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bci dicselbm sich ciitzüiidct und sofort über und über gcöraniit haben. Auf ihr Hilfeschrei sind die ver witlw. Hünlich und dcr Böttcher Berthold hiuzn^ccilt, Beide aber bei den vorgeuommenen Löschversilche» selbst in Flammen Mathe». Alle Drei hoben sich schließlich in den nahe ^clrqenen Teich qestiirF mid den Brand dadurch gelvscht. Die Wunden, welche die Genannten hierbei erhalten haben, sollen indes; sehr bedeutend, namentlich aber der Zustand dcr re. Kappler ein hvffnnnMoscr sein. Da im Uebriqen anch dcr in dcn Nicdcrlaqüranm pclanfcnc SpiritnS sich entzündet hatte, so würde voraussichtlich noch ein yanz bcbcntcndcö Feuer cntstandcu sei», wenn dasselbe nicht noch rechtzeitig Von dcn weiter hiuzngckonimcncn Personen gelöscht worden wäre. Ucbcr die Ernte" im oberen Theile dcö Voigt- landcö schreibt man dem „V.A.": „Wenn inan jetzt eine Tour vom oberen Tricbthalc bis in die Umgebun gen des Wendelsteins bci Falkcnstciu macht, genießt man wirklich ciucu höchst crfrcnlichcn Eindruck bczüg Uch dcr Productivität dcr Fcldfrüchtc. Unten ist das Winterkorn bereits cingcbracht — oben steht es zwar dünn, aber vollwichtig. Sonimerkoru fast gleichmäßig ziemlich gnt. Hafer nuten gehauen und oben noch grün, doch viel schöner als unten. Kartoffel stehen überall ausgezeichnet und deuten dieses besonders da durch an, daß an dein schwarzgrüncu kräftigen Kraute zahllose Blülhcu die Felder belebe». Das Grummet hat unter dcr Hitze etwas gelitten und wird weniger Quantität geben, als mau bei dem gewiticrrcicheu An fang des Sommers glanble. — Heuer wird anch ein mal ein Jahr gekommen sein, in welchem man schöne Gurten im Voigtland bant." Preußen. Berlin. Dem Geucral-Fcldmar- schall Grafen Wrangel hat dcr Kaiser zu seinem 80 jährigcn Dienstjubilüum am 10. August ciucu Ehrcn- dcgcu mit Brillautcu verliehen und dabei an den In bilar ein huldvolles Schreiben gerichtet. In Italien ist ein Kurort zur radikalen Heil ung Schwindsüchtiger cntdcckt worden. Nach ciucr Reihe von Beobachtungen, welche im Krater der Sol falara zwischen Neapel und Pozznoli augcstcllt wor den sind, hat das Kollegium dcr Acrztc dcö mogoli- inrischcn Spitals für unheilbare Kranke beschlossen, ein Kraukcuhauö zur Behandlung Schwindsüchtiger daselbst ciuzurichten nnd versuchsweise einige Kranke, welche im ersten und zweiten Stadium sich bcsiudcn, hiuzuschickcu. Dcr Dampf, welcher dem Kratcr cut strömt, ist nämlich nicht allein mit Schwefel, sondern anch mit Arfcuikthcilen geschwängert. Der vbcncr- wähutc Entschluß ist gefaßt wordcu, nachdem verfehle dcnc Fülle ciucr radikalen Heilung Schiviiidsüchtigcr fcstgcstcllt wordcu sind, welche iu der Umgegcud des Kraters zeitweilig, in dcr Ncgcl nur ans mchrcrc Wochcn, Onarticr bczogcn hattcu. Dcr Kratcr ist Staatscigenthnm. Wir wollcn hosfeu, daß dcr Ver such zum Bcsicn dcr viclcn tausend Opfer einer Krankheit, welche bisher für unheilbar galt, von glück lichem Erfolg gekrönt wird. Spanien. Wie der „Times" ans Madrid tclcgraphirt wird, herrscht in Spanien eine fürchter liche Hitze, wie eine solche seil 