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Bekanntmachnng. Erbtheilungsbalber sollt» die zu dem Nachlasse des Giuübcsitzcrs Karl Gonfned Först'er in Zeschnig gehörigen, mii Einschluß des schlagbare» Holzbcstaubcö auf 12,175 Thlr. oriögcrichilich gewürberic» Grundstücke, daS auszugü- und berbcrgfreie Halbhufcngul Nr. 2 des Brandkatasterö, Fol. 2 des Grund- und Hypoihekenbuchü für Zeschnig, 29 Heft. 85 'Ar 16 LZLI. Fläche mii 639,4« Steuer-Einheiten, 2. das Wiesen- und Waldgrundstück Nr. 200, 201 und Nr. 202 deö Zeschnigcr Flurbuchs, Fol. 36 deö dasige» Grund- und Hypochekenbuchs, 2 Helt. 13 'Ar 81 fZLI. Fläche mit 34,72 Steuer-Einheiten, 3. die unter Nr. 12 des Flurbuchs der Stadt Hohnstein eingezcichnete Wiese mit Niederwald, Fol. 151 des Hohnsteiner Grund- und Hhpothefenbuchö, 99 Ar 25 Fläche mit 62,z<, Steuer-Einheiten den 24. April 1874 öffentlich versteigert werden. Unter Hinweisung auf die in husigcm AmtShausc und in der Spcrlingsche» Schankwmhschnfl in Zeschnig aushängenden Patente, welchen eine un gefähre Beschreibung der Grundstücke und die Verstcigerungöbedingungen beigefügt sind, werde» Biclelustige hierdurch geladen, an nurgcdachiem Tage Vor mittags im Förstcrschen Gute zu erscheinen, sich über ihre Zahlungsfähigkeit auözuwciscn und daß Mittags 12 Uhr mit der Feilbietung verfahre» werben wird, gewärtig zu sein, Stolpen, de» 17. März 1874. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. Kmpfel-l'ung. Mit dem 31. März 1874 verläßt die blinde Marie Kriebel ans Schandau die Köuigl. LandeS-Blindcn-R'ttstalt, m welcher sic während eines mehrjährigen Aufenthaltes ausgebildet wurde, und wird von diesem Tage an wiederum in ihrer Familie wohiien, — Nilla Helene zu Schandau — um hier in Ausübung des in der Anstalt Erlernten ihr Fortkommen zn suchen. Da sie sich auf daö Beziehen van Nohrstühlcn, ans das verfertigen von Tnchendcndcckcn, auf das Trcssircu von Haaren und auf die Herstellung der verschiedensten Arten von Strickereien gründlich versteht, so kann man sie den Bewohnern von Schan- dan und Umgegend zur Ausführung von cinschlngcndcn Arbcitönufträgcu nur empfehlen und dies um so lieber, als dem braven Mädchen nach dem Rücktritte in das bürgerliche Leben sofortige Beschäftigung schon deshalb ün höchsten Grade zu wünschen ist, weil eine unnutcrbrochenc nützliche Thütigkcit das Unglück der Blindheit am meisten abzuschwächcn vermag. Dresden, am 30. März 1874. Direktion der Königl. Landes-Blinden-Anstalt. Ql. Wekannt m a ch u n g. Im Erbgericht PostelwiH sollen Donnerstag den S. April 1874 von Vormittags 10 Uhr an folgende im Forstreviere aufbcrcitcte Hölzer, als: oben stark, Hundert weiches Gcbundholz 2. 1 1312 4 695 2602 148 486 52 15 32 17 56 1 weiche dcrgl., harte Klöppel, weiche dcrgl., harte Acstc, weiche dcrgl., - Schaalstöcke und lang, 16 Ccntim. Mittenstärkc, - 12 bis 21 in den Abthcil- ungcn und Forst- ortcn: Falkenstein 22, Obrigc 26, Goska 33, 34, 35, nnd Winterberg 60, 13 Meter 11,- - 8 - 4,-. - 4,. - birkener Stamm, Stück Sparren, - birkene Klötzer, - buchene dcrgl., - weiche - - bnchcnc Schrickc, Lcitcrbüuuic, 6 bis 9 Mctcr lang, 89 Naummctcr harte Scheite, 10,2 >>nd 4,7, bis 3„ - 3,. - einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung nnd unter den vor Beginn der Anction bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an den mitnntcrzcichnctcn Ncvier- verwaltcr zn «i« zu wenden oder anch ohne Weiteres in die genannten Waldortc zn begeben. Forstrentamt Schandau und Ncvierverwaltnna Postclwitz, den 22. Mürz 1874. Gretschel. Funke. - 15-17 - 18-40 - 19 - 60 Auktion herrschaftlicher Wagen. IVivttstnA, 7. Bormittags 10 Uhr sollen 2 elegante Halbchaifen nebst gebrauchten Kntschgcschirrcn gegen sofortige Baarzah- lnng im Mittag'schcn Gasthof zu Rathe walde meistbietend versteigert werden. 