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Wochenblatt für Wilsdruff und Umgegend : 06.06.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-06-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- Stadt Wilsdruff
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1782024719-191206069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1782024719-19120606
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1782024719-19120606
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände des Heimatmuseums der Stadt Wilsdruff und des Archivs der Stadt Wilsdruff
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Wochenblatt für Wilsdruff und Umgegend
-
Jahr
1912
-
Monat
1912-06
- Tag 1912-06-06
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Monat
1912-06
-
Jahr
1912
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Industrie und Kochkunst geht nun auch im Innern ihrer Vollendung entgegen. Die Zahl der Aussteller ist so groß, daß die Ausstellungsleitung Mühe hat, die noch täglich sich Mehrenden Aussteller in der 3000 Quadratmeter großen Halle unterzubringen. — Neschwitz bei Bautzen. Am 30. Juni nachmittags wird in dem hiesigen mit Naturschönheiten reich ausgestatteten Parke des Schlosses das Sommerfest des Bundes der Landwirte für das Königreich Sachsen abgehalten werden. Napoleon in Posen. Polnische Hoffnungen — „Der Kaiser kommt' — „Der Wiederhersteller der Nation" — Begeisterungstrunkene Volksmengen — Ein „geliebter Vater" — Zauberische Beleuchtung — Die Abreise. Als sich in der Mitte des Jahres 1812 die Gegensätze zwischen Napoleon und dem Zaren Alerander verschärften und der Einmarsch der französischen Truppen in Rußland nur noch eine Frage der Zeit war, lebten in den ehemals polnischen Gebietsteilen starke Hoffnungen auf. Mit Be geisterung nannte man Napoleon den „Befreier" und Wiederbersteller Polens. Ob derlei Hoffnungen sich ver wirklicht hätten, mag dahingestellt bleiben, jedenfalls war des Jubels kein Ende, als der Kaiser -eine Jnspizierungs- reise an der russischen Grenze entlang unternahm. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich am 30. Mai 1812 gegen Abend in Posen die Nachricht: Der Kaiser kommt! Eine ungeheure Menschenmenge ergoß sich auf die Breslauer Straße bis zu der heutigen Vorstadt Wilda, um Napoleon, „den großen Befreier", zu sehen. Gegen 8V- Uhr fingen sämtliche Glocken der Stadt zu läuten an, und brausend pflanzte sich durch die Straßen der vieltausendstimmige Ruf fort: „Es lebe Kaiser Napoleon der Große, der Wiederher steller der polnischen Nation!" Bald wurde denn auch der Kaiser sichtbar: ihn umgab eine Abteilung Garden, die zum Teil aus Franzosen, zum Teil aus Polen bestand. Beim ersten Triumphbogen auf der Wilde hielt der imposante Zug, weil der Kaiser hier die Huldigung und den Will- kommensgruß der Stadtobrigkeit entgegennehmen wollte. Wenige Minuten später passierte der Zug das Breslauer Tor, immer von einer mächtigen Volksmenge umdrängt und umjubelt. In der nach dem Präfekturpalast führenden Straße befand sich ein weiteres Triumphtor, an dem in großen Lettern die Inschrift prangte: „liestaurntori ttatrias!" Im Präfekturpalast stieg der Kaiser ab und zog sich alsbald in seine Gemächer zurück, während draußen vor dem Haupt eingang die Massen noch stundenlang