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Preise von 20 Pfg. für Heft 1, 40 Pfg. für Heft 2 und 25 Pfg. für Heft 3 abgeben. An alle Beteiligten unseres Bezirkes richten wir hierdurch das Ersuchen, die für sie in Frage kommenden Entwürfe zu prüfen und uns etwaige Aendcrungsvorschläge mit möglichst ausführlicher Begrün dung einzuberichten. (Aus Nr. 10 der Mitteilungen der Handelskammer zu Dresden, Oktober 1912). — Saatenstand im Königreich Sachsen Anfang Aovemöer 1912. Mitgeteilt vom Königlich Statistischen Landesamt. Begutachtungsziffern: 1 —sehr gut, 2 —gut, 8 — mittel (durchschnittlich), 4 — gering, 5 — sehr gering. Fruchtartcn In der KreiShauptmannschast Bautzen, Chemnitz, Dresden, Leipzig, Zwickau. Im Königreich. Winterweizen 2,7 — 2,4 2,4 2,5 Winterroggen 2,6 2,7 2,5 2,2 2,3 2,5 Wintergerste 2,6 — 2,1 2,3 — 2,3 Klee 2,1 2,2 2,1 1,9 2,1 2,0 Luzerne — — 2,3 2,0 2,0 2,l Bemerkungen: Die Witterungsverhältnisse waren im Oktober sowohl für die Bestellungsarbeiten wie für das Ein bringen der noch außenstehenden Feldfrüchte viel günstiger als im September. Am 3. Oktober trat endlich beständiges, trockenes und heiteres Wetter ein, das mit geringen Unter brechungen bis ziemlich gegen Ende des Monats anhielt. Die Aufheiterung hatte aber eine so starke Temperaturab nahme zur Folge, daß am 3., 4. und 5. Oktober das Thermometer in höheren Lagen bis auf 6 Grad unter Null heruuterging und erst am Ende des Monats wärmere Tage zu verzeichnen waren Aus diesem Grunde ist auch der Aufgang der Saaten ein sehr mangelhafter und die Entwicklung gegen andere Jahre so weit zurück, daß über haupt noch kein bestimmtes Urteil über den Saatenstand gegeben werden kann. Entweder fehlen die Begutachtungs ziffern auf den Berichtskarten ganz oder die abgegebenen beziehen sich in der Hauptsache aus die Frühsaaten, von denen aber wegen zu großer Nässe iu den Felder» nur- wenig bestellt worden sind. Wiuterweizen ist vielerorts überhaupt noch nicht ausgelaufen, da er meist erst im Ok tober gesät worden ist und bei der kalten Witterung lange Zeit ohne zu keimen im Boden gelegen hat. Die Bestellungs- arbeiten sind noch im Rückstand, einmal weil sich in diesem Jahre alle Feldarbeiten durch das ungünstige Erntewetter verzögert haben und zum anderen, weil die Kartoffeln und Rübenäcker, welche noch zur Saat bestimmt sind, bisher nicht frei waren oder bei dem aufgeweichten Boden so zer fahren worden sind, daß das Vorrichten zur Saat bis jetzt unmöglich war. Ebenso wie die Herbstbestellung ist auch die Ackerarbeit für die Frühjahrssaaleu und Hackfrüchte in einigen Bezirken noch sehr zurück. Der Klee ist im allge meinen gut bestanden, nur dort, wo die Deckfrncht sehr ge lagert war, oder wo dieselbe infolge des schlechten Ernte wetters lange Zeit auf dem Felde liegen mußte, ist er ver gangen und es zeigen sich leere Stellen. Die Ernte der Halmfrüchte ist nunmehr in allen Bezirken beendet: es ist aber ein großer Prozentsatz iu wenig befriedigender Güte eingebracht worden. Das Grummet liegt mitunter verdorben auf den Wiesen und kann nur als Streu Ver wendung finden. Grün verfuttert hat es nicht den Nähr wert wie andere Jahre, da es sehr gischtig gewachsen ist. Ein Teil der Kartoffeln und Rüben hat durch Frost ge litten und an Haltbarkeit verloren. Von tierischen Schäd