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Erzgebirgifcher Volkssreund. > unentgeltlich zu überlassen. Die Beschluß- Wasserzinserhebung wird wieder einmal zu- U lag folgender Antrag des Stadt». Georgi ist «In US XoNensnsct>I«e und loL«nl«usde,ack uoverdladlld». 41ÜNA . Pullmann v-7-8ttrvr ren Sroks» — Ko»t«nlo»»r Opal - U»b»rwa<rkung»«tt»n«1. 41üng 41üriA S000 — SL00.— »soo- 7000- »Mg dalm vvd de- id- und en»k» hlosserei, ndliL. MM die den, iten. «ra. n«. ir ab lusik. lnbol». KMM Ms. vinkßMß sichem Iknen «reue Kundichai»! Aus Munsch Teilzahlung. ««ssao!v»rddo^,MaIchi»^. iadnb, Sera 2,24. Fernruf 1562 S Sltrsr 7-Sttrvf Umoualns: S - Slirvr LporialitSt; I^araAkeirun^en kür XVoünk3u8er, Linrel- zvoknun^en, Lüros, Verkauk8lä6en, OustsiStten, Apotheken usv. UN" Sla-lverpr-netensitzung in Schneeberg am 2. Juni 1927. Bei Anwesenheit von sämtlichen Stadtverordneten wird die Tagesordnung in fünfstündiger Sitzung erledigt. Es wird Kenntnis genommen von dem Bericht des Nahrungsmittel chemikers für 1926. Der Bericht wird in der Kanzlei zur Ein sicht des Kollegiums ausgelegt. Die Holzversteigerung am 14. März 1927 hat eine Einnahme von 11106 RM gebracht. Für den Waldbrand am 16. März 1927 wird die Zahlung einer Entschädigung von 107 RM nachträglich bewilligt. Be- PIAXO8 , kl-VvLI. Lunslsplel - Pianos nur e»tek blrmsn vle: keckstem, Iksck, Hug. bürster - IMmu. Seiler, ktreutzback, Oskr. Timmermann u. a. empilsklt ru günstigen kreisen und erleichterten Tadlungsdedlngungen — varaablang entsprecdender Nadatt — Pianodaus K. Ltlirldrel Lvickau i. 8a. Natdeaauviatz 1 (neben Nest, kenrlsr». Ovg. 1SSS. Isl. lSSZ. um Verlag T. M. Gärtner, Aue. L VetbMk. «r. 15». S. Juni 19S7. schlossen wird gegen die 11 Stimmen der Linken, den Platz zwischen dem Stadtpark und dem Amtsgericht zur Errichtung eines Ehrenmales unentgeltli^ fassung über die Wasserzin rllckgestellt. Hierzu lag folgender Antrag des Stadt». Georgi vor: „Der Wasserztns beträgt grundsätzlich 40 Pfg. pro Kubik meter. Bel allen bebauten Grundstücken hat jedoch die Be- rechnung des Wasserzinfes derart zu erfolgen, daß jede Woh- nung im Verhältnis ihres Mietwertes anteilig zur Entrich tung des gesamten auf das Grundstück entfallenden Wasser- zinses herangezogen wird. Diese Regelung ist durch Ortsgesetz Aernkopi L »ö8sl I^ökmUr / LrTAsb. Hite Huer Strsks 136 8. Lntvurk / AuLküsirunA u. Reparatur von tteirunßssnlsssen / Lanitäre In8tsII«1ionen Allgemeine kokrleitungen. /2k-» verzinst Spar-Einlagen für tägl. Geld inll 4 u. iür Gelder mit einer Kündigungsfristv.3Man.u. längermil4'/,ab 1.April. » '' An- u. Verkauf, sowie Verwahrung u. Verwaltung von Werk, papieren. Enfgegennakme von Versicherungs-Anträgen für »Pi* VlllvI Lebens- und Sachversicherung.jeder Ar» für die öffentliche Ders.