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unsere Schande nicht noch selbst weiter verbreiten. Und heute, nach so langen Jahren, tue ich es dennoch! Er, mein Schwager, hatte an mich geschrieben und mir sein Kind ans Herz gelegt. Ich sollte es dem Einfluß der Mutter sowie dem der Tante entziehen — das sagt wohl genug! Unverzügnch reiste ich zu ihm, traf ihn zwar noch lebend, doch tödlich verwundet. Und hier erfuhr ich das Trostlose dieser Ehe: alles geopfert für seine Frau, die ihm nicht einmal treu gewesen, und das war meine Schwester! Ach, warum rühre ich die alten Geschichten auf, die besser begraben sind! — Ist dir nun meine Handlungsweise dem Kinde gegen über verständlich? Natürlich kann und werde ich Margot nie den wahren Sachverhalt enthüllen, sie mag daher meine Bestimmungen unbegreiflich finden, doch darf mich dies nicht abhalten, mein Versprechen zu erfüllen." Dr. Berger saß einige Minuten wie gelähmt von dem eben Gehörten. „Und Hilde?" stieß er dann hervor. Ein fast spöttisches Lächeln flog über das Gesicht des Freundes. „Nun, sie gebärdete sich anfänglich wie eine Wahnsinnige, spielte eine kurze Zeit die trauernde Witwe und nahm dann das alte Leben wieder auf, getreulich von Tante Konstanze darin unterstützt. Bis dann der Tod — das weißt du doch, daß sie sich auf einem Balle eine Er kältung, die zur Lungenentzündung wurde, zugezogen? Nun ja, der Tod machte diesem Schmetterlingsdasein ein Ende. Du hast sie eigentlich nur als Kind gekannt —" Dr. Berger machte eine abwehrende Bewegung. „Ja, du hast recht, Franz! Es ist ein unerquickliches Thema. — Soll ich dir nicht lieber die Fortschritte in meiner Arbeit oorführen? Noch ein halbes Jahr so weiter geschafft " „Dann wirst du dich wohl gründlich hingebracht haben." „Aber Franz, wenn man dich hört, könnte man mich für einen Todesermüdeten halten." „O, durchaus nicht! Nur für einen Menschen, der sich bei schwächlicher Konstitution zu viel zugemutet hat und der nun vernünftig Maß halten muß, damit er die Kräfte, die ihm geblieben, nicht zu schnell aufbraucht. — Es würde mich freuen, wenn diese Frau Fink — so nanntest du sie ja wohl — eine vernünftige Person wäre, die — nun, ich werde ihr Verhaltungsmaßregeln geben." Ein leises Klopfen ließ ihn verstummen. Erdmann meldete, daß das Abendessen angerichtet sei. In dem direkt an das Arbeitszimmer des Hausherrn stoßenden Speisezimmer brannte nur eine grüne ver schleierte Hängelampe, die wohl den zierlich gedeckten Tisch hell beleuchtete, gleichwohl aber den übrigen Teil des großen Zimmers im Schatten ließ. Die Augen des Professors bedurften der Schonung, und Dr. Berger freute sich, daß seine Anordnungen wenigstens in dieser Hinsicht befolgt wurden. Seine scharfen Augen ruhten forschend auf der weib lichen Gestalt, die im Hintergründe des Zimmers stand. „Ach, Frau Fink!" rief der Professor mit einer ihm sonst fremden Lebhaftigkeit. »Hier, mein bester Freund, Dr. Berger, der mit uns speisen wird. Doch, ich sehe nur zwei Gedecke, hat Erdmann nichts bestellt?" Die dunkle Gestalt hatte sich leicht verneigt und kam um ein paar Schritte näher. „O doch! Aber ich glaubte, die Heren würden lieber allein bleiben." Es war ein tiefes, klangvolles Organ, das angenehm das Ohr berührte. „Aber nein, wir