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MM für UM Dienstag, den 12. Oktober 1915. Beilage zu Nr. 117 Aus Stadt und Land. Mitteilungen aus dem Leserkreise für diese Rubrik nehmen wir jederzeit dankbar entgegen. — Herzogswalde. Am Montag wurde auf hiesiger Flur nahe der Bahnhaltestelle ein älterer Mann tot aufge funden. Der Fremde hate Pilze gesammelt, ob Unglücks fall vorliegt, ist noch nicht bekannt. — Mohorn. In seiner am vorigen Mittwoch im Bahnhofsrestaurant abgehaltenen Versammlung beschloß der hiesige Gebirgsverein, von der Bestrafung derjenigen Per son, die vor Pfingsten die Vereinsfahne vom Landbergturm entfernt hatte, abzusehen, da nach der Ermittelung von derselben um Entschuldigung gebeten worden ist. Die Frauenunterstützungskasse spendete der Ortskriegshilfskasse 100 Mark. Der allgemein hohen Preise wegen unter bleiben vorläufig die geplanten Reparaturen am Aussichts turm auf dem Landberge. Am 20. Oktober wird Martin Lüttich aus Dresden im Verein und zwar in der Bahn hofswirtschaft einen Lichtbilderoortrag über „Von West sibirien nach dem Ural" halten, der auch von Nichtmit- gliedern besucht werden kann. — Oberwartha. Der Klub Kurzhaar hat dem „Presse heim" zur Erinnerung an seinen Besuch am 25. August dieses Jahres zwei prächtige Oelgemälde, Jagdstücke dar stellend, des Dresdner Malers Karl Zimmermann gestiftet. Die Gemälde sind vom Ortsverband Dresden der Pensions anstalt deutscher Journalisten und Schriftsteller mit herz lichem Dank angenommen und im Speisesaal des Presse heims angebracht worden. — Dresden. (König und entwichene Russen.) Der König bemerkte auf einem Ritt in der Nähe des Jagdhauses Rehefeld zwei verdächtige Personen und vermutete, daß es entwichene Russen sein könnten. Auf Befehl des Königs hat der Königliche Oberreiter Bäßler diese beiden Personen verhaftet und darauf der Oberförsterei Rehefeld zugeführt. Durch den herbeigerufenen Gendarmeriebrigadier wurde fest gestellt, daß die Vermutung des Königs richtig war, da die Festgenommenen zwei aus dem Gefangenenlager in Brieg entsprungene russische Kriegsgefangene waren. — Dresden. (Betriebseinstellungen.) Wegen des eingetretenen Hochwassers mußte die Sächsisch Böhmische Dampfschiffahrtsgesellschaft den Betrieb ans der ganzen Strecke einstellen. Voraussichtlich dürfte diese Unterbrechung nur einige Tage dauern. — Leipzig. Eine Kiste mit 1000 Dividendenbogen der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft in Berlin nebst Er neuerungsscheinen war vor einigen Tagen abhanden gekommen. Im Nordviertel der Stadt sind 6 Päckchen mir je 100 Dividendenscheinen gefunden worden. Anscheinend hat der Dieb sie weggeworfen, da er einsah, daß er seinen Raub nicht verwerten konnte. — Leipzig. Eisenbahnzwischenfall. Wie aus Gößnitz gemeldet wird, fuhr ein V-Zug der Bahnlinie Leipzig-Hof zwischen Zürchau und Zehma in eine Kuhherde hinein und tötete drei Rinder. Der Zug hat keinen Schaden erlitten. — Heidenau. 20 Franzosen in der Fabrik beschäftigt. Wie anderwärts, so sind seit Montag auch hier kriegsge fangene Franzosen beschäftigt, und zwar 20 Mann in der hiesigen Eisengießerei der Firma Seidel L Naumann, A.