auf und ab wogten. Das grandiose Bild begeisterungstrunkener Volksmengen, die sich in den Mittelpunkt eines welthistorischen Schauspiels versetzt fühlten, wurde von der sich über die ganze Stadt erstreckenden Illumination in feenhafte Beleuchtung gerückt. „Seit dem denkwürdigen Tage" (26. November 1806), erzählt ein zeitgenössischer Bericht, „wo wir diesen Monarchen hier zum erstenmal sahen, wie er, umgeben vom Glanze des Sieges, der Nation die Hoffnung der wiederaufstehenden Nationaleristenz brachte, gewährte diese Stadt keinen schöneren Anblick." Besonders prächtig geschmückt war das Rathaus: Hunderte «von Lampen wechselten mit Trans parenten. In der Mitte, über dem Wappen der Stadt Posen, erhob sich der Namenszug „N", umrankt von Lorbeer- zweigen. Ein zweites Transparent, das den Namenszug „Nb," darstellte, gab der Hochachtung für die Kaiserin Marie Luise Ausdruck: ein drittes wies den Namenszug ,M'" (Napoleon Fils) auf und war dem König von Rom gewidmet. In den beiden übrigen Transparenten erglänzte rechts der fran zösische Adler und links das Königlich sächsische und Herzog lich warschauische Wappen. Den besonderen Dank der polnischen Nation drückte die Inschrift eines über dem Turm- portal prangenden Transparents aus; sie lautete: „drati voloni Imperstvri NsLvo!" In vier Fenstern der Bernbardtner- kirche las man in Flammenschrift die Worte: Kspvleonj Osesari et Vivtori!" Von dem Rathaus herab ertönte die ganze Nacht Musik. Erst als der Morgen heraufzog, endete „das große Fest der Wiederkehr des Groben Kaisers", wie es in einem Bericht heißt. Am 81. Mai erteilte Napoleon von 9 Uhr morgens an Audienzen an kirchliche Würdenträger, Staats-, Hof- und städtische Beamte, sowie an einige hervorragende Posener Bürger. Um 12 Ubr wurde beim Kaiser Prioatmeffe ab- gehalten; zugegen waren nur der Bischof und der Probst von Posen sowie mehrere Persönlichkeiten aus der Um gebung des Kaisers. Nachmittags gegen 6 Uhr ritt Napoleon Mit seinem Gefolge, aus dem ganzen Wege bejubelt, durch Mehrere Straßen der Stadt. Lassen wir hier dem zeit genössischen Chronisten das Wort: „Der große Kaiser er schien, nicht begleitet vom Geklirr der Waffen wie die Er oberer der Welt, sondern umgeben von Herzen, die Wohlsein, Leben, alles mit Freuden für ihn opfern, wie ein geliebter Vater unter seinen Kindern." Am Abend prangte die Stadt wiederum in zauberischer Beleuchtung. Am 1. Juni war eine Besichtigung mehrerer aus Spanien zurückgekehrter Regimenter auf dem Napoleons- Platze vor dem Theater geplant: das Schauspiel fiel jedoch aus. Dafür ritt der Kaiser gegen Abend wieder durch Mehrere Straßen: die Huldigungen, die ihm dargebracht wurden, arteten mitunter in frenetischen Jubel aus. Dann verbreitete sich das Gerücht, Napolon werde am nächsten Tage seine Reise nach der Weichsel fortseben. Bereits zur frühesten Morgenstunde (kurz nach 3 Uhr) des 2. Juni er- folgte denn auch unter dem Geläute aller Glocken die Ab reise. Mit besonderer Genugtuung verzeichnet ein damaliges Blatt die Verleihung des Ordens der Ehrenlegion an den Präfekten deS Posener Departements als Anerkennung für seine Bemühungen um den glatten Verlauf der Armee durchmärsche. Von Posen begab sich Napoleon nach Thorn, wo eben falls zu seinen Ehren Festlichkeiten stattfanden. Niemand