essen zusammen und mein Freund ist bei uns wie zu Hause, nicht wahr, Franz?" Der Doktor beeilte sich zu versichern, daß es ihm viel besser schmecke, wenn zarte Hände die Speisen vor legten und ärgerte sich im nächsten Augenblicke über seine banale Redensart. Ein Blick hatte ihn gestreift — halb Schreck — halb schmerzliche Bitterkeit, dann wandte sich die schlanke Frauengestalt langsam zur Tür, Erdmann halblaut einige Anweisungen gebend. Es lag in dieser Bewegung soviel abweisender Stolz, daß Dr. Berger, der sich vorgenommen, dieser so plötzlich und ohne Empfehlung hereingeschneiten Fremden „gehörig auf den Zahn zu fühlen", wie ein gescholtener Schuljunge dastand. ' Sie war jetzt an den Tisch getreten. Ja, der alte Erdmann hatte recht: Apart und eine richtige Dame! — Dr. Berger wunderte sich nun gar nicht mehr über seinen Freund, die hätte ihm auch gleich gefallen, trotzdem sie nicht durch Schönheit auffiel. Kaum hübsch zu nennen war das schmale, sehr blasse Gesicht, das durch den fest anliegenden, dunkelblonden Scheitel ein madonnenhaftes Aussehen erhielt. Dazu stimmte auch der meist gesenkte Blick, sowie der Leidenszug, der um den schöngezeichneten Mund lagerte. Doch war es wohl gerade dieser Zug, der Zug der Trauer, der über der ganzen Erscheinung lag, daß man sofort Teilnahme für sie fühlte, ja — als müsse man sagen: Du Arme hast wohl gelitten! — Und Dr. Berger vergaß sein Vorhaben, sie gründlich ausfragen zu wollen, fragte nur obenhin, ob sie schon lange in Berlin sei und erfuhr genau so viel, als er schon vorher wußte, daß sie, nachdem sie alles verloren, hierher gekommen sei und nun beschlossen habe, eine Stellung anzunehmen. Das schwarze Trauerkleid schien eine Schutzwehr gegen jedes zudringliche Fragen zu bilden. Der Professor erwähnte jetzt ihr gemeinsames Arbeiten und daß sein Freund ihm Vorwürfe gemacht, sie zu sehr angestrengt zu haben. „Durch drei Stunden schreiben?" fragte sie mit einem erstaunten Aufblick, wobei ein Lächeln über ihr Gesicht flog. „Donnerwetter!" dachte Berger, „die ist ja noch gar nicht alt!" Laut sagte er dann: „Ja, drei Stunden hintereinander ist zu viel für Sie und zu viel für meinen Freund, der nie an Schonung denkt." Frau Fink sah erschrocken zu dem Professor hinüber. „Das ist dann allerdings etwas anderes", entgegnete sie. „Doch für mich? Ach ich habe in den letzten Monaten viel angestrengter arbeiten müssen. Ich wollte zuerst ver suchen, mich mit Handarbeiten durchzubringen und dazu genügten noch nicht 12 bis 14 Stunden täglicher Arbeits zeit." (Fortsetzung folgt.) Oer Oracke. Humoreske aus dem Familienleben von Paul Hermann. (Schluß.) (Nachdruck verboten.) Endlich ist Klara abgereist, sie war mit ihrer „Militär manie", so nannte er es — er ist übrigens auch Reserve offizier — unleidlich. Ich bin mal nicht so! Die Symptome haben sich wieder gemehrt. Täglich kann etwas Unsag bares eintreffen; ich bin auf alles gefaßt. — Bis dahin gingen die Aufzeichnungen, welche den un berufenen Leser innerlich fortwährend zu herabsetzenden Kommentaren veranlaßt hatten. „Ist das eine dumme Gans!" machte er schließlich seiner vollen Seele Luft. In zweiter Linie kam dann das beglückende Bewußtsein, eine schier unerschöpfliche Fundgrube von Neckereien zu be sitzen. In