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256 Hälfte des Octobcr abgchaltc« und kann von Jeder mann beschickt werden; nicht blos Obst, Trauben nnd Früchte jeder Art, Obslbäuiuc, Obstfabrikatc, Oöst- baugcrüthe, sondern ebenso mich Gemüse, Wurzel- und Knollengewächse, wie Kraul, Kartoffeln nnd derglei chen, können ausgestellt werden. Nach Borschrift der Statuten wird während der Anöstcllnngözcit eine Bc- zirlö-Vcrcinö-Vcrsnmml>mg statlsinden, in welcher gleich zeitig ein Bortrng des Herrn Gencral-Seeretär von Langödorff z» hoffe» ist.' Möge Jeder, dem cS am Herzen liegt, zur Hebung dcS Obstbaues in unserer Gegend bcizntragcn, schon jetzt erwägen, in welcher Weise er sich als Aussteller bcthciligcu will: cs gilt nicht durch besondere Sorten oder Exemplare zu glänzen, sondern zu ermitteln, welche Obstarten bei »nö am besten gedeihen nnd mithin znr Anpflanzung sich empfehlen. Wir behalte» u»S vor, nähere Details »ach ihrer Feststellung mitzutheilcn. Tnqcsgtschichtc. Dachsen. Schänd an. Die am 13. d. Mö. erschienene 12. Nnmmcr der Bade- nnd Frcmdcnlistc weist 176 Parteien mit 465 Personen nnd 3936 Pas santen nach. — Vergangene» Sonntag begann das, bei der in»' an einige Vorstellungen berechnete, Gastspiel des Herrn Direktor Clar mit seiner, aus Mitgliedern von gnt renonnmrten Theatern zusammcngcstellten Gesellschaft. Wenn irgend eine Gesellschaft ans die allgemeine Theilnahme des Publikums zu rechnen, Anspruch machen kann, so ist cs diese und mit Freuden können wir constatircn, daß unsere Stadt für alles Gute nicht un empfindlich und cs nicht nur durch zahlrcichcn Besuch, sondern auch durch lebhaften Äpplans zu belohnen weist. Die erste Vorstellung bot nns das Scribc'sche Lustspiel: „Der Damen- krieg". Es ist ein Wagnist, ein derartig fein zugcspitztcs und ohne jedweden Vühnencssect geschriebenes Lustspiel auf einer kleinen Bühne zu geben nnd mit einer gewissen Bangigkeit be tritt man den Saal. Jedoch nach jeder Scene wurde cs uns klar, dast wir es mit keiner von den gewöhnlich hernmzichenden Gesellschaften zu thun hatten, sondern mit einer Vereinigung wirklicher Schauspieler. Das Stiftungsfest, die Gabe der Gäste nin zweiten Abend, bestärkte unser Urtheil und wir können einen vollständig durchschlagenden Erfolg verzeichnen. Durch die freundliche Aufnahme veranlastt, beabsichtigt Dir. Clar noch eine Vorstellung am Mittwoch zu geben; zur Aus führung gelangt das reizende Lustspiel von Rosen: „Ein Engel" und als Zugabe „Das Schwert des Damokles". Hoffend, dast auch diese Vorstellung noch nicht die letzte ist, verfehlen wir nicht, ans die Leistungen der anwesenden Künstler ganz beson ders aufmerksam zu machen. — Dcr sächsische Landtag, dessen Schluß bereits durch Königliches Dccrct auf den 18. Juli festgesetzt war, wird dem Bcruehmen «ach um einige Tage ver längert werden, weil die »och vorliegenden Gegen stände nicht innerhalb dcr znr Bcrfügnng stehcndcn Zeit erledigt werden können. — Am 20., 21. und 22. Juli d. I. soll «««- mchr die in alle» Zcilmigc» n»gck»»digtc Wilhelmö- Spcudc gesammelt werde». In alle» Städten nnd Dörfern dcö dcntschcn Reiches, in Schule und HauS, bei den Deutschen aller NcligionSbckcuntnissc sollen die Hände sich regen zur Darbriugmig dieser