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Aufträgen der Speisen, kein freundliches, sondern ein brummiges Gesicht und beleidigtes Schweigen. Nachdem dieser heimliche Kriegszustand in seiner Ursache und seinen Folgen für das Gemeinbefinden von dem alten Ehepaar in Abwesenheit der Doris gründlich besprochen worden war, kam der Doktor auf ein Thema, welches er schon oft zum L-chmerze für seine Frau be rührt hatte. „Ja, ja, Linchen", begann er kopfschüttelnd, „es hat alles seine richtigen zwei Seiten auf der Welt. Wie war ich seinerzeit stolz, als unsere drei Jungen ankamen, immer einer nach dem anderen, als wären sie vorher be stellt, und wie fühlte ich mich allen Nachbarn, Freunden und Bekannten überlegen, die nur oder meist Töchter hatten! Denn eine Tochter, dachte ich mir, die gibt es immer noch, daran kann's ja überhaupt nicht fehlen. Und jetzt? Die Jungen sind in die weite Welt gezogen, und wir beiden Alten sitzen allein im weiten Nest. Fast möchte ich noch in meinem Alter ein junges weibliches Wesen an Kindesstatt annehmen." „In gewisser Beziehung hast du ja recht", warf die Hausfrau ein, „und auch ich habe mir oft eine leiblich« Tochter ins Haus gewünscht. Aber wenn sich diese Tochter nun ebenso wie unsere Söhne verheiratet und das Elternhaus verlassen hätte? Wie dann?" „O", erwiderte er, mit einer gebratenen Scholle be schäftigt, „man mutz ja auch nicht immer gleich an das Schlimmste denken." „Was?" rief seine sonst ungemein sanfte und geduldige Frau ganz erregt. „Das Heiraten ist also nach deiner Ansicht das Schlimmste im Leben? Da sieht man doch wieder einmal den Eigennutz der Männer. Ihr selbst heiratet die Mädchen aus ihrem Elternhause ohne Skrupel weg, und wenn es euch im Alter ebenso ergeht wie unseren Vätern, dann klagt ihr darüber, blotz weil ihr euch in eurer Bequemlichkeit dadurch gestört fühlt." „Aber Linchen", begütigte er, „wer wird das so tragisch nehmen! Und daß ich dich so frisch weg ge heiratet habe? Sieh mal, du warst ja auch ein so be gehrenswertes Wesen, daß —" „Und unsere Tochter?" fiel sie ihm ins Wort. „Du beleidigender Schmeichler! Ein Kind eines solchen Vaters und eines so begehrenswerten Wesens, wie ich bin! Hätte sie sich nicht schon längst verheiratet? Du aber wolltest sic wohl eine alte Jungfer werden lassen? Was? Das wäre doch geradezu eine Beleidigung für dich und mich und das ganze Frauengeschlecht! Und dabei schlug sie zum ersten Male in ihrer glücklichen Ehe in komischem Ernste mit der flachen Hand auf den Tisch. „Aber Linchen", sagte der Alte ganz erschrocken, „ich meinte und wünschte doch nur, daß sie sich vielleicht so in der Nähe verheiratet hätte, damit man —" „Damit man des Abends ebenso wie heute allein säße!" „Hm!" machte er. „Recht hast du ja immer, warum also nicht auch in dieser Sache. Aber eine Möglichkeit gäbe es ja noch immer, vorausgesetzt, wir hätten eine Tochter —" Er schwieg; denn Doris brachte einen Brief mit dem Bemerken, eine Frau hätte ihn soeben abgegeben. „Doch nicht noch ein Krankenbesuch für die Nacht?" rief die besorgte Hausfrau. — „Erst lesen", meinte der Alte gelassen. Sie schwieg, trank ihren Tee und schaute hin und wieder nach ihrem geliebten Manne hin, der diesmal ein ganz anderes Gesicht machte als sonst, wenn