seiner momentanen Lage konnte ihm dieselbe freilich wenig frommen. Er schleuderte deshalb in völliger Nichtachtung des schwesterlichen Eigentums das Tagebuch auf den beklagenswerten Ami, welcher aufheulend unter das Gitterbett floh. Entnommen hatte er dem Manuskript nur ein großes Reliefbild, welches ein farbenprangendes, blumenverziertes Herz darstellte. Dieses war dazu aus ersehen, dem Drachen zur besonderen Zierde zu dienen. Wenn Rudolf ebenso große Fertigkeit in der Herstellung seiner häuslichen Aufgaben wie in der seines Spielzeugs gehabt hätte, würde er die Wonne aller seiner Lehrer ge wesen sein. Der Drache geriet so herrlich, wie er nur mit Hilfe von Papier, Bindfaden und Kleister herzustellen ist. Ein langer Schweif bildete den würdigen Abschluß. Der Verfertiger konnte mit dem über der Gitterbettstelle aufgehängten Werke seiner Hände wohl zufrieden sein, und er war es auch. — Unterdessen war Milly zu der in ihrem Tagebuch mehrfach erwähnten Hedwig gestürmt, hatte ihrer Intima ihre neuesten Beobachtungen, „ibn" betreffend, mitgeteilt und weise Verhaltungsmaßregeln erbeten und erhalten. Auf dem Nachhauseweg traf sie den jungen Doktor, welcher augenscheinlich auf sie gewartet hatte. „Ich sah Sie zu Ihrer Freundin gehen, mein gnädiges Fräulein", eröffnete er die Konversation. „So?" antwortete Milly, wenig ermutigend. „Sie gehen wohl sehr oft zu Ihrer Freundin?" „O ja." „Das muß reizend sein; ich habe keine Freundin." , „Aber Herr Doktor." „Ja, denken Sie sich den Zustand. Ich bin ein junger Arzt, mit einigen Patienten und bin doch unglücklich, weil ich so allein bin." „O", machte Milly voll Verlegenheit, denn jetzt mußte es doch kommen, was sie ersehnte und fürchtete. Da, gerade wollte er den Mund zu einer entscheidenden Frage öffnen, stürzte plötzlich, wie aus heiterem Himmel ein Regenschauer, Alma Meier zu dem Paare und bemächtigte sich Millys, den Doktor mit einem entschuldigenden: „Ach Herr Doktor, ich habe meiner Freundin etwas Wichtiges mitzuteilen", einfach stumm, starr und sprachlos stehen lassend. Die Neuigkeit bestand darin, daß Alma als Gesellschaftsdame zu einer immens reichen Dame nach Irland gehen würde. Die Freundin fand auf diese interessante Mitteilung keine andere Beglückwünschung als: „Wann reisest du ab?" „O, fürs erste noch nicht; und jetzt habe ich sogar soviel Zeit, dich an deine Haustür zu begleiten." Mit stiller Empörung mußte sie, die kurz vor ihrem bedeutungsvollsten Moment gestanden, sich durch Schilderungen über Irland, von dem Alma eine höchst phantastische Vorstellung hatte, anöden lassen. Es war daher kein Wunder, daß die endlich Befreite mit echauffiertem Gesicht zu ihrem Tagebuch eilte, um ihm die neuesten Eindrücke anzuvertrauen. Aber, o Schrecken, es war verschwunden und konnte, wie ja natürlich, selbst durch ihre eifrigsten Nachforschungen nicht entdeckt werden. Das Erscheinen der Mutter setzte ihnen übrigens ein schnelles Ziel. Als die Dämmerung herniedersank, wurde Rudolf seiner Haft entlassen, nachdem er die Frage der Mutter, ob er seine Aufgaben vollendet, mit einem überzeugenden „Ja" beantwortet und zum Beweise seine reich mit Tinten flecken garnierten Hände vorwies. Dann nahm er die Mutter geheimnisvoll beiseite und verriet, kaum bewußt, was er