lingen machen sich Hamster und Mäuse wieder recht unangenehm fühlbar, indem sie den Klee- und Saatfeldern Schaden zufügen, das gleiche gilt von den Krähen, die die Weizenacker heimsuchen. Die Ackerschnecke, die auch hier und da beobachtet worden ist, scheinen die Fröste ver nichtet zu haben. — Der Komet des nächsten Jahres wird der Tutlesche Komet sein, der eine Nmlaufzeit von 13,7 Jahren hat. Seine größte Sonnennähe fällt zu Anfang des Jahres 1913. Man wird ihn mehrere Monate gut beobachten können. — Am Sonnabend, den 9. November, fand im Hotel „Zur Sonne" in Meißen ein Amtstag der Hemeinde- und Hutsvorsteher des amtshauptmanuschaftlichen Be zirks Weihen statt, den Herr Amtshauptmann Frhr. v. Oer einberüfen hatte und dem ca. 300 Herren beiwohnten. Um 1 Uhr eröffnete der Herr Amtshauptmann die Ver sammlung, dankte den Herren Gemeindevorständen für die gehabten Mühen während der letzten Kaisermanöver, sprach dann über das am 1-5. November in Kraft tretende Gesetz, betr. „Die Ueberweisung von Toten zu wissenschaftlichen Zwecken", empfahl als Prämie für Fortbildungsschüler das interessante Buch „Der Bürgersmann" und gab An leitung zu der bevorstehenden Dreiklassen-Gemeinderatswahl. Um 2 Uhr nachmittags schloß sich an die Ausführungen des Herrn Amtshauptmanns ein Lichtbildervortrag des Herrn Prof. Dr. Kübler von der technischen Hochschule in Dresden an über „Die Gefahren der Elektrizität". Er sprach zunächst über gute und schlechte Leiter, über das Verhalten bei Feuersgefahr (Wasserkurzschluß), erklärte das Transformatorenhaus mit seinen Schaltungen und zeigte mit Lichtbildern, wie auch schwache Ströme lähmen und töten können. Dann sprach Herr Dr. med. Zimmermann- Meißen über die erste Hilfeleistung bei Unfällen durch elek trischen Strom, wobei sechs Sanitätsmannschaften vom Roten Kreuz die erforderlichen Handgriffe vorführten (Auf heben mit Handschuhen, künstliche Atmung, Fertigmachung für den Transport). Um 4 Uhr ging die Versammlung zu Ende, nachdem Herr Amtshauptmann den Herren Vor tragenden sowie den Hörern herzlichen Dank ausgesprochen hatte. — Tagesordnung für die öffentliche Stadtgerneinde- ratssttzung am Freitag, den 15. November 1912, nach mittags '/»7 Uhr: 1. Eingänge; 2. Gesuch des Feuermanus Domann um Lohnerhöhung; 3. Lieferung von zwei Gitter masten betr.; 4. Erlaß eines Fahrverbotes auf der Wieland- und Gezingestraße; 5. Beratung eines Ortsgesetzes über Anbringung öffentlicher Ankündigungen; 6. Plan über Ver legung der Bahnhofstraße. — Unter Personalien von der H»ost meldet gestern der „Glückauf", daß Herr Postassistent Lotze von Wilsdruff nach Dresden versetzt worden ist. Diese Versetzung fand aber bereits am 28. August statt. — Der vorgestrige Theaterabend der Areiivilligen Sanitätskolonne Wilsdruff im „Hotel weißer Adler" konnte sich wiederum wie seine Vorgänger eines zahlreichen Zuspruchs erfreuen. Dicht gedrängt saßen und standen wohl gegen 600 Personen im Saale und auf der Galerie und folgten gespannt der Aufführung des dreiaktigen Ori ginal-Lustspiels „Sein einziges Gedicht" von Rudolf Kneisel. Die mitwirkendeu Damen und Herren, die sich iu uneigen nütziger Weise in den Dienst der guten Sache gestellt hatten, waren sichtlich bemüht, die ihnen übertragenen Rollen gut zur Darstellung zu bringe« Berücksichtigt man, daß