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10228 ««rl-nbla» I. d. Dts«n. «uchhand-I. Fertige Bücher. Hk 207, K. September 1912. ^emillsii'8 kie« koolcz. (A ^ Lolonx ln 1k« Aakivg; or, 8pvrt and krollt in Lritisd Lsst ^krie». Ilv Kord LrLNrvortk. tVitb Uap Liiä lilustratioos. 8vo. 12 sb. net. Ibs I,u8k«i Huk! Kino«. 8x llsut. volonsl 1. Sbskespear, 6.I.L , V 8.0. IVitb pour Plates in Oolovr anä otber Ittnstratiovs »nü n Llap. 8vo. 10 sb. net. 1t. ü. IVcUs's kiev kiovcl. Aarriiikb. 8^ kl. 0. Wells, ^utbor ok "lovo- 8uvßL^," Lv. Lxtra Oro^Q 8vo. 6 sb. Our Osvsii'^. 8^ blajor-Osnsral 8. kiminxtoa, 6.V.O., 6 8. Witb 8 8ia- UKO^.8 ^KKOW: boob ^vbiob oaval- ^rom idv LIr»eL Kouvlsiv to ^Vs riri8l»v, delux »u Xeeouvt ok tdv Loräv!' 6ountrLv8 »nä tdv vwrv turdultzut ot Ikv ^ridv8 eoutroikvä kz^ tkv ^ortk-^68t ki-ovtivr kro- viu^, »nä ok our UUitLr^ Re- !»tioii8 ^vitd tkkm in tüv 8»8t. 8^ Oolonsl kl. 6. Wz'llx, 6.8. Witb an lutroäuet-ioL b^ ^isut.-Osn. 8ir Loraos 8. 8mitb Oorriso, L.6.8., 8.8 0., ^.8.6.6su. Witb Naps. 8vo. 10 sb. 6 6. irvt. FooLs. Itd ^nzlisd 86i1ioo, tboroaxbl/ Rsvissä ä ^vxt-koob ok Lotsn^. 8^ 8r. 8. 81rssdurxer snä Otbsrs. 8ourtb lOtb 6srw»r» kältioo. 8^ W. H. bsox. 21.8,8.8o., 8.8.8. Wilb 782 Illuslra- tioos, ill pari 6oloQrsä. 8vo. 18 sb. nst. an äis 8irma ^ 8. SroolLLaus' Sorl. ri. 8oobaebtu uxs vol I 8onäoll, 2. 8sptsmdsr 1912. l^LemiNsn L Lo.. 81ck leltm VeslM-XstsIoge u.». w. r,i«6n6sll an 6io LldliotbvL äss Lörssnvsrsins. Robert Lutz Verlagsbuchhandlung in Stuttgart Hermann Bahr ^ schrieb mir über Scharfensteins Tagebuch einer deutschen Schauspielerin: Sehr geehrter Herr! Bayreuth, 13. 8. 12. Parsifalstr. 15. Ich danke Ihnen sehr für die freundliche Zusendung des „Tagebuches einer deutschen Schauspielerin", das ich mit großem Interesse gelesen habe. Es enthält eine an schauliche, nach meinen Erfahrungen durchaus der Wahr heit entsprechende Schilderung des grenzenlosen Elends, dem die Schauspielerinnen an kleinen und mittleren Bühnen ausgeseht sind. Was die Verfasserin berichtet, stimmt durchaus mit den Mitteilungen überein, die mir gelegentlich einer Enquete des Österreichischen Bühnen vereins von vielen Zeugen solcher empörenden Scham losigkeiten gemacht worden find. Auch darin hat die Verfasserin recht, daß sie die Stadtverwaltungen dafür mitverantwortlich macht. Einer „Theaterkommission", die weiß, daß der ihr unterstehende Direktor ein Wüstling ist, der durch gute Rollen Liebesdienste erpreßt, und die weiß, daß an ihrem Theater Gagen gezahlt werden, die die Schauspielerinnen zur Prostitution zwingen, gebührt Ver achtung. Diese Dinge sind oft gesagt worden, aber sie können gar nicht oft genug gesagt werden. Ich bedaure nur, daß die Verfasserin pseudonym bleibt. Das Buch hätte mit offenem Namen dreimal so viel gewirkt. Ihr sehr ergebener Hermann Bahr.