er Krankenbriefe las. Sogar zu einem zufriedenen Lächeln verzog sich sein Gesicht, und seine alten Äuglein leuchteten wie einst in jungen Jahren. Was mochte der Brief wohl enthalten? Nach seinen Mienen zu schließen, war das kein Bericht eines Kranken, aber sie unterbrach ihn nicht; denn sie kannte ihren Mann. War es etwas, das auch sie wissen durfte, io erfuhr sie es doch, und zwar eher, als wenn sie, wie es früher wohl manchmal aus Unerfahrenheit geschehen war, gleich darauf losgefragt hätte. Endlich legte er den Brief auf den Tisch, aß das letzte Stück von der Scholle und sagte dann, ganz ernst ge worden, zu feiner Frau: „Es ist doch merkwürdig, wie der Zufall oder eine göttliche Fügung den Wünschen der Menschen bisweilen entgegenkommt. Kaum mir eine Tochter ge ¬ wünscht, und schon ist sie da!" — Eine Tochter?" «Laß Doris abdecken und komm in oeü. Dort will ich dir den Bries vorlesen, und wir können un gestört darüber beraten." Die beiden Alten begaben sich, wie gewöhnlich des Abends, in das gemütliche Zimmer der Hausfrau. Auf dem runden Tisch brannte die Lampe schon; denn Doris hatte wie immer ihr Unrecht längst eingesehen und be fleißigte sich nun einer umso gröberen Pünktlichkeit und Zuvorkommenheit. Jeder suchte also nur den gewöhnlichen Lehnstuhl, der Arzt entfaltete den Brief und las: „Mein väterlicher Freund und Lebensretter! Seit Ihrem letzten Besuche ist in meiner Lage ganz unerwartet eine so große Veränderung eingetreten, daß ich mich genötigt sehe, außer Ihrer ärztlichen Kunst auch Ihren menschenfreundlichen Beistand anzurufen. Ich bin so gut wie Peters Braut geworden, zwar ohne feierliche Aussprache und Erklärung, aber das ändert an der Tat sache wenig. Wie das so schnell gekommen ist? Ich habe die Neigung dieses guten Menschen zu mir schon feit langer Zeit erkannt, zuerst gefürchtet und mich endlich darein gefunden. Zum ersten Abschluß aber ist dieser Akt gelangt, als ich bei der großen Gerichtsverhandlung sein gutes Herz und offenes Wesen, sowie seinen klaren Ver stand erkannte. Da ich mir vorgenommen habe, ihn, meinen edelmütigen Lebensretter, durchaus glücklich zu machen, so kam ich ihm entgegen, und so vollzog sich das große Ereignis vor aller Augen. Sobald wir uns Wieder sehen, werde ich getreulich darüber berichten. Unter diesen Umständen drängt es mich, den hiesigen Kreis auf einige Zeit zu verlassen, um in Ruhe überlegen zu können, was nun werden soll, und dazu brauche ich Ihren sowie Ihrer Frau Gemahlin gütigen Rat und Bei stand. Würden Sie mich daher wohl, wie Sie neulich im Scherz erwähnten, auf einige Wochen in Ihr Haus auf nehmen? Ich weiß wohl, daß ich mit diesem Verlangen das Maß der Bescheidenheit weit überschreite, aber ver suchen Sie sich einmal in meine unglückliche Lage zu ver setzen, und Sie werden mich gewiß entschuldigen und ver stehen. Sollten Sie meine Bitte erfüllen, so könnten wir ja in der nächsten Zeit auch Schritte in der Hamburger An gelegenheit tun; denn meine Urkunden sind sämtlich gerettet. Ich flehe Sie an, mir in dieser Lage zu helfen, und werde Sie Zeit meines Lebens als meinen größten Wohl täter betrachten, für den Gottes Segen zu erflehen das tägliche Gebet sein soll Ihrer bis in den Tod dankbaren Charlotte Bertig." Der Alte schwieg und