es sich nur um Dilletanten handelt, so kann man wohl mit dem Gebotenen zufrieden sein, was auch das Publikum durch lauten Beifall zu erkennen gab. Den Damen Ida und Martha Vogel, Jenny Birkner und Martha Christmann und den Herren Kny, Hegenbart, Dachsel, Hornuff, Knappe, Alfred Geißler und Arthur Vogel, die teils vorgestern Abend zum ersten Mal die Bretter, die die Welt bedeuten, betraten, ist zu ihrem Erfolge zu gratulieren und sie können mit Stolz Anteil an dem finanziellen Ertrage des Abends nehmen. Von Interesse ist hierbei, daß die Herren Kny und Hegenbart dieselben Nollen bereits vor fünfzehn Jahren gespielt haben Der Sanitätskolonne, dessen Führer und Mannschaften ab und zu schmunzelnd den Blick über den vollbesetzten Saal muß einen weiten Blick haben. Der weitaus schauende Geschäftsmann bekundet seinen Weit blick durch rechtzeitigen Beginn seiner Reklame, durch wirksame Abfassung der Inserate und durch Wahl des richtigen Jnsertionsorgans, des „MMN für Wdlliff" da in diesem Blatte die Inserate eine weite erfolgversprechende Verbreitung finden. schweifen ließen, ist dieser Zuspruch insbesondere zu gönnen, wird doch der Reingewinn so verwendet, daß er schließ lich der Allgemeinheit wieder zugute kommt. Wie verlautet, beabsichtigt man, das Stück nochmals aufzuführen und wäre der Kolonne wiederstin ein volles Haus zu wünschen. — Fheater im Löwen. Am Montag Abend machte uns die Direktion Richter mit dem dreiaktigen Offiziers lustspiel „Die Damen des Regiments" bekannt, das jetzt im Lessingtheater in Berlin seine 200. Aufführung erlebte und an diesem Tage durch den Besuch Sr. Kaiserlichen und Königlichen Hoheit Kronprinz Wilhelm nebst Gemahlin ausgezeichnet wurde. Diese Tatsachen sind jedenfalls der beste Beweis, daß das Stück ausgezeichnet ist und das Publikum bis zum Schluß aufs beste unterhält. Die Hand lung bringt Szenen aus dem Offizierslebe« einer Garnison und ist so voll zündenden Humor und Witz, daß anhaltende Heiterkeit im Zuschauerraum herrscht, was auch bei der Aufführung am Montag zu konstatieren war. Die Herren Bruno Sandow als Oberst von zur Mühle«, Bause als Major von Gravenstedt, Curt Richter als Oberleutnant von Planitz, Christian Richter als Leutnant von Möllen dorf, Artur Waldhaus als Leutnant von Hegermann und Fräulein Marga Richter als Fähnrich von Kracht traten als schneidige Husarenoffiziere auf, denen sich der säbel rasselnde und schnarrende Wachtmeister Scherbel (Herr Felix Dalmer) und die verschmitzten Offiziersburschen Kunkel und Duske (Herren Hermann und Banse) würdig zur Seite stellten. Die Damen des Regiments, Frau Major von Gravenstedt, Frau Rittmeister von Herting, Fran Rittmeister von Ehrhard, Frau Rittmeister Susann und Thea, die Tochter des Kommandanten, wurden durch Frau Direktor Richter, Frau Laura Sandow, Frau Else Richter und Fräulein Susel Richter und Frau Fränzi Borcherdt wirkungsvoll verkörpert und erregte namentlich die erstere durch ihr derbes Auftreten allseitige Heiterkeit. Noch zu nennen wären der aufdringliche Heiratsvermittler Leubuscher (Herr Udo Borcherdt) und die Wirtin des Leutnants von Möllendorf (Frau Laura Sandow), die ebenfalls ihre Rollen aufs beste darzustellen wußten. Stürmische Heiter keit begleitete namentlich das Sektgelage der Offiziere im zweiten Akt, das sich gar