ahnte, daß dieser Triumphzug des Eroberers die Einleitung bildete zu seinem jähen Sturze, von dem er sich nicht mehr erheben sollte. LrstvEu». . o Für den I w der Zeit vom ^ak unä fern. o Kaiser Wilhelm und der Kohle-Bildhauer. Ein Künstler auf dem Gebiete der Schnitzereien in Steinkohle und anderen Kohlearten ist der Bergmann Dudeck von der Kleophas-Grube bei Kattowitz. Seine Handfertigkeit hat aus der gewöhnlichen Kohle schon eine ganze Anzahl Porträts hervorragender Persönlichkeiten geschaffen. Vor Einiger Zeit übersandte Dudeck einige dieser eigenartigen Kunstwerke Kaiser Wilhelm als Geschenk. Dieser hat sie ««Anbetracht ihrer Eigenart angenommen und ließ dem Künstler jetzt einen größeren Geldbetrag überweisen. v Im Hemd aus dem V-Zug gestürzt hat sich fischen den Stationen Kamburg und Kösen ein aus Moskau gebürtiger Passagier. Der Unglückliche hatte seine Kleidungsstücke und !das Gepäck in einem Abteil erster Klaffe zurückgelassen und ist dann in selbstmörderischer Absicht in der erwähnten dürftigen Kleidung in die Saale gesprungen. Fernflug Berlin—Breslau—Wien, der 9. bis 12. d. M. vom Reichsflugverein veranstaltet wird, werden gegenwärtig auf der ganzen Strecke große Vorbereitungen getroffen. Allenthalben sind Gemeindeverwaltungen und Sportvereine dabei, für eventuelle Notlandungen der Flieger sich Hilfskräfte zu sichern und Stationen für telegraphische und telephonische Meldungen zu errichten. Es werden Abkommen getroffen über das Aufstellen von Dauerposten auf Rathaus-, Kirch- und Aussichtstürmen, um über die Ankunft respektive auch über etwaige Unfälle einzelner Flieger orientiert zu sein. 0 SnMedische Stadtvertretcr in Berlin. Montag vormittag wurden im Berliner Rathaus Vertreter dreier schwedischer Städte in feierlicher Weise durch die Kom munalbehörden der Reichshauptstadt empfangen. Ober bürgermeister Dr. Kirschner und stellvertretender Stadt verordnetenvorsteher Geh. Justizrat Cassel hielten herzliche Ansprachen, denen die Dankreden der Gäste aus Stockholm, Gotenburg und Malmö in deutscher Sprache folgten. Dann wurde den Gästen im Turm des Stadthauses ein Frühstück gereicht. Es folgte eine Rundfahrt durch die Stadt und die Besichtigung des Virchow-Krankenhauses. s Zu der Brandkatastrophe in Konstantinopel wird noch gemeldet: Zwölf Stadtteile sind in rauchende Trümmer- bausen verwandelt worden, einzelne sind buchstäblich dein Erdboden gleichgemacht worden. Die Zahl der ein- gcätcherten Häuser wird auf 2000 geschätzt. Nach der ersten Untersuchung ist das Feuer in einem Neubau ausgebrochen. Die sich widersprechenden Aussagen der festgenommenen Arbeiter lassen Brandstiftung als Ursache vermuten. Als Opfer des Brandes liegt ein junges Mädchen im Sterben; eine kranke Frau ist verbrannt. Auch sollen ein Mann, ein Offizier und mehrere Pioniere verwundet sein. Die meisten eingeäscherten Häuser der ärmeren Volksklassen sind nicht versichert: die Verluste werden auf fünf Millionen Frank geschätzt. — Ein Brand, der großen Umfang an zunehmen drohte, war auch in der Vorstadt Tetavla, die von Griechen bewohnt wird, ausgebrochen. Er ist aber bald gelöscht worden. Kongresse unä Versammlungen. ** Der deutsche Buchdruckerverein beschäftigte sich in seiner Hauptversammlung in Breslau eingehend mit dem letzten Abschluß des Lohntarifs