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nttelbarer Gemüsc- öhrwasser >on 1100 n werden. er. rbeiter c beim.! bürg, Bach Wochenblatt für Pulsnitz, Radeberg, Königsbrück, Radeburg, Moritzburg und deren Umgegend. Redigirl von den verankworHicheu Redaetemcn E. Forster i» PuISuin und Th. A. Hertel in Radeberg. Verlag von E. Förster in Pulönitz und Th. A. Hertel in Radeberg. MO. JA'. Freitag, den 16. September, 1853« Diese Zeitschrift erscheint jeden Freitag in einem gan-en Bogen und kostet vierteljährig 7 Ngr. 5 Pf. i»r»enuiii«!i-»»ao. — Bestell ungen, Inserarc aller Art, welche die gespaltene Zeile mit 8 Pfennigen berechnet werden, und in Pulsnitz und Radeberg jpatestenö io Diens tags Abends, in Königsbrück, Radeburg uud Moritzburg bis Dienstags Nachmitt. abzugebsn sind, nehmen in Pulsnitz und Radeberg Heraus geber, in Königsbrück der Kaufmann Andreas Grahl, in Radeburg der Buchbinder Günther, in Moritzburg die Post-Expedition, in Großenhayn Ler Buchbinder Hvhlfcldt, so wie alle Postämter an. ißeuborn. Mir n Loßner- Tagearb. Sauer C. age. . Christ. Betau utmachung. Die Verdingung der Material-Anfuhre auf die C Hanssen des Amtsbezirks Radeberg für daö Jahr 1854 soll den 6. October a. c. früh 11 Uhr au Ncntamtöstclle zu Radeberg unter den im Termine zu eröffnenden Bedingungen siattfmdcn, was hiermit öffentlich bekannt -t- macht wird. Radeberg, den 7. September. 1853. Königliche Straßenbau - Commission. v. Winkler. Lange. F e i t e r c i g n i s s e. Dresden, 12. September. Heute Morgen 0 Uhr erfolgte der erste Spatenstich zu den Arbeiten der Albcrtöbahn auf dem vor dem Tharander Schlage gelegenen Areale. Von der beab sichtigten größern Feierlichkeit halte man abgesehen, da Se. Kö nig!. Hoheit Prinz albert durch die im Gange befindlichen Trup- penmjpecnonen und Manövers behindert ist, der desfallsigen chrfurchlvoUsten Einladung des Directoriumö zu entsprechen. Der Begum der Arb.ilen ist inmittelst nicht ohne eine entsprech ende Feierlichkeit erfolgt. Die Directorialmitgliebcr, der Vor- sitzcnde deö Ausschusses, Bürgermeister Pjotenhauer und mehrere andere Auöfchußmltgl.eder, der Oberiugenieur BreScius und einige Freunde der Albertsbahn hatten sich zu der gedachten Zeit auf dem Bauareal eingefuuden. Nachdem die Arbeiter, ungefähr 130 ander Zahl, unter Führung deö Ingenieurs Jäger und ihrer Echachtmeister mit ihren Werkzeugen und Karren unter Voran- lragung zweier großen Flaggen herbeigekommen waren und sich längs der durch weiß-grüne, theilS bekränzte, theils beflaggte Signalstangen bezeichneten Bahnlinie aufgestellt hatten, richtete der ^irecconalvorsttzeude, Confül Thode, eine kurze Ansprüche an die Anweftuden und forderte dieselben zuvörderst auf, in einem stillen Gebete des Himmels Segen zudem Vacerläudgehen Werke zu erflehen. Nachdem dies geschehen und der Sprecher noch den Wunsch ausgesprochen hatte, daß der Geist des Friedens nnd der Eintracht alle beseelen möge, welche an dem Werke mitzuwirken berufen seien, brachte derselbe auf Se. Majestät den König, Le. König!. Hoheit den Prinzen Albert, den erlauchten Schutzherrn der Bahn, sowie nicht minder aufdaS ganze Königliche Haus ein dreimaliges Lebehoch aus, welches bei allen Anwesenden einen freudigen Wiederhall fand. Hierauf verrichtete der Directorial- vorsitzende den ersten Spatenstich, dem alsdann die übrigen an wesenden Directorial- nnd Ausschußmitglieder folgten. Als der dazu besonders bestimmte Karren mit Land gefüllt war, wurde er vom Ingenieur Jäger auf die Bahnlinie gefahren und ansgc- schüttet. Schließlich brachte Ingenieur Jager, Namens deS Ar- bciterpcrsonals, noch auf das Oirectorium und den Ausschuß der Albertsbahn ein Lebehoch aus, womit die Feierlichkeit deö ersten Spatenstichs beendigt war. Möge der Zeitraum zwischen diesem und dem letzten Spatenstiche ein recht kurzer sein! Dresden, 14. September, Eine uns soeben zngegangene telegraphische Depesche ans. Wien meldet, daß Kaiser Nikolaus die bekannten türkischen Modificationen unbedingt abgelehnt hat. Wien, 4. September. Durch die „Wien. Ztg." werde» folgende weitere Verurtheilungen durch das hiesige Kriegsgericht zur öffentlichen Kenntniß gebracht: 1) Markus Cletuö Gasparich, aus Czirkovlyan im Szalader Comitatc Ungarns gebürtig, 49 Jahr alt, Priester auü dem Franziökanerordcn der Provinz Ma riana, der im Jahre 1848 der revolutionären Partei in Ungarn sich anschloß, durch fanatische Predigten die Bewohner verschiede ner Bezirke zur Orgcmisirung des Landsturms aufreizte, in der Folge als Feldkaplan im Perczel'schen Rebellencorps bis zur Be endigung der Revolution Dienste leistete, nach Auflösung dessel ben aber unter dem falschen Nationale eines HonvedhauptmannS