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sam heimwärts treibt, so hat doch auch ohne dieses das Weihnachtssest nach unseren Wahrnehmungen wenig von seinem Charakter verloren. Sowohl am Christabend in den Nachbarorten als auch an den beiden Feiertagen war dort und hier die Zahl der Kirchenbesucher eine verhältnis mäßig große, und man konnte mit Befriedigung konstatieren, daß zumindest in diesen Tagen auch der weniger Glaubens- eifrige das Bedürfnis empfand, die religiöse Bedeutung deS Festes nicht zu übersehen, um durch eine kirchliche Läuterung seines Gemüts dieses iür die weltlichen Freuden der Feiertage umso empfänglicher und aufnahmefähiger zu machen. In den Straßen der Stadt war an allen drei Abenden das Stadtbild das gleiche, wie wir es aus früheren Jahren gewohnt sind. Kerzenglanz aus unzähligen leuchenden Flimmersterresoweit das Auge blickte. Kaum ein Fenster war dunkel geblieben, frohe und ernste Weisen klangen in die stille Straße hinaus und dazwischen mischte sich herziges, glücklicher Kinderlachen, das den einsamen Wanderer draußen gefangen nahm und ihn sich nach einem eigenen Heim, nach Weib und Kind, sehnen ließ. Alles in allem; die Weihnachtsstimmung war überall eine vorzügliche, und mancher wird noch tagelang an der Erinnerung an die verlebten frohen Stunden zehren können. — Aun ist der Lichterglanz erloschen — Des Weih nachtsbaums und seine Pracht; — Vorüber sind die schönen Stunden, — Die uns der heil'ge Christ gebracht! — So wie zuvor im Alltagsleben — Stehn wir nach dieser Weihezeit, — Auf die noch lang zurück wir blicken — Be friedigt und voll Dankbarkeit. — Wie in der Wüste die Oase — Den Pilger labt und hoch beglückt, — So hat in dieses Lebens Wirren — DaS Fest der Weihnacht uns er- quickt! — Es hat mit Liebe, Freud' und Frieden — Ge segnet reichlich alle Welt, — Und uns des ird'schen Daseins Wege — Durch seinen Strahlenglanz erhellt! — Nicht lange währt's und an der Schwelle — Stehn wir vor einem neuen Jahr, — Und bringen Lebewohl dem alten, — Dem neuen ein Willkommen dar. — Des Herzens Glück- und Segenswünsche, — Bald tauschet Alt und Jung sie aus, — drum trag' dies Blatt auch unsre Grüße — Den werten Lesern in das Haus: — Wir wünschen Glück und Wohlergehen — Von Herzm Allen immerdar, — Streu reichlich Deines Füllhorns Gaben — Uns aus, Du neu erstand'nes Jahr! — Ja, bring' dem Landmann und dem Bürger, — Dem Diann der Arbeit Glück und Heil, § Laß werden allem edlen Streben — Stets glücklichen Er folg zu Teil! — Erhalt' dem Vaterland den Frieden, — Beschirme Wissenschaft und Kunst, — Und uns und unserm Blatt erhalte — Der Leser Freundschaft, Treu und Gunst! — Was auch die Zukunft bringen möge: — Mit frohem Mut und Gottvertrau'n — Laßt alle uns dem neuen Jahre, — Der neuen Zeit entgegenschau'n! — Hüllt gütig ja in Finsternissen — Die Zukunft Gott uns allen ein, — Da sicher sie voraus zu wissen — Nur würde eine Strafe sein. — Drum ein Glückauf! da an der Schwelle — DeS neuen Jahres gar bald wir steh'n,— Glückauf! der frohe Gruß ertöne — Hin über Täler weit und Höh'n! — Und wenn dann die Sylvesterglocken — Hell künden uns die neue Zeit, — Zu diesem Gruß soll dann erschallen — Ein „Prosit Neujahr!" weit und breit! — Auf zur Stadtverordnetenwayl! Dieser Ruf er tönt heute von neuem in den Reihen der wahlberechtigten Bürger unserer Stadt. Es sind diesmal vier ansässige und drei unansässige Stadtverordnete zu wählen. Mit drei Vorschlats listen wird an die Oeffentlichkeit herangetreten, und zwar vom Gewerbeverein, vom Gemeinnützigen Verein, allgemeinen Beamtenverein, Evangelsich-nationalen Arbeiterverein