«4lnstalt der Sachs. Sparkassen. Ser Bezirkstag -er AmlshaWlmannschafi Schwarzenberg hatte sich am 31. Mai unter dem Vorsitz des Bürgermeisters Dr. Kleeberg-Schneeberg zu einer längeren Sitzung im Gesellschafisfaale des Fremdenhofes „Reustädter Höf in Schwärzenberg zusammengefunden. An der Sitzung nähmen 34 Abgeordnete teil. Kreishauptmann Dr. Jani-Zwickau wohnte den Verhandlungen bei. Vom Jahresbericht wurde Kenntnis genommen. Eine Anregung der SPD., in den künftigen Jahresberichten statistische Nachweise über die Zahl der Sozial- und Klein rentner des Bezirks und der vom Bezirk unterstützten gemein nützigen Vereine und Gesellschaften aufzunehmen, soll Beach tung finden. Der Bezirkstag beschließt, den Bezirksausschuß zu beauftragen, mit dem 2. Schulzahnarzt den gleichen Vertrag abzuschließen, wie er seinerzeit mit dem 1. Schulzahn arzt abgeschlossen worden ist. Mit besonderem Dank nimmt zu bestimmen." Dieser Antrag war mit weiteren Zufatzbestim- mungen vom zuständigen Ausschuß einstimmig angenommen worden. Weil aber die redaktionelle Einfügung in das bereits verabschiedete Ortsgesetz nicht vorlag, wurde der Stadtrat ge- beten, bis zur nächsten Sitzung eine Vorlage hierüber vorzu- legen. Dies zeigt immer deutlicher, daß der schnelle Einbau der Wassermesser vor 2 Jahren und die dafür aufgewendeten hohen Kosten völlig unnütz waren. Die Erhebung des Wasserzinfes geht nach dem alten Modus — und das scheinbar sehr gut — ruhig weiter. Dem Verkauf städtischen Grundstücks auf Flur Niederschlema an Oswald Schulte wird zugestimmt. Mit dem Arealaustausch mit der Gemeinde Nadiumbad Oberschlema ist man einverstanden. Dem Beschluß des Forstausschusses, den Steinbruch in Auerhammer an Sack-Neustädtel auf 10 Jahre (für die ersten 5 Jahre 2800 RM und ab 6. Jahre 3000 ÄM jährlich) zu verpachten, wird ebenso wie dem Beschlusse des Geitnerbadausschusses wegen Abgabe verbilligter Bäder an Erwerbslose beigetreten. Die Abänderung der Stiftungsbe stimmungen für Freistellen an der Handelsschule wird nach dem Vorschläge beschlossen. Die Ergänzungswahl zum Steueraus- schuß für Kaufmann Franz Dautenhahn wird ausgesetzt. Der Aufnahme einer Anleche zum Zwecke des Wohnungsbaues wird zugestimmt, wenn der Zinsfuß der Anleihe 7)4 Proz. nicht übersteigt; im anderen Falle behält sich das Kollegium weitere Entschließung vor. Die Kosten fiir die Instandsetzungsarbeiten in dem Grundstück Erholung werden bewilligt. Ms Bauplatz der neuen Schule wird gegen 5 Stimmen -er Drachenkopf vorgesehen. Einstimmig beschließt man die Notstandsarbeiten der Zwickauer Straße, und zwar die Pflasterarbeiten an Vogel, wenn dieser von seinem Angebot um 4500 RM zurückgcht, die Schleusen- und Gangbahnarbetten an Emmerlich, wenn er in den Preis von Vogel eintritt, zu vergeben. Das Gesuch der der Allgemeinen Ortskrankenkasse Schneeberg um Ueber- lassung eines Bauplatzes fiir den Neubau eines Verwaltungs gebäudes führt wegen der unentgeltlichen Ueberlassung des Baugeländes zu längerer Aussprache. Für den Bauplatz im früher Beierschen Garten werden schließlich 1500 RM gefor dert. Dieser Antrag wird gegen 12 Stimmen angenommen. Für jede erstellte Wohnung werden 3000 RM aus Mitteln der Mietzinssteuer und außerdem für die Heilmayersche Woh- nung 3000 RM zur Verfügung gestellt. Es folgt nichtöffent- liche Sitzung, in der Freistellen an der Handelsschule vergeben werden und Darlehnssachen ihre Erledigung finden. klein« SpvrlaUtklt r Vsrns1sln-puaboüsn-l.sek mlt kards, «Ueldik.» dauern., über tladu trodm» Korb»!. L-Ptunü-Vo«» 1.S0 KÜS, Tapeten — Sdmbloava — pinsel — bsnsterleder karda — prima LoNnervacd« In Doren und »usgevogsn 1 plunä Ü.8K KK!, 2 piund I.S0 «». !