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248 zu freund- räthe. G. Rantzau. (Frk. I.) der letzter» war. stellung einige Discussion veranlaßt hatte, stellt der Vor- l Vertretern der Berlin-Hamburger Eisenbahn-Gesellschaft Oou?86 llor Li86nbakn-Metren v k « e ». 27. öuli. Ubrli», 2 ^ug schließt. (D. A. A) Lelpriix. 99. ^uli. ^ien, 24. öuli. den zu übernehmenden Bau verlange, erlangen sei; daß man aber doch hierbei möge, daß die Leipzig-Dresdner Eiscn- auch nicht bestehen würde, wenn man Sicherheit für diese nicht zu auch bedenken bahncompagnie des Hcrzog- Regierungs- Vrsnltt. »Al., 20. 4uli H»>nbirrK,26 4uli cession, so wird sich der Unternehmer ohne Verzug nach Berlin wenden, um die Genehmigung der Preußischen Regierung nachzusuchen, soweit die Bah» deren Staats gebiet berührt. Man darf wohl annehmen, daß unsere fürsorgliche Landesregierung mit anderen die Ueberzeu- gung theilt, daß kein Deutsches Land der Eisenbahnen entbehren kann, um nicht Gefahr zu laufen, von den Nachbarn überflügelt zu werden. Hat sie daher disjetzt Anstand genommen, auf ein vor längerer Zeit ihr über reichtes Concessionsgesuch für eine sogenannte Biebcrich- Ehrenbreitsteiner Eisenbahn Resolution zu ertheilen, so lag der Grund davon unstreitig in der offenkundigen Unzweckmäßigkeit dieses Bahnzugs, wodurch für unsere Landeserzeugniffe kein neuer Abzugscanal eröffnet wor den wäre, da sie sich längs dem Nhcinstrome hinzichen sollte und deren Grtragsfähigkeit überdies kein Rechen künstler zu ergrübeln vermochte, da mit ihr die Dampf schifffahrt auf diesem Strome in eine Eoncurrenz getre ten sein würde, bei welcher der Lortheil ganz auf Seiten unter den solchenfalls von der letztern gestellten Bedin gungen, wie sie in der Beilage ^4 der Mittheilung des Direktoriums vom 15. Juli dieses Jahrs aufgcführt sind, mit den bei Eröffnung der heutigen Verhandlung erwähnten Modifikationen übernehmen? und es wird die selbe mit 729 gegen 306 Stimmen verneint. Desgleichen wird die Frage: Will die Gesellschaft den Bau jener Bahnstrecke lediglich auf Grund des Aller höchsten Concessionsdecrets vom 6. Mai 1835 — vor behaltlich derjenigen Modifikationen, welche dasselbe nokh- wendigerweise erleiden muß — ausführen? (wobei zu bemerken sei, daß die unbedingte Verneinung auch dieser Frage eine gänzliche Verzichtleistung auf das aus jenem Dekret abzuleitende Vorrecht der Verlängerung der Bahn in der Richtung von Dresden bis zur Böhmischen Grenze involvirt, und daß die angedeuteten Modifikationen nur solche sind, wie sie die Ausdehnung und Anwendbarma- chung des Concessionsdccrets auf die Sächsisch-Böhmi sche Bahn erfordert) mit 608 gegen 117 Stimmen ver neint. Schließlich kommt noch folgendes Amendement eines der obigen Sprecher: „Die Generalversammlung ermächtigt das Direktorium, weitere Verhandlungen über die Modalitäten der Ausführung der Leipzig-Dresdner Eisenbahncompagnie zu pflegen und insofern sich durch dieselben günstigere Bedingungen als die jetzt gestellten erlangen lassen, einer anderweitig einzuberufenden Gene ral-Versammlung zur Genehmigung vorzulegen" — zur Abstimmung, und es wird solches mit 319 gegen 222 Stimmen angenommen, womit die Versammlung dem Bericht angekündigre Fragen mit Nein antworten müsse. Es fei Selbsttäuschung, wenn man nach genauerer