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Wunsch erfüllt batte, die arme, kleine Trude sollte nun mit einmal das bergeben, was ihr das Liebste war. . . Wie gern hätte er ihr diesen Schmerz erspart! . . . Es ging doch nicht, er konnte nicht anders! Seine Briefe waren allmählich kürzer und wohl auch ein wenig frostiger geworden, natürlich das kam ganz von selbst. Und merkwürdigerweise schien sie das nicht oder ganz unklar zu empfinden. Sie schrieb wie immer in, einem leichten, naiv plaudernden Ton, der die mit flüchtigen Schriftzeilen bedeckten und stark parfümierten Blätter aus erdbeerfarbenem Leinwandpapier amüsant machte. Aber der Baron suchte vergeblich in dem, was sie schrieb, eine Klage, nicht eine Spur von Gekränktsein war in ihren Briefen, und des Barons Eigenliebe fand sich in einem merkwürdigen Widerspruch der Gefühle fast beleidigt. Aber auch ihre Briefe waren nach und nach etwas kürzer geworden, — sie schrieb jetzt nur noch vier Seiten statt wie früher acht — kamen auch seltener, und eines Tages fiel ihm eine gewisse Unsicherheit im Ton auf. Während sie ihn früher nie anders als „mein lieber Schatz" und „mein Liebster" oder „lieber, süßer Bern" an geredet hatte, kam sie neuerdings selten über das „lieber Bern" hinaus. Und ebenso strotzten die Schlußschriften nicht mehr wie ehedem von zahllosen Küssen und den Versicherungen einer unerschütterlichen Liebe und Treue; sie hatte sich zuletzt oft mit einem „herzlichen Gruß" be gnügt, gerade als wenn durch des Barons Zurück haltung auch sie wieder schamhafter und schüchterner ge worden wäre. So faßte er es auch auf. Er sah sie in geheimer Angst und ratlosen Grübeleien auf seine Rückkehr warten und war entsetzt in dem Gedanken, wie sie die Gewißheit, die er ihr jetzt geben mußte, aufnehmen würde. Denn nun konnte er sie nicht länger Hinbalten, jetzt mußte er ihr sagen, daß jenes in dem tollen Wirbel einer Ballnacht geschlossene Verlöbnis ein Irrtum seines leicht erregbaren Herzens war. Und noch mehr mußte er ihr sagen: Sie mußte erfahren, was während der Zeit ge schehen war, wo er fern von ihr weilte . . . Schon fast vor ihrem Hause angekommen, ging er wieder zurü c und wanderte ziellos Straße auf, Straße ab, des Regens nicht achtend, der ihn durchnäßte, und von den bittersten Vorwürfen und Gewissensbissen gequält. Und wie im Traum führten ihn seine Erinnerungen wieder zu jenem Tage zurück, an dem sein Schicksal ganz in die Hände dieses Mädchens geglitten war, das seit Jahren still und wie ein Teil seiner eigenen Kraft neben ihm hergegangen war. Schon damals, als er die Eifersucht gegen den Fabel dichter in sich aufsteigen fühlte, war ihm klar geworden, daß Emilie Lechner mehr als nur die Rolle einer Sekretärin und Beraterin in dem Drama seines Lebens spiele. Aber er hatte diese Erkenntnis in sich zurück gedrängt, er hatte die Wahrheit, die sich ihm so klar und greifbar entgegendrängte, immer wieder zu leugnen verjucht. Er wollte nicht der Sklave dieses Mädchens sein, das nichts besaß und nichts war als eine kleine Buch halterin. Diese Verbindung erschien ihm ebenso un logisch, wie er die Verlobung mit Gertrud Deimichel natürlich und vernünftig gefunden hatte. Und doch gab es vor der Gewalt, mit der diese kleine Buchhalterin ihn umstrickte, kein Entrinnen! Ob sie es beabsichtigte, ob ihr Wejen zu ihm das Spiel einer ernsten, leidenschaftlichen und rücksichtslosen Koketterie war, oder ob sie wirklich ein so unwider stehliches, sie selbst niederzwingendes Gefühl für ihn empfand, wer wollte das ermessen? Er selbst wurde wie an einem Strick trotz seines langen, wiederholten Sträubens immer wieder zu ihr hingezogen. Und das begann nicht mit jenen leichten Zärtlichkeiten, daß er sie etwa in einer schwachen Stunde umschlang und ihr einen Kuß gab, nein, ihre Herzen standen gegeneinander wie ein paar Ringer, ihre beider seitigen Kräfte aneinander messend, sich gegenseitig um spähend und beobachtend und scheinbar ängstlich vor einander