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227 osigkeiteii, in, Durchschnitt langer leben als die Aelteren und man daher h drohen, jene nicht so stark belasten kann als diese. den Tod 3) Ist der Beitritt möglichst leicht gemacht und jederzeit ' Sorgen frcigcstellt, und die Bank verlangt in der Regel keine anderen Begrab- Gesundheitszeugnisse als die eines verständigen Nichtarztcs. nicht be- Auch sind die Versicherungssummen nicht so hoch gestellt, daß , Stande Mt selbst Aermcren der Zutritt möglich wäre. Die niedrigste steht man Versicherungssumme ist v Volks- — Thlr. 14 Sgr S solchen — - 17 ,, gleich- — - 22 - n Hinter- 4 - 2 - Schmerz 1 - 10 - rgewöhn- beitritt. Die höchste ( 20 Thaler und dafür zahlt jährlich: 2 Pfg. wer mit dem 20stcn Jahre 2 - » « - HO - - 9 - - - - 50 - umme, die man noch versichern kann, man au- ist 100 Thaler und Familienväter finden also zugleich Ge- Zeugniß legenheit, ihren Hinterbliebenen ausicr den Bcgräbnißkostcn er bloßen auch noch eine ansehnliche Unterstützung zu gewähren, durch Set; denn welche sie wenigstens in der Zeit der größten Betrübniß >lches der „nd Niedergeschlagenheit über den erlittenen Verlust und der urkundet, Erlahmung körperlicher wie geistiger Kräfte vor Mangel gc- noch am schützt sind. iel seines 4) Die Prämien sind, obschon sie die gewöhnliche Sterb lichkeit ansehnlich übersteigen, dennoch im Vergleich mit den kommcne Beiträgen bei anderen Anstalten sehr billig, was durch das lllen An- Zusammenwirken von mancherlei Umstanden, hauptsächlich auch er Weise dadurch möglich ist, daß die Bank zugleich als Sparkasse für isprüchen die eingegangencn Beiträge wirkt, dieselben also vcrzins't. Weimar Durch Vergleichung der Prämien bei der „Vorsicht" mit bemüht denen bei anderen Anstalten wird man sich von der Richtigkeit Heile zu dieser Behauptung sehr leicht überzeugen. Nicht selten betragen :r bieten die Beiträge bei Sterbecassen das Dreifache von dem, waö werden, man wieder bekommt, wenn man die Zinsen in Anschlag bringt, rt volle 5) Endlich ist die Versicherung bei der „Vorsicht" auch Grund- die möglichst billige, denn wenn auch die Prämien, um sie selbst auch für außerordentliche Fälle vorzusehcn, für eine sehr rasche , indem Sterblichkeit berechnet und nicht ganz niedrig gestellt sind, so mgesam- fließen doch alle Ueberschüsse seiner Zeit an den Bcthciligten ickt wer- zurück, so daß die Beiträge nach einigen Jahren der Mitglied- age der schäft niedriger werden und das niedrigste, durch die Umstände igen, so zugclassene Maaß erreichen. »reichen, Die Einrichtung der Bcgräbnißversichcrung bei der „Vor- lm aber sicht" kann nicht aus habsüchtiger Cpcculation hervorgegangcn den) er- sem, denn für ein besonders lucratives Geschäft wird wohl kein einsichtsvoller Geschäftsmann eine derartige Versicherung die Vcr- halten; vielmehr konnte nur der edle Wunsch zu Grunde liegen, ung der z>xr großen und weniger bemittelten Masse des Volks ein bei sehr ähnliches Sparinstitut