und von den Sozialdemokraten. Wie aus den Wahl-Jnseraten in vorliegender Nummer ersichtlich ist, läßt man es an warmer Empfehlung der Kandidaten nicht fehlen. Nun ist es die Aufgabe der Wählerschaft, die gemachten Vorschläge zu prüfen und durch dementsprechende Stimmabgabe die rechten Kräfte für die Vertretung einer gesunden und der Förderung des Gemeinwohles dienenden Komunalpolitik zu gewinnen. Möge in diesem Sinne jeder Bürger seine Liebe zur Stadt betätigen. Vor allem aber wähle man nationale Männer in die Stadtvertretung. Und nun auf zur Wahl! Jeder übe sein Wahlrecht aus. Auf jede Stimme kommt es an. Ein Beispiel dafür liefert Wald heim; dort wurde der letzte Ansässige (ein Bürgerlicher) mit 557 Stimmen gewählt. Der nächste Kandidat (ein Sozialdemokrat) erhielt 556 Stimme«, also nur eine Stimme weniger als sein bürgerlicher Gegner. Die Wahl handlung findet heute Sonnabend von vormittags 9 Uhr vis nachmittags 3 Uhr im Ratssitzungssaale statt. — Kegeln»- des Dienste» beim Kostamt in Wils- druff am Aenjastrstage. Die Schalter sind vormittags 8-9 Uhr und 11—12 Uhr geöffnet. Im Ortsbezirke findet vormittags und nachmittags je eine Briefbestellung statt Die Geld- und Paketbestellung ruht. Im Landbezirke findet wie Sonntags eine Briefbestellung statt — Aeujahrszkückwünsche! Im Interesse einer recht- zeitigen Zustellung empfiehlt es sich, die mit der Post zu versendenden Neujahrsglückwünsche nicht erst in der letzten Minute, sondern möglichst schon im Laufe des 30. Dezember aufzuliefern. Dabei wird noch darauf hingewiesen, daß vom 28. Dezember bis 1. Januar die sämtlichen Orts- und Landbriefträger erhöhte Bestände von 3- und 5 Pfennig- Marken mit sich führen. Diese Maßnahme geschieht sowohl zur Bequemlichkeit des Publikums, als auch zur Entlastung des Schalterverkehrs und möchte deshalb ausgiebig benutzt werden. — Hierbei soll nicht unerwähnt bleiben, daß auch die Buchhandlungen usw. für möglichst frühzeitigen Einkauf derMückwunschkarten usw sehr dankbar sein würden. Später hin sind dann die schönsten Sachen schon ausgesucht — Keimatausstelluug. War das ein Kommen und Gehen, Drängen und Treiben, Sehen und Staunen an diesen Feiertagen in Stub und Kammer aus der Väter Zeit. Mit spannendem Interesse beschaute man wieder, wie unsere Väter wohnten. Besonders erregten außer dem mehrfach Aufgeführten die Holzkohlcnpiättglocke, der Riesenhausschlüfsel, das Krinolinengewölbe und nicht zuletzt das zarte Wiegenkind'l allgemeine Bewunderung und Freude. Da scheint es, als ob es nicht ganz richtig wäre, wenn Großvater und Großmutter ihre Türen den Be suchern verschlössen, wenn all die müdsam zusammenge tragenen Sachen und Sächelchen der Oeffentlichkeit vorent- halten würden. Wohl war es ihr fester Wille, im alten Jahre Schluß zu machen mit den vielen Empfängen. Der viele Beifall seitens aller Kreise der Bevölkerung aber ver anlaßt die guten Leute darum, ihre Räume nochmals der Allgemeinheit zu öffnen Wie wäre eS also, wenn wir am Neujahrstage als Enkel und Neffen, Vetter und Freunde zur Beglückwünschung bei den Großeltern nochmals vor sprächen? Ich dächte, wir träfen uns bei ihnen wieder um 1 Uhr und hörten der anheimelnden Sprache des schnurrenden Rädchens zu Also den Neujahrstag nicht vergessen! Auf gesundes Wiedersehen! — Der Heffügelzüchterverein für Wilsdruff uxd Nm-e-end hält seine l. Lokal- (31.) Geflügelausstellung am Sonntag den 29. Dezember 1912 im Saale des Hotel weißer Adler ab. Die Ausstellung dauert nur einen Tag und erfolgt in zwei Abteilungen in einer Prämiierungs- und Geflügelmarktabteilung, welche nur von Mitgliedern des Vertins