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254 Correspondenzen Stimmen, auf zwölf verschiedene 7753 7733 7733 7733 7678 7633 7698 7308 7733 Sartorius in Düsseldorf . . . C. E. Trinckaus in Düsseldorf. Friedr. Otto Dilthey in Rheydt Carl Busch in Gladbach . . Heinrich Thywissen in Neuß N. C. Strom in Aachen . . B. Suermondt in Aachen . . Hansemann in Aachen . . . Die übrigen Stimmen waren Namen vertheilt. 1. Classe 2. „ 4) von Gladbach eine Linie welche unterhalb und un fern Linnich die Roer überschreitet, unterhalb Gei lenkirchen das Wurmthal erreicht, und in demsel ben bis Herzogenrath fortläuft, um oberhalb dieses Orts in die zu der projectirten Aachen-Mastrichter Bahn gehörende Kohlenzweigbahn einzumünden und sodann diese und die Aachcn-Mastrichtcr Hauptbahn bis Aachen zu benutzen; 5) von Gladbach eine Linie, welche die Roer noch wei ter unten nahe der Mündung der Wurm in dieselbe überschreitet, alsdann im Wurmthale fortläuft, und in die unter 4 bezeichnete Linie unterhalb Geilen kirchen einmündet; 6) eine Zweigbahn vom Steinkohlenrevier der Wurm (bei Herzogenrath) zur Verbindung mit den unter 2 und 3 bemerkten Linien, für den Fall, daß eine derselben angenommen werde. Einzelne Theile der Linien, z. B. von Eschweiler nach Jülich, sind in verschiedener Weise geometrisch bearbeitet worden, damit schon bei diesen Vorarbeiten die wesent lichsten technischen Vorthcile oder Nachtheile der einen Linie gegen die andere genügend beurtheilt werden kön nen. Im Ganzen sind nahe an 30 Meilen nivellirt wor den, und wir dürfen hoffen, daß die Gründlichkeit der Vorarbeiten in Beziehung aufdie oben angegebenen Zwecke von keiner Seite mit Erfolg bestritten werden könne. In dieser Hinsicht sind jetzt nur noch einzelne kleine Strecken, insbesondere kurze, leicht ausführbare Zweigbahnen zu nivelliren. Mit Anfertigung der Ueberschläge ist der An fang gemacht worden. Vor Beendigung dieser Arbeit kann kein festes Urtheil darüber ausgesprochen werden, welche Linie als die vortheilhaftestc zu empfehlen ist. Die Vereinigung der verschiedenen Interessen zur Ver folgung Eines Zieles ist bis jetzt nicht gelungen. Daß die technische» Vorarbeiten die Befriedigung jedes wesent lichen Interesses bezwecken, werden Sic aus der vorste henden kurzen Darstellung derselben ersehen, und es wird sich dies später, wie wir nicht bezweifeln, durch ein hö- Gewählt wurden die Herren: Regierungsrath Dach in Düsseldorf mit sie auf77,6OO Pfv. gesunken. Die Einnahme giebt Proc. jährlich von dem Capital. Die Zahl der beförderten Passagiere betrug in dem mit dem 30. Juni 1842 zu Ende gehenden Jahre: Die Bahn zählt 35 Brücken und Biaducte: der Ouse Burn- und Willington Dean-Viaduct ver dienen genannt zu werden. Die Zahl der Passagiere betrug in dem mit dem 30. Juni 1842 zu Ende gehenden Jahre 784,550. Diese Eisenbahn hat sich als eine einträgliche Un ternehmung bewährt, und giebt den Theilnehmern jährlich 6 Proe. Northern und Castern, 32'/« Meilen. Der ursprüngliche Plan bei dieser Eisenbahn ist noch nicht ganz zur Ausführung gebracht. Man hatte die Absicht, daß sie die östliche Verbindungs straße zwischen London und Aork vermittelst Cam bridge, Peterborough und Lincoln bilden sollte; gc- genwärtig ist die Bahn nur bis Bishop Storlford ausgedehnt, und da es der London-Birminghamer Babu-Gesellschaft jetzt gerade gelungen ist, eine! Bill wegen Errichtung einer, von ihrer Bahn nach Peterborough abgehenden,Zweigbahn zurAnnahme zu