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o Die Stempel auf Postvollmachten. Das Reichs postamt verfügte jetzt, daß die Postanstalten, um dem Publikum die Gänge zu den Steuerbehörden und Stempel verteilern zu ersparen, die tarifmäßigen Stempelmarken auf Postoollmachten selbst entwerten sollen, wenn es nicht bereits bei Vorlegung der Vollmacht geschehen ist. Um Lem Publikum auch die Beschaffung der für die Postvoll macht erforderlichen Stempelmarken zu erleichtern, haben bei den größeren Postämtern, bei denen häufiger Voll machten niedergelegt werden, die mit der Entwertung der Stempelmarken betrauten Dienststellen einen kleinen Be stand vorrätig zu halten. 0 Wildschweine in der bayerischen Pfalz. Dieser Tage wurden in der Nähe deS ForsthauseS Heldenstein vier Wildschweine gesichtet. In früheren Zeiten waren die Wildschweine im Pfälzerwald fast so häufig zu treffen, wie das Rehwild, sie sind aber im Laufe der letzten Jahre so eifrig verfolgt worden, daß sie fast ausgestorben waren. Es wäre zu wünschen, daß dieses interessante Wild im Pfälzerwald nicht wieder völlig weggeknallt wird, damit wenigstens eine bescheidene Zahl erhalten bleibe. O Grubenunglück. In dem Kalibergwerk .Adolfglück* bei Schwarmstedt find infolge Entzündung brennbarer Gase ein Steiger, ein Drittelführer und drei Bergleute ge tötet worden, über die Ursache des Unglücks wird ge- 'chrieben^ Einige Bergleute waren eingefahren, um Dynamit- Patronen zu Sprengungen zu legen. Einer von ihnen soll entgegen den Vorschriften mit offenem Grubenlicht den Schacht betreten haben. Unglücklicherweise hatten sich in diesem Grubengase entwickelt, die sich entzündeten. Die erschreckten Leute ließen das Dynamit fallen, das mit großer Wucht explodierte. o Die Ursache des letzte« Grubenunglücks in West falen? Der Generaldirektor der Zeche .Minister Achen bach', Assessor Haarmann, soll einem Pressevertreter be- stätigt haben, daß die Ursache der Brambauer Katastrophe in der Verwechslung von auf der Zeche gebräuchlichen Sprengstoffen vermutet wird. Wahrscheinlich ist infolge der Verwechslung von Sprengstoffen anstatt mit wetter- ficherem Dynamit mit gewöhnlichem Dynamit geschaffen worden. O Grundsteinlegung einer russischen Kirche in Leipzig. Auf der Grabstätte der in der Schlacht bei Leipzig 1813 gefallenen 22 000 russischen Krieger fand die feierliche Grundsteinlegung der im Bau befindlichen russischen Ge- Lächtniskirche statt. Dazu hatten sich auch der russische Kriegsminister Ssuchomlinow sowie zahlreiche russisch- höhere Offiziere eingefunden. Aus Dresden waren er- >,chienen die Staatsminister Graf Vitzthum v. Eckstädt, Kriegsminister Freiherr v. Hausen und Dr. Beck. Ferner waren erschienen die Spitzen der staatlichen, Zivil- und Militärbehörden. Eine Urkunde des Rats und der Stadt verordneten der Stadt Leipzig wurde in den Grundstein eingelegt. 0 Mr die Hinterbliebenen eines Lebensretters. Der Arbeiter Josef Schmidt aus Offenbach a. M. ist im Juni beim Versuch, das fünfjährige Söhnchen des Fuhr manns Schiller aus den Fluten des Mains zu retten, er trunken. Die Angehörigen des Verunglückten erhielten von der Carnegie-Stiftung für Lebensretter eine einmalige Beihilfe von mehreren hundert Mark. Das Kind Schmidts erhält außerdem bis zu seinem 16. Lebensjahr eine laufende jährliche Rente ausbezahlt. 