Volltext Seite (XML)
Der falsche Poftinspektor. Der Laud- trieftröger Raske in Trebbin bei Schönlanke Kurde lürzlich nur einem Dienstgange von einem iüwrcn Nl'ani-e, der sich als Postinspektor ans- an?!, angehalten und die Postanweisungen Kurden ihm zwecks Revision abgefordert. Nach seiner Leaitnumion befragt, entfernte sich der .Postinwektor" mit dem Bemerken, er würde Noeke bei der im Lause des Taues staiifinden- deu Hanptreviswn schon fassen. Auf telegraphische ''lnwage des Postamts Schloppe bei der Posener Cber-Postdirekftou stellte sich die Sache als Schwindel heraus. Der „Postinspektor" war inzwischen entkommen. t. Beim Gewehranschietzen schwer ver unglückt ist in Gleiwitz der Fahnenträger Sergeant Eichmann. Beim Schutz sprang plötz lich die Patronenhülse nach hinten aus dem Schloß heraus, während das Geschotz Vor schriftsmätzig den Lauf verließ. Von der Hülse und dem zurückspringenden Schlagbolzen wurde dem E. das Augenbein des rechten Auges zer splittert und der Augapfel io unglücklich getroffen, daß das Auge sofort auslies. Der Bedauerns werte wurde ins Garnisonlazarett gebracht und wird dieses nur als Invalide nneder verlassen. Hart bestrafter Leichtsinn. Auf tragische Weise ist der 17 jährige Maurerlehrling Hans Rieper in Westerrönfeld bei Rendsburg ums Leben aekommen. Er war diesw Tage an einem Pfahl der elektrischen Beleuchtungsanlage des Kaiser-Wilhelm-Kanals in die Höhe ge klettert, batte die Drähte berührt und war vom Strom getötet worden. Erst am andern Taae wurde seine Leiche, noch an den Drähten hängend, entdeckt. Der Bursche hatte seine elektrische Taschenlampe mit elektrischem Strom füllen wallen. Im Wirtshausstreit tödlich verletzt. Bei einem Streit, der in einer Wirtschaft der Gemeinde Wmkbausen zwischen dem Wirt und verschiedenen Gästen wegen der Bezahlung aus- gebrochen war, .wurden der Wirt und dessen Schwager durch Messerstiche tödlich verletzt. Die Täter, zwei Brüder, sind verhaftet. Ein Gutsbesitzer des Mordes ver dächtigt. Eine schreckliche Bluttat wurde in den Waldungen bei Leutmannsdorf in Schlesien ver übt. Der dortige Gemeindevorsteher, Guts besitzer Kuhnsch, war am Vormittage in den Wald gefahren, um Ho'z zu holen. Als er bis zum späten Nachmittag nicht zurückkehrte, wurden Nachforschungen nach seinem Verbleib angestellt. Hierbei fand man den Unglücklichen neben seinem Wagen als schrecklich zugerichtete Leiche auf; der Schädel war durch mehrere scharfe Axthiebe wiederholt gespalten, auch war ihm durch Schläge mit der stumpfen Seite der Axt das Gesicht fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Um den Verdacht von sich abzulenken, hatte der Mörder die Leiche dicht am Wagen niedere elegt, sodaß es zuerst den Anschein erweckte, als sei Kuhnsch von diesem herabgefalleZ und überfahren worden. Der Verdacht lenkte sich alsbald auf den Nachbar des Ermordeten, den 28 Jahre alten Gutsbesitzer August Tannhäuser, der wegen eines Prozesses mit K. verfeindet war. Bei einer in der Wohnung des Verdächtigen durch die Gendarmerie vorgenommenen Haussuchung wurden blutbefleckte Kleidungsstücke entdeckt. Tannhäuser selbst war nicht aufzufinden. Ein sonderbarer Diebstahl, der tragi komische Folge batte, ist in Lorstnt (Frankreichs begangen worden. Aus der Stube der von