bringen, so ist es sehr zu bezweifeln, daß das ur sprüngliche Project der Unternehmer dieser Bahn jemals zur Ausführung kommen wird. Die Acte wegen Constituirung dieser Gesellschaft wurde im Juli 1836 angenommen. Das autori- sirte Capital beläuft sich auf 1,200,000 Pfd. Die Bahn wird nächstens an die Castern CountieS Bahn-Gesellschast verpachtet werden, über die Be dingungen ist man schon übereingekommen. Lauf der Bahn. — Nachdem sie von der Castern Counties Bahn bei Stratford, 3'/> Meile von Shoreditch sich abgesondert hat, läuft die Bahn in einer nordwestlichen Richtung durch das Kirchspiel Low Leyton, geht dann über den Epping Road bei Lea Bridge, nach der Westseite von Tottenham Mills, von hier durch Roydon und bei Sawbridge- wvrth vorbei, über den Fluß Stört, und so weiter bis zu ihrem Ende bei Bishop Stortford. Von dem Vereinigungspunktc bei Stratford beträgt die Strecke 28^ Meilen. Unter den Erdarbciten, Brücken und Viaducten auf dieser Bahn, ist nur wenig, was besonders er wähnt zu werden verdiente; die Lea Valley Bö- . . 47,145 . . 234,603 Aus den angehängten Statuten heben wir Folgendes hervor: §. I. Art. 2. Die Gesellschaft baut eine Eisenbahn, welche Aachen, die Rheinische Eisenbahn und die pro- jectirte Aachen Mastrichtcr Eisenbahn mit Rheydt, Glad bach, Neuß und Düsseldorf verbindet, und nahe bei letz terer Stadt am linken Rheinufer mündet. Die Verbin dung über den Rhein mit den bei Düsseldorf befindlichen Eisenbahnen wird vermittelst Dampffähre oder in sonst zweckmäßiger Weise bewirkt. Zur Berührung von Aachen wird die Bahn entweder einen Theil der Rheinischen Bahn ein bis zwei Meilen lang benutzen, oder durch das Steinkohlenrevier an der Wurm geführt werden, in welchem Falle eine theilweise Benutzung der projeccirten Aachen-Mastrichter Eisenbahn Vorbehalten bleibt. Die Bahn soll in Verbindung mit derjenigen gebracht werden, deren Bau von Crefeld nach Gladbach und Rheydt von einer in der ersten Stadt errichteten Gesell schaft beabsichtigt wird. Art. 3. Die Anlage von Zweigbahnen nach Heins berg, Jülich, Linnich, Odenkirchen, Eschweiler und Erke lenz, und dem Steinkohlenrevier der Wurm wird Vorbe halten, wenn diese Städte und dieses Revier nicht von der Bahn direet berührt werden. Auch wird Vorbehal ten, daß außer der Verbindung der Rheinischen Bahn bei Aachen, »och eine zweite Verbindung mit derselben her stehendes unparteiisches Urtheil bestätige»; auch ha ben wir bei jeder geeigneten Gelegenheit erklärt, daß nach unserer Ansicht die für die Rentabilität und die LandeS- Jntereffen vortheilhaftestc Linie gewählt werden müsse, und daß die angeordneten Vorarbeiten die Herausstellung dieser Linie bezwecken. Dies hat jedoch nicht verhindert, daß ein aus Bewohnern von Eschweiler, Rheydt und Düsseldorf später als wir zusammengetretenes Comite bisjetzt den Plan zur Bildung einer Concurrenz-Gesell schaft verfolgt. Auch hat das in Düsseldorf bestehende Comite der projectirten Düsseldorf-Sittard-Hasselter Bahn noch nicht unsern Vorschlag angenommen, die diesem Projekte und dem unsrigen gemeinschaftliche Strecke von Düsseldorf bis in die Nähe von Gladbach und Rheydt, hinsichtlich der Baukosten und des Betriebes auch als gemeinschaftlich zu betrachten. Der von uns in den Be dingungen zur Actienzeichnung vorgeschene"Fall, daß der Plan einer Düsseldorf-Sittard-Hasselter Bahn aufgegeben werde, hat hiernach natürlich nicht eintreten können. Indessen hat Düsseldorf ein starkes Interesse an der