-G. Unter militärischer Aufsicht (ein Feldwebel, vier Mann) ver richten die Gefangenen ihre Arbeit und haben ihre Unter kunft gleichzeitig bei der Firma. — Schwarzenberg. Die Gemeinden des hiesigen Bezirks einschließlich der revidierten Städte haben beschlossen, eine Einkaufsgenossenschaft für Lebensmittel aller Art zu gründen. Sie hoffen durch Großeinkauf den Preis der Waren herabdrücken zu können. — Berichtigung. In der von Herrn Mühlenbesitzer Kirsten in Helbigsdorf aufgegebenen und in voriger Nummer enthaltenen Todesanzeige für seinen auf dem Felde der Ehre gefallenen Mühlkutscher Richard Franz ist leider durch ein Versehen statt des Vornamens Richard — Reinhard ge setzt worden, was hiermit berichtigt wird. — Auszeichnung. Oberleutnant Paul Gerhardt, Sohn des verstorbenen Schuldirektor Gerhardt, erhielt das Ritterkreuz zum König!. Sächs. Albrechtsorden mit Schwertern. — Schulfreiheit bei Siegesfeiern. Das Sächsische Kultusministerium hat eine Verordnung über die einheitliche Regelung der Feiern größerer militärische Erfolge, im ganzen Lande erlassen. Danach findet Freiheit vom Unterrichte am Tage der Schulfeier in jedem einzelnen Falle nur dann statt, wenn dies vom Kultusministerium ausdrücklich ver fügt wird. Kirchenkollekte zum Besten der Stiftung „Heimat dank". Die in Eoangelicis beauftragten Staatsminister haben genehmigt, daß am 20. Sonntag nach Trinitatis, I7. Oktober, eine allgemeine Kirchenkollekte zum Besten der Stiftung „Heimatdank" gesammelt werde. — 5. Klasse 167. Kgl. Sächs. Landeslotterie. Freitag, 8. Oktober 1915. (Ohne Gewähr.) 5000 Mark auf Nr. 89635. 3000 Mark auf Nr. I I894 17897 17948 20611 2l765 22948 30287 32540 39468 43438 48081 50917 56440 71925 91922 93159 102824 109045. 2000 Mark auf Nr. 652 3858 8328 9042 10014 22021 22119 26534 27323 27619 27874 37769 71171 72858 74069 76087 77451 88638 99209 108336 108646. 1000 Mark auf Nr. 4656 5445 9130 I294I 14413 14836 15146 26927 28494 28981 30349 31690 32385 32640 33396 33747 36620 37734 39359 48239 49580 52061 52970 56096 56188 56761 58341 58752 59421 59603 60465 61883 65744 66509 72286 75164 75918 79487 80768 84501 86547 88996 91305 92501 95460 96462 100686 101528 101808 102182 102502 108493. Sonnabend, den 9. Oktober 1915. (Ohne Gewähr.) 20000 Mark auf Nr. 15063. 5000 Mark auf Nr. 19560 72842 100577. 3000 Mark auf Nr. 3277 8234 31070 36450 38294 39162 52609 60427 61504 64650 68623 69443 70998 71529 76309 91136 91971 94593 97324 101946 107598. 2000 Mark auf Str. 806 5724 7103 9459 17828 19349 23121 32191 33673 33907 42451 46957 48375 52098 61118 61861 62794 70025 72038 72981 84321 90155 94269 94681 100161. 1000 Mark auf Nr. 1000 6020 11050 18255 22231 23174 30246 31899 31906 31969 35403 35477 35615 37948 38596 39506 43361 45045 46099 49880 51407 54021 54261 54918 60041 63243 64509 65755 66109 67380 67956 69762 70486 72488 72827 78095 78495 78685 80221 82700 89870 92728 93512 96607 97780 97815 98159 98453 102379 102568 105197. — Gesundheitsschädigungen durch bleihaltiges Wasser. Sticht allgemein bekannt sein dürfte, daß gewisse besonders weiche Quellwässer, die in Wasserleitungen ge faßt sind, infolge ihres Gehaltes an gelöster Kohlensäure usw. die Eigenschaft besitzen, von dem Blei der Wasser leitungsrohre Teile zu lösen. Wird Blei in größeren Mengen vom Wasser gelöst, so können durch den Genuß des bleihaltigen Wassers