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wel» Im oiiä. l>2üedlxdl>7-i>^b<!2<>i>d2eL2<du^2er^x<>x^2<^2^2^ Vermisstes. Schlagfertig. Nanette Schechner, eine der berühmtesten Sängerinnen Deutschlands aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts, war eine echte Müuchneiiu und außerdem, wie man gewöhnlich zu sagen pflegt, nicht auf deu Mund gefallen. Nun ist der Keferloher Roßmarkt ans der weiten Heide westlich von München ein Volksfest, wv sich's der Münch ner in allbnylifcher Weise gern wohl sein läßt. Auch Nanette Schechner mit deuJhii- gen weilte gern daselbst. Im offenen Wagen wurde eben eine Herzstärkung genommen; sie bestand ans einer tüchtigen Schüssel voll weißer Würste, welche der nächstbeste brodelnde Kessel gespendet hatte . . . „Sind die Mehl würmer gut, Nachtigall?" sragle ein Münch ner, welcher die große Sängerin erkannt hatte, mit volksfestlicher Ungezwungenheit, indem er an den Wagen trau Und schlagfertig er widerte die Künstlerin, indem sie mit den Fingern in die Schüssel griff und dein Fragen den ein Paar Würstchen hinreichte: „I glaub' wohl! die Zeiserl fressen's a!" Im Chindwindtal in Birma werden die Blätter des Teestrauches nicht getrocknet, wie in China und Indien, sondern einge- sa zen. In dieser Gestalt ist der Tee eine Lieblingsdelikaiesse der Birmanen und die einzige Förmlichkeit, welche bei den Hochzeiten daselbst slattfindet, ist die, daß das junge Paar gemeinsam Teepickels verspeist. Ein Wachstafelbuch aus dem 13. Jahr hundert fand man vor einigen Jahrzehnten in Norwegen bei den Restaurationsarbeilen der alten Holzkirche zu Hopperstadt in der sw - —se »-l Sinnsprückc. i-r- Willst du eine Freude ganz allein für dich genießen, so nimmt ihr Reiz alsbald ab. * rs- Selbst das glücklichste Leben windet sich oft zwischen Dornen nnd engen Hohlwegen. * * Viele Antworten und Wegweiser sind schlimmer als keine. Unwürdig deiner Gab' ist keiner der's bedarf, Wer ist, der — außer Gott — ihu schuldig sprechen darf? -i- * Wäge jeden Gedanken auf der Goldwage, dann sprich ihn erst aus. sw :sc Hardesvogtei Sogne in einer verdeckten Nische. Die Tafeln sind aus Buchenholz gefertigt und mit Wachs überzogen, dünne, erhabene Ränder an den Seiten verhindern, daß sich dieselben beim Zuklappen des Buches be rühren, wodurch die mit einem seinen Stift gemachten Aufzeichnungen in dem Buch voll- ! kommen erhalten geblieben sind. Am Rücken ' sind die Tafeln zusammengeheftet. Als Ver 6ine rauflustige Alte. Frau Knollig (die ihren Mann zmn Friseur begleitet Hal): „Sie, Herr Friseur, daß Sie meinem Mann das Haar nicht zu kurz schneiden!" ; zierung sind außen und am Schnitt kleine Stücke verschiedenfarbigen Holzes, geordnet in geometrischen Mustern, auigeleimt ge wesen. Das Buch mar eingelegt in ein aus Holz und Leder gefertigtes Etui. Der In halt besteht aus Aufzeichnungen iiber Land besitz und Dorsbegebenheiten; außerdem solgt eine lange Reihe von Tiernamen in lateinischer Sprache mit altnorwegischer Uebersetzung. Man nimmt an, daß der größere Teil des Inhalts gegen Ende des 15. Jahrhunderts geschrieben ist, dagegen zeigen einige Seiten eine weit ältere Handschrift. Das merk würdige Buch hat seinen Platz in Christiana in der Altertümersammlung der Universität. Ter Nährwert des Wildprets ist nach eingehenden Untersuchungen im Vergleich zu den verschiedenen Fleischsorten ein sehr hoher. Man hat gefunden, daß hundert Pfund Fleisch nachstehende Mengen von Eimeißstoff ent halten: Ochsenfleisch zwanzig, Kalbfleisch neunzehn ein halb, Hammelfleisch sechzehn ein halb nnd Schweinefleisch sechzehn Pfund, dagegen Rebhuhnwildpret dreiundzwanzig ein halb Pfund. »* * * *» klurnor. »» Passende Auswahl. Buchhändler: „Was für Bücher wünschen, der Herr Kommerzien rat?" Kommerzienrat: (der sich eine Bibliothek anlegen will): „Ja, das müssen Sie ivissen. Gerade wie in andern Biblio theken — kleine Bücher oben, große unten." Gewissensbisse. Erster Vagabund: „Du bist sreigesprochen?" — Zweiter Vagabund: „Ja. Mein Verteidiger hat so warm für mich g'red't, daß ich mir jetzt ordentlich ein G'wissen draus mach', daß ich ihm, wie er mir die Hand gegeben hat, seinen Brillant ring vom Finger gezogen hab!!" Selbstverständlich. „Das Laufen bin ich meiner Gesundheit schuldig." — „Warum solltest Du auch gerade der nichts schuldig sein." * * * * *» 1» K.ätsel-6cke. *» Wortspielrätsel. Ich trage festes Panzerkleid Und wohn' in dunkler Klause. Hat man dem Tode mich geweiht, Dien' ich zu leckerm Schmause. Weist mich ein Glied des Körpers auf, Dann ist's darum geschehen; Blickst du zum Sternenzelt hinauf, Wirst du mich strahlen sehen. Zweisilbige Scharade. Am schönen Ersten möcht ich sein, Wo duft'ge Reben blühen. Rein wie das Andere zu sein, Magst du dich stets bemühen. Es übt des Ganzen Zaubermacht In hocherhabnen Tönen; Ein großer Meister hat's vollbracht, Ein Mann aus Deutschlands Söhnen. Buchstabenrätsel. Mit M ein Volk in alten Zeiten, Mit einem L hilst's dich bekleiden. Mit F ist's leicht, du spürst es kaum, Und mit dem C nennt's einen Baum. -r-q»A UsqoL t Mpmusgvtzkpug xsq teiovu . t,E :sqmvh-Z usS,Ml -pmk asq tsgrrS -MjMpiäjuagL roq : u s 8 u nj g i j u 8 Nachdruck aus dem JubaU d. Bl. verbaten. Leranuvörtlicher Redakteur A. Jhnna. Druck und Bering von Jhring L Fahrenholv B. m. b. H., Berlin 80 IS.