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Mos« e zb>- SGGGGGGTGG Anmerkung: Oie Oebersetrung cier 2aklen ist in Sorten GGVGOKGGGS nehmen Gegen Ende der Versammlung gedachte der Vereins vorsitzende mit dankenden Worten des scheidenden Turnwarts, Herrn Knepper, und überreichte ihm ein künstlerisch aus ¬ geführtes Diplom. Dieser kurze Aktus gab noch die Ver anlassung, die Wahl eines neuen Turnwarts vorzunehmen, aus der Herr Forke einstimmig hervorging. Nachdem Herr Bürgermeister Küntzel der Versammlung seinen Dank für die an ihn ergangene Einladung erstattet hatte und dabei besonders den guten deutschen Sinn in Humor und Ernst in den Reihen der Turner hervorgehoben hatte, erfolgte gegen 12 Uhr nachts Schluß der Sitzung. — Wester im Löwen. Großer Eliteabend! Sonn abend, den 19. Oktober, kommt im hiesigen Saisontheater eines der besten Werke der modernen Literatur zur Auf führung. Paul Lindau's vornehmes, feinhumoristisches Lustspiel „Unser Lorchen" oder „Jung Heidelberg", welches seit seinem Erscheinen mit glänzendem Erfolge den Weg über alle deutsche Bühnen machte. Die Berliner Zeitung Halle beseitigt wissen wollte, gab der Herr Bürgermeister sein Interesse kund. Mit allgemeiner Freude wurde auf vorheriges Bitten des Vorsitzenden die Zusage des Herrn Bürgermeister begrüßt, den Ehrenvorsitz zu dem im nächsten Jahre zu begehenden 50jährigen Vereinsjubiläum zu über Nisc zu s türk Anter äem Neicken : äes Esperanto. : Wer nscb diesen vaterricbtsdrieken Uspersnto lernen und sied an dem lVett- deverd rur Lrlsnxunx von keisestipcndien beteiligen vill, vende sick, unter UeikUxanx von Kückporto, SN ds» Lspersnto-Institut, Nüncken, We!ns1r»sse 5. mangelhaften Kenntnisse, endlich gab er nach, dem Befehle seines Vorgesetzten gehorsam. Zwanzig Jahre später schreibt Luther: Ich, Doktor Martinus, bin dazu berufen und gezwungen, daß ich muß Doktor werden, ohne meinen Wunsch aus lauter Gehorsam: Da habe ich müssen das Doktoramt annehmen und meine allerliebste Schrift, schwarz und golden, sie treulich und lauter zu predigen und zu lehren." Sein Doktortitel hat ihn auch in schwersten Kämpfen bei gutem Gewissen erhalten; durch ihn war er zu den Neuerungen gedrängt worden, die sich aus seiner Haren Schrifterkenntnis ergaben. So setzt eigentlich schon mit dem 19. Oktober 1512 seine refor matorische Arbeit ein, indem er zuerst nur in der Stille des Wittenberger Hörsaals statt Aristoteles und den Kirchenlehrern des Mittelalters die heilige Schrift, z. B. die Psalmen, den Römerbrief, den Galaterbrief auslegt und dabei die Gerechtigkeit aus Gnaden im Glauben als den Grundinhalt der Schrift lehrt. Was der Doktor der heiligen Schrift, der ja nie blos mit dem Kopfe, sondern mit Herz und Gewissen erläuterte, im Verborgenen gefunden hatte, das brachte dann der Reformator ans volle Licht der Oeffentlichkeit. Darum hat unser Volk ein feines Ver ständnis für Luther bewiesen, wenn es mit Vorliebe von seinem „Doktor" Luther redet. Möchte unser Volk nun auch seinen Doktor Luther ehren durch treues Festhalten seiner Lehre und durch Rückkehr zu den Lebenskräften, die für das Volkganze wie für die Einzelnen beschlossen liegen in der „heiligen Schrift" und in dem, der der Schrift Mittelpunkt ist: Jesus Christus — Sternschnuppen. In den Tagen vom 18. bis 27. Oktober erscheinen am nächtlichen Himmel bedeutend mehr Sternschnuppen als an anderen Tagen. Die Erde begegnet während dieser Zeit drei Meteorschwärmen, deren man im Oktober insgesamt sieben von größerer Dichte zählt. Die Körperchen strahlen dann meist aus dem nördlichen Teile des „Orion" und aus dem mittleren Teile der „Zwillinge" aus. Da diese Meteore in manchen Jahren ziemlich zahlreich fallen, verlohnt es sich, danach Ausschau zu halten. Die genannten Sternbilder gehen abends zwischen.10 und 11 Uhr im Nordosten auf. Leider