Spende. Mann und Frau, Kiud und Greis, ei» Jeglicher soll bcistcueru; denn nicht die Größe der Gabe, sondern das Gefühl, in welchem sie gegeben wird, ist von Bc dcutung. Kein Wort ist genügend znm Anödrnckc des Schmerzes, daß nnscr geliebter dcntschcr Kaiser, dcr Einiger des Reiches, von ruchloser Hand verletzt wurde. Kei» Wort ist genügend, nm die Freude auS- zudrückcu und de» Dank gegen Gott, daß das Leben dcö kaiscrl. Grciscö gerettet wnrdc. Wo aber das Wort versagt, ist zn allen Zeilen ein änßcrcö Opfer dargcbracht worden. So möge also Jeder zur Wil- "Helms-Spende ciu Kleines bcistcncrn als Ausdruck des Schmerzes und dcö LcidcS, aber auch alö Aus druck der Freude und des Dankes, nnd jedes deutsche Gemülh möge sich daran crgnickcu, daß cS beitrug, seinem Kaiser für den ihm von Eiuzcliic» angcthancn Schmerz millionenfältigc Freude zu bereiten. Abermals ist cö dcr Polizei gclimgcn, in Hintcr- hermsdorf 4 Wilddiebe zu ermitteln. Drei davon sind bereits fcstgcnommcn nnd ans den vierten fahndet mau noch. Allem Vcrmnthcn nach stehen dieselben mit den beiden hinter Schloß und Niegel sitzenden Wilddieben im Bunde, welche am 14. Juni vom För ster OclSncr und Waldhcgcr Kaupc auf böhm. Ge biet in dem Augenblicke betroffen wurden, als sie zwei Stücken verstecktes Wild holen wollten, wobei der eine dcr berüchtigte Wilddieb Lehmann anö Hinter-Daubitz (sächs. Antheils), als er sich znr Wehr stelle» wollte, verwundet wnrdc. Pirna, 15. Juli (P. A.) Wir können nnscrn Leser» heute die hochcrfreulichc Mittheilimg machcu, daß nächste» Donnerstag Sc. Mas. dcr König unsere Stadt durch cincu Besuch auSzcichneu uud ehre» wird. Zwischen dem kgl. Krcishauptmann nnd dem Bürger meister unserer' Stadt hat bereits am Sonnabend Nachmittag eine diesbezügliche Besprechung stnttgc- fundcn und wir sind darnach in dcr Lage, hierüber Folgendes mitthcilcn zu können. Sc. Mas. begicbt sich mittelst Equipage am Donnerstag früh von Pillnitz unter Berührung dcr Vorstadt von Pirna nach Liebstadt, hierauf nach Gottleuba und Bcrggics Hübel nnd dürfte gegen 3 Uhr Nachmittag dann hier cintrcffcn. Hochdemsclbc» soll nm Dohnascheu Thore ei» entsprechend seicrlichcr Empfang durch die Spitzen nnd Mitglieder sämmtlichcr Behörden bereitet werden, das Schützcncorpö, die freiwillige Feuerwehr, die Militärvcrciue, dcr Gcwcrbc- nnd Turnvcrcin, sowie eventuell die Schüler dcr hicsigcu Schulen werden Ehainc bilden. An der dort zu errichtenden Ehren pforte wird Bürgermeister Picnitz im Namen dcr Stadt cinc kurze Begrüßungsrede halte», »ach welcher sich Sc. Majestät z» Wage» »»ter Vornafahrt des Stadtverordneten-Vorstehers »ach dcr Stadtkirchc bcgcbc», wo Hochdcrsclbc vo» dcr Geistlichkeit cm- pfangcu und gcführt wird. Weiter wird Se. Maj. die Heilanstalt Souueiistei», das Bezirksgericht, Gö- richtsamt, die katholische Kirche, die Amtöhanplinann- schaft, das Seminar, das Waisenhaus uud das Frauen- Hospital mit höchstscinem Besuche beehre«. — Die Gcwcrbc- und Handwerkcrverciuc im Kö- nigrcichc Snchscn halten Mille nächsten Monats ihre» diesjährige» Kongreß in Pirna ab. Mit donncrähnlichcm Gekrache stürzte am Donners tag Abend im Nitzschcr'schcn Bruch N. 28 iu Posta ein mächtiger Haufen grobes Gcröllc herab und ver schüttete den