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Mesferattentat auf einen Journalisten. D'Agostino Vicenzi, der Korrespondent von zwei römischen Zeitungen in Florenz, zugleich auch Präses des Lehrerinnenvereins in Palermo und Sekretär des italienischen Syndikats der Zeitungs korrespondenten, wurde, wie der ,B. L. Ast berichtet, in der Straße Vittorio Emanuele in Palermo von einem unbekannten Manne aus unerklärlichen Gründen mit einem Messer niedergestoßen. D'Ago stino Vicenzi ging über die Straße, als er einen wuchtigen Schlag auf den Rücken bekam. Er zog sogleich seinen Revolver und wandte sich um. Der Angreifer, ein Mann von verkommenem Aussehen, ergriff die Flucht. Vicenzi dachte, er habe es mit einem Geistesgestörten zu tun und steckte die Waffe wieder ein, ohne zu feuern, während der Flüchtige in einem Seitengäßchen verschwand. In diesem Augenblick wurde Vicenzi von einem Passanten darauf aufmerksam gemacht, daß das Heft eines Messers aus seinem Rücken hervorrage. Dadurch, daß die Waffe unverrückt in der Wunde geblieben war, war für einige Augenblicke das Bluten der Wunde unmöglich gemacht. Der Verletzte hatte keinen Stich, bloß einen Schlag verspürt und wußte gar nicht, daß er sich in solch gefährlicher Lage befand. Er wurde in ärztliche Pflege gebracht. Rippenfell und Lunge sind durchstochen, und man zweifelt an seinem Aufkommen. Ungeheure Hitze herrscht gegenwärtig in ganz Spanien, so daß viele Menschen durch die unerträgliche Glut wahnsinnig werden. Mehrere Personen wurden auf den Straßen tobsüchtig und mußten gewaltsam in Irrenanstalten ge bracht werden. Die Unfallstationen find den ganzen Tag mit Leuten angefüllt, die den Sonnenstich bekommen haben. Zudem dwht wieder eine Hungersnot auszubrcchen, da die Ernteaussichten sehr ungünstig sind. tt Ein japanischer Selbstmörder. Von dem griechischen Philosophen Empedokles wird berichtet, daß er in dem Wunsche nach einer Vermählung mit dem All sich in den Schlund des Ätna gestürzt habe. Eine ähnliche Tat hat ein jünger japanischer Edelmann Hamada Nokuma vollbracht; er beging Selbstmord, indem er sich in den Krater des Aso-Vulkans stürzte. Zurück ließ er einen merkwürdigen Brief, der am Rande des Abgrundes in seinem Notizbuch auf gefunden wurde. Er schrieb: „Der stärkste Wille ist der, der sich ruhig dem Tode über liefert, der die Menschen sonst schon schaudern macht, wenn sie nur davon hören. Die meisten Leute sind Feiglinge, die aus Angst nicht sterben können, mögen auch ihre Verhältnisse noch so verwirrt sein. Die Gesellschaft ist nur ein Schlachtfeld von Sorgen und Leiden, und ihr ganzes Leben hindurch sind die Menschen gleich hungrigen Dämonen, genährt von marterndem Zweifel. Ach, wie gering und jämmerlich ist solch ein Menschenleben! Die hohen Bergspitzen ragen in den Himmel, der weite Ozean breitet seine unendliche Bläue aus, aber das Menschenleben ist wie der Tau des Morgens, wie das Aufzucken des Blitzes. Es wächst nur auf, um zu vergehen, es blüht empor, um zu welken. Alles Irdische ist in Dunkelheit versenkt, und niemand weiß, wonach er blicken soll. Gnade and Güte sind wie die jäh verschwindenden Gefühle eines Traums. Warum soll man sich mit endlosen peinigenden Gedanken quälen? Warum soll der Mensch weiter wandern in den Abgründen der beschmutzenden Sünde? Ist es nicht die ge segnetste Beendigung menschlichen Lebens, ein zugehen in das Innere der Erde und zu ruhen am Busen der reinen Natur, für immer zu ver lassen den Staub des Daseins? Da ich so denke, gehe ich in den