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'ch aft- ke, an m, als nisft m ler Herr» u B. und n. — den in S. — mst Wöl- t. — den , ans. B. t. — den 'srvrbcncn — den chs, Be- l. I W. 3 Grünerts g. alt. — muehmer s Krause. :r Kirsch; cyudarth Wochenblatt - für Pulsnitz, Radeberg, Königsbrück, Radeburg, Moritzburg und deren Umgegend. Redigirt unter Verantwortlichkeit der Venner E. Förster in Pulenitz und LH. A. Hertel in Radeberg. Hso. 51. Freitag, den 20. Decembcr. 1850« Diese Zeitschrift erscheint jeden Freitag in einem ganzen Boge» und kostet vierteljährig 7 Ngr. 5 Pf. proenumer«»«»». — Bestell ungen, Inserate aller Art, welche die gespaltene Zeile mit 8 Pfennigen berechnet werden, und in Pulenitz und Radeberg spätestens bis Diens tags Abends, in Königsbrück, Radeburg und Moritzburg bis DienstagsNachmitt. abzugeben sind, nehmen in Pulsnitz und Radeberg die Heraus geber, in Königsbrück der Kaufmann Andreas Grahl, in Radeburg der Buchbinder Günther, in Moritzburg die Post-Expedition, in Großenhayu der Buchbinder Hohlfeldt, so wie alle Postämter an. Generalverordnung, das Verbot des ferneren Vertriebs der zu Berlin erscheinenden Constitutionellen Zeitung betreffend, vom 30. November 1850. Nachdem die zu Berlin im Verlage von I. Lehfeld erscheinende Coustitutionelle Zeitung wegen mehrerer darin enthaltener, im aufreizendsten Tone gegen die sächsische Staatsregicrung geschriebener und falsche, für den sächsischen Staat nachtheil.gc, so wie die öffentliche Sicherheit beunruhigende Nachrichten verbreitender, insofern aber gegen die Bestimmungen von Art. 94 und 96 deS Criminalgesetzbuchö für das Königreich Sachsen verstoßender Artikel zu drei verschiedenen Malen auf Grund §. 1 der Verordnung vom 3. Juni d. I., einige Zusätze zum Preßgcsetz vom 18. November 1848 betreffend, zu Verfügung von Beschlagnahmen Veran lassung gegeben, Hut nunmehr das Ministerium des Innern beschlossen, den fernem Vertrieb gedachter Zeitung innerhalb des König reichs Sachsens in Gemäßheit §. 2 der obigen Verordnung vom 3. Juni d. I. gänzlich zu untersagen. Sämmtliche Kreisdircctionen, Amlshauptmannschaften und Polizeibehörden erhalten daher Vorordnung, darüber, das die sem Verbote nicht zuwidergehandelt werde, genaue Obsicht zu führen, und wenn die genannte Zeitung dessenungeachtet weiter ver breitet werden sollte, die Exemplare derselben überall, wo solche vorgefundcn werden, mit Beschlag belegen zu lassen, auch gegen die Contravenientcn nach Maßgabe der einschlagenden Vorschriften zu verfahren und davon allenthalben Anzeige an die betreffende Kreisdirection unter Beifügung der weggenommenen ZeicungSblatter zu erstatten. Dresde n, am 30. November 1850. Ministerium des Innern. v. Friesen. Eppendorf. Zeitereignisse. Dresden. Nach einer Bekanntmachung des Unterstütz- ungsausschuffes für die Familien von Kriegsrescrvisten sind bei Hm. v. Erdmannsdorf 1525 Thlr. 11 Ngr. 5 Pf., bei Hm. v. Friesen-Rötha 1320 Thlr. 21 Ngr. 3 Pf., bei Hrn. Bürger meister Müller aus Chemnitz 322 Thlr. 27 Ngr. 5 Pf., bei Hrn. v. Schönberg - Bibran 326 Thlr. 29 Ngr. 5 Pf. und bei Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Johann 575 Thlr., zusammen also bis jetzt 4071 Thlr. eingegangen. — 12. Dec. Nach der gestrigen großen Revue von 20,000 Mann, an deren Spitze sich der Kriegsminister Rabenhorst be fand, und deren Zug bis auf den Ncumarkt über zwei Stunden dauerte, fand bei Sr. Mas. dem Könige ßroße Tafel statt. — Der Kriegsminister ist von Sr. Maj. dem Könige zum Genaral- Lieutenant ernannt und als solcher gleich nach dem Defiliren von Sr. Maj. begrüßt worden. — Bei Possendorf ist gestern während des Manö- vrirens einer Militär Abthcilung vom Regiment Georg ein Sa- peur dermaßen in den Unterleib geschossen worden, daß derselbe heute Morgen 4 Uhr gestorben ist. Einer der Soldaten hatte — sei cs nun aus Leichtsinn oder mit Absicht — einen Stein in das Gewehr geladen gehabt. Es sind bereits Anstalten getrof fen, den Schuldigen zu ermitteln. Dresden, 16. Dec. Von den neulich aufgekauftcn Pferden werden bereits 1300 Stück wieder verkauft. Am 27. Dec. sol len in Dresden 150 Stück und in Bautzen, Döbeln, Pirna, Freiberg und Großenhain je 100 Stück und am 30. Dec. in Leipzig 150 und in Zwickau 100 St. notariell versteigert werden. In Bautzen hat sich bei der Revision der Bczirkssteuer- cinnahme ein Deficit hcrausgcstellt, dessen Höhe noch nicht ge nau angegeben werden kann, den Betrag von 2400 Thlm. aber nicht übersteigen soll. Die Defekte fallen hauptsächlich