2L. MittuH. Gesang- L SchutLücher in größter AuSwabl empficöll Poststraße, nächst dem Postamt. Hüte ,md Müßen in großer Auswahl »ab neuesten Fayonö, empfiehlt zu den billigsten Preisen M". Kürschnerinstr. Einige Dutzend znrückgesetzte Filzhüte werden wegen vorgerückter Saison unterm Postenpreis verkauft dein. Hutmacher Marltstraßc >6. VlsMte kkNlikokkn empfiehlt zu billigsten Preisen A. Künchen, StePPdeckenfabrik, Pirna, Obermarkt 40. Znchtkuh Verkauf. Zwei sehr gute hochtragende Zucbtkühc stehen als überzählig zu verlaufen auf dem Lehugutc Heiners dorf bei Sebnitz. Mehrere Portchcorfer Schleifsteine, verschiedener Größe, sind billig zu verkaufen bei Qk. M. Einein geehrten in- und auswärtigen Publikum die ergebene Anzeige, daß ich unter heutigem Tage ein Schuhwaarcu-Geschäft im Gasthaus zur Stadt Teplitz eröffnet habe und bitte um gütige Beachtung. Schandau, am 8. März 1874. Hochachtungsvoll und ergebenst keong vav. Zeiilailsn. XL. Nebenbei hat mein Geschäft Badgaffe Nr. 190 seinen ungestönen Fortgang. Der Obige. Wer Lederzeuge und besonders Schuhwcrk, wirk- lich in gutem Zustande, weich, wasserdicht, und höchst dauerhaft erhalten will, bediene sich der UZttt livn für Oberledei und Sohle. Hiervon hält für Schandau und Umgebung La ger iu Dose» ü, 5 und 2'/, Ngr. o. Li. . 1000 Thaler sind auf sichere Hypothek auöznlcihcn. Näheres cr- theilt die Expedition der Elbzeituug. Einen zuverlässigen Pferdeknecht sticht sofort ZLonnun» in Krippen. G e s n ch t wird ein möglichst gut erhaltener ILoitnnttol ohne ciscriien Bügel für einen starken Ponny. Offerten unter L. B. 45 nimmt die Expedition d. Bl. entgegen. Den zweiten Ostcrfcicrtag Tauzmnsik im Gasthof zn Mitteludorf, wozu freundlichst cinladct «I. 81«i «;li. liiMkillmei» 8ch<in<lin. Montag, -en 2. Osterfeiertag Abends '/»8 Uhr Uni! im Saale des Herrn Hegenbarth. Gäste können durch Mitglieder cingcführt werden. Der Vorstand. Den zweiten Ostcrfcicrtag Hanzmusik im Gasthof zu Schöna, gcspiclt von ciucm böhm. Musikchor, wozu frcundlichst cinladct KS. HSr»)'. 8eliiilxb»li.iii8 86ign<iiiil. Dcn 2. Osterfeiertag von Abends '/^8 Uhr an öffentliche Tanzmusik, wozu crgcbcust cinladct 8'1. ssLii vl»u«ll. Dcn zweitcn Ostcrfcicrtag von Nachniittngö 4 Uhr an Tanzmusik im Gasthaus zu Rathmannsdorf, wozu frcnudlichst cinladct L'. ll a n ü. Bei dcm schmcrzlichcn Vcrlustc uuscrS gclicbtcu Vatcrö, Großvaters und Urgroßvaters, OUrisbiau I'risärlvlr Lrcku.LliriA, welchen Gott in einem Alter von 78 Jahren zn sich nahm, hat nuS die Liebe und Thcilnahmc unsrer Freunde und Bekannten an- zcrordcntlich wohlgethan, so daß wir uns verpflichtet ühlcn, Allen unsern tiefgefühltesten Dank hiermit dar- gibringcn; insbesondere danken wir dem geehrten Gc- nngvcrcin für die erhebenden Traucrgcsüugc, sowie Herrn Pastor Leonhardi für die trefflichen, trostreichen Worte nm Grabe, und überhaupt allen Denen, welche durch ihre Begleitung znr Ruhestätte dcn Hcimgcgnn- gcucu noch im Tode ehrten. Der Herr lohne Ihnen diese Liebe in reichstem Maße! Dn aber, geliebter Naler, schlaf sanft und wohl nach Deinem großen, irdischen Tagewerke; droben se hen wir nns wieder, wo kein Schmerz und kein Tod mehr sein wird. Friede Deiner theucrn Asche! Schöna, nm 31. Mürz 1874. Die trauernden Hinterlassenen.