1800 nicht dagcwcseu. In Madrid schlafen Hunderte von Personen auf dcn Dächern von Häusern »nd ans Balkons. In Sevilla schlafen viele Leute auf dcr offcucu Straßc. Dic Temperatur ist 101 Grad Fahrenheit iu schattigen Zimmern. Madrid ist gänzlich verödet nnd seine Stra ßen sind schweigsam. Nach einem andern Telegramme ist die Hitze in Andalusien im Znnchmcn begriffen nnd sind in Sevilla 40 Fcldarbcitcr dem Sonnenstich er legen. Die Wcinstöcke verdorren in Folge der glühen den Hitze. Vom türkische» «Kriegsschauplatz. Zara, 15. Angnst. Während dcö ganzen gestri gen Tages fand zwischen dcn Türken nnd dcn Mon- tencgrinern cm Kampf bci Knci Statt. Die Tür ken wurden zurückgeschlagen und von Fnudiua bis Podgorizza verfolgt. Dieselben haben viele Waffen, sowie Munition und Fahnen verloren; ihre Verluste an Todtcn und Verwundeten sollen bedeutend sein. Sem litt, 15. August. Der Oberst Deöpotovic hat mit den bosnischen Insurgenten gestern die Tür ken bei Pctrovae geschlagen, die Stadt erobert und reiche Bcnte gemacht. Die Stadt ist thcilwcise ver brannt. Nauco Alimpic soll durch Kamarow ersetzt werden. Feuilleton. Unter dem Beichtsiegel. Erzählung ven Na rar Eichler. (Fortsctzu n g.) IV. Das Verschwinden deö Fräulein Bilck hatte in dcr ganzen Gegend große Sensation erregt. Das Ansehen des Vaters wußte dieselbe jedoch zu beschwich tigen, indem er gchcimuißvoll verbreiten ließ, seine Tochter Arminia sei mit seiner Eiuwillignng in ein entferntes Kloster als Pensionärin cingctretcu, da sie seil dem Tode ihrer Matter Sparen von Mclancho lic zeige und einer Erholung bedürftig gewesen wäre. So wußte cr daö pcinlichc Aufsehen, welches dcr Fall Hervorrufen mußte, abzuschwächen nnd von sich selbst dcn Rnf dcö hnusvätcrlichcu Tyrannen möglichst fcrn- znhaltcn. Dic Zcitnngcn dcr Ncsidcnz wurden mittelst gc wichtiger Schreiben veranlaßt, einer etwaigen Sensa tionsnachricht über das Verschwinden einer gewissen Arminia Bilck ihre Spalten nicht zn öffnen, nnd da sich dic Hände dieser „jüdischen Preß-Jünglinge" über etwas Hartem schließen konnten, hielten sie anch dcn Mnnd und verschlossen hartnäckig ihre Spalten. Da mit ward doch wenigstens dcr ärgste Scandal abgc- wcndct. Dcr Eommerzicnrath, ein Mann von nngc- wöhnlichcr Unbicgsamkcit nnd fcst cntschlosscucm Eha- raktcr, schwur sich selbst einen heiligen Eid, daß cr nicht ruhcu, nicht rastcn wolltc, bis cr scine Tochtcr wicdcrgcfundcn nnd Rache au ihrem etwaige» Räuber oder dessen Helfershelfern genommen habe. Unter dcr Hand ließ Bilck dic cifrigstcn Nachforschungen anstelle» »»d besonders scharf de» jungen Buchhal ter Warberg beobachten, dcn cr schon vor Arminia'ö Zugeständnis; im Verdachte einer „rcsveklwidrigcn" Zuneigung zu Arminia gehabt hatte. Es war ihm sogar hiulcrbracht worden, daß Ladislaus v. PctrcSty auch ganz neuerdings Grund gefunden zn haben schien, ans Albert Warberg eifersüchtig zn sein, da dcr Er- stcrc schon öflcr in öffcnllichcu Lokalen mit Warberg in Zank gerathcn war. Eö gefiel dem alten Commcrzienrath freilich nicht, daß Ladislaus wenige Tage vor seiner Vcrhcirathnng »och so wenig i» scine