nicht mit Worten schildern läßt. So etwas muß man sehen. Auf vielseitigen Wunsch er möglicht deshalb die Direktion heute Abend eine nochmalige Aufführung dieses Lustspieles und raten wir allen den jenigen, die es noch nicht gesehen haben, zu einem Besuche der heutigen Vorstellung. Da der Direktion durch die Er- werbung des Aufführungsrechtes und durch Beschaffung der glänzenden Uniformen und Kostüme eine Menge Unkosten erwachsen sind, wäre ihr ein ebenso volles Haus zu wünschen, wie es die Sanitätskolonne am Dienstag zu ihrem Theaterabend auswcisen konnte. Daß das Ensemble, welches durch das Hinzutrctcl! neuer Kräfte jetzt 16 Personen zählt, Vorzügliches leistet, ist bekannt; möchte nunmehr die Einwohnerschaft von Wilsdruff und Umgebung dafür sorgen, daß der Direktion der finanzielle Erfolg nicht ausbleibt. — Die Zahl derer, die an rheumatischen Schmerzen, Gicht, Hexenschuß, Ischias rc. leiden, ist Legion und wissen wohl die wenigsten, wie sie iu wirksamer Weise nicht nur- vorübergehend von den Schmerzen, sondern auch gänzlich geheilt werden können. Diesen vielen Leidenden bietet sich im« Aussicht auf Heilung und Befreiung von ihren Schmerzen, indem sie das heilkräftige „Amok und Amoi- ivatte'* verwenden, die in Apotheken und Drogenhandlungen zu haben sind. Dieselben helfen ausgezeichnet und ist die Wirksamkeit allseitig von hervorragenden Leibärzten mit bestem Erfolg erprobt und begutachtet worden. Amol sollte in keiner Familie als Hausmittel fehlen «?? — Vor der fünften Strafkammer des Königlichen Landgerichts Dresden hatte sich Sonnabend nachmittag der Kuhwärter Walter Magnus Diener wegen Rückfalls- dicbstahls zu verantworte«. Der mehrfach vorbestrafte Angeklagte entwendete vor einiger Zeit aus dem Gasthause in (Grumbach bei Gelegenheit des Tanzvergnügens ein Fahrrad, um über dasselbe zu eigenen: Nutzen zu ver füge«. Diener mich diesen abermaligen Diebstahl mit einer viermonatigen Gefängnisstrafe büßen. — Hrnurkach. Bei der am Montag, dm 11. November, von dem Jagdpächter, Herrn Knrhaüsbesitzer Lehmann- Hartha, auf hiesigen! Revier abgehaltenen Treibjagd wurden 42 Hasen erlegt. — Mokorn. Ani Sonntag verschied hier mährend eines Sühnetermins im Gemeindeamt der Fleischermeister Golle an Herzschlag, der eine Folge plötzlicher Aufregung sei« durfte. — Wen Kirchen. Groß war die Freude aller In teressenten, als am vergangenen Sonnabeud hier zum ersten Male die von der lleberlandzentrale Gröba geschaffene Lichtanlage in Tätigkeit trat und recht gut funktionierte. Mau hat bereits auch mit der Montage der einzelnen Kraftanlagen in den verschiedenen Gehöften begonnen, wo durch ebenfalls einem längst gefühlten Bedürfnis Rechnung getragen wird. — Tharandt, lieber das Vermögen des hiesigen Bezirksschornsteinfegermcisters a. D. Naumann ist das Konkursverfahren eröffnet worden. Der Rechtsanwalt Dr Alfred Schneider in Tharandt wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 14. Dezember bei«! Gericht anzumelden. . -- Deuker«. Vom Kirchenvorstand wurde LehrerM. Tzschafäsel als Organist gewählt. — Döltzschen. Von einem Automobil, daß von Hains- berg nach Dresden fuhr, wurde gestern nachmittag gegen 2 Nhr an der Straßenbahnhaltestelle „Goldene Krone" ein siebenjähriges Mädchen überfahren und sofort getötet. Das Kind rannte plötzlich in das