leicht Gesundheitsschädigungen ein treten (Bleivergiftungen). Der Bleigehalt wird umsogrößer, je länger das Wasser mit den Bleirohren in Berührung kommt. In denjenigen Orten also, wo die Rohre der Wasserleitungen nur aus Blei bestehen oder wo die Zinn- einlage in den Bleirohren nur sehr schwach ist oder wo die Lötung der Bleimantelrohre nicht ganz sachgemäß und sorg fältig vorgenommen worden ist, empfiehlt es sich, vor der Entnahme von Wasser zu Genußzwecken (Trinken und Kochen) erst einige Liter Wasser abzulassen, wenn die Wasser leitung längere Zeit nicht gelaufen ist, das Wasser also stundenlang, z. B. über Nacht, in den Rohren gestanden hat. Geringe Mengen von Blei, etwa 1—2 m§. in ein Liter Wasser, schaden dem menschlichen Körper gewöhnlich nicht. Bei neuen Hausanschlüssen an Wasserleitungen be gegnet man dem Uebelstand am besten dadurch, daß man Eisenrohre die innen gut asphaltiert sind, verwendet. Nächstdem können auch Bleimantelrohre in Betracht kommen, jedoch sind in diesem Falle 2 Bedingungen strengstens zu erfüllen. Erstens sollte die Dicke der Zinneinlage nicht geringer sein als 1 Millimeter und zweitens muß die Ver bindung der Bleimantelrohre untereinander und mit anderen Leitungsstellen so hergestellt werden, daß das bleihaltige Lotmetall nicht mit dem durchzuleitenden Wasser in Be rührung kommt. Schlecht gelötete Bleimantelrohre können an das Leitungswasser mehr Blei abgeben, als gewöhnliche Bleirohre es tun würden. Geschwefelte Bleirohre besitzen vor den nicht geschwefelten keinen Vorzug. Unseres Wissens sind in der Stadt Meißen nur Bleimantelrohre mit Zinn einlage für Hausanschlüsse an die Wasserleitung verwendet. — Sachgemäße Aufbewahrung von Kartoffeln. Für die Ernährung der Menschheit, besonders in der jetzigen Kriegszeit ist die Kartoffel von allergrößter Wichtigkeit, denn sie bildet gerade jetzt den größten Bestandteil unserer Er nährung. Sie hält sich während des Winters bis in das Frühjahr hinein sehr gut, wenn sie gut aufbewahrt wird. Um dieses zu erreichen, ist es notwendig, nur solche Kar toffeln zur Aufbewahrung zu bringen, die vollständig gesund und unbeschädigt sind. Deshalb lese man die Kartoffeln, ehe man sie aufbewahrt, sehr genau durch und verbrauche zunächst diejenigen, die irgendwie dunkle Flecke zeigen oder die durch Stöße oder Geräte in irgend einer Weise be schädigt worden sind. Die Aufbewahrung geschieht am besten in trockenen, dunklen, frostfreien, aber nicht warmen, sondern kühlen Kellern, die auch während des Winters an frostfreien Tagen zu lüften sind. Die Aufbewahrung da selbst geschieht am besten in flachen Kisten, deren Böden durchlöchert sind oder aus Lattenrosten bestehen. Sie dürfen aber nicht unmittelbar auf den Fußboden des Kellers, sondern müssen auf Ziegelsteine oder Holzstücke gesetzt werden. Diese Kisten müssen ferner möglichst flach sein, so daß die Kartoffeln in ihnen nicht mehr als 25 bis 30 Zentimeter hoch liegen. Um den Platz im Keller auszunützen, kann auf eine solche Kiste wieder eine zweite gestellt werden, nach dem man auf die unterste Kist« beiderseits Latten gelegt hat, so daß die Luft hindurchziehen kann. Das kann man in derselben Weise weiter fortsetzen und man erhält dann einen ähnlichen Aufbau wie eine Obsthorde. Am