Zukünftige verliebt war, m» ihr sein Elub- und Wirthshauslebc» zn opfern. An dcrerscits bchagtc cö dem Alten wieder, daß Ladis laus seine Verlobte Arminia doch genug liebte, um eifersüchtig zu werde». Ei» »c»cö Ereigmß sollte mit einem Schlage die Situation ändern und sogar Arminia'ö Flucht in Vergessenheit bringen. Etwa acht Tage nach dcr erwähnten Flucht waren dic bcidcu Rivalen Ladislaus und Albert durch Zu fall im Garten des Gasthauses „zur Krone" verei nigt. Ladislaus hatte eine so üble Laune milgcbracht, das; cs Jedermann ansfiel. In Hellen Zorn gcricth der Offizier, als cr dcö Buchhaltcrö ansichtig wurde, dcr mit ciuigcu Frcundcn, "still und in sich gekehrt seit Arminia'ö Verschwinden, abseits an einem Tische saß. LadiölanS, dcr recht ungcnirt aristokratisch sein konnte, wen» er wolltc, suchte offenbar an dcn ver- mcintlichcn Gcgncr zn kommcn. „Gntcn Abcnd, vcrehrtcr Frcund", sagte cr mit höhnischer Betonung im Hcrzutreten; „nun, wie ist'ö, habe» Sic Nachrichtc» vo» Arminia?" Dcr also Angercdete maß de» Oberlieutcnant ruhig uud erstaunt. „Ich? wie käme ich da;»?" „Nmi, Sie rühmte» sich doch wohl einst, Gunst bczcignngcn von Fräulein Bilck cmpsaugcn zu habcu uud vcrmaßcu sich, die Tochtcr Jhrcs Priucipalü an- zubctcu," fuhr LadiSlauö noch gereizter fort. „Es sollte mich wunder», we»» Sie nicht gcnanc Kennt nis; van dem Aufenthalte Ihrer Geliebten Hütten. Sic würdcn mich vcrbindcn, mir, dcm verlobten Bräuti gam Armiuia'ö, diesen Aufenthaltsort mitznthcilen." Albert Warbcrgö Gesicht fing cm, sich zu röthcu. „Sic suchen wieder einmal Streit, Herr v. PetreSky, wie cs scheint," antwortete der junge Mann. „Ich werde Ihnen nicht ans solche Provvcationcn antwor ten. Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, das; ich nichts über Frünlciu Bilck's Flucht weiß. Genügt Ihnen daö?" „Oho, so rasch entkommen Sic mir nicht," ries LadiölanS. „Sic weichen meinen Fragen ans. Ant worten Sic ehrlich: habcu Sic nicht frühcr um das Fräulciu gcworbcn?" „Uni ihrc Zunciguug warb ich, vorläufig noch nicht nm ihrc Hand," cutgcgnctc Warberg heftiger. „Dic Zeit und mcinc Anstrengung würden mich auch so weit noch gebracht habcu nnd wer weiß, ob mir nicht ein gntcr Erfolg auch bci dem Vater würde zu Theil geworden sein, wäre» Sic nicht dazwischen getreten." „Sehr bescheiden und doch auch wieder recht auf richtig gesprochen!" höhnte der Oberlieutcnant. „Wis sen Sic, Herr Buchhalter, das; cs für ciucu Ladis laus v. Pelresky schon eine Beleidigung ist, einen sol chen Nebeubnhler zu haben?" „Was wolle» Sic damit sagc»?" versetzte der Buchhalter deö Eommcrzieurathes »ud erhob sich ent schlossen von seinem Stuhle, während seine Fremidc ängstlich auf den Auögaug der Scene blickte». „Ich will damit sage», daß ich, wenn Sic mir ebenbürtig wären, die Schmach, von Ihne» überlistet zu sein, mit Ihrem Blate abwaschc» würde. Leider ist daö unmöglich, deshalb sage ich Ihne» nur so viel: erhalte ich Beweise, daß Sic Arminia'ö Flucht veran staltet, mitcrstützt oder gedeckt habcu, so wcrdc ich Sie mit der Rcitpcitsche züchtigcu, wie Sic cö vcrdicut habcu würdcu!" Mchr vcrmochlc