Scblund des Aso- Kraters." Die vier unterseeischen Tunnel in New Bort, die die Pennsylvania-Bahn unter dem East-River bis Long-Jsland-City bauen läßt, haben wenig Aussicht auf Vollendung. Zu allen Widerwärtigkesten, die durch die schlechten Pläne entstanden sind, hat sich jetzt einArbeiter- ineik. gesellt, und Fachleute erklären, daß der Bau überhaupt ein vollständiges Unding ist. e>i. Ei» Millionär, der seinen Schwieger sohn erschiesst. Nur mit großer Mühe ent ging dieser Tage der Millionär James R. Smith in Union Town, einer Stadt im pennsylvani schen Kohlenrevier, dem Gelynchtwerden. Vor einigen Tagen verließ die Tochter des Millionärs das Vaterhaus heimlich in Begleitung eines jungen Mannes, dem der Besuch des Hauses untersagt worden war. Als das Paar dem Vater am Tage darauf telegraphierte, daß es verheiratet sei, schien dieser nicht im geringsten erzürnt, denn er antwortete, er habe alles ver geben. Gleichzeitig lud er die jungen Eheleute zum Diner ein, bei dem die Vermählung in Gegenwart der übrigen Familienmitglieder öffent lich bekannt gemacht werden sollte. Als aber der junge Mann mit seiner Frau das Haus seines Schwiegervaters betrat, feuerte dieser sofort vier Schüsse auf ihn ab, die ihn so schwer aus kostenlose Aushebung des Strafmandats, da nur ein einziger Zeuge sich über den „rot behaupteten" Köter geärgert hätte und somit ein „grober Unfug" nicht vorliege. Heidelberg. Von der Straffammer wurde der Kaufmann und Architekt Kurt Max Maquet jun. aus Heidelberg, zurzeit in Hamburg, wegen Betrugs in zwei Fällen zu 5 Monat Gefängnis verurteilt. Maquet hatte von einem Fahrradhändler in Wall dorf ein gebrauchtes Motorrad zu 400 Mk. und von der Firma Opel in Rüffelheim ein solches zu 800 Mark gegen Akzepte auf das Geschäft seines Vaters, des Sägewerksbesttzers Kurt Maquet sen. in Wall dorf, unter der falschen Angabe, er fei dessen Teil haber, bezogen. Das Gericht hatte dem Angeklagten mildernde Umstände zugebilligt. klarte Lur projektierten ^oräpolfakrt Mellmans. Das tragische Schicksal Andrees und seiner beiden Genoffen Strindberg und Fränkel hat den kühnen amerikanischen Nordpolfahrer Wellman nicht ab gehalten, jetzt wiederum einen Versuch zu wagen, den Nordpolpunkt unsres Planeten im Ballon zu erreichen. Wie bei Andree geht der Aufstieg von Spitzbergen aus, und der verwegene Plan geht jetzt seiner Verwirklichung entgegen. Das Luftschiff, welches diesmal verwendet werden soll, ist in Paris von Godard, dem berühmten Spezialisten, gebaut. Der Ballon kann 224 000 Kubikzentimeter Gas auf nehmen und trägt eine durch Segeltuchwände ge schützte Kabine, in der sich die beiden Motore sowie Schlaf- und Arbeitsräumlichkciten befinden: seine Länge beträgt etwa 45 Meter und sein Gewicht etwa 3000 Kilogramm. Zwei Motoren von 25 und 55 Pferdekräften treiben zwei Schrauben, die zu sammen dem Luftschiff eine Geschwindigkeit von 18 englischen Meilen die Stunde geben. Eine Funkentelegraphenanlage wird das Luftschiff in Verbindung mit Hammerfest und dem Expeditions- Dampfer „Frithjof" halten. Auch find „Rettungs boote" in Gestatt von Motorschlitten vorhanden. verletzten, daß er. sterbend ins Krankenhaus ge bracht wurde. Die Kunde von dem Mord ver breitete sich mit Windeseile, und die wütende Menge versuchte die Wohnung des Mörders zu stürmen, um den verbrecherischen Millionär zu lynchen. Nur dem schnellen Einschreiten der Polizei gelang es, Smith unversehrt ins Ge fängnis zu bringen. Gericktsballe. Erfurt. Wegen groben Unfugs war der Kauf mann H. mit eurem