mit gleicher Sicherung der gehofften licht un- Summe bei unerwartetem Tode zu bieten, als dieses die nfprüche Lebensversicherungen schon längst gcthan haben, ohne jedoch rst nach die Theilnchmer vor der Aufnahme den ärztlichen Plackereien en. ftncr Institute zu unterwerfen und ohne ihnen die Versicherung »ut und solche Summen zuzumuthcn, für welche die Beiträge ihre zahlen, Kräfte übersteigen müßten. Die Vorsteher der Anstalt mögen meisten- cingeschcn haben, daß bei zweckmäßiger Vereinfachung der üngcren Geschäftsführung das für die übrigen Dcrsicherungözwcige nöthige Arbeitspersonal mit einigen Hilfskräften auch noch der Begräbnißversichcrung zu dienen im Stande sein würde, und daß somit ohne erhebliche Verwaltungskosten zum Wohle der Mitbürger zu wirken und ein vielseitig gefühltes Bedürfniß zu befriedigen gehofft werden dürfte. Jährliche Beiträge zur Sicherung eines Sterbegeldes von 50 Thlrn. Mit Anspruch auf Dividenden. Alter am nächsten Geburtstage. Wenn die Prä mien lebens länglich ge zahlt werden. Mehrbetrag, wenn die letzte Prämie gezahlt werden soll: mit dem 69. Jahre. mit dem 64. Jahre. mit dem 59. Jahre. Jahre. lThlvlZgr.jPf. Thlr.jSgr.lPf. Thlr.IZgr.lPs. Thlr.jSsr.IPf. 15 1 1 6 — —>. 8 — 1 4 —- 2' 2 16 1 2 3 — — 8 — 1 5 2 4 17 1 3 — — 8 — 1 6 2 5 18 1 3 9 — — 9 — 1 7 2 6 19 1 4 6 — — 9 — 1 8 2 8 20 1 5 3 — — 10 1 9 — 2 10 21 1 5 11 — — 10 1 10 3 22 1 6 6 — — 10 — 1 11 . 3 2 23 1 7 2 — —— 11 — 2 — 3 4 24 1 7 10 — — 11 — 2 1 3 7 25 1 8 7 —. 1 — 2 3 3 9 26 1 9 6 — 1 1 — 2 5 4 1 27 1 10 7 — 1 2 — 2 7 4 4 28 1 11 7 -— 1 3 — 2 9 — 4 8 29 1 12 8 — 1 3 — 2 11 5 30 1 13 10 —— 1 4 — 3 2 5 5 31 1 14 11 — 1 6 — 3 4 5 10 32 1 16 1 — 1 7 — 3 8 6 4 33 1 17 4 —. 1 9 — 4 — . 6 11 34 1 18 7 — 1 10 — 4 4 7 6 35 1 19 11 —- 2 — — 4 8 8 3 36 1 21 3 — 2 2 — 5 1 - 9 37 1 22 9 — 2 5 — 5 7 >0 38 1 24 2 — 2 7 — 6 2 11 1 39 1 26 — 2 10 6 9 — 12 3 40 1 27 10 — 3 1 — 7 6 13 8 41 1 29 6 — 3 5 — 8 4 15 3 42 2 1 9 — 3 9 — 9 3 17 1 43 2 3 10 — 4 2 — 10 4 — 19 4 44 2 6 1 — 4 8 —— 11 7 — 21 10 45 2 8 7 — 5 2 —— 12 11 24 10 46 2 10 11 — 5 9 — 14 7 28 5 47 2 13 5 — 6 6 — 16 7 1 2 8 48 2 16 — — 7 3 — 18 10 1 7 10 49 2 18 10 — 8 3 —- 21 6 1 14 3 50 2 21 10 — 9 6 —— 24 9 51 2 25 — —- 10 10 —— 28 8 52 2 28 4 12 4 1 3 4 53 3 2 — — 14 2 54 3 6 .— 16 5 55 3 10 3 — 19 2 Don den Mehrbeträgen bei abgekürzter Prämienzahlung wird keine Dividende gegeben. Die versicherte Summe darf nicht über 100 und nicht unter 20 Thaler betragen und muß immer ein Vielfaches von 10 Thalern sein. Wenn z. B. ein 45jähriger 50-Thaler versichern und die Prämien bis zu seinem Tode zahlen will, so hat er jährlich 2 Thlr. 8 Sgr. 7 Pfg. zu entrichten. Will er aber mit dem 59. Jahre von der Prämienzahlung frei werden, so muß er jährlich 24 Sgr. 10 Pfg. mehr, also zusammen 3 Thlr. 3 Sgr. 5 Pfg. steuern. Erlebe er diese Zeit, so hat er 15 Iahresxrämicn, also im Ganzen 40 Thlr. 21 Sgr. 3 Pfg. eingczahlt, wovon er jedoch ein Ansehnliches durch die Dividende zurück erhält.