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^3 ^7^ 2 r " f>8 DA r 8 7 L» - r-r 6in gelangt. (Für Einsendungen unter dieser Rubrik übernehmen wir nur die preß- gcsexlichc nicht aber die ideelle Verantwortung,) Stimmen aus dem H'uölikum. Als ein drastisches Seitenstück zu der Notiz im Wochen blatt für Wilsdruff, daß man lieber Neuigkeiten und Wissenswertes den Redaktionen fremder Blätter zuträgt als der heimischen Presse im Orte, könnte folgendes aus Waldarbeiter Ernst Süß 23 Stück gefangen und dafür 5,75 Mark Prämie bei der Stadtkasse erhalten. — Uochkitz. Beim Abbau der Biesener Sandgrube stieß man auf ein gut erhaltenes Grab aus der Bronzezeit (etwa 800 Jahre v. Ehr ). Es wurde eine große germanische Urne mit zwei kleineren Gefäßen, sogenannten Tränen- krüglein, gefunden. — Kainsdorf bei Zwickau. Am Nachmittag des Ostersonnabends war in der Bergstraße der beim Elek trizitätswerk „Obererzgebirg" angestellte Monteur Kurt Ebert aus Niederhaßlau damit beschäftigt, das Schutznetz der dortigen Hochspannleitung weiterzuziehen. Hierbei ge riet er in Berührung mit der etwa 3000 Volt starken Leitung, blieb direkt am Maste mit beiden Händen hängen und schrie laut um Hilfe. Man durchschnitt sofort die Leitung und brachte Ebert zur Erde. Er hatte jedoch be reits so entsetzliche Brandwunden und Blutverlust erlitten, daß er bald darauf, schon beim Eintreffen des Arztes, verstarb. Ebert war 31 Jahre alt, verheiratet und Vater von drei Kindern. — Adorf. Glück im Unglück hatte am Gründonners tag der Ende der dreißiger Jahre stehende, in der Beyer 8- Dörfeldtschen Möbelfabrik beschäftigte Feuermann Uebel. Als er die Maschine in Gang setzen wollte, wurde er unerwartet an der Bluse in die Transmission gezogen und zweimal herumgeschleudert. Dabei zerriß die Bluse und Uebel flog in weitem Bogen in eine Ecke des Fabrik saales, und zwar in einen Haufen Säge- und Hobelspäne. So war der Mann ohne jede Beschädigung davongekommen und konnte seine Arbeit fortsetzen — Mauen, 10. April. Der siebzehn Jahre alte DruckerundStrickerWirt.SohneineshiesigenTischlermeisters, hatte am zweiten Osterfeiertage mit mehreren Kameraden einen Ausflug unternommen und war bei der Rückkehr vom Heimwege abgekommen. In der Dunkelheit stürzte er in einen Kallsteinbruch, wo er gestern vormittag tot aufgefunden wurde. Melt unck Missen. - über eine aufsehenerregende Operation berichtete Dr. Thesing in der Leipziger Naturwissenschaftlichen Gesellschaft. Der Direktor der chirurgischen Universitätsklinik in Leipzig, Geheimrat Professor Dr. Payr, hatte ein blödsinniges Kind in Behandlung, dem er ein Stück Schilddrüse, das von dem Kinde einer gesunden Mutter stammte, in die blutreichen Gefäße der Nieren verpflanzt. Dadurch erfolgte die Regeneration, die zur vollständigen Heilung führte. Das Kind stand einen Monat zur Beobachtung und wird jetzt als geheilt entlassen. Wilsdruff betrachtet werden: Während in früheren Jahren über Einführung unserer neuen ABC-Schützen eine Be kanntmachung im Amtsblatte zu finden war, ist man in diesem Jahre sonderbarerweise anders verfahren. Den Eltern der neuen Schüler wurde Näheres durch ein Rund schreiben in vervielfältigter Form zugestellt. Wenn auch an sich diese Weise der Bekanntmachung einen Zweck ver folgt, so ist sie aber mindestens grundfalsch. Zunächst darf wohl nicht übersehen werden, daß ein Interesse an unseren ABC-Schützen nicht nur die Eltern haben, sondern auch mancher andere im Orte. Ist doch der erste Schulgang ein Ereignis, an dem jeder gern ehrliche Anteilnahme hat. Schüle ist und bleibt Gemeingut, deshalb sollte man von aller Heimlichtuerei absehen Diese neue Art von Bekannt machung hat wohl den Anschein, daß es gut gemeint sein soll. Näher betrachtet entpuppt sich die Sache aber als eine Art „Machtfühlenlassen" maßgebender Faktoren. Leider haben in dieser Sache unsere Stadtvertreter als Vertreter der Steuerzahler keinen Einfluß. Jedenfalls hat die All gemeinheit ein Interesse daran, daß ein Amt nicht als Herrenstandpunkt mißbraucht werden kann. Was heule dem „Wochenblatt für Wilsdruff" passiert, darunter kann jeder Andere in der Familie und besonders im Beruf zu leiden haben. Sachsen steht jetzt im Zeichen der Schulreform, vielleicht bringt uns die Einführung der revidierten Städte ordnung auch eine Schulreform in Wilsdruff. Einer für Viele. Kirckennackricklen^ für Sonntag Quasimodogeniti. Milsctrukk. Vonn. '/,9 Uhr Predigtgottesdienst. (Text: Joh. 14, 1—6). Nachm. 1 Uhr Christenlehre für die kons. männl. Jugend. Nochm. 2 Uhr Taufgottesdienst. Abends ^8 Uhr ev'angel. luth. Jünglingsverein im Pfarrhause. Die Neukonfirmierten sind hierzu herzlichst eingeladen. 6rumback. Vorm. U,9 Uhr Predigtgottesdienst. Nachm. 2 Uhr Taufgottesdienst. ReNelsciorf. Vorm. 8 Ubr Beichte und heil. Abendmahl: Hilssgeistlicher Küpser. Borm. ^9 Uhr Predigtgottesdienst: Pfarrer Heber. Nachm. 1 Uhr kirchliche Unterredung mit den 1910, 1911 und 1912 kon firmierten Jungfrauen: Hilfsgeistlicher Kupfer. Nachm. 2 Uhr Tausgoliesdienst: Derselbe. Sora. Borm. 8 Uhr Hauptgottesdienst. Nachm. ^2 Uhr Christenlehre mit der gesamten Jugend der Kirchsahrt. Hökrsclorf. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst. Nachm. '/,2 Uhr Abendmahlsgoltesdienst. klankenstein. Kirchenvisitation. Borin. '/,9 Uhr Predigtgottesdienst. Im Anschluß daran Hausväter- Versammlung. Nachm. 2 Uhr kirchliche Unterredung mit den Jünglingen und Jung frauen der Jahrgänge 1910, 1911 und 1912. Oanneberg. Vorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst. Neukirchen. Vorm. U-9 Uhr Predigtleseqottesdiensl. empkeklt LSI 8 / 7SV VUrUvtstv» in silvn prv>8- ^itgiiefö v. ftsdsttopsrvoroin. rs«. Eulitz, Blankenstein. «»«I kolöse! slvivkkaHii fv ^uswatil in moö. Sr»8«Iivii 4t «9 TksockorQosrns Vorm. Ih./ stinksusen. / lsgvn. k Iliwrbaeli nnisö unö luvolior ldvinmsiRt. 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