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orgängen. Geschöpf bergischen sind (wie he äußerst m, eing-'. ch ausgc. ilten, für aiö wahr-! ige Kauf. I e der ver-1 ttige Klei> I im Lande I nd Stelle I besonders I geht un< I daß aufl stnd; diel -fern diel Schiffen l iger als l gcr und D l bereits D Bronze- I thenburg l für Je- l n ist von l . Was I den aus l und in I erkcn in I 'n heute I > höchst! i nichts! ) — der! lästig ist I Oie Be- I rcn an- ! ezügliche I stänzenv l »eringen I ohle der I iß dem l Wunsch l mcntan l stich in r thätig ! Wien. Der bekannte Mechaniker Einslcr hat vor kurzem I eine Perlniuttcrknopfmaschine erfunden, die jetzt zu einem groß- I artigem Fabrikbetriebc benutzt wird. Sie bohrt in einem Tage I bis zu 60,OttO Stück Knöpfe. Zwanzig Maschinen erzeugen I täglich eine Million Knöpfe. Der Unternehmer, früher wenig I bemittelt, erfreute sich einer entsprechenden Unterstützung von I Seiten des gewesenen Herrn HandelöministerS v. Bruck. Krems, 15. Octobcr. Heute früh gleich nach 9 Uhr flog I der in der Nahe von Eneixendorf befindliche Pulverthurm in die Luft. Der Platz bot ein schaudcrvolles Bild der Verwüstung l und auch des Unglücks. Von dem früher bestandenen Pulver- thurmc nebst dessen Umfangsmauern war nichts mehr zu sehen. , Viele Hundert Schritte im Umkreise war der Boden mit Schutt, Steinen und Holztlümmern übersäet, die zunächst gelegenen Weingarten verwüstet. Zunächst des Einganges zu dem Pul vermagazine lagen drei Leichen und ein zertrümmerter Wagen. Diese Leichen waren der Artillerie-Major Anton Zima, der Staböauditor Johann Majak von Ottenburg und der Artillerie- Lieutenant Wenzel Dürnfcld von Wien. Diese Herren waren zur Untersuchung der hiesigen Pulver-Jnspection abgeordnet, und in dem Augenblicke ihrer Ankunft bei dem Pulverthurme flog dieser nach der Absage des tödtlich verwundeten Haus knechts yom „goldnen Löwens welcher sie führte, in die Luft. Dex Pulver-Inspector Noth, welcher kurz vor der Ankunft der genannten Herren in das Pulvermagazin gegangen war, ist noch nicht aus den Trümmern hcraüsgcgraben. Zunächst wurden lodt vorgefunden: die kleine Tochter des Magazins-Dieners und zwei Mann vom 1. Genie-Regiment als Wachposten. Ver wundet wurden außerdem zwei Mann vom 1. G.-Reg., der eine lebensgefährlich, der andere schwer. Einem Hauer vou Krems, welcher in der Nahe des Pnlverthurmes im Weingarten arbeitete, ward ein Fuß und feinem bei ihm befindlichen Sohne der Arm zerschmettert. Obschon dem Vernehmen nach nur 120 Ctr. Pulver in dem Magazin vorräthig waren (800 Ctr. sind gestern und vorgestern nach Wien verführt worden), war die Explosion so heftig und erschütternd, daß in Krems und Stein mehrere Hauser wankten und in der Umgebung von ein paar Stunden sehr viele Fenster zerbrachen. In dem zunächt gelegenen Orte Gneixcndorf sind nur die Fenster zertrümmert, glücklicher Weise aber kein Haus bedeutend beschädigt. Unter die wunderbaren Zufälligkeiten gehört, daß die Pferde, welche die getödteten drei Offiziere führten, unbeschädigt blieben. Die nähere Erhebung dieses Unglücksfalles und der Entstehungsursache desselben wird noch heute von der politischen Behörde gemeinschaftlich mit dem Militair- und Gendarmerie-Commando vorgcnommen. (Eine andere Correspondenz aus Wien spricht die Vermuthung aus, daß die Explosion