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Amlttcker Oil. Nachdem die WeLrutier«ngs-Sta»«roire« für die Ort- vUVL». schäften des hiesigen Bezirks berichtigt worden sind, werden die Herren Hemeindevorstände veranlaßt, diese hier abzuholen. Meißen, am 17. Dezember 1912. »»» Jie Königliche AmtsßauptmarrnsHaft. Die Wahl des Fabrikbesitzers Dr. Carl Tiedemann in Coswig zum Wertra»exs- «««« der Aröeitgeßer für die Angestellten-Versicherung für den Bezirk der Königlichen Amtshauptmannschaft Meißen ist ungültig. An seine Stelle ist der MchdrnLerei- Sefitzer Krxff Aetter in Weinööyla als 2. Vertrauensmann ßerufe« worden. Meißen, den 20. Dezember 1912. >»m Nr. 227 6. XII. Jie Königliche Amtstzauptmannschaft. Ueber das Vermögen des alleinige» Inyavers der Iirma Hits Aarth i» Wils druff, Karl Moritz Htto Aartß, Mövelfaßrikant dafetöst, wird heute am 21. Dezember 1912, mittags 12 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Kaufmann ^«uk S^midt in Wilsdruff wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 25. Januar 1913 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung deS ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und ein- tretenden Falles über die in H 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände — auf den 17. Januar 1913, vormittags ^i11 Uhr — und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 7. Februar 1913, vormittags ^11 Uhr — vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache im Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 11. Januar 1913 Anzeige zu machen. l»oo Königliches Amtsgericht z« Wilsdruff, K 3/12 1 am 21. Dezember 1912. Rinderhsrt zu Wilsdruff. Anfang Januar 1913 soll im Erdgeschosse der alten Schule, rechter Eingang, der städtische Kinderhort eröffnet werden. Ier Kag der Eröffn««- wird «och öeltaxnt ge geben werde«. Der Kinderhort soll in erster Linie den weniger bemittelten Einwohnern der Stadt, die durch Erwerbstätigkeit, Siechtum oder besondere häusliche Verhältnisse gehindert sind, sich in ausreichendem Maße der Erziehung und Beaufsichtigung ihrer Kinder zu widmen, Gelegenheit bieten, ihre Kinder gegen billige Entschädigung wochentags an einem Orte unterzubringen, wo die Kinder von einer erfahrenen Kindergärtnerin in liebevolle Obhut genommen und zu allem Guten erzogen werden. Die Kinder erhalten im Kinderhorte Mittageffe« und nachmittags Kaffee oder Milch. Frühstück und Vesperbrot ist ihnen «itzugeve«. Schulpflichtige Kinder werden bei der Anfertigung ihrer Schularbeiten überwacht. Aufnahme können nur völlig gesunde und saubere Kinder beiderlei Geschlechts von 2 Jahren an, die bereits laufen können und noch nicht schulpflichtig sind, finden. Die aufgenommenen Kinder dürfen auch im volksschulpflichtigen Alter bis vorläufig zum Alter von 10 Jahren den Kinderhort weiter besuchen. Die Entschließung über Neuaufnahme- bereits schulpflichtiger Kinder muß zunächst von der Inanspruchnahme des Kinderhortes abhängig gemacht werden. Die Aufnahme von Kindern aus Familien, in denen ansteckende Krankheiten herrschen oder geherrscht haben, ist solange ausgeschlossen, bis völlige Heilung einzetreten und jede Ansteckungsgefahr nach Ausspruch des Arztes ausgeschlossen ist. Die Kinder müssen rein gewaschen, gekämmt «nd sauber gekleidet bis auf weiteres früh zwischen 7 und 9 Aßr zum Kinderhort kommen und ihn abends spätestens 6 Ahr, SaunaVends 4 Ityr wieder verlassen. Kleinere Kinder sind von ihren Angehörigen zu bringen und abzuholen. Aus gesundheitlichen Gründen ist den Kindern ein Waschläppchen und wöchentlich ein saubers Handtuch mit aufgenähtem ausgeschriebenem Namen mitzugeben, für Mädchen Kamm und Kästchen dazu. Als Eintrittsgeld werden für die Familie 50 Afg. erhoben Das Kostgeld beträgt für jedes Kind 15 Afg. täglich und ist am ersten Wochen-- tage für die taufende Woche i« voraus an die Kindergärtnerin zu entrichten Die näheren Bestimmungen können im Rathause tingesehen, später werden sie den Eltern in