beschickt wird und öffentlich ist. Vom ge nannten Verein wird alles aufgeboten werden, um diese Lokalgeflügelschau auch mustergültig auszuführen, sodaß jeder Besucher vollauf befriedigt sein wird, denn schon die Zahl 31 birgt dafür, daß sich unsere Schauen besonderer Beliebtheit erfreuten. Die Ausstellung ist mit über 200 Tieren, wo allein 160 Tiere zur Prämiierung zugelaffen find, und nur mit erstklassigen Nutz- und Legehühnern beschickt. Da die Verkaufspreise sehr er mäßigt find, ist für manchen Geflügelfreund und Landwirt Gelegenheit geboten, seinen Bedarf an guten Raffe-, Nutz- und Zuchthähnen sowie Hühnern zur Blutauffrischung in seinen Geflügelbestand billig zu decken Das Entree ist ebenfalls sehr niedrig gestellt und beträgt für erwachsene Personen 20 Pfg., für Kinder 10 Pfg. Es ist im AusstellungSlokal eine Verlosung vorgesehen und kostet das Los 20 Pf. Die Gewinne können sofort in Empfang genommen werden. — Zu einem Unterhaltungsabend hatte der Furnver- ei» der „Deutsißen K«r«erschaft" in Wilsdruff seine Mitglieder, Freunde und Gönner eingeladen Der zum Festlokal gewählte Saal des „Weißen Adlers" war am ersten Weihnachtsfeiertag das Ziel Vieler, die einesteils dazu herbeigekommen waren, um den Darbietungen ihrer Familienglieder oder sonstiger Bekannter beizuwohnen, andernteils aber ihr Interesse kundzugeben für eine Sache, die jetzt die weitesten Kreise in allen Teilen der Bevölkerung beschäftigt und zwar der Jugendpflege. Frisch und fröhlich war die Begeisterung, die die Vorführungen bei allen Beteiligten des vollbesetzten Saales entlockten. Frisch, fromm, fröhlich, frei, ein Bild des Ganzen und dazu kann man nur herzlichen Glückwunsch aussprechen dem immerrüstigen Turnrat. Geistig und körperlich gestählt unsere Jugend in die Welt zu senden, ist eine Arbeit, der unsere Deutsche Turnerschaft mit Erfolg seine ganze Auf- merksamkeit gewidmet hat. Möge deshalb unser Turn verein immer dasselbe Glück haben und zwar: Ein vollbe setztes Haus, ein dankbares Publikum und fleißige Mit arbeiter, denen in ihrer Gesamtheit ein uneingeschränktes Lob ausgesprochen werden muß. „Gut Heil." — Aerkekmarkt betreffend. Auf die verschiedenen mündlichen und schriftlichen Anfragen und Beschwerden darüber, daß die auf dem hiesigen Ferkelmarkte erzielten Verkaufspreise nicht mehr veröffentlicht werden, haben wir zu bemerken, daß wir dazu nicht in der Lage sind, da wir von hiesiger Ratsstelle die Verkaufspreise nicht mehr mit geteilt bekommen. Bereits in Nr. 140 vom 3. Dezember teilten wir dies mit. — Die nächste Nummer unserer illustrierten Sonntags beilage „Welt im Bild" ist die Sylvester- resp. Aen- jahrsnummer, weshalb wir sie erst der nächsten Nummer beilegen. — Aerziticher Sonntagsdienst von mittags 1 Uhr ab Herr Dr. med. Äartcky — Hrnmtach. Bei der am 20 Dezember stattge- fundenen Gemeinderatswahl wurde in Klasse 1 Herr Guts besitzer Georg Fiedler, in Klasse 2 Herr Wirtschaftsbesitzer Hermann Günther, in Klasse 3 Herr Schneidermeister Heinrich Ritter und Herr Bergmann und Hausbesitzer Richard Kutschick gewählt. — Arannsdorf. Am Sonntage veranstaltete der Verein „Sächsische Fechtschule" Verband Braunsdorf und Umgegend seine alljährlich wiederkehrende Christbescherung, bei der eine Anzahl Bedürftiger mit Stollen und Geldbe- trägen bedacht wurden. — Dresden, 24. Dezember. Am Montag nachmittag gegen 4 Uhr brach bei dem Schuhmacher Gabriel, Rosen- straße 28, aus noch unbekannter Ursache Feuer aus, wobei seine zwei Mädchen im Alter von 4 und 7 Jahren erstickten. Die Kinder waren allein in der Wohnung gewesen. — Der König hat anläßlich des Weihnachtsfestes 