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Eine kluge junge Dame, wie Sie, wird sich schon zu helfen wissen. Also abgemacht — Sie erfüllen meine Bitte?" Lona versprach, was man von ihr ver- langte. So peinlich ihr die Sache war, konnte sie doch nicht anders, da auch sie begriff, um was es sich dabei handelte. „Aber wer ist die sechste Person, Vater, die du mitbringen wirst?" forschte Fred. „Abwarten, Fred, mein Sohn. Wirst es erfahren." — — — mahnte ihr Mann. „Erst die Ereignisse warten! Und vor allem abwarteu, ob das wiederholt. Sicher verfolgen Leute doch einen Zweck bei der Sache." legenen Schlafzimmer führte, den Finger an den Mund legend — so, als wollte er die zwei im Hinblick auf jene an weiteren ihre Verlobung betreffenden Worten hindern — fort, „ich habe jetzt noch eine Bitte an Sie, Fräulein Lona — wollen Sie Fred und mir morgen nachts gestatten, eine Stunde oder je nachdem auch länger, in Ihrem Zimmer zu verweilen?" Da die beiden ihn überrascht anfahen, sprach er rasch weiter, „und Herrn Doktor Janda und seine Frau bitte ich Sie, zu veranlassen, ebenfalls zu gegen zu sein. Auch bringe ich noch eine sechste Person mit " „Machen Sie ihn glücklich," sprach er mit zitternder Stimme, an seinen Tränen wür gend. „Er braucht sehr viel Liebe, sehr viel Sonnenschein, er gehört nicht zu denen, die i es vertragen, durch Nacht und Kälte zu ! wandern." Bevor das Mädchen noch Zeit gefunden, ' etwas zu erwidern, fuhr er, die gerührte i Stimmung energisch von sich abschüttelnd ' und mit einem Blick auf die Tür, welche zu Namas hinter dem Wohnzimmer ge- Als Lona dem Doktor Janda die Bitte des alten Wüllner aussprach, nickte dieser verständnisinnig. Er begrisf sofort, um was es sich handelte, da er sich über mancherlei Vorgänge in der Skodnitzkyschen Villa auch bereits seine Gedanken gemacht hatte. „Aber woher kennen -üe diese Artisten?" sragte der Doktor dann. Lona erinnerte an den Besuch, den Fred Leslie ihr seinerzeit in Wändlingau ge macht. „Ich habe die Herren bann noch ein paar Mal in Wien gesehen, in derselben Angelegenheit," jagte sie, kaum imstande, ihre Verwirrung zu verbergen. Doktor Janda, der Lonas selbständige Gewohnheiten kannte, wunderte sich nicht sonderlich darüber und sragte nicht weiter. Fred war erblaßt. Er begriff unschwer, daß es nichts Unwichtiges war, das den j Pflegevater zu seinem Verlangen veran laßte, und daß das ganze Unternehmen mit der Ringgeschichte in Verbindung stand. „Nicht wahr, Sie schlagen mir meine Bitte nicht ab?" sprach Tom Wüllner zu Lona gewandt. „Ja, ich weiß nur nicht —" stammelte diese — „was - " „Das Ganze für einen Zweck hat?" vollendete der Alte. Er blinzelte Pfifsig. „Abwarten, ebsrs snkants, der gamls Plaek — Bird will Euch, nachdem er den palco soeniao, will sagen, die Bretter, welche die Welt bedenken, schon lange verlassen hat, Frau S«edniHtch erwog ernstlich, ob mul der Malerin nicht verbieten konnte, me vielen Leute nächtlicher Stunde in ihwm Zimmer zu haben. „Ich bin überzeugt, daß das polizeilicherseits nicht erlaubt ip," sagte sie und Emmy stimmte eifrig bei „Was foll nicht erlaubt sein?" brach Herr Skodnitzky zornig aus. „Daß ein junges Mädchen in ihrem Zimmer mitten in der Nacht fünf Personen — unter diesen vier Herren — beherbergt. Das kann nicht erlaubt sein, und zwar aus dverschiedensten Gründen nicht. Einmal stört es die andern Mieter im Schlas, weiter hin verstößt es gegen die Hausordnung, drittens —" „Mama, Mama —" raunt- Emmy, die Atutter anstoßend — „sieh doch nur, die Ermler hat das Licht ausgelöscht!" Wahrhaftig! In Lonas Stübchen vac die Lampe erloschen! „Das geht denn doch über den Spa^!" grollte die entrüstete Hausfrau. „Nun sitzt die Ermler gar oben mit ihren Gästen im Dunkeln! Gleich geh ich herauf und frage sie, was das zu ' euten hat." „Das wirst du wohl bleiben lassen," sprac mehr Plan hervc Ziffe Voll: könnt elf u da t dämf mals mahn E- Das Anw? Schi, losen die Gräb