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iblikum 12. v. Pulsnitz Mil- r statt- irektor. ce Hypo- on dieses Pfennige. s Pf, ißenborn. r Kirsch. Eiv. in de- weil. Tochter, e, 80 I. Webers, leidler. Wochenblatt für Pulsnitz, Radeberg, Königsbrück, Radeburg, Moritzburg und deren Umgegend. Redigirt unter Verantwortlichkeit der Venner E. Förster in Pulsnitz und Th. A. Hertel in Radeberg. Mo. 33. Freitag, den 15. August. 1851. Diese Zeitschrift erscheint jede» Freitag in einem ganzen Boge» und kostet vierteljährig 7 Ngr. 5 Pf. pr«enui»er«>ia». — Bestell» ungen, Inserate aller Art, welche die gespaltene Zeile mit 8 Pfennigen berechnet werden, und in Pulsnitz und Radeberg spätestens bis Diens tags Abends, in Königsbrück, Radeburg und Moritzburg bis Dienstags Nachmitt. abjugebeu sind, nehmen in PulSm» und Radeberg die Heraus geber, in Königsbrück der Kaufmann Andreas Grahl, in Radeburg der Buchbinder Günther, in Moritzburg die Post-Expedition, in Großenhay» der Buchbinder Hohlfeldt, so wie alle Postämter an. Bekanntmachung. In Gemäßheit der Bestimmungen in §. 4 der Verordnung vom 14. Januar 1842, die Meisterprüfungen bei den Bauge- werkcn und die Errichtung von Prüfungsbehördcn für solche betreffend, werden hierdurch diejenigen Gesellen des Maurer- und Zimmerhandwerks, welche zum nächsten Frühjahre das Meisterrecht bei einer Innung in dem Bezirke der unterzeichneten Kreis- Direction zu erlangen wünschen, aufgefordert, ihre Anmeldungen zur Prüfung rechtzeitig und längstens bis zum 30. September dieses Jahres bei der hiesigen Prüfungsbehörde und dem Vorsitzenden derselben, Herrn Stadtrath Heßler, schriftlich oder mündlich zu bewirken und dabei unter Bezeichnung der Innung, bei welcher sic einzuwcrben beabsichtigen, und genauer Angabe ihres Wohnortes sich' über ihre practische Brauchbarkeit beziehentlich durch Beibringung eines von dem Meister, bei dem sie das letzte Jahr über in Ar beit gestanden haben, ausgestellten Zeugnisses auszuweisen, Pudissin, am 17. Juli 1851, Königlich Sächsische Kreiö-Direction, Trützschler. Edelmann, 8. Zeitereignisse. Dresden, 12. August. Die Rückkehr Ihrer Majestäten des Königs und der Königin ist gestern Abend erfolgt: Z9 Uhr langte der nach 6 Uhr in Leipzig abgegangene Extrazug auf dem hiesigen Bahnhöfe an, wo des allgeliebten Königspaares ein festlicher Empfang harrte, Die überaus zahlreiche Bethejliguug der Be völkerung, die seit 6 Uhr in Massen nach dem Bahnhofe wall- fahrtete, bildete dazu ein ganz besonderes Relief. Im Bahnhofe selbst waren zum Empfange Ihrer Majestäten die Herren StaatS- minister Di. Zschinsky, Rabcnhorst, v Friesen, eine große Anzahl höherer Räche sämmtlicher Ministerien, dje Spitzen der königl, Behörden, der Gouverneur der Residenz, die Generalität und das Offiziercorps, die Mitglieder des Stadtraths pnd des Stadtver ordnetencollegiums, die Mitglieder der Bogenschützengescllschaftrc. anwesend, denen sich zahlreiche Militärs aller Waffengattungen und sämmtliche MilitärmusikcorpS «»schlossen. Der am Aus gange des Bahnhofs befindliche gothische Bogen war mit Blu mengewinden geschmückt und wurde später durch Hunderte von Gasflammen brillant beleuchtet. Bei der Einfahrt des Zuges in den Bahnhof begrüßten den selben weithin schallende Hochs und die Musik mit der Melodje des Sachsenliedes. Als derselbe Halt gemacht hatte, bewillkomm- nettn zunächst die Herren StaatSminister Ihre Majestäten und beim Austritt aus der Halle brachte der wirkliche Geh. Rath Herr vr. v. Langen» Allcrhöchstdcnselben ein dreimaliges Hoch aus, das ein tausendfältiges Echo fand. Herr Bürgermeister Pfoten hauer, umgeben von den Mitglieder» des Stadlraths und des Ctadtverordnetencollcginms, widmete dam, Ihren Majestäten die Huldigung und ein herzliches „Willkomm" der hiesigen Bürger schaft, und intonirte ein abermaliges dreifaches Lebehoch, in das alle Anwesenden unter dem Einklänge der Musik jubelnd ein- stimmten. Als Ihre Majestäten beim Durchschreiten des Bahnhofs an der Stelle ^anlangten, wo sich unter Fa ckelbeleuchtung die Mitglieder der Dogenschützengesellschaft mit ihren Frauen aufgestellt hatten, brachte auch der Vorstand dieser Corporation Sr, Majestät dem Könige noch ein herzliches Lebehoch aus. Ihre Majestäten waren über diesen Empfang sichtlich erfreut und Se. Majestät der König gaben dies auf