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Umschlag zu Nr. 4V. Leipzig. Freitag den 18. Februar 1916. 83. Jahrgang. Georg Müller Verlag München und Berlin <I In 5. Auflage gelangt in Kürze zur Versendung: Carl Hagemann Mit der fliegenden Division Eindrücke eines Batterieführers auf drei Kriegsschauplätzen Geheftet M. 2.—, gebunden M. 3.—. Die Lamburger Nachrichten schreiben über dieses Buch u. a: „In diesen Blättern lebt der Krieg, wie er wirklich ist: ein ungewisses Schicksal sür den Einzelnen, eine stetige Anstrengung jedes Nervs und jeder Willensfaser, eine stumme, selbstverständliche Aufopferung jeglichen Einzelwillens in den Forderungen des leitenden Willens zur Tat. . . Man marschiert. Tagelang, nächtelang. Durch Schnee, Regen, Nebelschauer. Man ver sinkt in ungebahnten Wegen. Man kämpft und wird sich nach der Schlacht mit einer leisen Verwunderung der Tatsache bewußt, daß man immer noch am Leben ist. Lagemann erlebt als Offizier, als Lauptmann . . . Und seine Art zu schauen hat neben der menschlichen Besonderheit des Schreibenden noch eine strategische: er schaut als Artillerist, und wenn auch er sich oft nur als Teil des Ganzen sehen kann, ungewiß der Dinge ringsum, ihrer Zwecke und ihres Ausgangs, so gibt ihm doch die Art seiner Waffe einen gewissen Abstand, sozusagen etwas Vogelperspektive, und seine Gefechtsbilder empfangen dadurch eine gewisse Rundung, eine Art geschichtlichen Wertes in der Aktualität.' Die Rheinisch-Westfälische Zeitung in Essen: „. . . Das Allgemeinmenschliche bei Freund und Feind, kleine und große Sorgen aus dem Leben an und und hinter der Front geben dem Büchlein Lagemanns etwas so Liebenswürdiges und Anziehendes, daß der Leser dem Verfasser immer näher kommt und ein herzliches Dankesgefühl darbringt, daß er über dem Dröhnen der Geschütze auch die Stimmen des Gemüts hat zu Wort kommen lassen." Aus dem hier beiliegenden Zettel mit 40°/« u 7/6, Einband netto.