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203 ist odcr daö Gctrcidc zn jung war, wenn cö gemah len wurde. Solches Mehl verbessert mau durch mchr- wvchcntlichcS Lagern. Es verliert dauu seine Eigen schäft, sich nicht zn binden und klumpig zu werden, eine Erscheinung, welche das Waizcnmchl allemal dar- bictct, wenn cs mit dem billigeren Gcrstcnmehlc ver fälscht worden ist. Produkte «preise. Pirna, den 20.Juni. Walzen 4 Thlr. I.', Ngr. bl« 4 Thlr. 20Ngr. pr. 100 Pfd. - Kor» 0 Tblr. 17 Nqr. bis 3 Thlr. 20 Ngr. pr. 100 Plv. -- Gerste — Tblr. — Ngr. bis — Thlr. — Ngr. pr. 100 Pfd. — Ha fei 3 Thlr. 20 Nqr. bis 3 Thlr. 25 N»r. pr. 100 Pfd. - Buller 22-27 N»r. Neisegekege uh eiten. S.-B. Staatöciscnbabu. Absahrl von Krippen nach Dresden: NachiS 2 N. 40 M-, sriib li ll. 30 M., Borin. 8 ll. 42 M. (Conrierzug 1. u. 2. Klasse), !> ll., 11 ll. 15 M-, Mittag 12 ll. 50 M., Nachm. 4 ll. 5 M-, 6 ll. u. Abdö. 8 ll. 40 M. Bon Krippen nach Bodenbach: NachlS 2 II., sriib 7 U. 30 M., Vorm. 10 II. 55 M., Nachm. 2 II. 3 II. 30 M., 5 II. 25 M., Abdö. 8 II. 20 M., 8 II' 41 M. (Courierzug 1. u. 2. Klasse) u. Nachts 12 II' 35 M. S.-B. Dampf-Schifffahrt. Tagt, von Schandau früh 6, Vorm. 10^, Nachm. 2, 3 u. <> 11. nach DrcS- den, Vorm. 10'/, nach Leitmeritz, Nachm. 12'/«nach Aussig, 2'^ nach HcrrnSkrclschcn. Börse in Leipzig. LO.FranrS.Stück 5 Thlr. IIV., Ngr. - Pl- Duralen 3 - 5 - H - Oesterr. Vanfnoten in Oe. W. 110'X, bcz. Die Kandsparkasse zu »Königstein (Kass.-Ncnd. Nabis) ist geöffnet Sonntag, dcu 28. Juui 1874 Nachm. von 2—4 Uhr. IVi . liti i, pract. Arzt, Wundarzt nnd Geburtshelfer, Krippen, Sprcchz. früh bis 8 Uhr, Nachm. 2—8 Uhr. Bekanntmachung, die Benutzung der sisealischen Wagenfähre bei Schandau betr. Nachdem wiederholt wahrznnchmcn gewesen ist, daß einzelne, die fiöcalischc Wagenfähre bei Schandau bcuntzcndc Geschirre derart überladen werden, daß nicht nur das gedachte Fährgeschirre wesentlich geschädigt, sondern auch dadurch eine Gefährdung der Passanten hcrbcigeführt wird, so sind auf Anordnung des Königlichen Finanz-Ministcrinm die nachstehend 8uö O "ersichtlichen Bestimmungen ausgestellt wordcu, welche hierdurch zur öffentlichen Keuutuiß gebracht werden. Pirna und Schandau, am !8. Juni 1874. Die Königliche Amtshmiptmanilschaft und das Königliche Forstrentamt. i v <A»vt8vI»«I. O 1. Die Bcnutznug der Fähre mit Wagen, deren Gewicht einschließlich desjenigen der Ladung, nach Ausweis der au dcu äußern Bordwänden der Fähre angebrachten Belastungömarkcn mehr als 100 Ecntncr beträgt, ist untersagt. Contravcntioncn gegen diese Bestimmung werden im ersten Straffalle mit einer Geldstrafe, welche dem vierfachen Betrage des tarifmäßig zn entrichten den Fährgeldes glcichkommt, im Wiederholungsfälle mit einer Geldstrafe, welche bis zu 10 Thaler —- —- anstcigcu kann, gcahudct. Der Anspruch auf Ersatz des durch die Uebcrlastuug des WagcuS etwa angcrichtctcu Schadens bleibt außerdem Vorbehalten. 4. Beträgt daö Gewicht des Wagend nnd der Ladung zwar weniger, als 100 Ecntncr, ist der Wagcn aber dennoch in der Weise überladen, daß zur Ausfahrt desselben anö dem Fährgcschirre Vorspann erforderlich wird, so ist die doppelte Ucbcrfahrtstaxc zn entrichten. 5. Vorstehende Bestimmungen treten mit dem heutigen Tage in Kraft. Bekanntmachung, die Anmeldung und Anfnahmc in die Wahlliste zur activcn Bcthciligung au der Ergänzungswahl des Kirchcuvorstaudes betreffend. In Gemäßheit tz. 17. Absatz 1. der Kirchcuvorstauds- und Shnodal- ordnung vom 30. März 1868 scheidet in diesem Jahre die Hälfte der Kirchcn- vvrstchcr anö nnd zwar: 1. in der Stadt Schandan: Herr Apotheker Hofrichter, - Kaufmann Junker, - Senator Nndolf. 2. in Rathmannsdorf: Herr Gutsbesitzer uud Gemciudevorstaud Hille. 3. iu Ostrau: Herr Gutsbesitzer Schmidt. 