Volltext Seite (XML)
pielt. >erlin )sten: raus- : die i die i ge- V im esteu Trotz : die euu- , da von )abei erein e an ,uge- esem den >ene Die :ger ang an- io- keit er Stammhaus der Firma Krupp. -^^ie Firma Krupp konnte in letz'er G » Zeit eine Reihe von wichtigen Ge- denktagen begehen. Im Frühjahr waren 100 Jahre seit der Gründung der Fabrik durch Friedrich Krupp vergangen; am 26. April war der lOOjäh- rige Geburtstag, am 14. Juli der 25jährige Todestag Aljred Krupps, dem die Fabrik ihren Weltruf verdankt. An den Namen Alfred Krupp ist die Vorstellung eines beispiellosen industriellen Erfolges geknüpft. Mit Recht: das Werk, das ihm sein Vater in den dürftigsten Verhältnissen hinterliest, hat er zur glänzenden Höhe eines weltumspannenden Industrieunternehmens geführt, und diese Höhe ist wahrlich kein Eleschenk des Glückes geivesen. Wenn auch der endliche Erfolg nicht ausschließlich Krupps Ver dienst war, wenn er selbst in seiner bejcheidenen Art einmal gesagt har: „Ich habe mehr Glück gehabt als mein Vater", so >var er doch in 60 langen Jahren das treibende Element des Fortschritts und die Seele des ganzen Unternehmens. Alfred Krupps Geburt fiel in die hoffnungserfüllte Gründungszeit der Gußstahlfabrik. Mit 14 Jahren verließ Alfred die Quarta der Essener Lateinschule, um, noch ein Knabe, Vaters kamen lange Jahre des schweren Ring.ns um die Existenz, und auf dem jungen Leiter der Fabrik lastete eine fast übermenschliche Arbeit. Einen eigenen Hausstand hat Krupp, so lange die den kranken Vater in der Leitung her Geschäfte zn ei setzen und gleichzeitig die Grundregeln zu erlernen, mit der er sich und die Familie fortan durchs Leben bringen sollte. Nach dem Tode des Mutter lebte, nicht begründet. Bei einem Besuch in Köln, mündlicher Ueberliefernng nach im Theater, sah er Bertha Eichhoff, die Tochter des dortigen Steuerrats und Nheinzoll-Jnspekturs, und wurde auf den eruen Blick so von ihr hinge rissen, daß es für ihn kein Be denken und keine Wahl mehr gab. Bertha Eichhoff war fast 20 Jahre jünger als Altred Krnpp, aber sie reichte dem feinen nud geistreichen Manne, dessen Namen damals in industriellen Kreisen schon viel genannt wurde, ohne Zögern und in herzlicher Zuneigung die Hand. Nach kur zer Krankheit, am 14. Juli I887, schied Alfred Krnpz.i im Alter von 75 Jahren ans einem Leben, das in Mühe und Arbeit köstlich geivesen ivar. Wie er es be stimmt hatte, wurde seine sterb- bche Hülle am Abend vor der Beisetzung in das kleine Stamm haus der Fabrik überführt, um hier, wo er init der Arbeit seines Lebens begonnen, die letzte Nacht vor der Bestattung zu verbringen. Sein Werk wurde von seinem SohneFriedrich Altred Krupp weitergeführt, mir dessen frühem Tode die Krupp-Dynastie im Mannesstamm erlosch. Unsere Bilder zeigen uns Alfred Krupp und seinen Sohn, st wie das Stammhaus der Firma. 8 S Alfred Krupp und sein Werk. —8