der Ucbcrmühtigc nicht zu sagen, denn mit einem Sprunge stand Albert Warberg vor dcm Gcgncr mid streckte die Hand nach ihm ans. „Schweigen Sie mit Ihren Drohungen, Herr, oder ich zertrümmere Ihre» hohlen Schädel!" rief cr au ßer sich. „Wer gicbt Ihnen daö Recht, einen Bür gerlichen zn beschimpfen, dcr nichts that, Ihrc Wnth zn verdienen, als ohne alle Ansprüche auf Gegenliebe ei» Mädchen zn licbe», welches vor der Verbindung mit Ihnen sich durch die Flucht zu retten stichle? — Wagen Sic cö, Hand an mich zn lcgcn, so schwöre ich Ihnen bci dem Andenken mcincs Vaters, dcr bci Königgrätz für daö Vaterland ans dcm Bette dcr Ehre starb, daß ich, dcr Bürgerliche', Ihnen dic rittcr. lichcn Sporen abtrctcn werde, wie cö frühcr einem Adeligen zngcfügt wurde, dcr sich selbst entehrte." (Fortsetzung folgt.) Vermischtes. — Es dürfte wohl am Platze sein, das Publikum darauf aufmerksam zu machen, mit dem Gebrauch des arscuikhaltigcn Fliegenpapieres vorsichtiger zu sein, als dies bis jetzt der Fall gewesen. Man hat wohl noch wenig daran gedacht, daß dic schmerzhaften Anschwellungen der von Fliegen gestochenen Kör pertheile grösitentheilS in der Anwendung des giftigen Papieres ihren Grund haben. Dic Fliegen kriechen allerdings auf daS mit Wasser angefeuchtete, in Tellern an verschiedenen Stellen der Stuben ausgestellte Papier, sterben aber nicht gleich, son dern fliegen mit dem vollgesogencn Rüssel noch eine geraume Zeit umher und bringen durch ihre Stiche das Gift in die dadurch entstandenen Wunden, was natürlich Anschwellungen und je nach der Menge des Arseniks einen weniger oder mehr gefährlichen Ausgang znr Folge hat. Durch Fliegengläser oder durch mit Quassiaholz-Abkvchung getränktes Papier würde die ser Gefahr leicht abgeholfcn. — Die „N. Pr. Z." berichtet aus Berlin: Dcr nunmehr 88 jährige Invalide W. Nabe dcr I. (Lcibcompagnie) des hie sigen Jnvalidenhauses, wurde als junger Soldat bei dem er sten Angriff in der Schlacht bei Lützen am 2. Mai 1813 durch cinc Kugel, welche ihm uuter dem lullen Auge in dcn Kops drang, verwnndct. Alle damals angestelltcn Versuche, die Kugel aus dcm Kopfe des Verwundeten zu entfernen, blieben erfolglos. Im Laufe dcr Jahre senkte sich dieselbe immer tie fer und verwuchs etwa 2 Finger breit unter dcr Haut vom rechtem Ohre entfernt, mit dem Fleische. Der Invalide war infolge dessen verhindert, den Kopf frei zu bewege»; sonstige Schmerzen fühlte cr nicht. Am 2. Mai dieses Jahres, also 63 Jahre nach seiner Vcrwnndnng, lieh er sich (wie erst jetzt allgemein bekannt geworden) die Angel, welche ihm durch ein- getretene Schmerzen unbequem zu werden anfing, durch den Oberstabsarzt des Berliner JnvalidenhauscS hinter dem Ohre herausschneiden. Der glücklich Operirtc fühlt sich ziemlich wohl und kann noch in seinen alten Tagen den Kops wieder frei bc- wegcn. Die Kugel bestand aus gehacktem Blei und ist von ziemlicher Dicke. — Wiesbaden, 15. August: In dem Proccsse wegen des durch eine Kesselexplvsion veranlaßten Untergangs des Traject- booteS „Louise" am 30. April e. bci Biugcn ist heute dcr Schiffer Bär aus Bingen, welcher angeklagt