polizeilichen Strafmandat von einer Mark bedacht worden, weil er gelegentlich der diesjährigen Maifeier am 1. Mai feinen Hund mit einem roten Zylindcrhut auf der Straße hatte umher laufen lassen. H„ beantragte richterliche Entscheidung, so daß die merkwürdige Angelegenheit vor dem Schöffengericht in Erfurt zur Verhandlung kam. Nach kurzer Beweisaufnahme erkannte das Gericht vom frühesten Gebrauch -es Lisens. A Es ist eine wichtige Frage für die Ge schichte der Verwendung der Mettille, wann das Eisen, dieser bedeutendste und zukunftsreichste Faktor, zuerst angewandt worden ist. Neuere Untersuchungen lassen es nun als wahrscheinlich erscheinen, daß dieses für die Entwickelung der KÜltur und der Kunst so wichtige Material bereits viel früher von dem Menschen dienstbar gemacht worden sei, als früher angenommen wurde. Die Unsicherheit in der Zeitbestimmung des ersten Gebrauches von Eisen ist daraus zu erklären, daß das Eisen viel mehr der Oxydation unterliegt als die Bronze und sich daher leichter verändern kann. In einem sehr interessanten Vortrage, den Bennett H. Brough in Glasgow gehalten hat, teilte der Forscher die wichtigsten Tatsachen über die Urgeschichte des Eisens mit! und ergänzte sie durch neue Untersuchungen,. die ! das B.ttm aulgegeben: — Da,- eines Tages — Dr. Leucht wartete gerade wieder in der Sprech stunde klingelte es. Wie von einer Tarantel gestochen, sprang Dr. Leucht auf.: Das Mäd chen melpete den ersten Patienten l! Der Dok tor war inzwischen wie wild umher gerast: erst in daS Boudoir seiner Fran: „Weibchen, den Stiefelknecht, nein, nicht doch — ich meine ja den SqZips — — Julie, Julie! Meine Stiefel, und den Patienten lassen Sie eintreten — ins Eßzimmer — nein, ins Warte zimmer." An der Tür wandte er sich noch einmal um und sagte mir einem fast zärtlichcn, Blick aus seine Frau: „Klara, es ist der erst- !"" Damit war er strahlend zur Tür hinaus. Nach einer geraumen Zeit, als er den Patienten entlassen hatte, kam er wieder: „Ein schwerer Fall," sagte er; dann verschwand er schnell im Arbeits zimmer und vertiefte sich in ein Lehrbuch dc-r „Rhinostop-e." Ab und zu warf er einen Blick in ein Lehrbuch der „Rhinoplastik." Als er gerade im tiefsten Denken war, klingelte es abermals, und wieder meldete daS Mädchen einen Patienten Dr. Leucht wußte nicht, wie ihm geschah. Und als sich wenige Augenblicke später die Klingel gar ein drittes Mal vernehmen ließ, gerade als er mit einem Löff-l dem Patienten die Zunge nied?rd:ück-e, um einen freien Blick auf Ken K-Hlkopf zu bekommen, da kannte sein Glück keine Grenzen. einahe hätte er im freudigen Schreck seinem unschuldigen Opfer mit freudezitternder Hand den Ltfftl in den Schlund geschoben. — Das dritte Klingeln hatte eine Patientin gebracht, eine hübsche, überaus zarte Person. — Dr. Leucht umarmte am Abend seine junge Frau noch einmal so zärtlich. „Da . find sie," sagte er glückstrahlend. „Siehst du, Klara, man muß nur aushalten und mit Energie warten. Drei Patienten auf einmal. — Ja, freust du dich denn gar nicht?" „Aber natürlich, Egon, nnr weiß ich nicht, waS dabei Außergewöhnliches ist, wenn ein Arzt Patienten bekommt." „Da hast du . ja vollkommen recht, aber cS ist nur, weil sie sich doch erst so lange gesträubt haben." : - Noch im Traum verfolgten ihn seine Patienten mit ihren Leiden. Die drei Patienten erschienen täglich in der Sprechstunde — 14 Tage lang. Als er am 15. Tage auf seine junge Schöne wartete, kam an ihrer Stelle ein Br-ef, grün- farben, stark nach Moschus duftend. Sie