmfm" WIUVT „gemeiner Kerl", „Lackl",„lügt", der Branntwcinkneipe", „Lausbub kraupe: zu h- Judenknecht, auf Sie pfeifen wir", M Lügen bezahlt wird", schönen Worte in die Discussion eingcM M bührt drei klerikalen Mitgliedern des La" M ^Itl Nach einer bei Lloyds eingeg°-^ aus Malta berichtete der dort angs Dampfer „Kingswell", er sei am ' dem in Sini beheimatheten gnechlMn ' zusammengestoßen. Die „Maria" sam> befindlichen 49 Personen wurden nur *» U