war, von dem mangelhaften Instand« des Kessels dieses Dampfers, dessen Mitcigcnthümer nnd Führer cr gewesen ist, Kenntniß gehabt und somit durch Fahrlässigkeit die Tödtung von Menschen ver ursacht zu haben, von der hiesigen Strafkammer zu einer Gc- fängnißstrafe von -1 Jahren verurtheilt worden. — Neber dcn Brand in Brückenau in der Rhön gicbt ein Brief vom 1-1. d. Mts. folgende Schilderung: Beinahe die ganze Stadt ist abgebrannt, Bezirksamt, Kirche, Alles bis auf einige Häuser. Die Post steht noch theilweise, auch das Doctor haus ist verschont. Die Stadt hat an -1 Seiten zugleich zn brennen angefangcn. Die Wiesen um Brückenau sehe» aus wie ein Bivouac, cs lagert dort Alles bunt durcheinander. Das „Schweins. Tagbl." schreibt: Das Feuer brach Sonntag Nachts 12 Uhr in der Stahe der Apotheke, welche verschont blieb, aus und verbreitete sich mit rapider Schnelligkeit "aus die benachbarten Gebäude, so daß bci eintretcndem Wasserman gel bald das Löschen eingestellt werden und inan zur Verhüt ung des Weiterumsichgreisens zum Einreisen der bedrohten Häuser schreiten mußte. Nach einer aus Bad Brückenau ein- getrosfenen Corrcspvndenzkarte sollen 160 Häuser abgebrannt und die Noth groß sein. In einem Ausrufe des Bürgermei sters von Schweinfurt im „Schweins. Tagbl." um Unterstütz ung dcr Nothlcidenden heißt es: „Von einer Bevölkerung von nicht ganz 1700 Seelen sind 100 Menschen ohne Wohnung, Kleidung und Ruhestätte. Es mangelt sehr an Viehfutter." Einer au den Regierungspräsidenten von Oberfranken gerichte ten Depesche zufolge habe» bei dem Brande in Brückenau V Menschen das Leben eingebüßt. — Neber einen Nnglücksfall, der sich dieser Tage in Harz burg zugctragcn, verlautet folgendes Nähere: Frau Director Köppen, die dem Harzburger Actienhotel Vorstand, war zur Zeit des Unglücks mit noch 6 andern Personen in dcr Küche beschäftigt, um daS Gewicht eines imit Acther gefüllten Glas ballons festzustellen. Plötzlich bemerkte sie, daß der Ballon sich bewege, und fast in demselben Augenblicke erfolgte schon die Explosion. Dic sieben anwesenden Personen wurden fast bis an die Decke geworfen, Frau Director Köppen und zwei Haus diener wnrden schrecklich verbrannt von der Unglücksstätte hcr- vorgczvgen. Frau Köppen und der Hausdiener Konrad sind bereits ihren Wunden erlegen. Die vier andern Personen lie- zen ebenfalls schwer erkrankt darnieder. Die Verwirrung, die rurch die Explosion im Hotel entstand, wo gerade gespeist wurde, war eine grenzenlose. Eine Engländerin sprang aus dem Fen ster des. Speisesaales und verletzte sich hierdurch erheblich am Zmß. Die Insassen des Hotels verließen in ihrer Angst fast ämmtlich das Hotel, sodaß dasselbe nach wenigen Stunden völlig leer war. Die Leiche der Frau Köppen ist nach Berlin geschasst worden. — Wie aus Bahreuth gemeldet wird, haben sich dort nahezu eintausend Kapellmeister cingefnnden. Welch einen Relchthum das musikalische Deutschland aufzuweisen hat! — In dem Dorfe Klicken bei Wittenberg wurde ver einigen Tagen ein Biber von seltener Größe geschossen. Das Thier hatte ein Gewicht von reichlich -12 Pfund. Während sich