zurückweichend. Bis zu jenem Tage in Kiel. Die ganze Gesellschaft hatte eine Dampferpartie nach Friedrichsort gemacht. Das Wetter war herrlich, und nicht ost wird einer Ler weißgeflrichenm Dampfer ein fr ausgelassenes Künstlervölkchen über die blauen Wasser der Föhrde getragen haben. Emilie Lechner war mit von der Partie, aber den ganzen Tag hatte sie sich fern von ihm gehalten. War daS auch nur wieder Koketterie oder war ihr seine Nähe deshalb peinlich, weil sie ihm doch immer fernbleiben mußte. Er, dessen psychologische Skepsis nie aufhörte, legte sich diese Frage immer und immer wieder vor. Er wünschte sich zu überreden, daß sie wirklich nur auf der Jagd nach einem Mann begriffen wäre, und aus dieser Gewißheit hoffte er sich Kraft zu holen zum Widerstand gegen sein eigenes Gefühl. Dabei aber war er so unruhig und nervös, daß er meinte, jeder müßte es ihm anmerken. Das war eine jener warmen, wonnigen Nächte, die bei uns so selten sind, daß sie die Dichter zu trunkenen Liedern begeistern. Und Bern von Gandersheim war ein Dichter! Er verlieb die Gitarre spielenden und singenden Künstler und wollte über das dunkle Hinterdeck zum Steuermann gehen. Da sah er bei dem Licht der Sterne und dem fahlen Schimmer des eben aufgehenden Mondes eine Frauen gestatt, die sich über das Schiffsgeländer beugte. Er wollte vorbeigehen, aber es war, als hemme der Arm des Schicksals seinen Schritt. „Warum sind Sie so allein?" fragte er. Sie erwiderte nichts und beugte sich noch tiefer über das Geländer. Da hob er ihren Kopf. Sie wollte fort, aber er ließ sie nicht. „Dachten Sie an mich?" fragte er, und seine Stimme bebte. „Nein, nein!" schluchzte sie plötzlich auf und nahm alle ihre Kraft zusammen, um sich loszureiben. Er hielt sie brutal fest, mit einem Knirschen sagte er dann: „Daran gehen wir ja alle beide zu Grunde, daS mub ein Ende nehmen! . . . Warum wollen Sie mir nicht angehören?" Sie schwieg eine Weile, dann sagte sie fest: „Weil Sie schon verlobt sind!" - (Fortsetzung folgt.) Sine ^enlckenkennerm. Humoreske von B. Rittweger. (Nachdruck verboten.) „Und gerade heute!" Mit schmerzlichem Stöhnen ruft's Leutnant Max von Bärwald, als er sich sofort nach dem Aufstehen in frühester Morgenstunde im Spiegel mustert. „Daher das verflixte Ziehen im Gesicht die ganze Nacht — eine dicke Backe! Brrr — wie ich aus- sehe! Scheußlich, einfach scheußlich! Und gerade heute!" Trostlos wendet er sich vom Spiegel ab und denkt über dieses heillose Pech nach. Wenn man so im besten Zug ist, und nun — denn mit diesen: Gesicht, nicht dran zu denken — so reflektiert er — nicht einmal ahnen dürfen's die Damen. Es bat so was Lächerliches: ein flotter Leutnant mit einer geschwollenen Backe. Aber was in aller Welt soll er vorschützen? Er hat's den Damen fest versprochen, alles ist verabredet, und er hat sich so ge freut, aber so! Heute hat er Lillis Herzchen im Sturm erobern wollen — so 'ne Rheinfahrt bietet dazu die beste Gelegenheit, und dieser schöne Plan ist nun vereitelt. Leutnant Max tritt nochmals vor den Spiegel und versucht ein Lächeln, aber nur eine entsetzliche Grimasse kommt zum Vorschein, und er wendet sich schaudernd ab. Und dabei zwickt's und zuckt's in der Backe ganz ab scheulich! Ein solches Dilemma! Wenn's nur Kopfweh, oder ein Schnupfen, oder ein steifer Hals wäre, dann könnte man allenfalls noch — aber so — mit dieser Visage, unmöglich! O Lilli, süße, angebetete Lilli! Und heut ist eigentlich der letzte Termin; übermorgen verlaffen die Damen Wiesbaden und reisen wieder zurück nach Kur land, ja wirklich, gleich so weit, und sein Urlaub ist einen Tag später ebenfalls zu Ende und — ach, wär's nur keine dicke Backe. Er weiß es aus Erfahrung: er hat selbst mal für eine reizende Blondine geschwärmt, bis er sie zufällig mit 'S- ° «SK M SS M M -S> S einem geschwollenen Gesicht am Fenster stehen sah — La war's vorbei! Und nun er selbst. So 'n Pech! Ganz scheußlich! Selbst wenn morgen sein Antlitz wieder normal sein sollte, die