— ä7 — irchc und ? busch, Namcuö Dammaö, mit Hinterlassung einer Passiva von fmcrkfam 400,000 fl. viel Auffthm. Bci diesem Falliment sind nicht allein hsclhafteö I Bremer, Berliner, Mannheimer und andere Häuser mit bedcnten- idestag?" W dm Summen betheiligt, sondern, wie man hört, auch drei Frank- Kopf, als W fnrtcr Bankiers mit circa 00,000, 40,000 und 10,000 fl. Dcr fnglandcr I crsicre von dicscn Bankiers ist sogleich dcm srnudulcusm Banker- chcn kurze R ottcur mik Verhaftsbefehleitt nachgecilt, um dcnsclbm womöglich licklich zn I cinzuhvlen und zucückbringen zu lassen, wo ihm ein schwerer Pro- a. Nach U ceß gemacht werden dürste. r. M., in I * Der fürchterliche Weihnachtsorkan in Irland nnd England i hat allenthalben unsägliche Verwüstungen eingerichtet. Er ldorf viel I wüthcte über Irland und England hin, viele Hauser stürzten ein, "en Ideen I viele Manern und Wände wehten nieder, unzählige Schornsteine, Ken Plan U Tausende von Bänmen. Die stärksten Gebäude selbst in London Vemahlin U wurden in ihren Grundfesten erschüttert. Wer weiß, wie viele Land zu D Fahrzeuge es gekostet. Die am Meer liegenden der Wuth der der fort- L Elemente ausgesetzten Orte waren weiß von Seeschaum. Um Gattin er- I sich eine Vorstellung davon zu machen, wie fürchterlich dcr Stnrm rt. In I gewesen, lese man den nachstehenden officiellen Bericht auö Jr- i Familie I land: „Wie grauenhaft der Orkan gewesen, zeigt schon der Scha- rstcn Be- I de, den er unter andern zu Kingstown bei Dublin angerichtet hat. len wäre, I 1 Hans wehte ganz nieder, 1 Haus zum Theil, 48 Schornsteine ;t haben. I stürzten ganz herab, 64 Schornsteine zum Theil, cS wehten 9 im a. d. I Mauern ein, 105 starke Bäume wurden entwurzelt oder brachen, iches Um I Hm- und Koruschober wehten um, 2 Häuser wurden abgc- ^ahrigcs I deckt, 205 theilweise beschädigt. Die Masse gevrochenen Fenster während I glases ist unermesilich. Unweit Kingstown wehten 100 große af I Bäume um. Der Wind war SSW., später WSW. findet sie I * Die ungewöhnlich hohe Flnth der Auswanderer nach Amc- n' wahr- I rika ist Bremen im vergangenen Jahre besonders zn Gute gc- kohlc die I kommen. Während im Jahre 1846 nnr 32,372 und im Jahre idcs her- I 1850 nur "25,776 Passagiere über Bremen gingen, sind auf ' kürzlich I 339 Schiffen (darunter 215 unter bremischer Flagge) im Jahre warnen I 1852 von dort auö 58,551 befördert worden, d. h. so viel, wie in den Jahren 1848 und 1849 zusammen, wo die 'Anzahl Eine ei- I 29,947 und 28,629 betrug. Nach New-Aork allein gingen im ufsehen. I vcrwichcnen Jahre -29,636. Der Schiffbau in der Weser hat cs hiess I im verwichencn Jahre gleichfalls bedeutend zugenommen; cs kcl auö- I wurden auf den Bremer Werften gebaut 39 Schiffe von etwa erholen, I 8305 Lasten; auf den Helgen im Ban befinden sich gegenwärtig bestraft, I noch 26 Schiffe von etwa 8069 Lasten. nt etwa I * Bei einer Curiositätenvcrsteigerung im Clarendon-Hotel, cr- > Frem- I zählt die „Cork Constitution", kam eine meisterhaft gearbeitete, her und I lebensgroße Büste Daniel O'Counelö unter den Hammcr. Dcr mußtcn, I Saal war voll von bcgcisterten Parteigangcrn Alt- und Jung- stch im I Irlands, aber Kciner wollte bieten. Endlich erstand ein Conser- I varivcr das Brustbild des Liberators für — 6 Pfd. St. ch Lon- I * Die Januaruummer des „Evangelischen Neichsboten" en dor- I enthalt Missionsnachrichten auö China, aus welchen hervorgeht, daß die Aussichten für die chinesische Mission sich in letzter Zeit s alten I sehr getrübt haben. Die infolge der Revolution eingetretcnen s eines I Verfolgungen dcr Sccten des Fo und Tao treffen auch die Chri- keiden- D ssn, indem man dcm Christeuthume einen großcn Theil dcr > Schuld an dcn llnruhen luschreibt. Dic blutige Chnstenvcrfolg- ung hat zunächst die im Innern des Reiches befindlichen katholi schen Gemeinden betroffen. 