Äruchmcistcr Wilhelm Willkomm. Dcr Unglückliche mußte nach Lage der Sache vollständig zerschmettert sein, aber trotzdem machte man sich ohne Zögern au die Ausgrabnugöarbcit, die im höchsten Grade schwierig nnd gefährlich war. Nach ziemlich 4 stündiger Arbeit — die Nacht war bereits herciugcbrochcn — fand man den Gesuchten, doch zu Aller Freude nicht todt, ja nicht einmal verwandet, mit AnSnahmc einer stark eingeklemmten Hand, sondern lebend, wenn auch von dcr 4stündigcn Todesangst, die dcr arme Mann ausgcstandcn, schr erschöpft. Die Freude über die wunderbare Rettung gab sich ringsum iu crschüttcrudcr Weise knud. Iu einer Höhlung, kaum so groß, daß dcr Körper Platz hatte, hat Herr Willkomm Schutz bekomme«, doch in seiner entsetzlichen Lage kaum athmen können. In Leipzig steht seit 2 Jahre« i« dein Schuppe« dcr städtische« Wange ei« Fuder Heu, um welches ciu erbitterter Proccß gcführt wird. Für Platz- uud Wagcumicthc, Bewohnung re. sind inzwischen 1640 Mark ausgelaufen. Rechnet man hierzu die sicher auch einige Tausend Mark betragenden Kosten des in Leipzig nnd Eilenburg geführten ProccsscS, so erhält man einen Betrag, der wohl noch nie für ein Fndcr Heu bezahlt worden ist. Ein höchst bedauerlicher Vorfall, dcr deu Tod ciues allgemein geachteten Mannes ii« Gefolge batte, ereignete sich am 12. d. im Dorfe Thräna bei Nannhof. Zwei fechtende HandwcrkSburschcn waren augenscheinlich mit den ihnen verabreichten Gaben sehr unzufrieden nnd äußerten hierüber ihre Miß- stimmnng in nnvcrhohlcncr Weise, sprachen von Aö- brcmicn der Güter u. s. w. In Folge dessen «lachten sich mehrere Einwohner, unter diesen der Dorfschmicd, ans, um die beiden Fechtbrüder cinznholcn nnd ihre Arretnr zu veranlassen. Außerhalb des Dorfes an- gekommcn, scheu sic ciucu in einer Versenkung stehcn dcn Mann, dcr von dcm mit cincr Flinte bewaffneten Dorfschmied für den eine« dcr HandwcrkSburschcn gc- haltcn wird. Der Schmied legt an und trifft den Handwerksbnrschcn in den Hals, so daß derselbe so fort hinstürzt. Bei dcm Hinzntrctcn finden die be stürzten Verfolger, daß der Getroffene dcr allgemein geachtete Gutsbesitzer Nitzschmanu aus Thräna ist, der sich ans dcm Anstand befmidcn hattc. Der Thätcr, welcher angeblich nur ciucu Schreckschuß abgcbcu wollte, Ivas auch nicht unwahrscheinlich ist, wurde vergangene Nacht, die beiden Handwerksbnrschcn am 13. d. in Haft gciiommc«. Nach Auösprnch dcö Arztes ist der Tod Nitzschmann's sofort erfolgt, da ihm mehrere Schrotkörncr in den Hals gefahren sind mid außer dcr Luftröhre auch die große Halsschlagader verletzt habe«. Die Theilnahme ist eine allgemeine. Ebenso wird auch dcr Schmied bedauert, dcr sich lcidcr von sciucr Entrüstung hat fortrcißcn lassen. Dcr wcgcii Ermordung dcS BrodfuhrmannS Gropp in Eibenstock verhaftete Scidcl aus Untcrsachscnfcld hat scinc That ciugcstandcu. Das geraubte Geld ist wicdcrcrlaugt. Vermischtes. — Daß die Heidelbeere, die es namentlich in diesem Jahre in Massen giebt, im Haushalt die verschiedenartigste Verwendung als Cvmpvt, Suppe, Mus, Kuchen re. findet, ist bekannt genug. Ebenso bekannt ist es, daß dieselben als ein Universalmittel des Volkes gilt, welches auch durch den Ausspruch: „Ein Heidelbccrjahr, kein Dvctorjahr" bestätigt