^«rk1-0rogvrls Krno V»«srm«nn Ku» «SS. kkoto -Apparate Projektion» - ^pporote Kino Apparate kür 5port, keise unä Ikester Liier L ?o. i. L. r-leloa 14. Inhaber: Lari Sonuser. Noriu 5. — rsckmSmü«ck« Bedienung. — Oeut8ch6r Tourenva^en Höckner Vollkommenheit in vornehm erlesener Ausstattung ru beispiellos niedrigem Preise. 0Non: DOertliche Angelegenheiten. D Pfingsten. Pfingsten! Fest des Frühlings, Fest des Geistes! Früh! ngslied — Festgesang! Sie gehören zusammen. Wenn wie in diesem Jahre zu Pfingsten die Natur ihre volle Pracht und Herrl chkeit entfaltet hat und uns die warme Sonne, die Lieder der Vögel, der Duft der Wälder und der Blumen, die bunten Farben in der Natur zuzurufen scheinen: Hinaus in Wald und Hain, Feld und Flur! wird jedes empfindsame Gemüt gern in das Jauchzen und Frohlocken des Dichters ein- stimmen: Klinge, kleines Frühlingslied, kling hinaus ins Weite! Aus innerstem Herzen kommende Frühlings- und Pfinastfreude in Gottes Natur — wer wollte sie als etwas Oberflächliches und Weltliches, das einem Christen nicht gezieme, verurteilen? Der Schöpfer des Pfingstfestes selbst hat es uns gelehrt, uns an der Natur zu erfreuen, er, der wie kein anderer in dem offenen Buche der Natur zu lesen verstand. Seine unvergänglichen Gleichnisse und die Bergpre digt zeugen von seiner innigen Naturbetrachtung. Die Lilien auf dem Felde und all die anderen bunten Blumen, das lieb liche Gezwitscher der Vögel, den Landmann, der hinter dem Pfluge geht, und den Saemann, der guten Samen in die Erde streut, wußte er als wunderbare Schriftzüge zu deuten, die Gottes Schöpferhand in die Natur eingegraben hat. Wer so Pfingsten als ein Fest des Frühlings zu feiern versteht, dem bringt es nicht nur freudige und frohe Stunden, sondern auch Belebung und Bereicherung des inneren Menschen. Aber Pfingsten ist mehr als bloß ein Fest des Frühlings. Es ist das Fest des Geistes, mögen mich Spötter und Zweifler die Achseln zucken und fiir sich den „Ruhm" in An- spruch nehmen wollen, Geistesheroen unserer aufgeklärten Zeit zu fein. Solche Spötter hat es schon immer gegeben. „Sie sind voll süßen Weines!" urteilen die Weltklugen schon über die ersten Träger des neuen Geistes. Dem Prediger auf dem Oel- berge, der tiefer sah, wurde schon die Herrlichkeit -er Natur zu einem Sinnbild des Geistes. Die Pfingstzählung von der Wunderkraft des Geistes, des Wortes und des Verstandes ist zugleich auch ein Künden jener Geisteskraft, die in uns ge fesselt und gebunden liegt, die wir lösen und einkerkern müssen. Mag es uns auch in diesen trüben Zeiten oft scheinen, als ob der Kampf in der Natur- und Geisteswelt einem Kampfe aller gegen alle gleiche und wir von einem wirklichen Pfingsten noch weit entfernt seien, so ist es doch unver- kennbar, -aß diesen schlechten Zeitläuften zum Trotz noch immer in unserem Volle unendlich viel lebt von dem, was einst dem deutschen Wesen Ehre gab und noch einen Geistes- und Döllerfrllhling erhoffen läßt. Durch unser Volk geht nicht nur bas Seufzen und Sichsehnen und Sichängstigen aller Kreatur, sondern auch das Sehnen nach unserer geistigen Wiedergeburt, nach Rettung der alten Heiligtümer des Geistes- und Gemüts lebens unserers deutschen Dolles. Wenn aus Pfingsten der Geist dieser Gedanken weht, dann bereitet uns nicht nur die Natur in ihrer Frühlingsherrlichkeit, sondern