einer Abteilung des 62. Regiments bezogenen Hmiptwache wurden alle für 24 Siunden bestimmten Nahrungsmittel gestohlen. Die Truppe bekam deshalb den ganzen Tag nichts zu essen. Schlechte Konserven. Im Nathause zu London wurde die Erlaubnis eingeholt zur Vernichtung von 12 000 Büchsen Konserven, die auf einer Auktion in der Mittelstadt als ver dorben beschlagnahmt worden waren. Der Sach verständige beschrieb den Inhalt der Büchsen als vollständig ungeeignet sür menschliche Nahrung. Es wurde festgestellt, daß der Ver käufer die verurteilten Büchsen den Armee behörden in Johannesburg und Pretoria abge kauft hatte. ruch von sich gibt, aus dem Sitzungssaal entfernt werden. Mehrere Zeugen bekunden, daß der Angeklagte völlig in Händen der Ermordeten gewesen sein, die auch oft nach ihm geschlagen habe. Der Versuch der Verteidigung, aus den Zeugenaussagen festzu- stellen, daß Frau Vogel noch gelebt habe, als der Angeklagte mit seiner Braut nach Amerika reiste, mißlingt. Unter den Zeugen befindet sich auch die Braut des Angeklagten, die erst unter dem Verdacht der Mittäterschaft verhaftet, dann aber, als ihre Unschuld sich zweifelsfrei herausstellte, wieder ent lasten worden war. Aus ihrer und andrer Zeugen aussagen ergibt sich, daß Meyer vor und nach dem Tode der Frau Vogel ans großem Fuße gelebt und viel Geld verschwendet hat. Erfurt. Die Strafkammer verurteilte den 13 Jahre alten Gerhart Hartmann wegen Dieb stähle in Hotels und Einbrüche in der Dom- und Einsturz eines TurmeS für Funkcn- teles-raphic. Bei einem furchtbaren Sturm stürzte der Turm der drahtlosen Station zu Hacrihauish in West-Scholtland ein. Ec war von der National Electric Signalling Company in Washington zwecks drahtloser Telegraphie nach Amerika errichtet worden. Er war zylinder förmig und aus Stahl, 450 Fuß hoch und wog fast 40 000 Zentner. Inwendig führte eine Treppe zur Spitze und auf der Höhe von je 100 Fuß befanden sich draußen Balkons. Die Stützen auf der Westfeite wurden fortgerissen, der Turm zerbrach an zwei Stellen und stürzte zur Erde. Glücklicherweise traf er die nahen Gebäude nicht, und niemand wurde verletzt. Felssturz. Ein mächtiges Felsstück ver Tkupvcn-Isbtcilung, die von einer Züchtigung der Alfuren von Bira in Neu-Guinea zurück kehrte, in einen Hinterhalt geriet und acht Tote und sieben Verwundete, darunter einen Leutnant, verlor. Die Alfuren waren wegen von ihnen unternommener Kopfjagden, die von der hol ländischen Regierung verboten sind, gezüchtigt und legten sich darauf aus Rache iu einen Hinterhalt. In Neu-Guinea besteht eine eigen tümliche Sitte, daß Kinder ihren Namen nur nach Personen empfangen, deren Kopf von ihrem Vater „geschnellt", d. h. abgehauen worden ist. Wegen Verbots des Kopfschnellens laufen jetzt viele Kinder namenlos umher, was die Be völkerung als unerträglichen Zustand betrachtet. Darum werden wiederum neue Kopfjagden ver Ver neue Camburger k)auptbaknkof. schüttete, kurz nachdem die Post vorübergefahren war, die Ponalestraße beiRiva(Tirol). Ein großer Teil des Felsens ist in den Gardasee gestürzt und hemmt den Schiffsverkehr. A Europäische Musik am Hofe des Mikado. Bei den Konzerten am japanischen Hofe waren bis vor kurzem keine Werke aus ländischer Komponisten aufgeführt worden. Nun hat kürzlich