Verfielfältigung zur Verfügung gestellt werden. Es ergeht hiermit die Aufforderung, Anmetdnngeu baldigst unter Angabe des »ollen Aamens und des Alters der Kinder und des Berufs und der Wohnung der Eltern an den Bürgermeister zu richten. Wilsdruff, am 24. Dezember 1912. Ier Stadtgemeinderat. Zur Feier der Einführung der Revidierten Städteordnung ist geplant, Montag, den 3V. Jezemver 1912, abends 8 Mr im Saale des Hotels zum goldnen Löwen einen TLsnvinevr und Sonnabend, de« 4. Iannar 1913, nachmittags Mr im Saale des Hotels zum weißen Adler ein Festessen zu dem hohe Ehrengäste ihr Erscheinen bereits zugesagt haben, abgehalten werden. Die besamte Einwohnerschaft Wilsdruffs wird hierdurch zur Teilnahme an den Fest« lichkeiten emgeladen. Für das Festessen liegen Listen zur Einzeichnung im Rathause und im Hotel zum Adler aus. Der Preis des Essens ohne Getränke beträgt 3 Mk. 75 Pfg. Wilsdruff, am 24. Dezember 1912. i»<« Ier Stadtgemeinderat. Am 24. Dezember werden sämtliche Räume des Rathauses mittags 1 Mr geschlossen. Wilsdruff, den 23. Dezember 1912. n-, Ier Stadtrat. Dicktamtlicker Oil. venklpruok kör Somfft unct Verstau». Was einmal voll und rein das Herz besessen, Bleibt unverlierbar sein und unvergessen. Neues aus aller Mell. Die bundesstaatlichen Finanzminister werden am 4. Januar in Berlin in einer Konserenz über einen BeWteucrentwurs beraten. Die Zeppelinwerst wird im kommenden Etatsjahre zwölj Lustjchifse bauen, von denen ein» sür den sächsischen Touristenverkehr der „Delag", rin» sür die Marine und zehn für daS Heer bestimmt sind. Der ZirkuS Sarrasant eröffnete vorgestern seinen Neubau in der Neustadt mit einer glänzenden Fcstvo, stellung in Anwesenheit des Königs. Der vorgestrige Sonntag brachte im Erz- und Riesengebirge guten Wintersport-Betrieb, während im Harz und in Thüringen die Schnee- Verhältnisse teilweise nicht so günstig waren. Im Emdener Außenhafen sind beim Kentern einer Bootes vier schwedische Matrosen ertrunken. Die Friedenskonferenz in London trat gestern zu einer neuen Sitzung zusammen. Nach einer türkischen Meldung sind die Griechen bei Janina geschlagen worden. Die türkische Flotte ist am Sonntag aus den Dardanellen ausgelaufen. Sämtliche deutschen Kolonien in Bsrik« erklärten sich gegen die Zulassung der Mischehen. DaS portugiesische Ministerium hat seine Demission beschlossen. Der sranzösische Flieger GairoS beendete vorgestern seinen Flug von Afrika nach Europa. Er landete glücklich in Rom. Nach einer Meldung au» St. Johns (Neufundland) ist der Dampfer „Florent" der Furneß-Linie aus der Fahrt von Halisax nach Et. Johns untergegangen. Der Kapitän und 21 Mann sind ertrunken. Bei einem Sturme auf dem Kafpiichen Meere sind mehrere Fischer boote gekentert. 51 Fischer sollen ertrunken sein. Die Aaqyindianer haben den Ort San Marcial in Mexiko zer stört und dabei lausend Einwohner getötet. Aus Ztaät unä Lanä. MMcNungcn auS dem Leserkreise für diese Rubrik nehmen wir jederzeit dankbar entgegen. Merkblatt für den SS. und LS. Dezember. Sonnenaufgang 8" (8') I! Monduntergang 6-« (7») V. Sonnenuntergang 8" l3") ll Mondaufgang 1« (2^) N. 22. Dez. 1819 Komponist Franz Abt in Eilenburg geb. — 1848 Philologe Ulrich v. Wilamowitz-Möllendorf zu Markowitz in Posen geb. — 1889 Mediziner Hermann Brehmer zu Görbersoorf t. Schles. gest. — 1891 Orientalist Paul Anton de Lagarde in Göttingen gest. — 1900 Generalfeldmarschall Leonhard Graf ». Blumenthal in Quellendorf bei Köthen gest. — 1902 Psychiater Richard Frhr. v. Krafft-Ebing in Mariagrün b. Graz gest. — 1910 Literarhistoriker Gustav Wustmann in Leipzig gest. 23. Dez. 1697 Dichter Martin Opitz in Bunzlau geb. 1810 Ägyptolog Richard Lepsius in Naumburg a. S. geb. — 1827 Admiral Wilhelm Frhr. v. Tegetthoff zu Marburg i. Steiermark geb. — 1851 Schriftsteller Eugen Zabel zu Königsberg ü Pr. geb. — 1880 Englische Romanschriftstellerin George Elliot ui London gest. — 1903 Geograph Sophus Ruge in Dresden-Klotzsche gest. — 1909 