auch der Pfingst geist ein liebliches, fröhliches Pfingsten, wie wir es allen unseren-Lesrrn w^ «ltz«. ünr arussell- ich billig a«v«r. der Bezirkstag Kenntnis von der Mitteilung, daß die Kranken» kästen des Bezirks auch im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder um einen freiwilligen Kopfbeitrag für ihre Mitglieder in HSH« von 15 Pfg. zur Durchführung der Schulzahnpflege geleistet haben und daß die Stadt Grünhain zur Ausschmückung des Kinderheims Fürstenberg ein wertvolles Bild gestiftet hat. Als Dertrauenspersonen für Lie Schöffen- und Geschworenenwahlen werden die in der Vorschlags- liste aufgeführten Personen gewählt. Einstimmige Annahme findet auch der Antrag aufAenderung der Geschäfts- ordnung. Eine Geschäftsordnung in der abgeänderten Fassung wird jedem Bezirkstagsmitglied baldigst zugestellt werden. Hinsichtlich der Nachbewilligung von Fürsorgemitteln aufs Rechnungsjahr 1926/27 wird beschlossen, diesen Punkt von der Tagesordnung abzusetzen, bis die genaue Höhe der nachzubewilligenden Summe einwandfrei feststeht. Zu einer längeren Aussprache führt die Beratung der Biersteuerordnung. Stadtrat F i s cher als Vertreter des Gastwirtsgewerbes bittet, die Vorlage abzuleknen. Die KPD. erklärt, daß sie die Biersteuerordnung grundsätzlich ab lehnen müsse, da sie der Einführung indirekter Steuern nicht zustimmen könne. Schließlich findet die Biersteuerordnung nach Streichung eines Satzes, der die Beteiligung der Bezirks gemeinden am Steuerertrage bei der unmittelbaren Abrech, nung einzelner Steuerpflichtiger mit der Bezirkskasse aus schließt, Annahme in namentlicher Abstimmung mit 20 gegen 13 Stimmen. Ein Antrag der KPD., anstelle der Biersteuer ordnung eine Steuerordnung fiir Weine, Schaumweine und Liköre aufzustellen, wird nach Verständigung über die gesetz liche Unzulässigkeit dieser Steuer zurückgezogen. Der Antrag der bürgerlichen Vertreter Müller und Genossen auf Auf- Hebung der Verfügung des Bezirksverbandes vom 19. Mai 1927, Nachversteuerung von Wein und Trinkbranntwein be- treffend, findet einstimmige Annahme. Der Haushaltplan des Bezirksverbandes wird kapitelweise durchberaten und findet Annahme gegen die Stimmen der KPD., jedoch soll über Anträge zu Kap. XI, Fürsorge für Hilfsbedürftige betreffend, auf Antrag der SPD. in einem demnächst anzuberaumenden Bezirkstage nochmals besonders verhandelt werden. Der Antrag der bürgerlichen Partei, vom 1. Oktober 1927 ab die Aufwendungen für Krisen- fürsorge nicht mehr umzulegen, sondern von den Bezirk- gemeinden selbst tragen zu lassen, findet Annahme mit Stim menmehrheit. Die von der KPD. beantragte Erhöhung der Ausgabepositionen in Kap. IX, Wohlfahrtspflege betreffend, wird abgelehnt. Ein Antrag der bürgerlichen Partei, die Ver fügungssumme des Bezirksausschusses zur Behebung außer ordentlicher Notstände (100 000 RM.) durch Anleihe zu Lecken, wird gleichfalls abgelehnt. Der Haushaltplan des Bezirks verbandes schließt in seiner jetzigen Form mit einem durch Umlage zu deckenden Fehlbetrag von 542 550 RM. ab. Auf den Kopf der Bezirksbevölkerung entfällt bei 130 489 Ein wohnern demnach ein Umlagebetrag von 4,16 RM. Die Haus- Haltpläne für das Prinzeß Marienstift, die Gutsverwaltung kkx 8ckwsl?end6fg. L«"' Opal - Nauptvsrlratar.