der Mikado den Wunsch aus gesprochen, in diesen Konzerten auch europäische Musik zu hören. In dem Programm des ersten dieser „internationalen Konzerte" finden sich die Namen Mozart, Schumann und Gounod. st Eine japanische schwimmende Aus stellung. Eine Anzahl japanischer Groß industrieller hat den Dampfer „Rosella Maru" gemietet, um ihn zu einer Wanderausstellung umzuwandeln. Das Schiff wird mit allerlei japanischen Jndnstrieerzeugnissen beladen werden, die an Bord unter Glas oder in kleinen Pavillons ausgestellt werden. Kunstgegenstände, Gewebe, Stickwaren, Eßwaren, Mineralien, Bijouteriewaren, Artikel für Landwirtschaft und Gartenbau, kurz alle Erzeugnisse, die als Ex portartikel in Betracht kommen, werden in dieser schwimmenden Ausstellung vertreten sein. Das Schiff ist bestimmt, nach und nach alle chine sischen Handelshäfen anzulausen, um Handels verbindungen anzukuüpfen. Alsdann werden die koreanischen und schließlich noch die man dschurischen Hälen besucht werden. Kopfjagden auf Neu-Guinea. Aus Baiavia wird gerne! et, daß eine holländische anstaltet, welche der Regierung viel zu schaffen machen. (Die Alfuren bewohnten ursprünglich die große Sunda-Jnsel Celebes und einige im Molukken-Archipel liegende Inseln. Sie sind stark mit Papuablut durchsetzte Malaien und stehen in der Kultur sehr tief. Menschenfresserei und Menschenjagd sind bei den Alfuren, auch Harafora genannt, nicht auszurotten. Infolge jahrhundertelanger Rassekriege siedelten sie sich auch auf dem holländischen Teil von Neu- Guinea an, der an seiner nordöstlichen Grenze an deutsches Schutzgebiet stößt.) Gerick wkal le. Kassel. In der Verhandlung, d!e vor dem Schwurgericht gegen den 31 jährigen Möbelhändler Meyer geführt wird, der verdächtigt ist, seine Tante ermordet und beraubt zu haben, wird mit der Zeugenvernehmung begonnen. Alle Zmgen bekunden übereinstimmend, daß es zwischen der ermordeten Frau Vogel und dem Angeklagten, der bei ihr wohnte, sortwährend zu Streitigkeiten gekommen sei, seit Vogel sich mit einem Fräulein Christiani ver lobt habe. Polizei,vachim uster Ncuhaus-Wlldungen sagt aus, daß er bei Öffnung des Koffers, in dem die Leiche gefunden wurde, zugegen gewesen sei. — Vors.: Hätte Meyer, wenn er Ihnen Anzeige von dem Tode der Vogel machen wollte, dazu Gelegen heit gehabt? Er jagt, er sei mehre, emal bei Ihnen gewesen, hätte Sie aber nicht getroffen. — Zeuge: Das ist ausgeschlossen, ich war nach dem Ver schwinden der Vogel mit Meher säst täglich zusammen. Auf Ersuchen eines Geschworenen muß hieraus der Koffer, da er noch immer einen sehr unangenehmen Ge ¬ ber Neuwerkkirche zu 10 Monat Gefängnis. Der Bursche verbüßt übrigens zurzeit wegen Diebstahls eine vierwöchige Gefängnisstrafe. Hamburg. Vor der Strafkammer fand der Prozeß gegen russische Geheimbündler statt. Ange klagt waren die russischen Staatsangehörigen Serpen, Djanker Suite, Skulle, Grünberg, Witalin und Peter und Robert Groß, welche im Stadtteil Hammerbrook eine Bombcnsabrik errichtet und schwunghaften Waffenschmuggel nach Rußland be trieben haben sollen. Drei Angeklagte erhielten zwei Wochen Haft bis zwei Monat Gefängnis, die übrigen vier wurden sreigesprochen. buntes Allerlei. Die Sonntagsreiter. „Diesen Morgen ist mir etwas recht Unangenehmes passiert; treffe ich da unterwegs meinen Todfeind Bleyer, der volle zwei Stun en neben mir herreitet." — „Konntest du denn nicht zurückbleiben?" — „Bewahre, die Pferde kannten sich." Fein umschrieben. „Wie der alte Herr Schluckerl nur immer behaupten kann, seine Podagra rühre lediglich vom hiesigen unge sunden Wasser Herl" — „Aber ganz recht hat er doch; da das Wasser hier so schlecht war, trank er eben stets — Wein." ,.Megg.