0 Gemeinsamer Tod dreier betagter Schwestern. In Dresden find die drei Schwestern Hunger, die zu sammen wohnten, gestorben. Zwei waren verheiratet, eine ledig. Erst starben fast zu gleicher Stunde die jüngsten beiden Schwestern Auguste und Christiane Sophie im Alter von 83 bezw. 86 Jahren infolge Altersschwäche. Dieser traurige Familienfall, der das Band, das die drei alten Damen eng zusammenhielt, so jäh zerriß, ist auch der unmittelbare Anlaß für das tags darauf plötzlich er folgte Hinscheiden der letzten Schwester gewesen; diese wurde 87 Jahre alt. o Zur Typhuscpidemie im Hanauer Eisenbahn regiment. Die Typhuserkrankungen beim ersten Bataillon des 3. Eisenbahnregiments in Hanau sind immer noch nicht zum Stillstand gekommen. Neuerdings sind wieder fünf Soldaten erkrankt. Die Krankheitsziffer beträgt bis .-tzt 229, darunter zwölf lebensgefährlich Erkrankte. Die Zahl der bis jetzt an Typhus verstorbenen Mannfchaften betragt sechs. Die Epidemie soll, wie die chemifche Unter suchung ergeben hat, nicht auf Waffergenuß, sondern auf Genuß von Speisen zurückzuführen sein. o Wurst aus Hunde- und Katzeufleisch. In Augs burg hat der Wasenmeistergehilfe Stocker von der städtischen Tierleichenvernichtungsanstalt seit geraumer Zeit das dorthin verwiesene Fleisch von kranken oder ge fallenen Tieren, damnter auch solches von Hunden und Katzen, zu Wurst verarbeitet, für 30 Pf. das Pfund in großen Mengen sowohl an Arbeiterfrauen in der Nachbar schaft als auch an etwa 20 bis 30 Wirte verkauft. Durch Erkrankung einiger Kinder ist die Sache herausgekommen. Die eingeleitete Untersuchung erstreckt sich auf den Vor gesetzten Stockers und mögliche Helfershelfer. G Verbrecherische Frauenrechtlerinnen. Englische Frauenrechtlerinnen banden die Arme eines Signalmastes der Great-Northern-Bahn bei Potters Bar fest, aber der Bahnwärter, der merkte, daß nicht alles in Ordnung war, zog so stark an den verbindenden Ketten, daß die Schnur, mit der die Arme umwickelt waren, zerriß. Als der er wartete Zug glücklich vorbei war, untersuchte er den Signalmast und fand dort außer der zerrissenen Schnur ein Papier, auf dem folgende Drohung zu lesen war: „Es gibt nur einen Weg, um solches Unglück zu vermeiden, und das ist, den Frauen das Wahlrecht zu geben.* s Dreifache Bluttat eines Irren. Der geistig nicht normale Arbeiter Franz Schmidt, ein französischer Elsässer, der in Paris lebt, hatte erfahren, daß sein Bruder ihn einer Irrenanstalt überweisen wolle. Während nun der Bruder mit seiner Frau und einer neunjährigen Nichte beim Mittagessen saß, drang der Kranke ins Zimmer und feuerte drei Schüsse auf seine Verwandten ab. Das Mädchen wurde ins Herz getroffen und war sofort tot; das Ehepaar wurde lebensgefährlich verletzt. Der Irre wurde festqenommen. G Drei Kinder beim Schlittschuhlaufen in den Tod. Im Hofe der Kohlen- und Ziegelfabrik-Aktiengesellschaft in Budapest hatte man eine Schlittschuhbahn errichtet, die von armen Kindern der Umgebung häufig besucht wurde. Wegen der lauen Witterung war die Eisbahn seit Tagen rteschlossen. Freitag aber kamen drei Knaben un Alter non 10 bis 13 Jahren auf