schrieb ihm, daß sie dringend seiner Hilfe bedürfe. Dr. Leucht entfernte sich eilig unter Mitnahme von allerlei Medikamenten und Instrumenten, irdem er das Brieschen auf seinen Arbeitstisch warf. Wie erstaunte er aber, als er heimkam und seine kleine Frau in Tränen fand. Es dam le lange, bis er sie wenigstens so weit beruhigt hatte, daß sie einigermaßen verständlich sprechen tonnte. — Dann aber schoß sie los, wie ein Fluß, der die Dämme und Schleusen durch brochen hat: „O, die Undankbare!" Und sie hielt ihm daS grünfarbene, stark duftende Billett hin „Ich habe eS zufällig auf deinem Schreibtisch gefunden. O, die Undankbare! Sich auf diese Weise bei dir einzuschmeicheln!" Dr. Leucht richtete sich auf. Sein Berufs stolz erwachte : „Sag mal, mein Kind, was kümmern dich eigentlich meine Patienten?" Aber da kam er schön an: „WaS sie mich kümmern? — Geld haben sie mir dre ganze Zeit über gekostet — Geld über Geld — und nun muß ich mit dieser Person solche Erfahrungen machen, daß sie mein Vertrauen mißbraucht und dich durch kluggefpicUe Kränklichkeit zu einem Schäfer stündchen v -nübren will!" Em neuer Tränenstrom folgte diesem Erguß. Und Dr. Leucht? In seinem Wesen war nichts mehr von Berufs stolz. Mit weitauf- "nssenen Ä 'gen und noch weiter aufgerissenem Munde starrte er seine Frau an. — Endlich nahm er ihren Kopf in seinen Arm und sprach wie aus tiefster Erkenntnis: „O, ich Esel!" Am andern Tage wurden die beiden männ» l Yen Patienten als gehellt entlassen. Zu ihrer größten Unzufriedenheit, wie in ihren Mienen zu lesen war. Aber der Doktor er klärte ihnen so bestimmt, sie seien gesund, daß sie wohl oder übel an ihre Genesnng glauben mußten. — An die Patientin ging ein Brief des In halts ab, daS Fräulein werde höflich gebeten, sich in die Behandlung eines Kollegen zu geben, da der Dr. Leucht am heutigen Tage seine Sominerreise antrete. — 'der Gelehrte auf Grund seiner genauen Kennt nisse in der Bearbeitung der Metalle und der vielfach aufgeworfenen Frage, ob prähistorische Werkzeuge etwa aus einer meteorischen Nickel- Eisen-Legierung hätte hergestellt werden können, und er wies darauf hin, daß die Annahme eines solchen Ursprungs frühester Eisengeräte ge wichtige Bedenken begcgtten müsse, da das Eisen der Meteore sehr schwierig zu bearbeiten ist, und wenngleich es auch hämmerbar ist und es tatsächlich in einzelnen Fällen mit Erfolg ge schmiedet werden konnte, eine derartig hohe Technik in diesen primitiven Zeiten nicht an zunehmen sei. Zudem gab es in früheren Zeiten keine paffenden Werkzeuge, die zum Be arbeiten des Meteoreisens hätten dienen können. Der Gelehrte ist vielmehr der Ansicht, die erste Entdeckung des Eisens sei durch den zufälligen Schmelzprozeß von Eisenoxyd mit Kohle ver ursacht worden. Er erwähnte dabei den in Grön land gefundenen großen Block Meteoreisens, der sich jetzt in dem New Porter Museum für Naturgeschichte befindet und wies daran nach, wie ganz unmöglich es dem Urmenschen gewesen sein müsse, mit einem solchen.Eisenblock etwas anzufangen. Dieser merkwürdige „Meteor stein" ist von unregelmäßiger Form, hat eine Aus dehnung von elf Fuß zu 7^/r und 6 Fuß und wiegt 50 Tonnen. Den alten Ägyptern war die Bearbeitung des Eifens zweifellos schon in früher Zeit bekannt: es muß unbedingt beim Bau der Pyramiden um 3000 v. Ehr. benutzt worden sein, denn die Bearbeitung von Granit und Porphyr ist ohne Stahlwerkzeuge kaum denkbar. Im Britischen Museum befindet sich eine Eisen sichel, die unter einer Sphinx in Karnak ge funden worden