baldmöglichsten Herstellung der diesseits projectirten Bahn, und wir müssen deshalb glauben, daß man dort darauf bereitwillig eingehen werde, durch Theilnahme an der Verwaltung sich unserm Unternehmen anzuschließen. Hierauf beruhen die Vorschläge, welche wir Ihnen für die Einrichtung der Verwaltung der heute zu bildenden und erst nach erfolgter landesherrlichen Bestätigung be stehenden anonymen Handelsgesellschaft, sowie der vor läufigen Verwaltung machen. Wir empfehlen Ihnen diese Vorschläge zur Annahme und wünschen, daß bei den alsdann von Ihnen vorzunehmenden Wahlen der Geist der Vereinigung aller Interessen ebenso maßgebend sein »löge, wie er es bei der Abfassung des Statut-Pro- jectes bei uns gewesen ist. Auf eine vorläufige Mittheilung an das Königliche Finanz-Ministerium, unsern Plan betreffend, ist der Herr Handelskammer-Präsident Boelling in Gladbach, unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung Sr. Excellenz des Herrn Finanzministers vom 11. April c., dahin beschie- den worden, daß noch keine Gründe vorliegen, eine Ausnahme von der in jener Bekanntmachung festgesetzten Regel zu machen. — Wahl der Mitglieder des Comites. Zahl der Stimmen: 7733; absolute Majorität: 3877. Aachen-Gladbach-Neußer (Westliche Nerbin- dungs-) Eisenbahn. Aus dem Auszuge aus dem Protocollc der durch Cir cular vom 25. Mai d. I. berufenen, zu Aachen am IO. Juni 1843 gehaltenen General-Versammlung der Actienzeichner theilen wir hier das Wesentliche mit: Die technischen Vorarbeiten sind überall mit Rücksicht auf die Rentabilität der Bahn und auf die Befriedigung wesentlicher Landesintereffen angeordnet worden; sie wur den bis jetzt von dem in dergleichen Arbeiten sehr erfah renen Ingenieur Stoll geleitet. Es sind folgende Strecken nivellirt worden: I) von Düsseldorf über Reuß nach Gladbach; 2) von Gladbach über Jülich bis in die Nähe von Eschweiler, um von dort aus die Rheinische Bahn bis Aachen zu benutzen; 3) von Gladbach eine Linie, welche die Roer zwischen Jülich und Linnich überschreitet, und über Alden hoven geführt wird, um unterhalb des Nirmer Tun nels in die Rheinische Bahn kinzumünden, und dann diese bis Aachen zu benutzen; schung und der Roydon Durchstich sind die bedeu tendsten Erdarbeiten. Diese Eisenbahn ist nicht so einträglich gewesen, als die Unternehmer derselben vermutheten. Die Zahl der Passagiere sollte, der Berechnung nach, jährlich 1,038,638 betragen, aber in der Wirklich keit erreicht sie lange nicht die Hälfte dieses An schlags. In dem mit dem 30. Juni 1842 zu Ende gehenden Jahre wurden 449,560 Passagiere be fördert. Die Züge fahren auf dieser Bahn schneller als auf irgend einer andern im Staate. Die Ge sellschaft zahlt jährlich 4 Proc. von dem Capital. (Fortsetzung folgt.) Summa 281,748 Passagiere des dritten Platzes sind nicht vor handen. Newcastle und North Shields, 7 Mei len. — Die Acte wegen Constituirung dieser Ge sellschaft ward im Jahr 1836 angenommen; das autorisirte Capital betrug 320,000 Pfv. Vollendet wurde die Bahn im Jahr 1841. Lauf der Bahn. — Von der Station in Pilgrim Street zu Newcastle ausgehend, nimmt die Bahn eine fast östlicheRichtung, und geht durch die städti schen Gemeinden All Samts, Willington und: Chirton, an Wallsend vorbei, dessen Kohlen auf: dem Londoner Markte einen so guten Ruf haben. Bei einigen von den Durchstichen auf dieser Bahn strecke waren bedeutende Schwierigkeiten zu über winden, vorzüglich bei dem in der Heatoner Stadt gemeinde.