die verlassene Bahn. Kaum waren sie einige Minuten gelaufen, als die Eisdecke barst. Alle drei Kinder ertranken. tränkes die Stimmung und ist der Spender jetzt mehr denn je zuvor besorgt, auch das richtige zu treffen, da mit der Preissteigerung auch eine Qualitätsveränverung eingetreten ist. Wer sich nun aber seine Extrakte mit Orginal-Reichel- Effenzen „Marke Lichtherz" selbst bereitet, hat dies nicht zw befürchten; denn die Qualität ist ein wie allemal eine gleich vorzügliche. Durch die eigene mühelose Herstellung er spart aber jeder mindestens die Hälfte des sonstigen Kauf preises und erzielt mit 1 Originalflasche je nach Sorte für 75 Pfg., 90 Psg. und 1 Mk. nach Vorschrift 2 Liter Punschextrakt oder 6—8 Liter trinkfertigen Punsch von reinem kräftigen Geschmack, unübertroffen vorzüglichen Aroma und bester Bekömmlichkeit. Jede bekannte Sorte ist er hältlich. Für alkoholfreien Punsch, Grog und Glühpunsch zu 75 Pfg. für 1V- Liter Extrakt. Die Essenzen zu Punsch- Extrakten sind, wie die übrigen „Original-Reichel-Essenzen" zur Selbstbereitung der besten Liköre, Branntweine usw. echt zu haben in den bekannten, meist durch Schilder kennt lichen Drogerien, Apotheken usw., wo nicht, wende man sich an die Fabri! Otto Reichel, Berlin 80., Eisenbahnstraße 4. Um sicher zu sein, die wirklich echten Fabrikate zu erhalten, achte man beim Einkauf genau auf „Reichel-Essenzen" und Schutzmarke „Lichtherz". Lasse sich daher niemand durch Nachahmungen täuschen, oder etwas anderes dafür verkaufen Kallel-Eeke. Rösselsprung. Werieröikd. weiß und hofft re füllt ihm je da« glück wer iorg' der jah er Pein ob wünM zu j- was bleib und tres was werd wünsch en man doch ihm der teil ne hielt s- heil würd' glück und neu jer ach iür ein Zum die es jer Hier schickt mir meine Tochter aus England ihr Bild! Wo mag sie jetzt nur sein? Lösungen in nächster Nummer Auflösungen der Rätsel aus voriger Nummer Bilderrätsel: Mondphasen. Tauschrätsel: Hcker, Hohn, Wein, Feder, Seil, Rachen, Pfand, Reiter, Kaffee, Fell, Wind, Hans, Rebe, Engel, Born, Zahn, Rost, Helm. — Ohne Saat keine Ernte. Soziales unä VolksrvirtkckLftli^es. über die Lage im Saarrevier wird von dort gemeldet, daß sich die Situation insofern geändert habe, als den L er tretern der Bergarbeiter in bezug auf die neue Arbeiis- ordnung und die Lohnfrage von dem Bergfiskus gewisse Zusagen eingeräumt worden sind. Eine von dem „Christ lichen Gewerkschaftsverein* nach Saarbrücken einberufene außerordentliche Revierkonferenz, die übrigens unter Aus schluß der Öffentlichkeit stattfinden soll, und die über die durch die Zugeständnisse der Bergwerksdirektion geschaffene Sachlage beraten wird, soll die endgültige Entscheidung über den rum 2. Januar 1S13 angekündigten Streik bringen. Eingesanäl. (Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion.) Sehr geehrte Schriftleitung! „Dienstboten-Weihnachten". Zu diesen Ihren Aus führungen in der Wahlsondernummer vom 24. Dezember gestatten Sie mir, meine Meinung und Erfahrungen auszu sprechen. Wohl haben Sie recht, daß vor dem lieben Weihnachtsfest in einer Häuslichkeit „viel vorgeht". Da wird ein großes Reinemachen veranstaltet und wohl kommt vieles auf die Dienstboten an, wenn es auch nicht „bis