tat, das Geheimnis Millys. Die trotz ihres Ahnungsvermögens überraschte Mutter wollte ihrem ersten Impuls folgen und mit dem eorpus äslieti in die Küchen departements stürzen, aber dann siegte die Besonnenheit. Sie verpflichtete Rudolf durch eine Brotschnitte mit Marmelade und Androhung von Strafen verschiedener Art zu absolutem Stillschweigen. Jeden Augenblick konnte der Vater mit dem Doktor eintreffen; da war es besser, die nötige Moralpredigt bis auf den nächsten Morgen zu verschieben, um den sichtlich getrübten Seelenzustand Millys nicht noch mehr zu zerrütten. Als der Herr des Hauses mit seinem Gast erschien, wurde dieser sofort von der Tante mit Beschlag belegt und Rudolfs wegen konsultiert. Die Diagnose lautete auf „Gesundheitundübellaune" und wurde von der Tante als persönliche Beleidigung aufgefaßt. Nach Befriedigung der leiblichen Genüsse sollte Milly sich als Pianistin produzieren, ein Schicksal, dem sie nur dadurch entging, daß sie Ermüdung des rechten Armes durch Rühren des Pastetenteigs oorschützte. Bei der sich dann allmählich anregend gestaltenden Unterhaltung über Tagesfragen mühte sie sich darauf ver geblich, des Wortes sich zu bemächtigen. Die Mutter schien sich ein Vergnügen daraus zu machen, ihr das kaum ergriffene zu entziehen: „Kind, du bist noch zu jung, das verstehst du nicht." Durch diese Redewendung fühlte sich die Ge>naßregelte in den Augen des Gastes herabgesetzt und war fortwährend einem Tränenausbruch nahe. Ihre Selbstbeherrschung verdient wirklich alle Anerkennung, zu mal Rudolf seines Versprechens uneingedenk, seine Reden mit Zitaten aus dem Tagebuch schmückte und ihre schreck lichsten Befürchtungen zur Gewißheit machte. So ver gingen ein paar Stunden, bis die Tante plötzlich nach der Uhr sah und im Tone milden Vorwurfs sagte: „Ich glaube, es ist höchste Zeit, daß der Kleine ins Bett geht." Der Doktor faßte diese Bemerkung als zarten Wink zum Gehen auf und wollte sich verabschieden. Aber der Vater hielt ihn mit reicher Beredsamkeit zurück: „I wo, lieber Doktor, Sie werden doch nicht gehen wollen? So jung kommen wir nicht wieder zusammen, Sie müssen' noch bleiben." „Rudolf, du kannst „Gutnacht" sagen!" Keine Antwort. i „Hörst du nicht?" ermahnte die Mutier. Nichts regte sich. Erst als sich eine Land schwer auf seine Schultern legte, fuhr er erschrocken zusammen. Ms ihm das Bewußt sein aufdämmerte, daß er sich allein in das ein Stockwerk Höher gelegene Schlaszimmer begeben sollte, sträubte er sich energisch und erklärte, peinlich besragt, „er fürchte sich". Ein Blick auf das ominöse rote Heft lehrte die Mutter den Grund dieser plötzlich entstandenen Gemüts bewegung, aber sie schwieg, um nicht die fatalen An merkungen ihrer Schwägerin einstecken zu müssen. Als sie einsah, daß mit dem Furchtsamen doch nichts an zufangen sei, richtete sie an Milly die Aufforderung, ihren Bruder nach oben zu begleiten: „Für dich ist es ohnehin schon Zeit". Die auf diese Weise mit dem Kinde Gleich gestellte sprang sofort, innerlich gedemütigt, auf, um zu entrinnen. Aber ehe auf dem Korridor alles angesammelte Leid überfließen konnte, mußte sie noch eine umständliche Zeremonie des Verabschiedens mitmachen und ungewohnte Zärtlichkeitsausbrüche des Bruders dulden. Die Furcht desselben