-> Hc Unterwürfig. Ein vornehmer Herr fragte den Wirt seines Hotels: „Was gibt es heute abend zu essen?" — „Halten zu Gnaden/ antwortete der Wirt mit tiefen Bücklingen, „untertänigste Forellen und gehorsamste Brat würste." heransbeschwörst. Seit einiger Zeit hatte sie ihre Verehrer, welche der reichen, jungen Dame huldigten, sehr vernachlässigt, sie begann plötzlich, Um die Eifersucht Ber ens zu erregen, denselben Wieder ihre ganze Huld zuzuwenden. Besonders schien ihr ein junger Offizier von altem Adel, der sich erst seit einigen Wochen in demBendelo- schen Hause eingeführt, sehr dazu geeignet, die .Othello-Gefühle", welche sie durchaus in Doktor Bergens Brust erwecken wollte, hervor- zunffen. Leutnant von Strahl war eine stattliche, imponierende Erscheinung, dem die knappe Husarenuniform vortrefflich stand. Er bewegte sich mit vollendetster Eleganz und Sicherheit; seinem Selbstgefühl war es durchaus nicht über raschend, daß die kleine, pikante Melitta Bendelo ihm den Vorzug vor all den andern Kavalieren, die sie umschwärm! en, gab. Die Beweggründe, welche Melitta dazu veranlaßten, ahnte er Natürlich nicht. Von dem Doktor Bergen, der ihm über alle Maßen gelehrt vorkam, hielt er sich stets in scheuer Entfernung, und daß Melitta an diesen steifen Patron ihr Herz könnte ver loren haben, fiel ihm nicht im Traume ein. So kam es denn, als Doktor Bergen an einem Donnerstag-Abend in den Bendeloichen Salon trat, daß Melitta ihm nicht wie sonst freudestrahlend entgegeneilts, sondern ruhig aus dem kleinen blauen Diwan sitzen blieb, neben Herrn von Strahl, der sich angelegentlichst Wit ihr unterhielt. Sie nickte nur flüchtig mit dem Kops, als Bergen die Anwesenden begrüßte und setzte dann die Unterhaltung mit ihrem Nachbar lebhaft fort. Dabei unterließ sie es jedoch nicht, Bergen scharf zu beobachten. Sie sah, wie er erblaßte, wie er Strahl mit einem finsteren Blick streifte, dann mit fast verzweifelter Anstrengung sich bemühte, seiner gekränkten Stimmung Herr zu werden, und sich einer Gruppe junger Damen zuwandte, welche augen scheinlich lebhaft angeregt wurden durch die Nähe des interessanten jungen Doktors. Fräulein Hermine, die Virluosin des Damcn- kreifeS, begann mit ibm eine lebbafte Konver sation ü^er Musik. Bergen börte wie im Traum Ne etwas scharfe Stimme der jungen Dame neben sich über Wagner, Zukunftsmusik, Antiwagner, über Baireuth, Rheingold und Walküren ohne Aushören reden. Nur selten gab er mechanisch ein Wort dazu, doch Fräulein Hermine lies; sich durch diese Teilnubmlosigkeit durchaus nicht beirren; sie war fest davon über zeugt, daß es nur stumme Andacht vor ihrem Geist und ihrer Beredsamkeit war, die den Doktor in ehrfurchtsvollem Schweigen ver harren ließ. Melitta beobachtete das Paar mit inner lichem Frohlocken. Die geistreiche musikalische Hermine mit den eckigen Zügen, dem