Rechtslehrer Johannes Merkel in Göttingen aest. — 1910 Politiker Franz Graf 0. Ballestrem auf Schloß Plawniowitz i. Schlei, aest. Merkblatt für den L4. Dezember. Sonnenaufgang 8" !i Monduntergang g°« N Sonnenuntergang 3" ff Mondaufgang gn Ni 1824 Komponist und Dichter Peter Cornelius in Main» oeb — 1837 Maler Hans v. Marees in Elberfeld geb. — 1845 Georg I., König der Hellenen, in Kopenhagen geb. — 1863 Eno- Uscher Schriftsteller William Thackeray in London gest. — 1884 Physiker Philipp Gustav v. Jolly in München gest. — iggz G». schichtschreib« Johannes Janssen in Frankfurt a. M. gest. Meiknackten. Flamm auf, du deutscher Weihnachts bäum, Verwirkliche der Kinder Traum, Erschließe dich, du Märchenwelt, Vom srommen Glaubcnslicht erhellt; Trag' deine Freuden, Christcnscst, Bi» in der Aermsten dürstig Netz, Und gieß' aus deine Seligkeit, Gnadenbringende Weihnachtszeit! Wieder schauen freudige Kinderaugen hell und strahlend in den Kcrzenschimmer des Weihnachtsbaumes, stehen glückliche Eltern daneben und betrachten voll Liebe und Sorgsalt da» muntere harmlose Spiel und die ehrliche Freude der Kleinen. Ein Fest unserer Jugend ist das Christsest, und keine andere Frier weiß das religiöse Empfinden und die kirchliche Erziehung unserer Kinder besser vorzubereiten und einzuleiten, als das WeihnachtSsest mit feinem schimmernden Glanz und Prunk, mit seinen tausend geheimnisvollen Rätseln, die cS der Kindesjeele «usgibt- Die ewig junge Mär vom Christkind, daS mit lichtergefchmücktem Tannenbaum über die WiMerfluren dahinschreilct, hat selbst sür un» Erwachsene noch etwas von dem Reiz, den sie in unserer Jugend aus uns ausübte, und auch wir lassen uns noch von der eigenartigen Stimmung gesangen nehmen, die das Wcihnachlsjcst mit sich bringt. Wir werden sroh dabei und wieder jung. — — — Sei uns das WeihnachtSfest auch ein echter christlicher Feiertag. Fast zwei Jahr tausende sind in» Land gezogen, seit im seinen Morgenlande, im Stalle eines armen, srommen Hirten, der Sohn Gottes seine LcidenSpilgersahrt aus Erden begann. Das große Erlöserwerk, zu dem ihn sein himmlischer Vater beiusen und dessen Bedeutung un» bis heute immer eist dann recht vor Augen tritt, wenn wir in menschlichen Sünden verzagen wollen und des Balsam» der Religion bedürsen, um die Wunden unserer Seele zu heilen und um unS neu auszurichten, dieses geivallige Werk des Erlösers findet einen menschlich schwache» Entgelt darin, daß wir den Geburtstag unseieS Heilands zu einem der größten Feste unserer Kirche gemacht haben. E» würde unS schlecht ziemen, an einem solchen Feiertage nur in eitler-Weltenlust dahin zu leben, ohne unserer Seele und ihres Heiles zu gedenken. Auch die verhärteten Naturen, die aus Unglauben oder Sorglosigkeit während des ganzen JahrcS den Segnungen der Religion sremd bleiben, finden am WeihnachlStage oder am Heiligen Abend den Weg ins Gotteshaus, und auch ihr Gemüt findet Trost und Frieden im neu erwachten Glauben. Wenn am stillen, kalten Weihnachtsabend der volle Glockenklang die dünne, klare Lust durchtönt, wenn über die Straßen der Mond aussteigt und alles mit seinem stillen Silberlicht übergießt, dann liegt die ganze Welt in jenen geheimnisvollen Zauber eingebettet, den mau Weihnachten nennt. Der strahlende Lichterglanz hinter hell erleuchteten Fenstern, der volle Orgel- Ilang des Gotteshauses, das eherne Lied der Glocken — alles verkündet ehrsürchtig und beseligt die Melodie: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede aus Erden und den Menschen eün Wohlgesallen!" — Ein besonder- wichtiger Tag für unsere hiesigen Beamten und Festbesoldeten wird der 21. Dezember 1912 bleiben, kam es doch an diesem Tage zur längst gewünschten Gründung eines Akgeureineu Weamtenvereins zu Wils druff. Schon in früheren Jahren hatte man hierzu schüchterne Versuche unternommen, ohne jedoch ein greif bares Resultat zu erzielen. Recht in Fluß war die Sache jetzt erst wieder anläßlich der bevorstehenden Stadtverord- netenwahlen