Automobil hinein Von einem Vertreter der Staatsanwaltschaft und der Landeskriminal brigade wurde der Tatbestand ausgenommen. — Hompih. Ein bedauerlicher Unglückssall, der leicht uoch schlimmer hätte auslaufen können, ereignete sich am Montag abend gegen 6 Uhr auf der Wilsdruffer Straße zwischen Pennrich und Neuzöllmen. Zwei zweispännige Geschirre der Oberpesterwitzer Ziegelei kamen von Kessels dorf gefahren, wo sie im dortigen Steinbruch Klarschlag geladen hatten Ungefähr in der Mitte zwischen den beiden vorgenannten Ortschaften siel der Kutscher des zuletzt fahrenden Wagens Peter Pick von seinem Sitz auf die Straße. Boni Führer des ersten Geschirrs ist der Unfall nicht bemerkt worden. Er ist dann in die von der Wils druffer Straße in Pennrich nach Oberpesterwitz abweichende Straße eingebogen, während die Pferde des Verunglückten führerlos bis Gompitz weitergefahren sind. Hier kamen sie deni Straßenrande zu uahe, wodurch der schwerbeladene Wagen an einen! Straßenbaume hängen blieb. Der Ver- unglückte wurde an dem Grabenrande vorgesunden, bis wohin er sich geschleppt hatte. Er wurde zu dem Ober- gorbitzer Arzttransportiert, der verschiedene Hautverletzungen, die glücklicherweise nicht ernster Art sind, feststellte — Hohkis. Aus Furcht vor Strafe stürzte sich am Sonntag mittag ein junges Mädchen aus Kaditz in die Elbe, wurde aber von Passanten den Fluten entrissen und seinen Angehörigen zugeführt.g — Kötzschenvroda. Das erst kürzlich bei einer Herr schaft hier in Dienste getretene 20jährige Dienstmädchen Helene Elsa Thieme aus Tauscha bei Königsbrück hat sich an: Dienstag früh mittels Leuchtgas vergiftet. Gegen 8 Uhr früh wurden in der Küche die Hähne der Gasleitung offen vorgefunden Der Tod des Mädchens war bei Entdeckung der Tat schon eingetreten. In einem vorgefundenen Briefe verabschiedete sie sich von ihren Angehörigen. — Dresden. Die Ziehung der 3. Geldlotterie zum Besten der Königin-Carola-Gedächtnisstistung findet näch sten Freitag und Sonnabend im Vortragssaale des Rat hauses i« Dresden statt Es sind bare Geldgewinne von 25000, 15000, 10000, 2X5000, 2 X3000 Mark usw. auszuspielen. — Die Güter„die zur Pflege der Verwundeten und Kranken der kriegsführenden Balkanstaaten bestimmt sind, werden auf den Linien der sächsischen Staatseisen bahnen wie auf den preußischen und hessischen Staats- so wie Reichseisenbahnen frachtfrei befördert. - Hier wird die Errichtung einer Sternwarte geplant; die Platzfrage ist noch nicht entschieden. — Der Rat der Stadt veröffent licht eine umfangreiche Drucksache zur Frage der Errichtung eines Luftschisfhafens und Flugplatzes. — Ein seltenes Jubi läum beging am Montag Hoffriseur Ludwig Wehmut in Dresden-N., Hauptstraße (Hotel zum Kronprinz) An diesem Tage sind es 25 Jahre, daß Wehmut die Ehre hat, den König bedienen zu dürfen. Auch der Prinz Jo hann Georg von Sachsen und der Prinz von Sachsen- Altenburg ernannten Wehmut zum Hoffrisseur. — Dirna. Ganz unverhofft brach am Sonntag vor mittag in den Steinbrüchen der Aktien-Gesellschaft m Posta eine mächtige Wand herein, ohne daß auch die ge ringste Kleinigkeit zu ihrer Fällung getan worden war. Daß die Wand los war, hatte man wohl bemerkt, und der Bruchmeister, sowie ein anderer Sachverständiger hatten kann: den Bruch verlassen, als die Wand die mehrere