schaute nachdenklich vor sich hin. Endlich begann er wieder: „Das arme Kind! Wie mag das mit der Verlobung wohl so schnell gekommen sein? Ich habe dir ja alles erzählt, was ich von den beiden wußte, und es mag viel leicht auch gut sein, daß es dieses Ende genommen hat, aber trotzdem kann ich sie mir nicht als Mann und Frau denken." „Ich auch nicht", entgegnete die Frau Doktorin, „und nach dem zu urteilen, was ich von ihnen beiden durch dich gehört habe, wird auch aus dieser Ehe nichts." „So?" fragte er. „Sie sind Loch verlobt, und Char lotte macht auf mich nicht den Eindruck eines wetter wendischen Mädchens." „Mag sein, im allgemeinen, aber hierin wird sie ganz bestimmt ihre Meinung ändern." — „Warum?" „Weil diese Verlobung jedenfalls übereilt geschlossen ist, wenn es überhaupt eine zu nennen ist." „Ihr klugen Weiber!" rief er spöttisch. „Wir werden ja sehen, wer wieder einmal recht hat", erwiderte sie ruhig. „Aber wir werden sie doch aufnehmen? Mir kommt es gerade so vor, als würde mir von der Vorsehung eine liebe Tochter beschert und damit mein Lieblingswunsch erfüllt." „Natürlich werden wir sie aufnehmen, und ich freue mich schon, auch meinen Anteil beitragen zu können. Aber ist es mit dieser Tochter nicht so, wie ich dir vorhin sagte?" — „Wieso?" „Nun, sie kommt zwar, will aber auch bald wieder gehen, einem andern folgen wie jedes Weib auf Erden." (Fortsetzung folgt.) Durch die „Platte". 'Humoreske nach dem Englischen von Sophie Spiegel. (Nachdruck verboten.) „Also es bleibt bei dem, was ich gesagt habe", beendete der alte Herr Brauer das Gespräch mit dem jungen, ihm gegenüberfitzenden Herrn, „Sie mögen meinetwegen Gertrud so oft Sie wollen besuchen, ich lege Ihnen kein Hindernis in den Weg. Aber ehe das Mädchen zwanzig Jahre alt ist, dürfen Sie ihr weder von Ihrer Liebe sprechen noch schreiben, geben Sie mir Ihr Wort darauf." Was blieb Hans Arnold weiter übrig? Wollte er den Gegenstand seiner Neigung nicht ganz verlieren, so mußte er wohl in die schwere Bedingung einwilligen. Schließlich würde die Zeit ja auch herumgehen; achtzehn konnte Trudi nicht ewig bleiben! Mit ziemlich gemischten Gefühlen, schwankend zwischen Freude und Schmerz, legte er seine Hand in die ausgestreckte des alten Herrn, der sich schmunzelnd erhob. Alles war zur Zufriedenheit geordnet und er konnte auf seinen Lorbeeren ausruhen l Leider fand Hans Arnold nur zu bald heraus, daß er sich zuviel zugetraut hatte. Es war allerdings reizend, so ungeniert im Hause aus- und eingehen zu dürfen und das liebe Geschöpf so oft, als es nur anging, zu sehen — seiner Herzensruhe ward das auf die Dauer aber immer weniger zuträglich. Nur zu bald machte er die unliebsame Entdeckung, daß die großmütige Erlaubnis des Schwieger vaters tu sps weit mehr versprochen hatte als sie ent hielt. Vor allen Dingen war er nicht der einzige junge Mann, der das Mädchen besuchte, und da Gertrud sehr schön, sehr liebenswürdig und sehr vermögend war, fehlte es ihr nicht an Bewerbern. Hans fing an, in einem fort währenden Zustand wechselnder Eifersucht und Angst zu leben. Wie, wenn einer ihrer Verehrer klüger war als er und die Tochter erst und den Vater nachher um ihre Hand bat? O, der Dummkopf, der Esel, der er doch gewesen war! In seinem aufgeregten