zinnober roten Teint war in ihren Augen ein ganz un gefährlicher Gegenstand, neben ihr mockte Bergen den ganzen Abend sitzen, mit den Qualen der Eifersucht im Herzen. „Seien Sie nicht so grausam, gnädiges Fräulein, lassen Sie sich erweichen und beteiligen sie sich an der Quadrille!" tönte jetzt die Stimme Strahls laut und vernehmlich du ch den Salon, in dem eine jener momentanen, peinlichen Imier- hallungspaufen, wie sie oft in gwtzerec Gesell schaft Vorkommen, eingetreten. Sogar Fräulein Herminens Redefluß war in diesem Augenblick versiegt und Bergen begann erleichtert aufzu atmen. Strahl ließ sich durch die Stille um ihn herum nicht beirren. „Das spanische Kostüm muß Ihnen ent zückend stehen," fuhr er eifrig fort, auf Melitta einzureden. „Mit meinen Reiterkünsten ist es nicht weit ber," erwiderte diese, „ich würde eine traurige Figur spielen." „O, wenn Sie mich zum Partner haben, ge wiß nicht! wenn Sie nur eine Sicherheit auf dem Safte! haben, dann stehe ich dafür, daß wir es brillant durchführen." Bergen folgte der Unterhaltung mit steigen dem Interesse, er war aufgestanden und näher zu den beiden herangetreten. Melitta sah sein erregtes Antlitz, seine leidenschaftlichen Blicke, und doch wollte keine mitleidige Stimme in ihrem Innern sür ihn sprechen. „Sicher bin ich schon auf dem Sattel," sagte sie jetzt mit einem reizend koketten Augen- ausschlag zu Strahl, „und wenn Papa nichts dagegen hat, bin ich gern bereit, die Quadrille mit Jtmen zu reiten, besonders da ja auch ein wohltätiger Zweck mit der Vorstellung ver bunden wird." „Fräulein Melitta, Sie werden nicht reiten!" ertönte eine zürnende Stimme dicht neben ihr. Melitta zuckte zusammen, sie wagte die Augen nicht ausznichlagen, sie senkte das Köp'chen wie ein gescholtenes Kind und sah nur au; dem blauen Polster der Lehne des Diwans die weiße schlanke Hand Bergens fest zu sammengeballt ruhen. „Was haben Sie dagegen einzuwenden, mein Herr," fragte Strahl indigniert, zu dem Doktor ausschauend. „Fräulein Melittas Konstitution ist viel zu zart für solche Ausregungen, die mit derartigen Darstellungen stets verbunden sind. — Der Staub der Reitbahn, das Reiten überhaupt ist gesund heitsschädlich für eine Natur wie die Ihrige wandte er sich jetzt an Melitta. Diele hatte sich von ihrem leichten Schreck schon wieder erholt. Ihre dunkelblauen Augen blitzten den Doktor schelmisch an. „Sie bringen sich um einen selienen Genuß, gestrenger Herr Doktor," sagte sie übermütig, „wenn Sie gegen mein Auftreten agieren. Denken Sie sich doch, mich in altsvauischem Kostüm, rote Rosen im Haar, auf schwarzem Rappen dahin jagen zu sehen! Ich hoffe sehr stark, daß Sie, hingerissen von Bewunderung, mir Blumen zu- wersen." „Entzückend, ganz wunderbar schön wird Ihnen das Kostüm stehen, mein gnädiges Fräulein," rief Strahl begeistert. „Ich eile jetzt zu Ihrem Herrn Papa und hoffe, daß er meiner Überredungskunst nicht widerstehen wird!" Mit einem triumphierenden Blick auf Bergen entfernte sich der stolze Marssohn. Dieser nahm den leergewordenen Platz neben Melitta ein. „Melitta," sagte er in leisem, flehenden Ton, und faßte ihre Hand. Erwartungsvoll wandte sie ihm das liebliche, strahlende Antlitz zu. Der ersehnte Augenblick, er nahte Wohl. WH s (Fortsetzung jolgt.)