ist, und außerdem noch ein Teil eines eisernen Werkzeuges, das aus der sogenannten „großen Pyramide" stammt und daher fast 5000 Jahre alt sein muß. Dieses merkwürdige Stück ist dadurch noch besonders interessant, daß es nicht nur Nickel, sondern damit verbunden Kohle enthält und so deutlich beweist, daß es nicht meteorischen Ursprungs ist. Noch viel moderner als diese Eisengeräte muß uns die eiserne Bettstelle des Königs Og von Basan erscheinen, in der dieser „Letzte der Giganten" der Ruhe pflegte. Sie war 16 Fuß 6 Zoll lang und 7 Fuß 4 Zoll breit. Ein andres interessantes Stück früherer Eisenarbeit ist eine eiserne Säule, die noch jetzt in Delhi steht und aus der Zeit von etwa 1000 v. Ehr. stammt. Sie ist 50 Fuß hoch, hat einen Durchmesser von 16 Zoll und ist aus etwa 50pfündigen, zusammengeschweisten Eisenblöcken hergestellt. Da die frühesten Versuche der Eisen- und Stahl bearbeitung von Indien nach Europa eingeführt wurden, so kann diese, auch nach heutigen Be griffen gewaltige Masse bearbeiteten Eisens als der Vater unsrer gesamten Eisenindustrie an- geseheu werden. In China ist der Gebrauch von eisernen Werkzeugen bis zum Jahre 2357 v. Ehr. zurückzuverfolgen. Die Japaner er hielten mit andern Segnungen der chinesischen Kultur auch diese Fertigkeit, jedoch erfanden sie selbst eine einfache Mähode, um Stahl zu er zeugen. Sie vergruben geschmiedete Eisenbarren in Sumpfboden und erhielten, wenn sie sie nach acht oder zehn Jahren ausgruben, Stahl. Damit verglichen ist die Eisenindustrie in Europa viel jüngeren Datums. In England gründete Kaiser Hadrian nach den Mitteilungen von Brough vor etwa 1800 Jahren eine Waffenfabrik, für die das Eisen aus den Gruben des Waldes von Dran gewonnen wurde; gewaltige Schlackenhaufen, die sich noch heute in Suffex finden, legen beredtes Zeugnis ab von der Ausdehnung, die diese Eisenwerke der Römerzeit annahmen. Kuntes Allerlei. Nicht zu vergessen. Mutter: „Wenn ter Vater heute nachmittag auf den Keller geht, o gib acht, daß er nicht mehr als drei Maß rinkt." — Der kleine Fritz: „Und wieviel darf ich denn trinken?" -.Legg.- Höchste Kaltblütigkeit. Abstürzender Eng länder (zu seinem gleichfalls abstürzenden Diener): „John, nimm 'mal das Fernrohr und sieh' nach, wo wir „landen" werden!" Jahrb/) So geschah's. Damit hatten beide — Herr und Frau Dr. Leucht — ihren Willen durch gesetzt. Ende. Glückliche Kinder. .... Sehen Sie, Verehrtester, wenn meine Frau und ich nnS zanken, so darf niemand zugegen sein; wir lasten die Kmder fovgehen, damit sie nichts davon hören!" — „Ah so! Jetzt verstehe ich auch, warum man Ihre Kinder immer ans der Straß? fiebt!" s^s°«. Manöver-Idyll ans der goren alte» Zeit. „Wer bischt denn du?" — „Ich — ich bin der Feind!" — „Ui! Weischt WaS, verbrüdere wir uns, und dann schtärme mer das Wertshans!" (Fu». G-Msch-o Die Schul« des Levens. Spitzbube (zum Neffen, der die erste Uhr von seinem Vater ge schenkt bekommen hat): „Ja, ihr seid glücklich, Kinder; ich habe mir die erste Uhr schon selber — stehlen MÜfstll!" Iahrh.-, Protest. Diener (eines Barons, zu einem Gläubiger): „Wegen Jbrer zwanzig Mark machen Sie solchen Lärm? . . Da haben wir noch andre Gläubiger als Sie!" <M-gg.o Gr kear» sie Onkel (der an der Tafel zwischen seinen beiden Neffen zu fitzen kommt): „Zuerst daS Geschäftliche, Jungens, damit wir mtt Ruhe essen können . ., wieviel wollt ihr jeder gepumpt haben?" 3-hrh.q Nicht mehr teilbar Wirt: „D: Gast hat eine halbe Portion verlangt, wie soll ich denn das jetzt anstellen?" cM-sg.q « 2»