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Von Köln bis London l. 21 u. Von Aachen bis London 1U Thlr. 2 Sgr. 19 Thlr. — Sgr. welche sich thcilen wie folgte 1 Claffe. Dover bis London Die Direktion welche, an die Thüringische Eisenbahn sich unmittelbar in Frankfurt a. M. -PH. N. Schmidt iu in in Verfügung über die Emission von 7 Millionen Gulden re» (10 Procent unter dem TagcScoursc berechnet) depo 7 K 7 8 10 14 5 4 2 der de» I. Claffe. Thlr. — Sgr. II. Claffe. II Thlr. 17 Sgr. 1. Claffe. 7 Thlr. 6 Sgr. Debreczin, ist auch die Finalbewilligung der Flügeltracen nach Comorn, Arad, Großwardcin und Racvmaz ertheilt worden. Der Bau muß zu gleicher Zeit von Pcsth auf wärts und nach Debreczin hinab begonnen werden. Ein Vertrag mit der Ungarischen Statthalterei stellt das Maximum des Fuhrlohns für Paffagiere und Güter fest, welcher, auf die Meile berechnet, für Personen nach den verschiedenen Wagcnclassen auf 12,10 u. 8 kr.C.M., für den Ctr. Kaufmannsgüter, je nach dem Umfang oder Werth der Waaren, auf 4, 2 u. 1 kr. die Meile entfällt. Bis jetzt sind etwa I^Proc. von der präliminirten Bausumme verausgabt worden, und die seit dem Mai 1842 eingestellte 4proc. Ainsenzahlung wird laut Beschluß der General- Versammlung für die früher verausgabten 32,OM Partia len, im Betrage 8Millionen Gulden, nun Wiederbeginnen. 10 14 welche sich theilen wie folgt: Von Köln bis Ostende „ Ostende bis Dover „ Dover bis London wenig reütiren als die Posen-Glogauer, welche beide Bah ne» dann lediglich Militairstraßen würden; denn nur ausnahmsweise werde» Kaufmannsgütcr in einzelnen drin genden Fällen mit Dampfwazen befördert werden, weil der Wassertransport sich ungleich billiger stellt. Der Per sonenverkehr zwischen dem Großherzvgthum Posen und der Provinz Pommern ist aber sehr unbedeutend. Dage gen war Danzig Jahrhunderte hindurch und bis zur An legung des Bromberger Canals der Stapelplatz für die Produkte unseres Großherzogthums; dorthin wird sich der Handelsweg wieder wenden, wenn eine directe Eisen bahnverbindung zu Stande kommt. Auch in strategischer Hinsicht dürfte eine dirette Eisenbahnverbindung zwischen Ostpreußen und Schlesien von hober Wichtigkeit sein. — rung unter günstigen Verhältnissen erfolgt, wozu die fast sichere Erwartung tritt, daß das Anlagekapital gesetzlich eine Sprocentige Ainscngarantic erhalten wird. Dasselbe: erhebt sich in Folge des neuerlichen Beschlusses, durchweg eine Bahn für Lokomotiven zu bauen, nun auf 18 Mill. Gulden, wovon 8 Millionen früher subscribirt und theil- weise cingezahlt waren, und weitere 3 Millionen durch die Intervention des Freiherrn von Rothschild gesichert sind, sodaß der nächsten General - Versammlung noch die l übertragen hat, auch die Vorarbeiten für diese, für den Verkehr von Mitteldeutschland so wichtige Bah» vollendet sind, aus denen hcrvorgcht, daß das zuni Bau bcnöthigtc Capital die Summe von Acht Millionen Thaler, im 14 rhal-r-zuü, genommenen Bahn eine Linie bildend, über.Hönebach, Rotenburg und Melsungen »ach Kassel, und wei ter zur Preußischen Gränze bei Haueda, behufs An schlusses an die Minden-Kölner Bahn, führt, auf slSls Mit Bezugnahme auf unser Rundschreiben vom 25. Mai d I. fordern wir diejenigen, welche ihrer in den Bedingungen der Acticnzcichnung zur Bildung einer Rbmdt- Eschwciler rcsp. Düsseldorf-Rheydt-Eschweiler Sisenbakn- Gcsellschast eingegangcnen Verpflichtung nicht nachgekom men sein und das zu den Vorarbeiten bestimmte Proe. von Deckung nicht genügend erscheint, haben solche aus Verlangen unverzüglich beizubrinacn. Ani 18. Oktober wird zu Kassel eine General-Ver sammlung aller Stimmberechtigten oder deren Bevollmäch tigten gehalten, in welcher zur Wahl des VerwaltungS- rathcs und der Direktion geschritten wird, der alsdann von Seiten der Kurhessischcn hohen Staatsrcgierung das Statut zur Ausführung, sowie der Bau und die Verwal tung der