stört das Mondlicht während der ganzen Zeit, am 20. Oktober schon bis Mitternacht, nachher noch länger. Erfolgreichere Meteorbeobachtungen versprechen daher die späteren Nacht- oder die frühen Morgenstunden. — Für die Wahl der WertrauensmSuner und Er satzmänner für die Angestelltenversicherung sind bei der Königlichen Amtshauptmannschaft Meißen seitens der ver sicherten Angestellten sieben Vorschlagslisten eingereicht worden und zwar 1. vom Verein für Handlungs-Commis von 1858 (Kaufmännischer Verein) in Hamburg, Bezirk Meißen, 2. vom Kreisverein Coswig, Kötitz und Weinböhla des Verbandes Deutscher Handlungsgehilfen Leipzig, 3. von der Freien Vereinigung der technisch-industriellen Beamten in Coswig, 4. vom Werkmeister-Bezirksverein Coswig und Gruben und Fabrikbeamten-Verband — E. V. — Neu sörnewitz, 5. vom Verband der landwirtschaftlichen Güter beamten für das Königreich Sachsen (E. V), 6. vom Werk meisterverein Siebenlehn und 7. vom deutsch-nationalen Handlungsgehilfenverband. Die 2. Vorschlagsliste enthält u. a. die Namen der hiesigen Handlungsgehilfen Richard Stölzner, Otto Messerschmidt und des Werkmeisters (nicht Handlungsgehilfen) Ernst Krause. Von den Arbeitgebern ist nur eine Vorschlagsliste eingereicht worden Die Wahl der Vertrauensmänner und Ersatzmänner für die Ange- stellten-Versicherung findet für den Verwaltungsbezirk der Königlichen Amtshauptmannschaft Meißen für die Arbeit geber und kür die Angestellten Sonntag, den 20. Oktober 1912 von vormittags 11 Uhr bis nachmittags 2 Uhr statt. Gewählt wird für Stimmbezirk L, umfassend den Amts gerichtsbezirk Wilsdruff mir Einschluß der Stadt Wilsdruff und der Gemeinde Niederwartha und Wildberg mit Ritter gut im Rathaussaale zu Wilsdruff. — Der deutsche Turnverein hielt vorgestern in der „Tonhalle" seine diesjährige Generalversammlung ab, die von über 60 Mitgliedern und Gästen besucht war. An Gästen waren anwesend Herr Bürgermeister Küntzel und der Bezirksturnwart Herr Helmig-Tharandt. In einer längeren Begrüßungsansprache, in der er vor allem Herrn Bürger meister Küntzel willkommen hieß, erstattete der Vorsitzende, Herr Louis Seidel, den Geschäftsbericht über das 49. Vereins jahr, in dem er sich des Näheren über die Tätigkeit der einzelnen Riegen und der veranstalteten Festlichkeiten usw. auslicß. Der Kassierer, Herr Georg Adam, erstattete hierauf den Kassenbericht, aus dem zu ersehen war, daß der Verein im Berichtsjahr eine Einnahme von 838,51 Mk. und eine Ausgabe von 761,85 Mk. hatte. Das in Sparkassenbüchern der hiesigen städtischen Sparkasse eingezahlte Vermögen des Vereins beträgt 1951,27 Mk. (1911: 1520,77 Mk.) Den Turnbericht erstattete der Turnwart Herr Knepper, der mit dem Wunsche schloß, daß die Beteiligung an den Turn abenden eine immer regere werden möge; besonders betonte er, daß das Damenturnen an Beteiligung noch viel zu wünschen übrig ließ. An Stelle mehrerer ausscheidender Turnratsmitglieder machte sich eine Ergänzungswahl nötig; der Wahlgang ergab die Wahl der Herren Max Nake, Georg Adam, Kühne, Forke und Ebert. Ausgenommen wurden 7 neue Mitglieder. Einer Anregung aus dem I schrieb nach der Uraufführung im Lessingtheater: „Es gibt nur einen Paul Lindau; er ist der Schriftsteller der mo dernen, illustren Welt!" Seine Eigenart, sein nie ver sagender Esprit machen ihn zum Liebling unter den heutigen Lustspieldichtern. Er hat sich mit seinem neuesten Werken „Unser Lorchen" ein Denkmal schon in der Gegenwart ge schaffen! — Hoffen wir, daß unser hiesiges theaterliebendes Publikum diesem mit Recht bezeichneten Elite-Abend das gleiche Interesse entgegenbringt, wie es an allen anderen Orten der Fall gewesen ist. — Am Sonntag folgt das historische Kostüm-Schauspiel „Zulimas Liebespfand". Auf historifcher Grundlage aufgebaut, nach Auerbach's Erzählung, zeichnet es sich durch eine gediegene