8elAVDl'Li III Lilrvi'i». Die Worte scheinen einander zn widersprechen, und doch ist cs Wirklichkcit, dic Sclavcrci hat in dem zum Behuf ihrer Abschaf fung ins Leben gerufenen Liberia ihren Sitz; zum wenigsten be richtet uns Forbes in seinem Werke Folgendes: „In Liberia herrscht so viel oder mchr Hanssclavcrci, als in den Staaten Nordamerikas selbst. Trotz der anziehenden Be richte übcr diese neue Republik kann sic doch nicht als ein Beispicl für besscre Zukunft hingestellt und mnß wo möglich umgcwandelt werden, selbst ans Kosten einer innern Revolution oder einer gänz lichen Vernichtung. Ich zweifle, ob manche wohlwollende Chri sten Englands wissen, daß die Musterrepublik in Wahrheit nur ein Name, eine neue Form für die Sclaverei in dcm versklavten Afrika ist und, bis das System geändert worden, keineswegs die große Untcrstütznng verdient, die es von wohlwollenden Englän dern empfängt. Das System der Sclaverei ist auch durchaus nicht auf die eigentlichen Einwohner Liberias beschränkt, sondern selbst Engländer erhalten indircct sogenannte Pfänder, dic im vol le'» Sinne des Wortes Sclaven sind. Das Verfahren ist fol gendes: Der Kaufmann nimmt eine Fran des Landes und diese verwaltet sein Hanöwesen. Er fragt nicht, wie sic ff re Diener micthet, aber sie nimmt Pfänder an, d. h. Männer, Wesser und Kinder an ZahlnngSstatt für gelieferte Waaren. Cie sind voll kommen Sclaven, nur »können sie nicht außerhalb des Landes verkauft werden. Ich selbst kenne die eingeborne Frau eines britischen Kaufmanns, welche vierzig Pfänder hat, die alle Dienste im Hanse versehen." * Einem Privatbriefc auö Unterach am Attersee vom 31. Dccember entnimmt die „Liuz.'Ztg." Folgendes: Alle Blumen, welche im April und Mai zu blühen pflegen, sind hier in voller Dlüthe: Schnceblumen, Sandel, Vergißmeinnicht,PreiSlcrblüthc, selbst Holzgattnngen, wie Erlen, Haselnuß, Seidelbast und meh rere Andere. Bei dem Kaufmann an der Kirche steht der am Hause befindliche Rosenstrauch in schöner Blüthc, an Rosen nnd Knospen sind wohl übcr 60 zu zählen. Untcrach ist ein kleines Venedig! Hier ist aber auch, in Obcrösterricch vielleicht dcr cin- zigo cchtc Kastanicnwald, dcr dem Eigcnthümcr hcuerviele Schef fel reifer Früchte getragen. * Eine interessante Wettfahrt haben die Herren von Heydebrand und von Prillwitz in Berlin gehalten. Es galt, die Ausdauer ihrer Raecpfcrde zu erproben. In einem Tage sollte der Weg von Schöneberg nach Brandenburg und zurück, eine Strecke von 18 deutschen Meilen, zurück- gelcgt werden. Um 0 Uhr 30 Minuten Morgens fuhren beide Gespanne von Schöneberg ab, ruhten in Potsdam 5 Minuten und erfrischten die Pferde mit Rothwein und Sherry. ' In Brandenburg kamen die Ge spanne um 11 Uhr 8 Minuten an und fütterten und ruhten 35 Minuten. Auch auf dcm Rückwege ward in Potsdam 5 Minuten geruht und um 3 Uhr 40 Minuten traf dcr Rvsseleukcr des Hrn. von Heydcbrand, die Peitsche im Munde, die Pferde fest an: Zügel, als Sieger am Ziele an. Die siegenden Pferde-waren nicht übermäAg angegriffen, die geschlagenen aber waren sehr erschöpft und mußte ihnen sofort zur Aber gelassen werden