Zeit ist so kurz und die Tour nach dem Niederwald wollen die Damen heute unbedingt ausführen; am Tag vor der Abreise geht es nicht, und nun bitten sie sicher den Assessor Wilmers, der mit ihnen in derselben Pension wohnt, um seine Begleitung, diesen geschniegelten Affen, diesen öden Zivilmenschen, der ewig vom Bürger lichen Gesetzbuch spricht und es wagt, seine Augen gleich falls zu Lilli zu erheben. Natürlich, so wird's, und morgen erkundigt sich dieser Assessor selbstverständlich nach dem Befinden der Damen und verbringt auch den letzten Tag noch in ihrer Gesellschaft, und nach so 'ner gemein schaftlichen Rheinfahrt — wer weiß, wie alles kommt? Verteufelt hübscher Kerl ist der Wilmers ja, das mub ihm Ler Neid lassen. Herrgott, so 'n Pech! Aber alles Schimpfen und Klagen hilft nichts. In einer Stunde geht der Zug; der Herr Leutnant muß sich schon entschließen, den Damen sein tiefstes Bedauern schriftlich zu melden, daß eine dringende Verhinderung usw. Eben setzt er sich an den Schreibtisch, da klopft es und das Zimmermädchen tritt ein. Sie kichert und bringt's kaum heraus: „Herr Leutnant, aber so was lebt nicht! Herr Leutnant, unten ist der Herr Leutnant noch mal, ja, so — na — der Herr Leutnant ist ja hier, aber — na, es ist zu seltsam — unten steht 'n Herr, der zum Herrn Leutnant will, und der sieht akkurat aus, wie der Herr Leutnant und er heißt auch grad' so — ich hab' mir ordentlich gegrault. Und hier ist die Karte." — Jetzt erst wendet sich Max von Bärwald dem Mädchen zu und dieses ruft erstaunt: „Ach, herrjeh, wie sehen Sie denn aus, Herr Leutnant? — Sie hab'n ja 'ne geschwollene Back'. Ach, wie schade. Ja, was soll ich denn dem — dem Herrn unten sagen. Soll er 'rauf?" „Natürlich, und fix — ist einfach mein Zwillings bruder, Sie — Sie, na, fix, sagen Sie ihm Bescheid." Des Leutnants Antlitz hat sich in der Tat aufgehellt, so gut das die immer mehr anschwellende Backe zuläßt. Blitzgleich hat ihn ein Gedanke durchzuckt — so kann's vielleicht gehen! Ohne Anklopfen tritt der Besuch ein. Leutnant Bärwald der andere, aber ohne dicke Backe. Eine frappante Ähnlichkeit herrscht zwischen den Brüdern, selbst bei Zwillingen in dem Maß nicht oft zu finden! Die leb haften braunen Augen, der rötliche Schnurrbart, die Größe, die Figur, alles genau dasselbe. Nur die dicke Backe läßt heute ein Unterscheiden zu. „Morgen, alter Junge — na, aber, Herrgott, wie siehst du denn aus, Kerl, na, so was, so 'ne dicke Backe! Und ich wollt' mir einen recht vergnügten Tag mit dir machen, hier in Wiesbaden, bin nur deinetwegen herüber geflitzt! Aber so — du kannst dich ja vor keinem Menschen sehen lassen!" „Na, Bruderherz, das ist Glück, daß du gekommen bist, nämlich: Weißt du, Achim, du mußt mir einen un geheuren Gefallen tun. Es ist ein Wink des Schicksals, daß du kamst. Also höre: ich bin verliebt." „Hm, das war schon öfters der Fall, Maxl." „Halt, abwarten. Diesmal ist's Ernst. Also, ich bin verliebt, rasend, rettungslos, und Lilli, ja so, erst erklären, wer Lilli ist! Kurz gesagt, sie ist das entzückendste Wesen unter der Sonne. Deine Braut natürlich ausgenommen, Lie jedenfalls ebenso entzückend ist. Und Lilli kann sich erlauben, mich zu heiraten — sie hat mächtig Moos. Lieben würd' ich sie ohne den schnöden Mammon natürlich ebenso Heib, aber heiraten könnt' ich sie dann eben nicht. Drum war ich so glücklich, daß diesmal alles beisammen ist. Mutter eine sehr alte, feine Dame. Kurz, durchaus noble Partie — reiche Kurländer — also, es stimmt alles. Nun kommt's Pech, übermorgen reisen die Damen ab und heute sollte ich sie nach dem Niederwald begleiten. Die infame Backe macht mir 'nen Strich durch. Nun kommt das Glück, du, mein lieber Zwilling! Hör', Achim, du mußt mich vertreten heute, 's merkt kein Mensch. Lilli hat mich erst zweimal gesprochen, und du siehst ja genau aus wie ich. Also, wirf dich schnell in mein hellgraues Zivil hier, aber schnell, in einer halben Stunde geht der Zug — indessen instruier' ich dich 