Handlung von Scherz und Ernst vorteilhaft aus. Echte stilgemäße Kostüme aus dem Atelier von Verch 6- Flotow, Berlin und reiche szenische Ausstattung heben wirkungsvoll das nach einer wahren Begebenheit geschriebene packende Schauspiel. Nachmittags 4 Uhr große humoristische Kindervorstellung: „Jochen Pösel, was bist du für ein Esel", welche besonders der lachlustigen kleinen Welt empfohlen werden kann. — Um den auswärtigen Besuchern Gelegenheit zum Besuch des Theaters zu geben, beginnen von jetzt ab die Vorstellungen täglich 8 Uhr 10 Min — Nach einer kurzen Unterbrechung der Vorstellungen des beliebten Imperiat-Lichtschauspiettheaters im Hotel zum weißen Adler hat die rührige Direktion in den am kommenden Sonntag stattfindenden Vorstellungen nachmit tags und abends ein ganz besonders prachtvolles Programm zusammengesetzt. Wer sich genußreiche Unterhaltung ver schaffen will, versäume nicht, sich das gutgewählte Pro gramm anzusehen. — Aerztlicher Sonntagsdienst von mittags 1 Uhr ab Herr Dr. med Bartcky — Notschappel. Der abends gegen 6 Uhr hier ein laufende Zug der Schmalspurbahn nach Wilsdruff hatte vorgestern abend zwischen Kesselsdorf und Potschappel da durch einen unfreiwilligen Aufenthalt, daß eine Kuh aus dem dem Zuge angehängten Viehwagen entsprungen war. Die Ausreißerin konnte jedoch von Bahnbeamten bald- wieder eingefangen werden. — Dresden, 16. Oktober. Von seinem eigenen Ge- chirr totgefahren wurde heute auf der Tharandter Straße n Vorstadt Plauen der 47 Jahre alte verheiratete Bsden- uhrmann Hermann Oskar Boden aus Döhlen. — Er- chossen hat sich heute in seiner in Alt-Pieschen gelegenen Wohnung der aus dem Erzgebirge stammende 60 Jahre alte Bürstenmacher Adolf Gustav Herbst. — Das Land gericht verurteilte die Arbeiterin Emilie Therese Müller in Radeburg, die aus Unvorsichtigkeit ihre zweijährige Tochter in einen mit kochendem Wasser gefüllten Kessel fallen ließ, und dadurch den Tod des Kindes herbeiführte, zu sechs Wochen Gefängnis. — Gohlis. Ein Kindesleichnam, der schon stark in Verwesung übergegangen war und dem der Kopf fehlte, wurde am Mittwoch von der Elbe ans Land gespült. Das etwa drei Monate alte Kind wurde an Ort und Stelle beerdigt. — Niederwartha. Die Aussaat des Wintergetreides ist in der hiesigen Gegend nunmehr beendet. Wenn auch aus größeren Gütern in der Umgegend mit dem Kartoffel ausmachen und dem Einernten anderer Feldfrüchte noch vollauf zu tun ist, so daß es bisher entweder an Zeib mangelte oder noch kein bearbeitetes Land zur Aussaat vorhanden war, so haben die hiesigen Landwirte ihre Necker zum größten Teile längst bestellt. Hier und da sieht man bereits die zarten Hälmchen des Roggens her vorsprießen, eine Delikatesse für Saatvögel. Bei der Aus saat kam dem Landwirt die trockene Witterung sehr zu statten. Der Boden war nicht zu naß, jedoch feucht genug, um ein schnelles Keimen der Samenkörnchen zu ermöglichen. — Meisten. Kommt dieser Tage ein hiesiger Grün warenhändler zu einer Kassenstelle und will dort Gelb geliehen haben. Der Angestellte der Kasse machte den Diann darauf aufmerksam, daß er das Geld nur gegen Staatspapiere oder gegen Hypothekenbriefe geliehen erhalten könne, worauf der Geldbedürftige schmunzelnd fragte: „Na, wo kriegt man die Dinger zu koofen, Ham die die Buch binder?" Als das Personal nun in Lachen ausbrach und die Sachlage klar machte, ging der Mann mit einem ärger lichen Gesicht und wenig schmeichelhaften Worten davon. — Montag den 28. Oktober vormittags 11 Uhr soll der Dom nach seiner Erneuerung geweiht werden. König Friedrich August hat sein Erscheinen zur Domweihe zuge sagt. Als einen Teil der Weihefeier bietet der Dombau verein seinen Mitgliedern und Gasten am Nachmittage des Weihetages eine Aufführung der Missa solemnis von Beethoven, die der Meißner Lehrergesangverein übernommen hat Auf