wird. Die Wald beeren sind, sowohl roh als getrocknet, ein vorzügliches Mittel wider die Diarrhöe. Sie besitzen nämlich eine gelinde, zu- ammenziehcndc Kraft, welche Fäserchen des Magens und der Äcdärme stärkt, mithin die allzu große Erschlaffung dieser Theile hebt. Die Natur bietet sie gerade zu einer Zeit uns an, wo in der Stadt und auf dem Lande in Folge der frischen Gemüse, Kartoffeln re. die meisten Krankheiten, besonders der Durchfall Vorkommen. Die ganze Pflanze soll viel Gerbstoff enthalten und in manchen Gegenden statt dcr Eichenrinde zum Gerben der Häute gebraucht werden. Die jungen Blätter geben, gut zubereitct und mit jungen Erdbcerblättern gemischt, einen Thee, der dem theuern chinesischen fast gleichlommt und dabei viel gesünder sein soll. Auch werden gut getrocknete Blätter zu Matratzen und Kopfkissen für solche Personen empfohlen, die mit langwierigen Fußschmerzcn oder solchen Zufällen behaftet sind, die den Gebrauch der Federbetten nicht gestatten. — Wie das „L. Tgbl." berichtet, wurde kürzlich cinc inter essante Velocipedcfahrt von Leipzig nach Dresden ausgc- suhrt, und zwar von einem jungen Schottländer, dcr jetzt in Leipzig wohnt. Das Velocipede war ein in England gefertigter Selbstfahrer, der obgleich sehr leicht und hoch, doch viel aus halten kann. Zu dcr Reise von 128 Kilometern brauchte der Reiter 11 Stunden, von denen zwei der Ruhe gewidmet wurden. Für die Rückfahrt, bei welcher er durch einen sehr heftigen Wind aufgchalten wurde, bedurfte er, auch 2 Ruhestunden eingerechnet, 12 Stunden. Die Ruhestunden ausgenommen, legte cr 25» Kilometer in 19 Stunden zurück und machte also ungefähr 13'/, Kilometer in der Stunde. Er benutzte die über Grimma und Döbeln führende Landstraße. — Ein entsetzliches Verbrechen wurde vor cinigcn Tagen auf dem Gute Georgenhof bei Sonnenwalde im Regierungs bezirk Merseburg verübt. Dcr „M. Z." berichtet man hierüber Folgendes: Der I8jährige Verwalter G., Sohn cincr angc- schcnen Familie in Dahme, mißhandelte cincs der Kutschpferde und wurde deswegen von dem Kutscher zur Rede gestellt, woraus Beide in Streit gericthcn. G. drohte mit dem Messer, wurde aber von dcm Kncchtc mit cincr Tracht Schläge abgc- fertigt. Als bald daraus dcr Kutscher über den Hof geht, ruft der junge G. den auf dem Hofe befindlichen Leuten aus dein Verwalterfcnstcr zu: Paßt auf, wie vcr Hase purzeln wird!" — und im nächsten Augenblick sinkt dcr Kutscher, von dcr Kugel des G. getroffen, todt zu Boden. Gleich darauf krachte ein zweiter Schuß. Als man ins Zimmer drang, fand man auch den Verwalter als Leiche. Mit einem Revolver hattc er sich selbst gctödtet und dadurch seinem irdischen Richter entzogen. — In dcm Dorfe Kirchbracht bei Gelnhausen ist vor einigen Tagen, wie man der „N. fr. Hess. Ztg." von dort meldet, dcr ältcstc Mann in Kurhcsscn und vicllcicht aus dem ganzen Eontinente gestorben. Es ist dies der Bauer Florian Wcißmuth, dcr angeblich das respektable Alter von nicht weniger als 1-18 Jahren erreichte, trotzdem er während seines ganzen Lebens mit Strapazen und Entbehrungen aller Art zu kämpfen hatte. Derselbe diente s. Z. unter dem Herzog Fer dinand von Braunschweig und hat u. A. auch die Schlacht bei Wilhelmsthal mitgeinacht. Von seiner