gekommen, die ja infolge der Einteilung der Wählerschaft in vier verschiedene Gruppen für die Be amtenschaft insofern von erhöhter Bedeutung geworden sind, als deren Wähler in Gruppe 6 der Unansässigen ein beträchtliches Uebergrwicht haben und demzufolge auch berechtigt sind, in dieser Gruppe ihre eigenen Kandidaten aufzustellen. Aus diesem Grunde waren einige Beamte zusammengctreten und hatten den Aufruf an die hiesigen Beamten und Festbesoldeten in voriger Nummer dieses Blattes erlassen und zu einer Versammlung eingeladen, die am Sonnabend im Hotel weißer Adler stattfand Als einer der Einberufer begrüßte Herr Oberpostassistent Ebert die zahl reich Erschienenen und führte aus, daß es eine unbedingte Notwendigkeit sei, daß sich die Beamtenschaft Wilsdruffs fester zusammenschließe und an eine bessere Vertretung ihrer Interessen im Stadtgemeinderate denke. In der nun einsetzenden Debatte wurde allseitig der Gründung eines Beamtenvereins das Wort geredet und kam man schließlich dazu, hierorts einen Allgemeinen Beamtenverein zu gründen, dem außer den Beamten auch alle Festbesoldeten angehören können. Als Vorsitzender wurde Herr Oberpostasststent Ebert und zu besten Unterstützung bei Ausarbeitung der Statuten usw. eine siebengliedrige Kommission, bestehend aus den Herren Schuldirektor Thomas, Postmeister Chryselius, Bahnverwalter Frauenheim, Amtsstraßenmeister Jahn, Rats« registrator Engelmann, Gerichtssekretär Weiß und Werkmeister Krause gewählt, in der sonnt alle Beamtenkategorien ver treten sind. Bei der Ausspracht über die bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen wurde betont, daß die Beamten wohl ein Recht haben, in Gruppe 8 der Unansässigen eigene Kandidaten aufzustellen, bringen doch die 57 Beamten dieser Gruppe allein gegen 5000 Mark Steuern auf, sodaß also der einzelne Beamte im Durchschnitt gegen 80 Mark Steuern zu zahlen hat, wobei die Gemeindeanlagen und daS Schulgeld, das namentlich bei den höher Besoldeten einen ganz erheblichen Betrag ausmacht, noch nicht einge rechnet sind. Das jetzige Wahlrecht ist deshalb als sehr gerecht zu bezeichnen, weil durch dasselbe auch die Beamten entsprechend zur Geltung kommen können. Bezüglich der aufzustellenden Kandidaten einigte man sich schließlich dahin, in Gruppe 8 der Unansässtge» die Herren Amtsrichter Dr. Schaller und Postmeister Chryselius und als Ersatz männer die Herren Fabrikleiter Thomas und Geschäfts führer Beyrich aufzustellen Den Beamten in den übrigen Gruppen wurden die Kandidaten des Gemeinnützigen Vereins empfohlen, da durch diese schließlich auch die königstreu gesinnte Arbeiterschaft eine Vertretung erhalten kann. In den nächsten Jahren wird man dann auch einmal einen Kandidaten der unteren Beamten aufstellen, für diesmal unterließ man es jedoch, um von vornherein eine Zersplitterung zu vermeiden. Die in Gruppe 8 aus gestellten Kandidaten haben insofern begründete Aussicht gewählt zu werden, als sie gleichzeitig vom Gemeinnützigen Verein mit aufgestellt werden. Mit einem Appell an die Anwesenden, für den neugegründeten Verein lebhaft zu agitieren, sowie die ausgestellten Kandidaten allseitig zu empfehlen, und mit einem Hoch auf unseren Landesvater wurde die für die hiesigen Beamten und Festbesoldeten so bedeutungsvolle Versammlung geschlossen. — ßhristnacht, unsere diesjährige Weihnachtsbeilage, liegt der heutigen Nummer bei. Wir hoffen, daß wir mit dieser Festschrift, die wir den geehrten Leserinnen und Lesern ergcbeust als Weihnachtsgabe unseres Verlages überreichen, eine rechte Freude machen. Inhalt und Aus stattung fügen sich zu einer künstlerischen, der Weihe des schönen Festes entsprechenden Harmonie. Eine die Bedeu tung des Tages würdigende Festbetrachtnng ans berufener Feder leitet den Inhalt ein, der mit einem Aufsatz von Dr. Karl Mischke: „Weihnachten vor hundert Jahren", der schwersten Zeit, die unser Volk überwunden hat, aus klingt. Für die Kinderwelt steuerten Heinrich Goeres und