an den Rand menschlicher Kraft geht". Wenn viel- leicht in städtischen Diensten dies noch der Fall, dies ent zieht sich meinem Wissen, in der Landwirtschaft hat sich da viel geändert. Wohl wurde früher im Bauernhause die Abende vor den Feste länger als sonst gearbeitet Es wurden nach dem Abendessen Gefäße, Melkschemel gescheuert, Lampen, Ofen, Zinn- und Blechgeräte geputzt bezw. ge scheuert. Wenn man heute um diese Abendstunden vor den Festen die Bauernhäuser daraufhin untersucht, sind meist die Arbeitsräume finster und diese Arbeiten werden am Tage gemacht, da eben die Mädchen meist nicht mehr mit tun. Vielleicht, wie schon erwähnt, geben sich städtische Dienstboten eher noch zu Leistungen her, welche dem „Rande menschlicher Kraft" näher kommen, da eben die Mädchen vom Lande nur zu gern sich der Stadt zuwenden. Oft habe ich auch gehört, daß in' Städten, namentlich bei besseren Herrschaften, die Mädchen, wenn abends Gesellschaft da ist, sehr lange in die Nacht hinein Dienst tun müssen. In meinem Hause habe ich es aber in den letzten Jahren meist erlebt, daß sich die Dienstmädchen, wenn etwa abends Nachbars zum Besuch kamen, sich schnell aus dem Staube machten, um nicht etwa der Frau noch einen Kaffee kochen oder Tassen herzuholen zu müssen. Doch, ich wollte von Weihnacht reden und da sage ich zunächst, wenn heute eine Herrschaft ihren Dienstboten praktische Geschenke geben will, da muß sie viel Geschick, Aufmerksamkeit und Mühe anwenden. Nun verträgt sich dies mit den heutigen Verhältnissen, in denen unsre Dienst boten selten noch mit Liebe und Vertrauen zu ihrer Herr- schüft aufblicken, nicht recht gut, da eben die Dienstboten die Geschenke meist mit Voreingenommenheit ansehen und es läßt sich hieraus das „Abspeisen" mit Geld einiger maßen erklären, da Geld eben etwas anziehendes hat und man sich mit diesem Flitterkram oder Vergnügen aller Art kaufen kann. Kaufe ich heute einem Mädchen etwas praktisches, z B. Bettwäsche, Arbeitskleider rc., so ist mir sehr leicht ein scheeles Gesicht sicher und ich habe selbst in meinem Kuhstall unbemerkt mit anhören dürfen, wie zwei meiner Mädchen eine andere Herrschaft im Dorfe ob der ihren Mädchen geschenkten, das Auge blendenden Weihnachts gaben, welche nach meiner Meinung aber höchst unpraktisch für solche Mädchen waren, außerordentlich rühmten und mich bekrittelten. Als ich, namentlich die „Schärfste", so gleich ob ihrer Worte stellte und ihr meine praktische Meinung auseinandersetzte, gab es natürlich große Ver- legenheit. Ich lasse mich dies nicht irre machen, sondern kaufe nach wie vor brauchbare Sachen, da ich für billige, die Mädchen berückende Pelzgarnituren, Uhrketten und dergl. keine Meinung habe. Vielmehr halte ich es für richtig, besonders den Mädchen etwas zu schenken, was ihnen dann, wenn sie, wie es heute üblich, mit „in keiner Hand nischt" heiraten, wenigsten etwas nützen kann. Da konnte ich es aber wieder erleben, daß eine von meinen Mädchen und noch dazu ein ordentliches Mädchen, meiner Frau auf Be tragen erklärte, sie wünsche sich auch solche Tischdecken wie die mitbedienstete Kleinere bekommen habe. Diese waren freilich etwas billiger aber — mit Fransen. Sehr be zeichnend ist auch folgender Fall