Nachkommenschaft'lcben noch 2 Söhne (hochbetagte Greise), 16 Enkel und -13 erwachsene Urenkel. — In Breslau wurde am 11. d. (Donnerstag) Nach mittags Uhr durch cinc Explosion von Feuerwerkskörpern und Entzündung von Pulver die sogenannte „Pulvcrbnde" (eine Niederlage von Jagdrcguisite» u. s. w.), welche dem alten Nachhause gegenüber steht, in Brand gesetzt. Einigen, wie Schüsse erdröhnenden Detonationen folgte cinc heftige Explo sion und das Auflodcrn dcr Flamme, während sich dichter Pulverdampf über den Theil des Ringes am Rathhause verbreitete. Von allen Seiten strömte das Publicum zusammen, und bald crschicn auch die Feuerwehr, die weiteren Brand, der auch die Nachbarbudcn erfaßt hatte, unterdrückte. Wie „Schics. Ztg." erfährt, Ivar in dcr „Pulverbude" (dieselbe ist etwa 30 Fuß lang und 8 Fuß tief, von Holz erbaut und mit Kupfer gedeckt) der Inhaber, Kaufmann B., um diese Zeit allein mit einem Bekannten anwesend. Plötzlich brach aus einer Schublade zischend eine lange blaue Flamme hervor. Als B. schnell entschlossen die Schublade Herausriß, erfolgte ein heftiger Knall, und im nächsten Moment schlug eine Feuersäulc zum Dache empor. Die beiden in der Bude an wesenden Personen waren durch den Luftdruck anfangs halb be täubt, aber glücklicher Weise nicht verletzt. Das .schwere Kupferdach war nach vorn gestürzt, so daß es die gegenüber liegende Häuserfront vor dcr Gluth einigcrmaßen schützte. Nachrichten vom Standcöamt Schandau. Geboren: Dem Restaurateur H. E. Lasch in Chemnitz, z. Z. a. d. gr. Winterbergs, ein S. — Dem Stcinbr. I. H. Oehme in Rathmannsdorf ein todtgeb. S. Eheschließungen: F. A. A. Schramm, Kfm. in Dres den, mit Frau M. L. gesch. Schiffner hier. Gestorben: E. H. Noack, Stcinbr. hicr, 32 I. alt. — W. I. Dünnebier, Stcinbr. in Postclwitz, 60 I. 2 M. alt. — C. A. Dünnebier, Holzhdlr. hicr, 51 I. 8 M. alt. Standesamtliche Nachrichten von Ncinhardödorf und Krippen. Geboren: Dcm Tagarb. u. Hausbcs. A. L. Nitzschner in Krippen ein S. Gestorben: Minna Pauline, E. A. Protzes, Tagarb. u. Einw. in Krippen, ehcl. 3. T., 1 I. 7 M. 14 T. alt. — Johanne Rosine Heymann, Auszüglcrin in Krippen, lcd. St., 78 I. alt. — Samuel Traugott Protze, Schisst», u. Hausbes. in KleingicShübcl, ein Ehem., 41 I. 8 M. 29 T. alt. Standesamtliche Nachrichten von Königstein. Geboren: Dem Maur. u. Einw. C. A. Johne in König stein ein S. — Dem Steuern» u. Einw. A. L. Schubert in Königstein eine T. — Dem Fabrikarb. u. Einw. A. Michel in Königstein ei» S. Gestorben: Anna Ida, dcr lcd. S. M. Gchre in König stein, unehcl. T., 2 M. alt. — Amalie Auguste, I. G. Fröde's, Kutscher u. Einw. in Nicolsdorf, Ehefrau, 44 I. alt. — Anna Martha, der lcd. S. Scholz aus Dresden, unehcl. T., V, I. alt. Pro-uetenPreise. Pirna, den 13. Juli. Wcizcn 10 M. 25 Pf. bis 10Mk. 75 Pf. pr. 100 Pfd. — Kor» 7 Mk. 25 Ps. bis 7 Ml. 50 P. pr. 100 Pfd. — Gerstc 8 Mk. — Pf. bis 8 Mk. 50 Ps. pr. 100 Pfd. — Safer 6 Mk. 50 Pf. bis 7 Mk. 25 Pf. pr. 100 Pfd. — Butter 1 Mk. 80 Pf. bis 2 Mk. w Pf- Feuermel-eftellett bcfiiidcii sich: am Markt . . . beim Restaurateur Hr». Laudcl, in der Zankcnstraße - Sattler - Hering, - - Scbnitzcrstraße - Steinbrecher - Vierig, - - Badstraße . . - Klempner - Piesold, - - Elbstraße . - - Restaurateur - Klemmer.