Bahn übergeben wird. Die Stimmberechtigten unterwerfen sich dein von der hohen Staatsrcgierung ertheilten Statut. Kassel, am 10. September 1844. Die von der Kurfürstlich Hessischen Regierung bevollmächtigten Banquiers. In deren Namen: F. Bernns du Fay. Äcticn-Uilternehmung ein Statut ertheilt und durch solches die zur Vorbereitung des Acticn-Untcrnehmcns erforderli chen Geschäfte und Verhandlungen den Banquiers F. Bernus du Fay (Eigenthümer der Handlungs- Firma du Fay, Leisler u. Cp. in Hanau), Gebr. Bethmann und DaS Nähere ist auf den Stationen zu Köln Köln, im August 1844. 4 3 2 und Oesterreichischen Staaten hergesreUt. Sollte dagegen die Königsberg-Berliner Bahn über Küstrin geleitet werden und Posen sich an solche nur durch eine Zweigbahn bei Filehne oder Driesen anschlicßen, so werden Güter und Personen, die aus Oesterreich und Schlesien nach der Ostsee gehen, den kürzesten Weg mit der Nieder-Schle-! fischen Eisenbahn nach Berlin und von dort zum nächsten ; Ostseehafen, also nach Stettin, nehmen, weil dann der Umweg zu groß sein würde,-wenn man Posen berühren wollte. Dadurch, daß Stettin schon seit Jahresfrist durch eine Eisenbahn mit Berlin verbunden ist, sowie aus an dern Gründen hat sich der dortige Verkehr zum Nach theile Danzigs und Königsbergs schon außerordentlich ge-, hoben; sollte nun die Handelsstraße vom Adriatischen zum Baltischen Meer auch noch über Stettin geführt werden, so würden die Kaufleute ihr Geschäft in Danzig wohl aufgeben können. Aber auch aus andern Gründe» dürfte die Bahn über Posen und Frankfurt überwiegende Vor theile gegen die andere Linie darbieten, indem von Brom berg bis Posen und von hier bis Frankfurt gar keine Terrainschwierigkeitc» zu überwinden sind, wogegen auf dem Wege von Schneidemühl nach Landsberg ein Lehm und Sandberg an den andern sich reiht, die alle durch stochen werden müßten; ferner von Landsberg bis Küstrin der ungeheure Warthe- und Oderbruch sich ausdebnt, der sammt der Oder zu überschreiten ist. Für die Millionen, welche der Bau der Bahn in dieser Gegend erfordert, kann unbedenklich die Bahn von Posen nach Frankfurt a. d. O. hergestellt werden; überdies ist dann der Um weg nach Berlin für Danzig und Königsberg so unbe deutend, daß er bei der großen Länge der ganzen Bahn gar nicht in Betracht kommen kann. Soll Posen sich nur durch eine Zweigbahn an die große Ostbalm anschlie- Millionc» Thalern übersteigen, so muffen sich sämmtlichc Thcilnchmcr eine vcrhältuißmäßige Kürzung ihrer Sub- scriptionsbcträge gefallen lassen, zu welchem Zwecke durch die Kasseler, Hanauer und Frankfurter Tages- blätlcr, »ach Zusammenstellung der Subskriptionslisten, die erforderliche Reduktion bekannt gemacht wird. Von den eingehenden und den jedem Unterzeichner wirk lich zugctheiltcn Beträgen müssen bis spätestens 14. Okto ber entweder in Kassel (wird bei der Subskription be kannt gemacht), in Hanau, bei den HH. du Fay, Leisler u. Cp. in Frankfurt a. M., bei den HH. Gebrüdern Bethmann Zehn Proe. baar eingezahlt, oder sei cs in Kurhessischcn Papicrcn s> pari, sci cs in sonstigen soliden Staatspapie- N. Claffe. Thlr. 1 Sgr. „ 20 „ „ 11 „ Aachen zu ersragcn. Beta n n t m achun g. s150s Nachdem Seine Königliche Hoheit Kurprinz und Mitregent von Hessen für Bau der Friedrich - Wilhelms - Nordbahn, Kassel, in Gegenwart eines Regieruugsbcvollmäch- tigtcu, im Locale der Eisenbahn-Commission den 23. u. 24. d. M., Vormittags 9 — 1 Uhr, Nachmittag 3 — 5 Uhr, Hanau, bei den Herren du Fay, Leisler u. Comp., den 24. u. 25. d. M., Vormit- . tags 9 — 1 Uhr, Nachm. 3 — 5 Uhr, Frankfurt a. M., bei den Herren Gebrüdern Bethmann, de» 24. u. 25. d. M., Vor mittags 9 — 1 Uhr, Stachm. 