steigerte sich auf dem schwach erleuchteten Haus flur aufs äußerste, und als Milly ihn voller Empörung von sich wsgschieben wollte, drohte er in ein wildes Angstgeschrei auszuürechen. Auch dem Entkleiden mußte die arme Schwester noch beiwohnen. Dieses ging noch langsamer wie gewöhnlich vonstatten, da der Junge fort während an „Visionen" litt, sich von Ungeheuern oersolgt wähnte und die Aufforderung an seine Begleiterin richtete, überall nachzusehen, ob sich niemand versteckt habe. Sie willfahrte diesem Ansinnen mit sichtlichem Mißmut und war froh, als der Hasenfuß soweit war, in seine ge liebte Gitterbettstelle zu klettern. Doch kaum hatte sie den Rücken gewendet, als ein mörderisches Geschrei die Luft durchtönte. „Hilfe, Hilfe, mich hat jemand am Rücken gepackt, Hilfe!" Die entsetzte Schwester, deren durch die Ereignisse des Tages schwer geschädigtes Nervensystem diesen Stoß nicht mehr ertragen konnte, erkundigte sich nicht erst näher nach der Ursache des Geschreies, sondern stimmte, der Treppe zuflüchtend, in dasselbe ein. Auf ihren Fersen war der winselnde Rudolf im unschuldsoollen Nachtgewand. Die Klagetöne alarmierten natürlich die Gesellschaft; alle stürzten angstbeflügelt heraus. Ausgenommen Taute Rudolfine, welche unerwartet einen Magenkrampf bekam und zu ätherischen Baldriantropfen griff. Der mutige Doktor, der die Töte genommen hatte, kam gerade zur rechten Zeit, um Milly aufzufangen. Sie stieß ein er löstes: „Ach, Franz!" aus und blieb in der Situation, welche für sie den Reiz der Neuheit hatte und ihr außer ordentlich angenehm war. Rudolf wurde von der Mutter in Empfang genommen. „Was heult ihr denn?" Ehe aber diese Frage von dem noch immer sprachlosen Knaben beantwortet werden konnte, hatte die Mutter die Ursache entdeckt. Mit nicht besonders zarter Fürsorge riß sie ihm einen Gegenstand ab, der die größte Ähnlichkeit mit einem „Drachen" hatte. Bei näherer Besichtigung erwies er sich als derjenige, welchen Rudolf am Nachmittag angefertigt hatte, und der bei der Vehemenz, mit welcher der Knabe in die Gitterbettstelle gesprungen, herabgestürzt war. Die gänzliche Harmlosigkeit dieses Ungeheuers brachte einen schnellen Umschlag der Stimmung zustande. Rudolf be gann sich wegen seines Mangels an Männlichkeit und Kleidungsstücken zu schämen, während Milly trotz des Empörungsrufes der Mutter: „Aber Kino!" ihr erglühtes Köpfchen nicht von der Brust des Doktors bob. Der Vater, dessen vorübergehende Sorge um seine überfallenen Kinder sich in einem Gelächter Luft machte, fand zuerst Worte: „Na Kinder, ich denke, auf der Treppe brauchen wir nicht zu bleiben!" Dieser Gedanke fand Anklang; es wurde nach der dienenden Magd, welche den umständ lichen Namen „Ludmilla" führte, geschellt; sie erschien mürrisch, da sie Len „jungen Herrn" wieder ankleiden sollte. Die übrigen begaben sich langsam ins Zimmer. Hier machte der Vater der Verlegenheit der jpngen Leute ein schnelles Ende und drückte feine Einwilligung mit den Worten aus: „Kinder, habt euch und seid glücklich!" Die Mutter, vor deren geistigem Auge sich in end loser Perspektive Einkäufe, Visiten, Gesellschaften und Hochzeiten dehnten, seufzte auf und bestätigte innerlich den Erfahrungssatz, daß man Len Lag eigentlich nie vor dem Abend loben soll.