besten eignen sich dazu Preißelbeerkisten. Auf diese Weise kann man sehr gut vier bis fünf Zentner und auch mehr über einander schichten und sich seinen Kartoffelbedarf für den Winter sichern. Jeder Bewohner möchte sich angelegen sein lassen, einen entsprechenden Vorrat von Kartoffeln für den Winter anzuschaffen, jedoch versäume niemand, während des Winters immer nachzusehen, damit jede Fäulnis, die sich auf irgend eine Art und Weise einstellen kann, recht zeitig bemerkt wird. Jede wandelbar gewordene Kartoffel ist dann auszulesen, damit nicht der ganze Vorrat an Kar toffeln dem Verderben ausgesetzt ist. — Die 5. außerordentliche Landessynode der evan gelisch-lutherischen Landeskirche für das Königreich Sachsen hat am 18. September 1915, bevor sie nach kurzer Tagung während des Krieges auseinandergegangen ist, einmütig folgende Erklärung abgeben: Wir sagen Gott aus der Tiefe unsrer Herzen ehrfürchtigen Dank, daß er unserm deutschen Volke, zu dem unsere Kirche in diesem Weltkampfe mit Freudigkeit steht und mit gutem Gewissen, bis auf diese Stunde wider seine Feinde den Sieg gegeben hat, und danken ihm nicht minder, daß er ihm diese Zeit zu mannig facher religiöser Erweckung gesegnet hat. Wir grüßen dank bar und stolz den Heerbann unseres Volkes, zumal die Söhne unsrer heimatlichen Kirche, denen wir uns im Felde verbunden wissen, und gedenken in wehmütiger Trauer derer, die in Erfüllung vaterländischer Pflicht Leben und Gesundheit dem Schutze des Vaterlandes zum Opfer ge bracht haben, und in herzlicher Teilnahme unsrer Verwun deten und unsrer Vermißten und unsrer Gefangenen in fremdem Lande. Wir danken der pflegenden und helfenden Liebe in den Lazaretten und unter den Kriegsnöten der Heimat. In Treue gegen König und Vaterland, Kaiser und Reich sind wir entschlossen, auszuhalten und durchzu halten, bis Gott zu seiner Stunde den rechten Frieden schenkt. Aber wir bitten zugleich, mit uns nicht müde zu werden in der Arbeit an der sittlich-religiösen Erneuerung des Volkslebens. In dieser schweren Zeit haben Kirche und deutsches Volk sich gefunden, mehr als zuvor. Aber nur zum Teil haben hochgespannte Erwartungen auf eine religiös sittliche Wiedergeburt unsers Volkes sich erfüllt. Wenn diese Zeit der Heimsuchung Gottes, die wir erleben, nicht vergeblich sein soll, dann müssen alle, die ihr Vaterland und ihre Kirche lieb haben, um den Gott ihrer Väter sich zusammenschließen und abtun, was wider Gott ist, insonder heit gewissenlose Gewinnsucht, die Sünde gegen das sechste Gebot, an der ein Volk zu Grunde gehen muß, und alle Leichtfertigkeit sonst, die uns um den Ernst der Zeit be trügen will. Unsere Gemeinden haben um Gottes Haus und Gottes Wort sich sammeln gelernt, wie lange nicht. Die Geistlichen mögen anhalten, Gottes Gesetz und das Evan gelium von Jesu Christo zu bezeugen, und die Fäden der Seelsorge hineinweben in die Gemeinde und hinausspinnen ins Feld. Die Gemeinden mögen nicht nachlassen, Gottes Wort und Gottes Dienst zu suchen, sie mögen das Band des Vertrauens zu ihrer Kirche, das die Zeit fester geknüpft hat, nicht locker werden lassen. In mannigfachen ergreifenden Zeugnissen aus dem Felde wird offenbar, welche Frucht die wirksame christliche Unterweisung trägt und welche Be deutung der