Zustand kam es ihm vor, als nähme die heimlich Geliebte überhaupt kein Interesse mehr an ihm, als behandle sie ihn kühler von Tag zu Tag. Es war kaum mehr zu ertragen, und er überlegte allen Ernstes, ob er nicht eine Reise um die Welt machen und sich so die noch übrige Wartezeit ver kürzen solle. Da war er also nun glücklich auf dem Punkt angelangt, auf den die kluge Frau Brauer gerechnet hatte, als sie ihrem Gatten die Weisung gegeben, seine Be dingungen zu stellen! „Gertrud ist eigensinnig und impulsiv", hatte sie ihm erwidert, nachdem er davon gesprochen, Arnold fürs erste das Haus zu verbieten, „wenn du ihn von ihr sernhältst, bildet sie sich sofort ein, sie sei in ihn verliebt. Sage ihm einfach, sie wäre noch zu jung und ihre Erziehung noch nicht vollendet, er solle sich nicht übereilen und ihr nicht von seiner Liebe sprechen. Wer weiß, zwei Jahre sind eine lange Zeit, bis dahin können beide ihre Gefühle geändert haben. Ist das aber nicht der Fall, und sie sind sich noch gut, dann ist es noch immer früh genug, an eine Verbindung zu denken." So waren wieder einige Wochen vergangen. Hans, des Wartens müde, hatte den Gedanken der großen Reise endgültig aufgegeben und beschlossen, seine Taktik zu ändern. Es gärte und kochte in ihm! Wohl hatte er sein Wort verpfändet, Gertrud nicht von Liebe zu sprechen oder zu schreiben, von einem Antrag war aber nicht die Rede gewesen. War es denn nicht möglich, einen Antrag zu stellen, ohne ihn in liebeskranke Worte zu kleiden? Es mußte gehen, er mußte den Versuch machen, und das so bald als möglich. Wenn die Dinge sich so weiter ab spielten, würde er zuletzt noch verrückt. Nun also aufgepaßt auf die erste sich darbietende Gelegenheit. — Bis diese kam, dauerte es ziemlich lange. Frau Brauer, die eine sehr feine Nase hatte, schien instinktiv zu fühlen, daß Arnold etwas im Schilde führte. Keine Sekunde ließ sie ihre Tochter aus den Augen, und dem verzweifelten jungen Mann bot sich kein Moment des ungestörten Zusammen seins mit der Geliebten. Selbst wenn sie gemeinschaftliche Aufnahmen machten — sie waren beide begeisterte Amateurphotographen — wurde Gertrud stets von ihrem Bruder Ernst, einem verzogenen vierzehnjährigen Tertianer, dem Liebling seiner Mutter, der ebenfalls von der Photo graphiermanie befallen war, begleitet. Und doch gelangte Arnold durch einen photographischen Prozeß endlich ans Ziel seiner Wünsche. Es war an einem Sonntag Nach mittag und er arbeitete gerade mit seinem neuesten Objekt, als ihm die Idee kam. Sorgfältig druckte er eine kurze Notiz auf durchsichtiges weißes Papier und befestigte dieses an einem Fenster — die rechte Seite auf der Scheibe. Dann zog er mit einem Kohlenstift die Zeichen kräftig nach und steckte den Bogen, noch immer die falsche Seite nach außen, an der Zimmertapete mit einigen Nadeln fest. Nun nahm er einen Apparat und photo graphierte das Gedruckte — von hinten. Dies tat er, weil Buchstaben, wenn sie auf die gewöhnliche Weise photographiert werden, ein Negativ ergeben, auf dem die Seiten vertauscht sind. Erst beim Drucken kommen sie wieder in ihre richtige Lage. Und in diesem Negativ wurzelte Arnolds ganzes Interesse. Am folgenden Abend suchte er Gertrud auf und brachte ihr die Platte. Erfreut, entzückt rannte das