4. iu Schmilka: Herr Holzhüudlcr Gustav Pieschel. Es sind souach für die Stadt Schandau drei Kirchcuvorstehcr uud für Rathmannsdorf, Ostran nnd Schmilka je ein Kirchcnvorstcher zn wählen. Da aber nicht eher zur ErgüuzuugSwahl vcrschrittcu werden kann, bis nicht in Gemäßheit H. 8., Absatz 2. der Kirchcuvorstandö- und Synodalordnnng vom 30. März 1868 und der zu Ls. 8. unter II. getroffenen Bestimmungen der Ausführungsverordnung in jedem Wahlbezirke eine Liste der Stimmberechtigten ausgestellt wordcu ist, so wcrdcu alle unbcscholtcucu, selbstständigen Hauövütcr in der Stadt Schandau sowohl, als auch iu Rathmannsdorf, Ostran nnd Schmilka, welche daö 25. Lebensjahr erfüllt haben, hiermit anfgcfordert, dafür Sorge zn tra gen, daß ihre Namen in die Listen der Stimmberechtigten eingetragen werden, welche 1. in der Stadt Schandan bei dem Herrn Armcnpflcgcr Müller, 2. in Rathmannsdorf bei dem Herrn Gutsbesitzer uud Gcmcindcvorstaud Hille, 3. iu Ostrau bei dem Herrn Gutsbesitzer Schmidt, 4. in Schmilka bei dem Herrn Gcmcindcvorsland Herschel, und zwar allenthalben vom 28. Juni bis 3. Juli d. I. früh von 10—12 und Nachmittags von 3—6 Uhr zur Eiuzcichuung auögclcgt sein wcrdcu. Die Anmeldung kann mündlich odcr schriftlich geschehen. Wer die Anmeldung, bei welcher der Wahlzcttcl in Empfang zn nehmen ist, unterläßt, geht für diesen Fall des Wahlrechtes verlustig. Schaudan, Rathmannsdorf, Ostran, Schmilka, den 20. Juni 1874. Sämmtliche Wahlausschüsse und zwar: für die Stadt: für Rathmannsdorf: Schultheis. Hartung. Sachse. Schultheis. Hille. Hentzschel. Strnbell. Müller. Endler. für Ostrau: für Schmilka: Schultheis. Schmidt.Mutze. Schultheis. Herschel. Pieschel. Zwölsmeyer. Schneider. Schützenhausverpachtung. 7. «Unli ll. Dor mittag 10 Uhr soll die Schaukwirthschaft auf hiesigem Schützcuhausc, worauf auch das kalte uud warme Spei sen haftet, ans 3 hintereinander folgende Jahre und zwar vom 6. Oktober 1874 bis dahin 1877, verpach tet werden. Pnchtliebhabcr haben sich an genanntem Tage daselbst cinzufindcn. Bedingungen werden beim VerpachtnngS-Terminc bekannt gemacht. Hohnstein, den 19. Juni 1874. Die Vorsteher August Heinrich. Curl Heinrich. keliluintmLeltunL. Der Bau eines Tractcs des von Krippen nach Kleinhennersdorf führenden Eommunicationswcgcs soll Dienstag, den 30. Juni d. I., Nachmittag 6 Uhr, im Gasthause zum Bcrgkcllcr iu Krippen an dcu Miu- destfordcrudeu verdungen werden. Die Banbedingnugcn sind beim Gastwirth Herrn Reinhold daselbst einznschcn. Krippen, den 23. Juni 1874. Der Gemeinderath daselbst. Ein herrschaftliches Vilten- grundstüek, mit allem Comfort anögestattct, in schönster Lage von Autonstadt mit prachtvollen Wohn ¬ ungen, Scitcnwohngcbündc, Stallung, Wagcnrcmisc, Kutscher- und Hauömannswohunng und einem circa 4000 s^Ellcu haltenden schönen Garten, ist besonde rer Verhältnisse wegen billig zn verkaufen. Forderung 56 Mille, feste Hypothek 30 Mille. Eine kleine Villa würde mit in Zahlung genommen. Nähere Auskunft erthcilt DtnrR IkLiiipoI, Schandau 10. Schußpocken impft täglich Dr z «Krippen. Auction. Künftigen 26. Juni Nachmittags 2 Uhr sollen nachgcnanntc Gegenstände,' welche zn der im vorigen Jahre in den Postclwitzcr Stcinbrüchcn hava- rirtcu Johnschcn Zille gehört haben, nlö: 1) ein Onaderwagcn mit Rüder nnd Büchsen, 2) eine Pari hie kurzes Holz, 3) ein Stück Lcinzcug (Tau), 18 Klafter, 4) ein Stück dcrgl. (Mantcllünfcr) 50 Klafter, mit zwei dreischcibigcu Köpfen, 5) 7 Stück ncnc Schlagcisen, 6) ein Kasten znm Lcinzcng, 7) 2 Stück dcfcctc Segel und Laken, 8) 3 Stück dcfcctc Steinböcke mit Näder, im hiesigen Krahnschnppcn gegen sofortige Äaarzahl- ung öffentlich versteigert werden. Schandau, am 19. Juni 1874. Mein Ehemann Friedrich Völker hat keinen Auftrag von mir, in meinem, unter der Firma „E. V ölker" hier bestehenden Confcctionsgeschafte thatig zu sein, zu verkaufen, Verbindlichkeiten für mich einzugehen oder Geld einzukassiren. Ich erkenne nichts Derartiges als gegen mich gültig an. Lminu Völker.