aus meinem Bekannten kreise: Ein Wirtschaftsmädchen bekommt von ihrer Herr- schäft eine Sammetbluse geschenkt. Sie hat jedoch nichts eiligeres zu tun, als diese Bluse an eine mitbedienftete Magd zu verkaufen. Was sie nun von der herzlosen Bescherung schreiben, unterschreibe ich ganz und gar. Nun halte ich gerade noch auf den alten, schönen Brauch, daß der heilige Christ unter dem brennenden Christbaum, welchen ich vorher erst mit meinem Personal anputze, jedem Kinde, jedem der Dienstleute und auch Vater und Mutter sein Geschenk bringt Bedingung ist freilich, daß ein jedes, auch Vater und Mutter, ein Weihnachtsgebet spricht. Zwischen hinein singen wir gemeinsam einige Weihnachtslieder und trinken später, nachdem die Geschenke gegenseitig angesehen, einen gemeinsamen Kaffee. Der heilige Christ ist natürlich um der Kinder willen nicht dabei. Es ist gar nicht zu leugnen, solch ein Weihnachtsabend, an dem sich Herrschaft und Dienstleute, namentlich ange- sichts der kleinen Kinder, wieder einmal so recht in ihre Kindheit zurückoersetzt fühlen, hat etwas erhebendes, aber, ich bin überzeugt, etwas nachhaltiges bei unserm heutigen Dienstpersonal hinterläßt er, Ausnahmen mögen gelten, nicht. Ich selbst habe schon oft ausgesprochen und bin überzeugt, daß die Mehrzahl unsrer heutigen Dienstboten sich in der Nähe der Herrschaft gar nicht recht wohl fühlen und lieber unter sich sind. Ja, ich sehe nicht selten mit eigenen Augen und habe auch gar manches mal meine Leute darauf aufmerksam gemacht daß Herrschaften, welche mit Härte, wohl auch gar mal mit Hülfe einiger Schellen u. a. regieren, geordnetere Zustände unter ihren Dienstleuten bezw in ihrer Wirtschaft haben, als mir dies mit rücksichts voller Behandlung möglich ist. Aus äer Geschäftswelt. Sykvester in heiterer HesekWast, wer könnte sich eine Feier der Jahreswende anders denken, noch dazu, wenn nach alter Gewohnheit auch ein köstlicher Punsch gereicht wird. Ganz besonders erhöht aber die Qualität des Ge Nossener proäuktenbörse am 27. Dezember 1912. 1000 lex M.Pf. M.Pf. I<8 M.Pf. bis M.Pf. Weizen, neu70/?4i<8„ „ 175- 186- 85 14 25 „ 15 70 „ neu 75/76,, „ „ 187- 190- 85 15 8 , „ 16 — Roggen,neu-/->. „ „ 154—160— 80 12 30 „ 12 80 Hafer, unberegnet „ „ 165 — 170 — 50 8 25 „ 8 50 „ beregnet „ „ 120 — 150 — 50 6 — „ 7 50 Futtermehl I 10) „ 1775 50 9— „ „ II „ „ 16 75 50 850 „ Roggenkleie „ „ 12 50 1425 50 640 „ 725 Weizenkleie, grob „ „ 1175 50 6 20 „ Maiskörner, grob „ „ 50 „ 8 25 Maisschrot „„ 50 „ 9 — Heu, neu per 50 Kilo M. 2 20 bis 2 80 Schüttstroh „ 50 „ „2- „ 250 Gebundstroh „ 50 „ „ 150 „ 2-- Meißner Marktbericht am 28. Dezember 1912. Butter, ein Kilo 2,50-2,60 Mk, Eier ein Stück 11 bis 12 Pfg., Honig ein Pfund 1,40 Mk., Gänse ein Pfund 80 Pfg., altes Huhn ein Stück 2,60-3,20 Mk., junge Hühner, ein Stück 1,60—2,00 Mk., Enten ein Stück 3,80-4.50 Mk., Tauben, ein Stück 65—70 Pfg, Hasen, ein Stück 5,00 Mk. Getreidepreise geringe Qualität mittlere Qualität gute Qualität mevrigst. höchst, niedrigst, höchst, niedrigst, höchst. Weizen — — 18,30 18,60 18,70 18,90 Roggen — — 15,70 15,90 16,00 16,30 Gerste — — — - 19,4g 19,30 Hafer — — 17,00 17,80 17,90 18,20 Meißner Kerkelmarkt am 21. Dezember: Preis pro Stück 16-22 Mark.