31 Strafge fangenen aus Gnaden die Freiheit geschenkt. — chorSitz. Vor kurzem wurde aus den Wiesen des hiesigen Kammengutes daS Grummet gehauen. Das dürfte wohl noch nicht vorgekommen sein im Monat Dezember. Mächtige Schwaden bedeckten die weiten Wiesenflächen Da es als Viehfutter durchaus nicht zu gebrauchen ist, hat man unter anderem auch die Rüben- und Kartoffelfeimen damit bedeckt. — Wohor«. Die Gemeinderatsergänzungswahlen am 21. Dezember im Gasthofe hatten folgendes Ergebnis: aus der 1. Klasse der Begüterten wurde an Stelle deS Gutsbe sitzers Herrn Oswald Starke, Herr Gutsbesitzer Max Beuchel mit 15 Stimmen neu-, aus der Klasse der Häusler Herr Wirtschaftsbesitzer Ernst Trobisch mit 38 Stimmen wieder- und aus der Klaffe der Unansässigen die Herren Maurer August Schiebold mit 33 und Korbmacher Eduard Köhler mit 34 Stimmen wiedergewählt. Als Ersatzmänner wurden gewählt: die Herren LouiS Bormann und Oswald Starke mit 13 und 7 Stimmen für Begüterte, die Herren Robert Schurig und Paul Schlicke mit 13 und 7 Stimmen für Häusler und die Herren Hermann Zuschke und Paul Eckold je mit 31 Stimmen für Unangesessene. Die Liste der Begüterten enthielt 67 Stimmberechtigte, wovon 31 d. s. 46,2 "/„, die Liste der Häusler enthielt 172 Stimmbe rechtigte, wovon 65 d s. 36°/<„ und die Liste der Unan sässigen enthielt 156 Stimmberechtigte, wovon 69 d. s. 44,2 "/„ von ihrem Stimmrecht Gebrauch machten. — Aeukirchen Bei der am 2. Dezember erfolgten Viehzählung ergab sich folgendes Resultat: 155 Pferde, 909 Rinder, 194 Schafe, 1307 Schweine, 52 Ziegen, 2531 Stück Federvieh und 21 Bienenstöcke. Kierzu drei Beilagen und die Zluterhaltungsbeitage. — Wassen. Auf der Staatsstraße in der Richtung von hier nach Waldheim, in den Fluren Etzdorf und Marbach, sind in den letzten Tagen von 26 jungen Kirsch- und Birnbäumen die Kronen abgebrochen worden. Auch in der Flur Zella wurden 17 Baumkronen abgebrochen. Leider ist es noch nicht gelungen, den Baumfrevler zu er- mitteln. — Hvergruna. In der Gemeinderatssitzung vom 20. Dezember wurde zum Gemeindevorstand Herr Privatus Adolf Illgen und zum ersten Gemeindeältesten Herr Stell machermeister Oswald Just, welche ihr Amt niedergelegt hatten, wiedergewählt. — Waldheim. Zum Todesfall des Viehhändler? wird dem „Chemnitzer Tageblatt" von zuständiger Stelle mitgeteilt, daß es sich, wie nunmehr feststeht, um einen Selbstmord und nicht um einen Mord handelt. — Ln-a«. Am Sonntag früh wurden auf dem hiesigen Steinkohlenwerk „Vertrauenschacht" der Berg arbeiter Friedrich LouiS Pfüller aus Stollberg von herein- brechenden Steinmassen verschüttet und getötet. — Der 16jährige Bergarbeiter Robert Popp von hier wurde auf dem Steinkohlenwerk „Gewerkschaft Kaisergrube" von einem infolge Reißens des Seiles vom elektrischen Haspel ab gehenden Kohlenhunt erfaßt und auf der Stelle getötet. — Zwickau. Ein jugendlicher Verbrecher schlimmster Sorte hatte sich vor dem hiesigen Schwurgericht wegen Brandstiftung zu verantworten. Es handelte sich um den kaum 19 Jahre alten Arbeiter M. V Schellig aus Ober- Pfannenstiel. Im Waisenhause erzogen, kam der Bursche dann bei dem Klempnermeister Lang in Bernsbach i. E. in die Lehre. Diesem zündete er eines Tages das HauS über dem Kopfe -n, um sich angeblich für eine geringe Züchtigung zu rächen. Dafür wurde er 1907 zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Nach Verbüßung dieser Strafe kam er wegen Diebstahls, Bettelns und Landstreichens in die Korrektionsanstalt zu Grünhain. Am 16. August d. I. wurde er dort entlassen, und schon eine Woche später, in der Nacht zum 23. August, steckte er