Sonntag, den 27. Oktober, vormittags 11 Uhr ist eine öffentliche Aufführung des Werles in Form einer Hauptprobe mit Zustimmung des Dombauvereins angesetzt worden. Die vereinigten Stadtkapellen aus Meißen und Freiberg bestreiten den orchestralen Teil, die Orgel über nimmt Orgelvirtuos Eugen Richter aus Chemnitz, die Solovioline Kapellmeister Philipp Werner aus Freiberg. Die Leitung führt der Dirigent des Meißner Lehrergesang vereins Gymnafialoberlehrer Oehlschlegel in Meißen. — Wostwein. In der Wohnung der hier allgemein als bettelarm geltenden alten Henriette Eulitz, die die Stadtgemeinde jüngst im Versorghaus Technitz untergebracht hatte, fand man in der Kommode versteckt 16000 Mark teils bar, teils in Sparkassenbüchern. — Warna, 17. Oktober. Bei der Brikettkabrik der Witznitzer Kohlenwerke wurde soeben die zweithöchste Esse im Königreich Sachsen fertiggestellt. Dieselbe hat eine Höhe von 102 Meter bei einem unteren Durchmesser von über 9 Meter und einer oberen lichten Weite von 4,60 Meter. LspvrsulvUMeriiedtsbriefv V. k. Scklak. kiackäruck verboten. XVI. 5. Oebersetrungs-^ukgsbe. Onu Kaj unu estas (auck karg8 — macken) du. In Kaj c!e!< estas dek tri. Dudek kvin Kaj dudek ses estas kvindek unu. Dek estas (la) duono de dudek. Kvin estas (la) triono de dek vin. Kvaroble ok estss tridek du. Onu tago estas la trideka au la tridek unua parto de unu monsto. Onu jaro konsistas (bestellt) el tricent sesdek kvin tagoj. ^Letu ses pomojn je po dek pkenigoj Kaj tridek ovojn je po ses pkenigoj. bli iru duope seeti la panon. Qi aperis duoble. da kvarobla tempo. l_a novembro estss Is dekunus monato de jaro. kn Is sesdeksj jaroj de la deknaua jarcento. Kiom estss (karg?) tridek ksj sesdek nsü? 4 und 5 sind neun. 18 und 43 sind 61. Oer rweite "kag im Nonat. Oer IVlsi ist der 5. IVIonat im jakr. leb sebe es sckon vierkack. Ick berakle nur 10 Ok. per Stück. Oreikacke 2eit. Sie sinken ru vieren, essen ru dreien und spielen immer ru rweien. Zweimal sind 1'/?. Vbkeviel sind 15 und 32? 15 und 32 sind <47. Ick ksbe 18 A/lark, mein kruder das Doppelte und meine Sckwester das Oreikacke; wieviel ist das? Oss Ooppelte von 18 ist 36, dss Oreikacke ist 54, das Ooppelte von 54 ist 108. vls ihm am 19. Oktober 1512 zu Wittenberg mit dem I Kreise der Mitglieder, die die Staubplage aus der Turm Ehrentitel „Doktor der Gottesgelehrtheit" nicht nur das Recht, sondern die Pflicht auferlegt wurde, die heilige Schrift zu lehren. Luther, damals erst 29 Jahre alt, hatte sich gegen das wohlwollende Zureden des General vikars Staupitz, das Doktoramt der Theologie anzunehmen, lange gesträubt unter bescheidener Berufung auf seine Jugend, auf seine körperliche Gebrechlichkeit und seine ausrudrücken. Vokabeln. tago lag engla englisck monato lVlonat granda gro6 jaro jakr slia andere -er -es januaro Zanuar juna jung kebruaro kebruar nova neu marto IViärr korta stark sprilo ^pril svara geirig msjo IVisi mola weick junio Zuni esti sein julio Zuli konsisti besteken aus aügusto August soni tönen, lauten sepiembro September sonori klingen, läuten oktobro Oktober stari steken novembro Kovember pagi beraklen decembro Oerember placi gekallen dimanco Sonntag miri sick wundern lundo Montag lerni lernen mardo Dienstag trovi kinden merkredo ^Uttwock tranci sckneiden jaüdo Donnerstag bruli brennen vendredo breitag kursci keilen sabato Sonnabend kalkuli recknen, räklen priniempo krükling pretgi beten somero Sommer 8cii wissen aütuno Herbst pre8i drucken vintro V^inter Kombi Kämmen pano krod bani baden pluvo Kegen 8ervi dienen vento >Vind edle vielleickt, lingvo Spracke möglick peco Stück tuj sokort korko Kork aü oder Sipo Sckikk 8e wenn nevo knkel )U8 soeben gareto Leitung pri über, betrekk lumo kickt Kis dis edro Qatte 81 sick agrabla angenekm PO je plana voll schei der vorr Vosa «So «s st lelia öouillon /n/7