Schatz von Bibel-, Gesangbuch- und Kate chismuswort gewinnt, den unsere Krieger mit ins Feld ge nommen haben. Möge Kirche, Schule und Haus daraus immer neue Freudigkeit gewinnen, unsere Jugend, die diese Zeit so gewaltig bewegt und begeistert, dem Herrn zuzuführen, dessen auch die Zukunft ist, und das Erbe einer großen Zeit ihr zu bewahren I Gemeinsam haben wir ge arbeitet an den Aufgaben der Zeit, ihre Not gemeinsam ge tragen. Das hat uns zu wirklicher Gemeinschaft verbunden, uns daheim und unsere Brüder und Söhne draußen. Das darf nicht aufhören, wenn der Krieg zu Ende ist, sondern muß sich vertiefen. In dem allen haben wir erlebt, was manchem ein bloßes Wort war, ob es schon ein Kleinod unsrer evangelischen Kirche von Anbeginn gewesen ist, was das allgemeine Priestertum aller Gläubigen bedeutet. Es bedeutet miteinander Gott dienen, von ihmEzeugen, für einander beten und opfern. Noch stehen wir im Kampf und in der Not. Ob der Tag, an dem die Glocken des vollen Sieges läuten, nahe oder fern ist, der Herr weiß es. Ihm befehlen wir unsere Sache, unsere Heere mit ihren Führern, unser Volk und unsere Kirche mit ihren Nöten, Sorgen und Hoffnungen. Vor uns zieht eine Zeit herauf, die nicht leichter, sondern noch verantwortungsvoller sein wird, wie die Gegenwart, für unser deutsches Volk und für die evangelische Christenheit deutfcher Zunge. Dessen sollen sich alle, besonders die bewußt werden, denen diese Verantwortung vor andern aufs Herz gelegt ist, die Vor steher unsrer Gemeinden. Wir ermahnen alle, die sich als lebendige Glieder ihrer Kirche bekennen und denen Gott in diesen schweren und doch so herrlichen Tagen das Herz aufgetan hat, Männer und Frauen, Junge und Alte, wel ches Amtes, Berufes und Standes sie sein mögen, zu ge meinsamer Arbeit und zu gemeinsamem Gebet. Wir sind dabei der Zuversicht, daß Gott wie mit unserm Volke, fo auch mit unsrer Kirche Großes vorhat, und daß er nicht aufhören wird, seine Gemeinde zu segnen, wenn wir nur nicht aufhören im Gebetsringen: Herr, wir lassen dich nicht, du segnest uns denn! Dem Herrn der Kirche sei auch dies Wort befohlen! Veutkde Kriegsgefangene in Miert». Ein in der deutschen Schwet, beheimat»»« französischer Untertan und Soldat, ber an de« Dardanellen verwundet wurde und nach Lunesien zur Genesung verbracht wurde, erzählt über ein deutsches Gefangenenlager bet Btferta: „Wir trafen ein Lager von etwa 200 deutschen Kriegs gefangenen, das inmitten eines Palmen-undOüvenhains idyl lisch gelegen war. Es waren meistens Badenser, Mälzer und Kurpfälzer, und sie waren sehrverwundert, einen Franzosen zu treffen, der ebenso gut Deutsch sprach wie sie; ich klärte sie über dies Rätsel auf. Sie boten alle einen braunen, von Ge sundheit strotzenden Anblick mit ihren dicken Backen und mit ihren fast schwarzen, muskulösen Armen. Beinahe alle hatten ihre Hemdärmel aufgekrempelt und schauten wehrbar trotzig drein: sie boten mir alle freundLch guten Tag und erkundigten sich, wie es „draußen aussehe, und ob es bald aufhöre/ Da trat ein Offizier hinzu und fragte mich ein bißchen spöttisch, ob wir die Dardanellen schon Hütten. Ich gab ihm zur Antwort: In zwei bis drei Wochen (es war Ende Juli), obwohl ich es selbst nicht glaubte. Er lachte mir ins Gesicht und meinte: