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«»SSSSSSASSSSSSSSSSSKSSSSSSSSSSSSSSSSK Welt im Bild KSSSSSSLSSSSKSSLLSLSSS.SSSS-.SSKS.SSKS-.SSS« »» I» I» »l Vei-nii ekles. i» «i «» Der Honig im Altertum. — Das; „Nck- la: und Ambrosia" nur andere Worte für Honigseim und HouigUonk and, darüber sind die Gelehrten einig. Die griechischen Göt er tranken also in der gleichen Weise, wie ihre germanischen Vettern, Met. Nach einer uralten Legende soll Dionysos in Thra kien den Genuß des Honigs erfunden haben. Das gesamte Altertum kannte keine süßere i nd lieblichere Speise, als den Honig. Er rvnrde als Speise gegessen nnd als Trank getrunken; er ersetzte unsern Zucker. — Der Honig wurde auch als Reinigungsmittel be nutzt, und derMaube an seine, die Gesund heit des Menschen fördernde Kraft war in den ältesten Zeiten überall verbreitet, ja, hat sich bis heute noch im Volke erhallen. Die Philosophen Demokrit und Pythagoras empfahlen nicht nur ihren Schillern den Ge nuß von Honig, sondern gingen im Gebrauche desselben mit gutem Beispiele voran. Der Erstere soll auf die Frage, wie mau seinen Körper frisch erhalten könne, geantwortet haben: „Wenn man innen Honig, außen Oel anwendet." — Als Arzmimittel war > der Honig viel verbreitet, wie biblische Sprüche und zahlreiche Rezepte griechischer Aerzte be- ; zeugen. Er leistete bei Fieber, Schwindsucht und Brustfellentzündung vorzügliche Dienste; vom Schlage getroffene müssen ihn genießen, ' Augenmtzündungen werden mit Honigsalbe geheilt, der lrapezuntische Honig soll nach - Aristoteles sogar "Epileptische zu heilen ver mögen. Auch bei vielen anderen Völkern; hat der Honig seine Bedeutung gehabt. So lautet z. B. ein finnisches Lied: „Biene, dn Weltvöglein, flieg in die Weite über neun Cee'u, über den Blond, über die Sonne, hinter des Himmels Sterne, neben die Achse des Himmelswagens; flieg' in den Keller des i Schöpfers, in des Allmächtigen Vorrats- i kammer, bring' Arznei mit deinen Flügeln, - Honig in deinem Munde für bche Esieu- l wunden und Feuerwunden " Aus dem Orient stammt die Anwendung des Honigs zum Ein balsamieren. Auch die Kgypter überzogen erst ihre Leichen mit Wachs und dann legten sie sie in Honig. Als die erste Nah rung göttlicher Kill der wird der Honig be trachtet. Dem neugeborenen Zeus blachteu nach der Sage die Bienen. Honig, während nach anderer Ueberlieferuug bei seiner Geburt der erste Honigtau auf die Erde herabge fallen sein soll. Die alten Hebräer gaben den Neugeborenen Butter-und Honig zu essen, weil sie glaubten, daß die Kinder da durch verständig und tugendhaft würden. Auch die Echtsten der ältesten Zeiten gaben den Neugetauften Milch und Honig zu essen. — Ein deutsches tftndermärchen weiß von der Bienenkönigin, die sieh auf den Mund ihres Günstlings setzt; an wen sie im Schlafe fliegt, der gilt als ein Glückskind. — Wenn man alle diese Eigenschaften in Betracht zieht, so ist es nicht zu verwundern, daß „Honigseim" oder „Met", oder „Nektar und Ambrosia" bei den Alten die eigentliche Nah rung ihrer Götter gewesen sind. Luigi Cherubini hatte viele Eigentüm lichkeiten und Absondeilichkeiteu. So konnte er durchaus keine Parfüms vertragen, sie brachten ihn außer sich, und er machte sich nicht selten dadurch lächerlich, lieber alles 8kataufgsbe. Bon Fritz Förster, Leipzig. Hinterhand hat folgende Karten: s— - ELZ «S 7^^ SS"« t e w U 4 c » o o MS k A fz DVD k o s 10 5 4 S » s 7 V k. -k- *** 4> * 4> * 4- * - * * A 1r w «) . Ir S Vr 7 0 c -r csr w Lar 4 Car s car 7 V l- o o o v! O o <> o o. 0 c s o 0^0 S-L c o ! <S O o o! O S H .c> H Ans Veizweistung über das Pech, das er bisher immer gehabt hatte, bietet er Großspiei aus der Halid und gewinnt mit 98 Augen. Wie ging das Spiel und wie saßen die Karten? aber ging bei ihm die Ordnung, alles hatte bei ihm sein Gesetz, auch das kleinste Toiletteu- stück war nummeriert, und selbst an seinem Sterbetage ließ er sich nicht von der streng sten Handhabung der Hausordnung ab bringen. Er verlangte em Taschentuch, es wurde ihm gebracht. Als er aber nach der in der Ecke des Tuches stehenden Nummer gesehen, sagte er: „Das ist nicht das rechte, Sie geben mir Nummer acht, ich habe Nummer sieben noch nicht gebraucht." — „Ich weiß es wohl", antwortete ihm die Frau, welche ihn bediente, „aber auf Nummer LeleltunUe in ciev I^egevkiPule. Lehrerin: „Schlagt auf! Seite fünfzig: Ter men—schliche Leib. — Nach einigem Hin- und Herlüättern steht die kleine Maria auf und rerkundet: „Fräulein, bei mich ist das menschliche Leib ausgerissen." sieben fiel ein Tropfen Kölnisches Wasstr, und da ich weiß, daß Sie es nicht riechen können, so . . . ." — „Ach was, Ordnung muß sein," unterbrach sie Cherubini, ließ sich Nummer sieben geben, schnitt jedoch beim Gebrauch ein gräßliches Gesicht, warf das Tuch bei Seite und sagte: „Nun ich Nummer sieben gebraucht habe, können Sie m r Nummer acht geben." Es war das letzte Taschentuch, das er benutzte. ., ....... ,, ss f>UN10N. ss ,' ....... Der verratene Kuß. Fritzchen (in großer Gesellschaft in Gegenwart seiner alter.n Schwester und ihres Bräutigams): „Unsere Elisabet kann im Dunkeln sehen wie eine Katze, denn als Herr Müller in die Stube kam, wo sie im Dunkeln saß, Hörle ich, wie sie sagte: „Arthur, Du bist ja heute nicht rasiert." Elisabet errötete tief. Entschuldigung. Bettler (der regelmäßig jede Woche in einem Hause eine Gabe er hält, nach mehrwöchentlichem Fernbleiben): „Nehmen Sie's nur nicht übel, daß ich drei Wochen nicht da war — ich bin krank gewesen!" Der kleine Diplomat. Vater: „Dn bist wohl nicht gescheidt, — weshalb gibst Du denn dem Laubfrosch Zucker ?" — Alfred: „Ach, Papa, damit er zum Sonntag schönes Welter prophezeit.!" Beim Lotteriekollekteur. „Fran, was meinst Du, sollen wir diese Nummer neh men?" — Frau: „Nimm lieber 'ne Num- n er höher; Dn weißt, das letzte mal ist auch die höh're Nummer heransgekommen. i» ...» 's käUel-ecke. ;; »» .... .... ,, Buchstabenrätsel. Es färbt das Haar Oft weiß wie Schnee, Der Freuden bar, Bring's Qual nnd Weh. — Wie wunderbar, Ein F ich sah: Tas stellt nun gar Die Lenz-Idee Jin Bild uns dar. Zweisilbige Scharade. Die erste verscheucht der Sorgen Qual, Die zweite würzt und belebt das Mahl, Doch sollte die erste den Körper fliehen, So gilt es das Ganze zu Hilfe zu ziehen. Rätsel. Bin von zwei Schwestern die bitter gekrankte, Inaner die andre zieht man mir vor; Sie ist bei Tafel die sattsam gekränkte, Wenn sich die Perle vom Becher verlor. Sie nur empfindet das zärtliche Drücken, Sie nur das Küssen, das Liebe gewagl; Ja, wo sie hilft, wo sie strebt zu beglücken, Ist es verboten selbst, daß man mir's sagt. Wenn wir einander auch friedlich bekle.den, Reiben wir doch an einander uns viel, Drum mich zu rächen für alle die Leiden Aergre die Schwester ich öfter beim Spiel. -ml>M es imuungnk tri-) OS '89 'ou 'xn (8—) s anu usnvtzis asuösjZ siq -<pim xvm 'hmiö gi »Ä , , , , , , . M 8 'll U ü wzZlluL 8 8 T '8 '6 'o lliu '«ns 0 8 'LU 'LV :«nw<n MK V8 «NU T '8 'S '0 'US ASI 'M 8 'LSI q».tz.ws .'syvölnvsvzA asq rZiojlM saq :oqvavtpZ usöMtjwmk aoq rusöunjgijn Iv Nachdruck aus dem Inhalt d. Bl. verboten. Verantwortlicher Nedakteur A. Jhriua. Druck und Verlag vo« Jhriug L Fahleuhoty G. m. b. H-, Bruin 80 16