Zwie breite von ! ihren kleine spenst Durck der ' der c Von dem, was sich zwischen der Malerin und Fred Leslie angesponnen, ahnte er ja nichts. Am späten Abend traf d.r letztere in Begleitung seines Pflegevaters mm eines i fremden Mannes, der etwa wie ein Diener s aus irgend einem großen aussah, in Weidlingau ein. „Herr Hattasch —" sagte ! auf jenen zeigend — „wird Herr Skodnitzky setzte es dann auch wird lich durch, daß seine Hausehre ruhig im Garten blieb. Freilich, zum Schlafengehen hätte keine irdische Macht sie veramassen können, so lange „die massenhaften Men scheu" noch in der Malerin Zimmer waren. Das war sie der Ehre und Würde ihres Hauses schuldig. „Der Herr Hauptmann wird sich sicher morgen auch wegen der Störung seiner Nachtruhe beklagen! Der arme Herr!' seufzte die Dame, momentan vergessend, daß Herr Huber keine Person mehr war, aus die man Rücksicht zu nehmen hatte. Unterdessen saß Lona Ermler oben in ihrem Stübchen mitsamt ihren Gästen, die, da es nur zwei Stühle dort gab, teilweise auf ihren Koffern Platz nehmen mutzten. Aus Torn Wüllners Geheitz war die Lampe ausgelöscht worden. Die Tür nach dein Flur hatte er nicht ins Schloß gedrückt, sondern nur angelehnt, und zwar so, daß sie halbhandbreit offen stand. Durch den entstandenen Spalt konnte man sehen, was im Flur vorging. Sowie jemand von den Anwesenden eine Frage nach dein Zweck seiner Maßnahmen tun wollte, legte er den Finger an den Mund und bedeutete ihm, zu schweigen. Er selbst hatte sich, um beim Umhergehen kein Geräusch zu verursachen, die Stiefel ausgezvgen. In höchster Spannung harrten alle des Kommenden. Der Umstand, daß im Grunde doch keiner wußte, was der alle Artist vorhatte und mit seinem Tun be- ' zweckte, vermehrte nur die allgemeine Aufregung. Jetzt packte Tom Wüllner aus einer Handtasche, o.e er mitgebracht, allerhand n eiblichen Putz aus — einen golddurch wirkten Lheatershawl, eine seidene Bluse, einen Silbergüitel und dergleichen mehr- Diese Dinar breitete er aus dem Fenster- beeil im Flur aus, wo der VellmondüheM Nas wir vorhaben, zweifellos sehr gute Dienste leisten." Weiteres, die Persönlich keit des Mannes betreffend, äußerte er nicht. Doktor Janda war, ebenso wie sw.e Frau, höchlichst überrascht über Fred Leslies vornehme Erscheinung, die so ganz und gar nicht km Bi!'. - g''ch, das '. n sich im Publikum von einem Artisten zu machen pflegt. „Der sieht ja aus, wie ein junger Lords sohn," flüsterte er Lona zu, die vor stolzer Freude errötete. Und nun ging die kleine Gesellschaft in Lonas Zimmerchen im Dachgeschoß hinauf. / ie Besitzer des Hauses hatten die Frem den wohl gesehen und machten im Garten, wo sie ihren Platz so geivühlt, daß sie zu Lona" Fenstern hinauf seher konnten, ihre Bemerkungen übei dieselben. ls Fred und Lona aus dem Gar ten ins Haus zurückkehrten, sanden sie den alten Wüllner allein. „Nama hat sich bereits schon zur Ruhe gelegt, da sie sich heute gar nicht wohl fühlte, sagte er mit umwölkter Stirn. Dann blickte er die beiden forschend an. Der stille Glanz, der auf Heider Antlitz lag, in Verbindung mit ihrer langen Abwesenheit ließ ihn erraten, Ivas geschehen war. Fred und Lona wechselten einen fragen den Blick, dann nickte das Mädchen leise. „Wir haben uns verlobt, Vater." sprach Fred, die Geliebte an der Hand fassend. „Ich wußte es, als Ihr so lange aus- bliebt," meinte der Alte, „und eine andere wußte es auch," fügte er trüb' hinzu. „Dar um hat sie sich vorher zurückgezogen. Um ihretwillen bitte ich Euch, Kinder, vor läufig Euren Bund noch geheim zy halten — bis sie Wien verlassen hat. Sie kündigte mir vorhin ihren Entschluß an, bereits in dieser Woche nach Paris abzureisen. Aber jetzt —" suhr Tom Wüllner bewegt fort — „laßt Euch Glück wünschen." Er nahm den Pflegesohn in seine Arme und küßte ihn so herzhaft, wie er's ehedem mit dem Knaben getan. Auch Lona er hielt ihren Kuß, aber freilich nur auf die Der Scarabäusring Roman von M. Kossak.