ahnungslose Mädchen hinauf in seine kleine Dunkelkammer, um sie ofort zu entwickeln. Hans hatte ihr sein Verfahren er kält und meinte, sie würde die Sache noch besser ver- tehen, wenn sie das Negativ selbst entwickele. Der Herz- chlag setzte ihm aus, als Ernst plötzlich aufsprang und eine Schwester begleiten wollte, um ihr bei der Arbeit zu helfen. „Grundgütiger Himmel, steh' mir bei", flehte der junge Mann in Todesangst und grub seine Finger nägel in seine Handflächen, daß diese bluteten. Hatte Gertrud etwas gemerkt? Erriet sie an seinem blassen Gesicht, an seinen Augen, die bittend die ihren suchten, daß nicht alles in Ordnung war? Jedenfalls kam sie ihm zu Hilfe und riß ihn aus der Gefahr. „Nein, Ernst, ich kann dich nicht brauchen, bleibe hier", sagte sie sanft aber entschieden, „du machst mich nur nervös, wenn du bei mir herumhantierst." Und ehe der Junge etwas erwidern konnte, war sie schon davon und in ihrer Dunkelkammer verschwunden. Mit pochendem Herzen, mit fiebernden Sinnen ver harrte Hans Arnold auf seinem Platz. Er mutzte seine ganze Selbstbeherrschung aufbieten, um die nichtsahnende Mama zu unterhalten und sie nichts von dem Aufruhr, der in ihm tobte, merken zu lasfen. Unterdessen stand Gertrud zitternd und bebend in ihrem Kämmerchen. „Entwickeln Sie mit Hydrochinon-Metol", hatte ihr Hans nachgerufen, als sie mit der kostbaren Platte davon geeilt war, und diesen Entwickler hatte sie denn auch sorg fältig zusammengesetzt. Zwei oder drei Minuten lang be wegte sie dw kleine Schale hin und her, dann hielt sie die Platte gegen die rote Lampe. Schwarz und weiß er scheint aus einem Negativ verkehrt, die Botschaft, die ihr also jetzt entgegenstarrte, hob sich in glänzend weißen Buchstaben von ebenholzfarbigem Hintergrund ab. Sie lautete folgendermaßen: „Geliebtes Mädchen! Willst Du meine Frau werden? Hans Arnold." Sie wurde rot und blaß, während sie die Worte las, die Knie wankten ihr und sie mußte sich setzen. Etwa zehn Minuten verharrte sie unbeweglich, dann hob sie das Köpfchen und in ihren Augen schimmerte es feucht. Ein schelmisches Lächeln auf den Lippen, trat sie kurz darauf bei ihrer Mutter ein und bat Hans um Verzeihung, daß sie die kostbare Platte zerbrochen habe. Ob durch Zufall oder mit Absicht, konnte er nicht erraten. Er wurde rot bis unter die Stirnhaare, und Frau Brauer, die seine Enttäuschung dem Verlust des Negativs zuschob, erteilte ihrer Tochter einen sanften Verweis. „Wie unvorsichtig von dir, mein Kind", sagte sie strafend, „wer weiß, welche Mühe sich Herr Arnold mit der Platte gegeben hat. Kannst du dein Versehen nicht durch irgendetwas gut machen?" „Ich will es versuchen, Mütterchen", entgegnete Gertrud und wandte ihr erglühendes Gesicht von der alten Dame weg und dem jungen Mann zu, „ich weiß nur nicht recht, wie. Selbst wenn ich den Versuch noch einmal wagen sollte, möcht ich ihn kein zweites Mal unternehmen. Vielleicht, daß wir ihn mit einem andern kleinen Kunst werk versöhnen könnten?" Einer plötzlichen Eingebung folgend, trat sie an eine Etagere, auf der zwei Gipsfiguren standen, die beide eine Inschrift trugen. War es Zufall oder Absicht? Als sie dem jungen M l mit leisbebender Hand die eine reichte, deutete ihr kle.uer Zeigefinger auf die Worte: „Ich will!"