'n bißchen über die Unterhaltung; gut, baß unsere Stimmen denselben Klang hcchen, deine ist nur 'ne Idee tiefer, aber du kannst ja sagen, Lu hättest einen Katarrh. Nicht wahr, du tust mir Len Gefallen, begleitest die Damen heut nach dem Nieder wald und machst dich so liebenswürdig als nur möglich, damit Lilli sich noch ordentlich in mich verliebt. Ich kurier' inzwischen meine Visage und morgen erklär' ich mich." „O bitte, daS könntest du eigentlich mir über lassen -" „Nein, du, daS möcht' ich doch lieber selbst, ist doch 'ne ernste Sache. Wenn nur die Backe — aber warmes Ol soll gut sein. Beeil' dich nur, Achim, 'S ist hohe Zeit und halt — deinen Verlobungsring heb', ich. dir so lange auf." — Achim von Bärwald hat die Situation schnell be griffen — die Umkleidung ist im Nu bewerkstelligt. Max berichtet ihm noch, wo und wann er mit den Damen zu sammen gewesen, gibt ihm die Adresse und nach einer Viertelstunde sitzt Achim von Bärwald, dem die Geschichte ungeheuren Spaß macht, in einer Droschke, um die Damen abzuholen. — Am späten Abend trifft er wieder bei seinem Bruder ein, dessen Backe schon fast auf den normalen Standpunkt „entschwollen" ist. „Na, wie war's Achim — ich bin natürlich bald vergangen vor Ungeduld und Gewissens- stiche halt' ich doch auch." — „Nicht nötig, Maxl, alles ging famos. War ein reizender Tag! Hör' mal — Glück, dab schon verlobt, sonst, diese Lilli — einfach himmlisch! Und wie sie zu mir war — hör', Kerl, du hast sichere Chancen. Freilich, weiß ja nicht, ob du selbst so auf sie gewirkt hättest." — — „O, bitt' schön!" — „Nu, nu, nichts übelnehmen, ist ja nur Spaß. Also, es war himmlisch! Und mitunter kam ich so 'n bißchen in die Enge, und dann guckten sie mich so sonderbar an, die Damen. Weißt du, sie spielten auf Gespräche zwischen euch an. Aber es ging doch. Die Damen dankten mir sehr herzlich für die Begleitung, und beim Abschied flüsterte mir Fräulein Lilli zu: Auf Wieder sehen morgen! Das klang so verheißungsvoll — wie ge sagt, gut, daß ich gefeit war. Nun reis' ich morgen früh mit dem ersten Zug ab und überlasse dir den Schluß." — „Heißen Dank, mein Alter. Hör' du, ein kolossales Glück, daß wir Zwillinge find, nicht?" Leutnant Max von Bärwald und sein junges, reizendes Frauchen sind auf der Hochzeitsreise. Ein Jahr ist ver gangen seit dem Badeaufenthalt in Wiesbaden und die Erinnerung an jene Zeit, die Frau Lilli aufzufrischen wünscht, hat den Reiseplan diktiert: den Rhein von Köln an aufwärts und zum Schluß Wiesbaden. Als der Dampfer mit dem jungen Paar sich Bingen nähert, da schmiegt sich Frau Lilli eng an den Gatten: „Ach, mir wird ganz eigen zu Mut, Liebster! Wenn ich noch an die Tour damals denke! An dem Tag hab' ich mich erst so recht in dich verliebt. Ich weiß nicht, es lag so was in deinem Wesen, so 'was Besonderes. Du warst etwas be fangen, gar nicht so lustig, wie an den Tagen vorher, und manchmal wurdest du auch rot — ich mag das so gern an einem Mann — und so zerstreut warst du mitunter, als wenn du gar nicht hörtest, was wir sprachen, und dann wieder schautest du mich so entzückt an — ach ja, es war ein herrlicher Tag! Weißt du, Herz, da hab' ich erkannt, daß wir beide vom Schicksal für einander be stimmt waren. Jetzt kann ich dir's ja gestehen, da hab' ich so recht hineingeschaut in dein Inneres. Ja, ja, Schatz, Deine kleine Frau ist eine große Menschenkennerin!" Lilli seufzt ein wenig vor Glückseligkeit, dann fährt sie fort: „Es ist 'was Komisches um die Liebe, Max! Siehst du, dein Bruder — ich mag ihn ja natürlich sehr gerne, und er sieht ja auch genau aus wie du, aber verlieben hätt' ich mich doch nicht in ihn können." Leutnant Max wird sehr rot und drückt den Arm seines Frauchens fester, aber er sagt kein Wort. Wozu soll er seiner angebeteten Lilli den Glauben nehmen, sie sei eine vorzügliche Menschenkennerin? Der lose Streich ist ja so gut ausgegangen. Später vielleicht kann er die Geschichte 'mal beichten, so um die silberne Hoch zett 'rum! —