absichtlich herbeigeführt worden sei; Man habe nehmlich entdeckt, daß Unterschlagungen im Magazine vor- gckommcn, deshalb seien die obenerwähnten umgekommenen Offiziere beauftragt worden, eine Untersuchung zu veranstalten. Wahrscheinlich Um sich derselben zu entziehen, habe der Urheber des Unterschlcifs die furchtbare That begangen.) Triest. Am 7. October Abends ist durch die unverzeihliche Nachlässigkeit des Commandirenden des k. k. KriegSdampfcrs St. Lucia in der Nähe von Venedig chei ganz ruhiger See ein österreichisches Kauffahrteischiff in Grund gefahren worden, wobei ül'.pck ver Ladung auch zwei Menschenleben verloren gingen. T.-rin, 25. Sept. Das amerikanische Dampfschiff, der „Missisippi" warf im Golf von La Spezzia Anker und Kussuth wurden von allen Seiten die zahlreichsten Huldigungen zu Theil. Das Dampfschiff ist mit Barken und kleinen Segelschiffen bela gert und Kussuth hat vollauf zu tbnn, für jeden Evviva-Ruf z» danken. Der Misüsippi hat 8 Tage Quarantäne zu halten. Wir wissen hier nicht, ob Kossuth so lange verweilen oder, waS das Wahrscheinlichste ist, alsobald seine Reise nach London fort- sctzen wird. Brüssel, 8. October. Belgische Blätter berichten weit- lauftig über eine Erfindung, die von unberechenbaren Folgen für die Eisenbahnen sein müßte. Sie besteht im wesentlichen in einer sinnreichen Anwendung der voltaischcn Säule, welche die eisernen Schwungräder der Locomotive zu Elektromagneten macht und dadurch eine so starke Adhäsion der Räder an die Schienen er zeugt, daß daS Gewicht der Maschine ansehnlich vermindert wer den kann, und diese trotzdem im Stande ist, die Last schiefe Dah nen von höchst bedeutender Steigung hinaufzuführen. Die Vorrichtung schafft nämlich in viel vortheilhasterer Weise, als es jetzt durch den Druck der Locomotive geschieht, den Stütz punkt für die bewegende Kraft, ohne den die Räder sich nur auf der Stelle und nicht vorwärts bewegen würden. Dadurch wird eine große Vereinfachung der Maschine ermöglicht; die Schienen und die Bahnen überhaupt werden nicht so rasch abgenutzt; dm außerordentlichsten Vorthcil müßte aber die Erfindung für den Eiscnbahnbau in gebirgigen Gegenden gewähren. Der Erfinder ist ein Herr NickleS. Versuche im Kleinen und Großen sollen be reits vortreffliche Resultate geliefert haben. London, 25. September. Lord Palmerston hielt in seiner gestrigen Bankeiredc zu Tiverton eine Art von Weltrunl schau, die vom Krystallpalast ausging und an den Küsten Brasiliens und West-Afrika's endete. Er sprach die Hoffnung aus, daß mit Gottes Hilfe der Sclavenhandcl bald ein Ende haben würde, verthcidigte die freie Getreide-Einfuhr, ließ dann seinen Blick vor zugsweise auf England ruhen und fand, daß hier Alles im besten Zustande sei. Auch äußerte er die zuversichtliche Meinung, daß das vielgefürchtete Jahr 1852 den friedlichsten Verlauf nehmen wetde. Am Schluffe feiner Rede pries er England glücklich wegen der hier herrschenden Ruhe und Ordnung. — Am 7. Octobcr besuchten die Ausstellung in London 109,915 Personen, also noch etwa 3000 mehr als am vorher- gehenden Tage. Die Einnahme betrug 5234 Pfd. St. Vermischtes. nu ,,,a Ein schauerlicher Vorfall wird au- dem sicilianischen Städtchen Tusa berichtet. Begleitet von seiner F.^u und seinem Bruder, trug ein dortiger Bürger die Leich« feiges Söhnleins jux