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. A B^jaSktttmachuyff. Der Ersatz für die im jetzigen Jahre bei der Reiterei ausgcmusterten oder sonst in Abgang gekommenen Dicnstpferde — obngefähr 250 Stück— soll wiederum aus freier Hand erkauft werden. Der Einkauf findet in Dresden bei der Reit- ansialc und in Borna auf dem Markte " ? Feüruar künftiben Jahres und folget TD<ft statt»' Allis Diejenigen, welche Pferde zum Verkauf bringen wollen, haben von nachstehenden Bedingungen Kcnnmiß LÄr Eintauss geschieht ln> den nüchhaft gemachten Garnisonorten sowohl an dem genannten Tage, als an den fol- aendcn Montagen, Dienstagen, Donnerstagen und Freitagen, von früh 8 Uhr an, durch eine aus Reiterosfiziercn und einem Noßarztc bestehende Commission. - 2) Diese Commission entscheidet, welche der vorgeschlagcnen Pferde brauchbar erscheinen und mithin angenommen wer« MGachZ " . 3).Jedes jU erkaufende,Pferd soll u) zwischen 5 Jahr und 7 Jahr alt, d) mindestens 11 Viertel 2 Zoll (Bandmaß, nach Dresdener Elle) hoch, «) Etute oder Wallach, ä) gesund und fehlerfrei, sowie regelmäßig gebaut fein. ' i- 4) Hengste, tragende Stuten und Pferde mit abgeschlagenen Schwänzen werden nicht gekauft, dagegen wird auf Farbe siyh Weichnung keine Rücksicht genommen. 5) jkökcr werden in der Regel nicht und nur dann gekauft, wenn daS Pferd übrigen- von besonders guter Beschaffenheit .u»d-d«^ÄS.a«gemesseu ist. . .. 6) Der Verkäufer hat sich sofort zu erklären, ob er das Pferd für den von der Commission gebotenen Preis überlassen wist oder nicht. 7) Die erkauften Pferde werden sofott bezahlt und. von, dem Militär übernommen. 8) Für jedes erkaufte Pferd werden außer dem Kaufpreise — - 10 Ngr. — - Halftcrgeld gewährt, wogegen der Verkäufer eine Etrickhalfter nebst Strick mit dem Pferde zu übergeben hat. 9) Kommen innerhalb der nächsten vier Wochen, vom Tage des Kaufes an gerechnet, an den erkauften Pferden Haupt« fehler (rotzig, staarblind, dämpfig, dumm) zum Vorschein, so sind die Verkäufer gehalten, die betreffenden Pferde zurückzunehmcn und brauchbare, dem Kaufpreis angemessene dafür zu geben oder den Kaufpreis wieder zu erstatten. Dasselbe gilt von Kökern, wenn das Köken verschwiegen worden ist. Wer ei» Pferd zum Verkauf stellt, übernimmt dadurch stillschweigend zugleich die vorstehenden Verbindlichkeiten. 10) PMde, welche mit einem vorübergehenden Uebel behaftet, übrigens aber brauchbar sind, können nur unter der Be dingung angenommen werden, daß der Verkäufer die Herstellung garanlirt und, bis solche crfolqt ist, das Kaufgcid inne läßt. Er weisen sich dergleichen Pferde innerhalb der mit der Einkaufs-Commission vereinbarten Frist als unbrauchbar, so hat sie der Eigen thümer auf seine Kosten auS der Garnison, in welcher sie sich befinden, abhvlen zu lassen. Dresden, den 27. Deccmber 1855. , Kriegs-Ministerium. Stabenhorst. Keilpflug. , .... "» —- - I e i 1 e r F i g n i f f e. Dresden, M December. (O. I.) Wie wir bereits ange- jeigt, haben Ec, ,Majestät der König gestern einer Deputation der Universität Leipzig eine Audienz erlheilt und derselben ein von Merhöchstihnen der Land^rmivcrsttät bestimmtes Geschenk, eine goldene Amtskctte für den jedesmaligen Rector Magnificus, zu überreichen geruht» , Arvax in d§r That ein feierlicher, erheben der Moment, als, Ee^ Majestät in dem älterchümlich geschmück ten Saale des königlichen Deputation der Univer ¬ sität — dtH,jMtllHen.M^ Ritter vx. Erdmann, den Decan der juristischen Facultät Hofrath Professor Ritter nahmen und sie dann mit folgenden Worten Allerhöchstselbst dem Rector umhingen r „Mein Herr Rector Magnificus! Diese Kette, die Ich „Ihnen übergebe und welche künftig das Zeichen Ihrer Würde „ bilden soll, — möge sie ein Symbol des Bandes sein, welches „die Universität zu Leipzig, diese alte Stiftung Meiner Vorfahren, „an Meinen Thron und Mein HauS unauflöslich bindet. Möge „sic, die Hochschule selbst, auch ferner nach der Absicht ihrer „Stifter eine Bildungsstätte für die wißbegierige Jugend, aber „ auch eine Pflegerin der Wissenschaft asS solcher sein. Möge sie „ den Sinn für Recht und Sittlichkeit, für Treue gegen König „und Gesetz, für echte Wissenschaftlichkeit und echt christliche Kümmere«-, de- ObechofwMers Frckhcrrn ü Byrn Exccllenz Majestät: „Frömmigkeit in die Herzen des Heranwachsenden Geschlechts „cinpflanzen: dann werden Sachsens Fürsten sie stets als einen ^,der schönsten,Juwele in ihrer Krone betrachten." Her. MOvr Magnificus, Prof. Ritter Or. Erdmann rich- die erwähnte goldene Amtskctte aus den Händen ANeWchstihrcs W?aüf die nachstehenden Dankeoworte an Ee Königliche t)r. Hänel, den Decan der medicinischen Facultät Prof. Ritter I)r. Weber, den Decan der theologischen Facultät Prof. Di. Kahnis und den Decan der philosophischen Facultät Prof. Ritte? „ vr. Drobisch — in ihrer alterthümlichen Amtstracht empfingen, „ lich „Auk „Uni „gnä „Ob „ und „ Es , „erzä „Blü „ Han „Höst „der „Unit „par „ mick „spür „weh „ uns „Hul „uns „wir „mäü eg „höh' mitthi berciic Sohn Herm führt 13 gr< zierten gcschn Den Schilt auSgc Leipzig T. uw Auge l dcncn bene H Medai angefc geben (Plinii bet dm königl. des Ue der Ke sen, da wenig Arbeit