3 — 5 Uhr, (Allg.m. Z.) ! betragen wird; so macken die von der Kurfürstlichen Re gierung dazu bcvollmäcktigtcu Banquiers bicrdurck bekannt, daß sie, behufs der Befchaffung erwähnter bcnöthigten Acht Millionen Thaler in 80,000 Stück auf den Subskriptionslisten auflegcn werden, in welche Jedermann die Geldbeträge, für welche er sich an diesen, Unternehmen - - , betheiligen will, mittelst bcigefugter eigenhändiger Unter- anheimgcgebeii bleibt. Die Concessionszeit für die Gesell- schrift oder durch schriftliche Anmeldung einzcichncn kann, schäft erstreckt sich auf 80 Jahre, und außer der Haupt- Wird die Gesammtsummc aller Zeichnungen iu Kassel, bahn von Pesth an die Oesterreichische Gränze und nach ^cker Frankfurt a. M. den Betrag von Acht Rheinische (5 isenbahn. Direkter Anschluß der Rheinisch-Belgischen Eisenbahn an die Dampf schifffahrt von Ostende nach Dover und an die Eisenbahn von Dover nach London. s149j Vom 28. August o. werden auf den Stationen zu Köln und Aachen direkte Fahrbillets nach London ausgcgeben, welche auf einen Monat gültig sind und de» Reisenden die Bequemlichkeit gewähren, in den Hanpt- Zwischenottcn (Aachen, Verviers, Lüttich, Löwen, Brüssel, Antwerpen, Gent, Brügge, Ostende) sich beliebig aufhaltcn zu können. Die Abfahrt der Dampfschiffe von Ostende erfolgt täglich (Samstag ausgenommen) um 8 — 9 Uhr Morgens, die Ueberfahrt bis Dover dauert 5 Stunden; die Fahrt von Dover bis London per Eisenbahn 3>/> Stunde, so daß die Züge, einschließlich des Aufenthaltes an dem Zollamte zu Dover gegen 5 — 6 Uhr in London cintrcffen. Die Ankunft der Eiscnbahnzuge in Ostende findet täglich gegen 9 Uhr Abends statt. Preise der Fahrbillets: II. Claffe. Thlr. 16 Sgr. 20 „ ,, 11 „ Von Aachen bis Ostende 5 Thlr. 6 Sgr. „ Ostende bis Dover Hauptbedmgungen des Statuts. Das Anlagekapital ist auf Ackt Millionen Tbaler fest gesetzt. Der Bau der Bahn soll in fünf Jahren, vom Tage des Beginns der Arbeit, vollendet sein. Während des Baues dcr-Bahu, und bis solcke in ihrer ganzen Ausdehnung in Betrieb kommt, werden 4 Prokent Zinsen jährlich aus dem Baueapital vergütet, die von den Aktienbesitzern an den Ratenzahlungen abgezogen werden. Die Coneessio» ist ohne Zcitbcsckränkung ertheilt; doch behält sich die Regierung vor, die Bahn nach 30 Bctricbs- jahrcn an sich zu kaufen, wobei die Durchschnitts-Dividende der letzten süuf Jahre 25fach capitalisirt wird. Die Regierung behält sich vor, falls der Reinertrag der Bahn mehr als sechs Proecut jährlich beträgt, s/n Proc. dieses Mehrbetrags zum Ankauf von Aktien zu verwenden, die in ihr Eigcnthum, Behufs der Amortisation des Un ternehmens, übergehen. Tas Verhältniß der zu bildenden Gesellschaft zur Post ist im Allgemeinen dasselbe, wie das durch den Staatsvcr- trag zwischen Kurhcsfcn, Preußen, Sachscn-Wci- mar-Eiscnach und Sachsen-Coburg-Gotba vom 20. Dccbr. 1841 festgesetzt. Die ursprünglickcn Unterzeichner haften bis zu 40 Proc. der von ihnen gezeichneten Beträge. Tic Einzahlungcn finden nach der Einzahlung der er sten 10 Proc. in gleichen Raten von 5 Proc. jede statt, und zwar so, daß die zweite am 1. Decbr. 1844, und dann die folgende stets am 1. Februar, 1. Mai, 1. Au gust, 1. November jeden Jahres cingcfodert werden; die letzte am l. Februar 1849. Der Sitz der Gesellschaft sowie der Direktion und des Vcrwaltungsrathes ist zu Kassel. Wer fünf Aktien hat, ist stimmberechtigt. Niemand darf mehr als 10 Stimmen in der General-Versammlung vertreten. ßen, so erlangen wir zwar dadurch eine schnelle Vcrbin- >-— düng mit Stettin, diese Bahn würde aber alsdann ebenso : ^H^ßend und mit tiefer im Publikum so günstig auf- mrt werden. Vor Einzahlung des zweiten Termins sind ...... ..... , die dcponirtcn Staatspapicre gegen baarcs Geld cinzulc- nock nicht cingezahlt haben sollten, hierdurch auf diese scn. Unterzeichner jedoch, deren Unterschrift ohne Beigabe! Zahlungen ungesäumt an den zur Empfangnahme 'dcrfcl- Ungarische Central-Eisenbahn. Wien, s. Sept- Die Baubewilligung der Shader lautenden Aktien von 100 Thalern jede, Ungarischen Central-Eljenbahn ist von Freire der Regie-