und nahm eive Resolution an, nach der ein Tarifberatungsausschuß des deutschen Buch druckervereins gebildet werden soll, in dem auch die Provinz- und Kleindrucker entsprechende Vertretung finden sollen. Jeder Kreis hat zwei oder drei Vertreter in den Ausschuß zu entsenden. Der Ausschuß hat über seine Tätigkeit all jährlich der Hauptversammlung Bericht zu erstatten. Die Versammlung beschloß, daß sich der Verein korporativ an der internationalen graphischen Ausstellung im Jahre 1914 in Leipzig beteiligen solle. Als nächstjähriger Versammlungs ort wurde Meb gewählt. ** Der SS. Deutsche Gastwirtstag trat am Montag in Chemnitz zusammen, dessen Protektorat der königliche Kreis hauptmann Lossow übernommen hat. Die Leitung der Verhandlung ruht in Händen des Präsidenten Ringel. Ein Begrüßungskommers leitete die Tagung ein, bei dem zahl reiche herzliche Ansprachen gewechselt wurden. ** Die deutsche Kolontalgescllschaft hält ihre diesjährige Tagung in Hamburg ab. Zu Beginn der Sitzungen sand die Eröffnung der Kolonialausstellung im Museum für Völkerkunde statt. Die Herzöge Johann Albrecht zu Mecklenburg und Adolf Friedrich zu Mecklenburg sind an wesend. Letzte Nackrickien. Königsbrück, 5. Juni. Vergangene Nacht ^12 Uhr entstand im hiesigen Emaillierwerk ein großes Schadenfeuer, das die ganze Fabrik außer Kontor, Rohwarenlager und einer Scheune in Asche legte. Das Feuer entstand in der Packerei und nahm seinen Weg durch die Zimmerei, Brennerei, den Maschinensaal, den Jägerhof, die alten Ställe bis zur Klempnerei. Ganz Königsbrück und sämt liches Militär sind mit den Löscharbeiten beschäftigt. Die Brandstätte bietet jetzt, da sie einen furchtbaren Komplex umfaßt, einen schaurig-schönen Anblick. Durch dieses Schadenfeuer werden ca. 380 Arbeiter und Arbeiterinnen brotlos. (Einzelheiten hierüber fehlen uns zur Zeit noch.) Hotha, 5. Juni. Das Ergebnis der gestrigen Land tagswahlen ist sechs Mandate ver rechtsstehenden Parteien, acht sozialistische und fünf liberale. Die rechtsstehenden Parteien gewinnen einen, die Liberalen verlieren zwei und die Sozialdemokraten gewinnen einen Sitz. Budapest, 3. Juni. Im Abgeordnetenhause kam es gestern nachmittag zu wüsten Szenen. Im Verlaufe der Berhandlung betraten auf Aufforderung des Präsidenten Tisza 120 Polizeibeamte den Saal und führten 23 Ab geordnete der Opposition hinaus. Nach Wiedereröffnung der Sitzung begann der Lärm mit Pfeifen und Klatschen von neuem. Der Präsident suspendierte die Sitzung aber mals und die Polizei führte 15 weitere Abgeordnete aus dem Saale. Der evangelische Seelsorger, Ab gordneter Csula, wurde verhaftet, weil er sich an einem Polizisten tätlich verging. Nachdem die Sitzung abermals eröffnet worden war, wurde der Präsident mit Pfuirufen und Lärm empfangen. Zum dritten Male vertagte der Präsident die Sitzung und zum dritten Male betrat Polizei den Saal, die weitere 38 Abgeordnete der Opposition hinausführte. Der Rest verließ unter Führung von Albert Appony den Saal. Der Präsident stellte sich dem Hause zur Verfügung, es möge sein Verhalten beurteilen. Ein Vertrag Teletti, der das Vorgehen des Präsidenten billigte, wurde unter stürmischen Zurufen mit 234 Stimmen angenommen. So dann wurde das Landwehrgesetz in erster, zweiter und dritter Lesung angenommen und die Sitzung