aufs neue das Haus seines inzwischen verstorbenen früheren Lehrmeisters in Brand, um, wie er mit zynischer Offenheit zugab, wieder eingesperrt zu werden. Der entstandene Schaden belief sich damals auf rund 5000 Mk. DaS Gericht gab dem An träge des Staatsanwalts, ein solches gemeinfährliches Sub jekt möglichst lange unschädlich zu machen, statt und schickte den Burschen auf 5 Jahre ins Zuchthaus Außerdem wurden ihm auf 10 Jahre die bürgerlichen Ehrenrechte entzogen. Der Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Dr Mahn, bedauerte angesichts dieses Falles, daß die Prügelstrafe abgeschafft sei. Sm gesandt. (Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion.) In Sachen des Arbeitgcberschutzverbandes der Holz- industriellen für Wilsdruff und Umgegend und seiner Stellungnahme zu den bevorstehenden Stadtverordneten- , wählen einerseits und den Ausführungen ihres Vorsitzenden Herrn Albert Müller in der Versammlung deS Gemein nützigen Vereins andererseits, steht sich der Vorstand obigen Verbandes in seiner Mehrzahl veranlaßt, das Protokoll seiner Mitgliederversammlung vom 14. Dezember über den Punkt: „Stadtverordnetenwahlen" nachstehend im Wortlaute zu veröffentlichen, um der Allgemeinheit Gelegenheit zu geben, sich in dieser Sache selbst ein Urteil zu bilden: Punkt Vl des Protokolls lautet: Zur bevorstehenden Stadtver- , ordnetenwahl wird nach längerer Aussprache beschlossen: Kandidaten vorzuschlagen und diese auch den andern Kor porationen zu empfehlen. Vorgeschlagen werden: Herren Albert Müller, Adolf Schlichenmaier, Heinrich Birkner, Robert Geißler, Paul Krippenstapel und Arthur Eckelt. Zu den erforderlichen Vorarbeiten werden die Herren Arthur Eckelt, Emil Ruppert und Heinrich Birkner Vorschlägen, die in Gemeinschaft mit dem Gewerbeverein arbeiten sollen; Die erforderlichen Mittel werden aus der Hauptkasse be stritten Unterzeichnet: Adolf Schlichenmaier Schriftführer, Albert Müller und Arthur Eckelt — Veröffentlicht durch den stellvertretenden Vorsitzenden Herr Rudolf Ranft. In letzter Nummer des „Glückauf" und dessen Kopf blättern findet sich eine Notiz über eine Christbescherung des Frauenvereins und des „Fechtvereins" zu Wilsdrufff Bedeutet schon der Schlußsatz des Berichtes eine redaktionelle Blüte, so ist auch der Inhalt vollkommen falsch, insofern die „Sächs. Fechtschule" zu Wilsdruff aus wohlbekannten Gründen von einer öffentlichen Weihnachtsfeier absteht. Dem Berichterstatter des „Glückauf" können wir aber verraten, daß die Fechtschule zu Wilsdruff 10 Familien der Stadt eine Weihnachtssreude im Stillen bereitet hat. Also lieber Zeitungsschreiber, bleibe am Orte. MrckermackridNen für Sonntag nach Weihnachten. MUsärutt. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst (Predigttext: Joh. I, 1—5). Nachm. 1 Uhr Christenlehre sür die konfirmierte weibliche Jugend. Nochm. 2 Uhr Tousgottesdicnst. 6runib»cb. Vor«. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Nach«. 2 Uhr Tausgottesdienst. «eNelsäork. Vorn,. >/,9 Uhr Beichte und heiliges Abendmohl. Vorm. 9 Uhr Predigigottesdienst. Nachm. 2 Uhr TaufgotteSdienst. Sor». Vorm. '/r9 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl. Anmeldungen tags zuvor erbeten. Vorm. 9 Uhr Hauptgottesdicnst. Lirnback. Vorm. '/,0 Uhr Beichte und heil. Abendmahl. Vorm 9 Uhr Predigtgottesdienst. Mrmkenllein. Vonn. 9 Uhr Beichte und Feier des heiligen Abendmahls. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Danneberg. Vorm. 9 Uhr Predigtgotterdienst. Neukircken. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. 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