geschloffen Der Abgeordnete Geza Polony hat namens der Oppo sition Strafantrag gegen den Ministerpräsidenten und gegen Graf Tisza wegen Urkundenfälschung und Verletzung der persönlichen Freiheit der Abgeordneten gestellt. Die Oppo sition hat beschlossen, heute wieder vollzählig im Abgeordneten hause zu erscheinen. Es dürfte abermals zu stürmischen Szenen kommen. Gestern abend herrschte in Budapest Ruhe, doch ist die ganze Garnison konsigniert. Kirchennachrichten aus Wilsdruff. jMonat Mai. Getauft: Margarete Martha Annalies, Tochter des Bürgerschullehrers Ernst Paul Martin Schneider hier; Hans Georg, Sohn des Tischlers Max Richard Wustmann hier; Werner Willibald, Sohn des Maschinisten Max Georg Ditt rich hier; Horst Gerhard, Sohn des Tischlers Friedrich Oskar Haußner hier; Wilhelm Otto Curt, Sohn des Bäcker meisters Wilhelm Otto Schilling hier; Martha Gertrud Tochter des Tischlers Albert Emil Völkel hier; Antonie Gertrud, Tochter des Tischlers Robert Richard Täubert hier; Hermann Adolf Wilfried, Sohn des Fabrikbesitzers Hermann Heinrich Josef Schmitz, hier. Gertraut: Johannes Paul Arno Nagel, Fleischer in Dresden und Hulda Hedwig Büttner, Dienstmädchen in Grumbach; Theodor Alfred Hillig, Lehrer hier und Anna Elisabeth Dittrich, hier; Paul Ernst Larsen, Geschäftsführer hier, und Marie Elisabeth Ebert, Haustochter hier. Beerdigt: Anna Margarete Lehmann, Tochter des Schuhmachermeisters Ernst Louis Lehmann hier, 15 I. 10 M. 3 Tge. alt; Christiane Caroline Lantzsch geb. Korb, Ehefrau des Tischlers Wilhelm Bruno Lantzsch hier, 44 I. 6 M. 11 Tge. alt (zur Bestattung nach Zug bei Freiberg überführt; Marie Wilhelmine Leuteritz geb Hausmann, Ehefrau des Privatus Karl Heinrich Leuteritz in Grum bach, 58 I. 11 M. 12 Tage alt; Franz Anton Lober, Schnittwarenhändler hier, 73 I. 1 M. 15 Tge. alt.! Rä1sel-6cke. kiläerrättel. tfteiken-Okaracke. 4 2 Statt der Zahlen sind Silben zu setzen derart, daß jede Silbe links mit jeder Silbe 3 4 rechts verbunden ein bekanntes Hauptwort er- gibt. Die sich so ergebenden neun Wörter K 6 haben folgende Bedeutung: 1—2 Befestigungs ¬ mittel, 1—4 Bezeichnung, 1—6 Körperteil, 3—2 Natur ereignis, 3-4 Fanggerät, 3—6 vielverfolgtes Tier, 5 -2 Befestigungsmittel, 5—4 Leder, 5—6 Märchengestalt. Lösungen in nächster Nummer. Auflösungen der Rätsel aus voriger Nummer. Vexierbild: Quer durch den oberen Hutrand. Kopf links. Magisches Quadrat: l, 0 k O 0 ? U k U 8 D k I Marktbericht. Dresdner Schlachtviehmarkt am 3. Juni. Austrieb: 311 Ochsen, 274 Bullen, 232 Kalben und Kühe, 302 Kälber, 665 Schafe und 3256 Schweine, zusammen 0040 Stück. Die Preise für 50 Kilogramm Lebendgewicht resp. Schlachtgewicht waren nachstehend verzeichnete. 1. Rinder. H.) Ochsen: 1. vollfleischige, aus- gemäsiete höchsten Schiachtwertes bis zu 6 Jahren 51—54 resp. 04—100, 2. ;unge fleischige, nicht ausgemästete, ältere ausgemästete 44—47 resp. 83— 88, 3. müßig genährte junge, gnt genährte ältere 36—41 resp. 75 bis 79 und 4. gering genährte jeden "Alters 30—33 resp. 70—74. 8) Bullen: 1. vollfleijchige, ausgewachsene höchsten Schlachtwertes 51 bis 54 resp. 94—100, 2. vollfleischige jüngere 44—47 resp. 81—85, 3. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 38—41 resp. 76—79. Lj Kalben und Kühe: 1 vollfleijchige, ausgemästete Kalben höchsten Schlachtwertes 50—52 cesp. 89—94, 2. vollfleijchige, ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahre» 43—45 resp. 79 —83, 3. ältere ausgemästete Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 36—39 resp. 73—75, 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben 30-33 resp. 68—70 und 5. müßig und gering genährte Kühe und Kalben —,— rep. —,—. II. Kälber: 1. Doppellender 90—95 resp. 120—125, 2. beste Masi- und Saugkälber 66—68 resp. 106—108 3. mittlere Mast- nud gute Saugkälber 60—63 resp. 100—103 und 4. geringe Kälber .55—58 resp 95—98. III. Schale: 1. Mastlämmer und jüngere Mast hammel 48—50 resp. 91—94, 2. ältere Masthammel 3. —40 resp. 80—85, und 3. mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzjchase) —resp. —,—. IV. Schweine: 1. vollfleischige der jeineren Rassen und deren Kreuzungen im Alter bis 1^ Jahr 56—57 resp. 73 -74, 2. Fettschweine 58—59 resp. 75—76, 3. fleischige 53—55 resp. 70—73, 4. gering ent wickelte 51—52 resp. 68—70 und 5. Sauen und Eber 50—54 resp. 67—71. Ansnahmepreisc über Notiz. Unter dem Austrieb besanden sich — Rinder und — Schase österreichisch-ungarischer Herkunft, ttn- verkaust sind stehen geblieben: 2 Ochsen, 15 Schase, sowie 21 Schweine. Geschäftsgang in Rindern und Kälbern mittel, in. Schweinen langsam, in Schafen flott. Dresdner Produktenbörse am 3. Juni 1912. Wetter: Gewitterneigung. Stimmung: Ruhig. Preise in Mark. Um 2 Uhr wurde amtlich notiert: Weizen, weißer, branner 79 bis 80 Kilo, 222—223, do. neuer, 76 btS 78 Kilo, 217—221, do. russischer, rot 240—244, do. russischer, weiß —,—, Kansas —,—, Argentinischer alter —, do. neuer 231—236, Australischer —,—, Manitoba 3 242 245, 4 237—239. Roggen, sächsischer, neuer, 72 bis 75 Kilo, 195—198, Sand do. do., 72—75 Kilo, 198—201, Posener 199—203, russischer 200—202, Gerste, sächsische, neue — , schlesische — , —, Posener —, böhmische —,—, Futtergerste 182—190. Hafer, sächsischer, alter —,—, do. do. 207—210, schlesischer alter —,—, do. 207—210, russischer loco 204—207. Mais, Cinquantin, alter —, neu. 192—195, Rundmais, gelb —, do. neu. 177 bis 181, am Mixed-Mais—,—, Laplata, gelber —,—, do. neu, seucht —. Erbsen, Saat und Futter, 195—205. Wicken 220—230. Buchweizen, inländischer 215—225, do. fremder 215—225. Oelfaaten, Winterraps, scharf trocken —, do trocken —, do. seucht —. Leinsaat, feine P65—375, mittlere 345—355, Laplata —,—, Bombay 365—385. Rüb- vl, raffiniertes 75. Rapskuchen jDresdner Marken) lange 13,50, runde —,—. Leinkuchen (Dresdner Marken), I 20,50, II 20,00. Malz —, —. Weizenmehle (Dresdner Marken), Kaiserauszua 36,50 bis 37,00, Grießlerauszug 35,50—36,00, Semmelmehl 34,50—35,00, Bäckermundmehl 33,00—33,50, Grießlermundmehl 25,00—26,00, Pohl- mehl 21,00—22,00. Roggenmchle (Dresdner Marken), Nr. 0 28,50 vis 29,00, Nr. 0 1 27,50-28,00, Nr. I 26,50-27,00, Nr. 2 24,00-25,00, Nr. 3 21,50—22,50, Futtermehl 15,80—16,40. Weizenkleie (Dresdner Marken), grobe 13,40—13,80, seine 13,40—13,80. Roggenkleie (Dresdner Marken) 15,00—15,40. Heufieber u. Asthma- mrden sofort gelindert lind beseitigt bM M- ml-WW-Wer. Ls iß bei Liebling aller Wer Iibenben. Lin ZersnE Samt bringt Zleberzengulig. Freis AM die großeMch- bofe, in AMbeben eriMU MMjioll Agel-Hotbebe, Irankfnrt n. A
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