Prüfung des Anschlags und Erwägung der Schwierig keiten des Baues noch für Uebernahme des letztern stim men wollte. Die Bahn sei noch nicht halb so lang als die Hauptbahn, koste aber drei Vicrtheile von dem, was diese gekostet habe. Diese gebe 5 Proc, wie solle nun die neue nur 4 Proc. geben? Er sei sehr dafür, daß die Eisenbahnen in den Händen des Staats seien; er habe gewünscht, daß auch in dieser Angelegenheit Sachsen, das Richtige erkennend, sich an die Spitze gestellt; doch wolle er dabei nicht in Abrede stellen, daß die Regierung ihre guten Gründe gehabt habe, das Risico für die erste Eisenbahn nicht zu übernehmen. Wie die Sache nun aber einmal stände, könne er der Versammlung nicht ra- then, gegen nichts, oder so viel wie nichts, ja sogar noch gegen Uebernahme von Lasten ein gutes Recht aufzugc- bcn. Der Vorsitzende bemerkt nochmals gegen den vori gen und andere Redner, daß, wenn man eine unbedingte setzen, hiermit unverhalte». Wir sind Euch lichen Diensten auch zu willfahren geneigt. Ratzeburg, den 3. Juli 1844. Königlich Däncmarkischc, zur Regierung thums Lauenburg verordnete Landdrost und eine unbedingte Sicherheit verlangt hätte. Das Direk torium sei ganz ohne eignes Interesse bei dem Bau, der demselben gewiß große Arbeit, Mühe und Sorgen, mög licherweise aber wenig Dank bringen werde. Nachdem sich hierauf noch mehre Sprecher für Ablehnung des Vorschlags der Regierung ausgesprochen, und die Fest ¬ falls die Berlin-Hamburger Eisenbahngesellschaft sich nicht mit der Stadt Lauenburg und den dortigen Vorstädten über eine Vergütung für die Befreiung von dieser Ver pflichtung sollte vereinigen können, — Allergnädigst werde crtheilt werden. Vorstehendes lassen wir Euch in Folge Kanzleischrcibens vom 24. v. M. zur Nachricht, um da von die Achtmänner der Stadt Lauenburg, so wie die Vorsteher der drei dortigen Vorstädte in Kenntniß zu ^ugsburg-^tüncben-visenb. Viv. 1843 . . . . » n OKI krior. Obi Venet.-HIail. visenbadn vorlin-kotsä. Lisenbskn » n Prior. Obi ückaglleburg-veipriger Lisenbsbo n " Prior. Obi verlin-.^nkalt. visendsbn Prior. Obi VÜ8seIäorl-K>ders. visenbskn n » Prior. Obi kkeimseke Lisenbalm Prior. Obi „ v. 8l«ale garsnt lierlln-prnnbk. visendsbn „ » Prior. Obi Oder8ckie8i8cke visonksbn „ Vit. 8. v. oinger 8erU»-8tettin Vitt. .4 L L jUs8<ieburz-vsiber8l. Lisenbsdn vroslou -8cb>voninilr-pr<>iburMr Liüenbskn . Prior. Obi 8onn-8üiner Ki8knb»dn Vsunu8b»b» vmnbnrg-vorgeckork. visenbolm vumburp-vorlin-^clionreicb» 4ltnng-lvioler Vi8enb»bn, 8pec.0our8 pari, pr. Va88a 6Iück8ls<it-LIm8borner Leiebnungen Veiprig-Vro8ü. Lisendskn ' » Prior. Obi 8iick8i8rb-vaier8cbL Ki8enbsbn lUagcloburx-voipr. incl. Viv. 8ek 8äob8i8cb-9>'ble8. Vi8enbakn Ii»i88r-peräingn<i8-?ioräbakn 5Vion-6io8gnilror Vi8vnb»bn 8u3«ei8-vinr-<7inunciner Venet.-HIml. visendskn vivoin» , , Nassauische Eisenbahnen. Wiesbaden, 17. Juli. Ein wohlbekannter Capi- talist aus London ist bei der Herzog!. Staatsbehörde mit einem Conkessionsgesuch für eine Eisenbahn einge- kommen, deren Anlage-Plan ganz eigentlich darauf be rechnet ist, den Vertrieb des reichen Naturproductense- gens unseres Landes zu fördern. Zu dem Ende soll die projectirte Eisenstraße das Herzogthum in feiner ganzen Breite durchziehen und durch das Aar-, Niester- und Siegthal geführt werden. Zwar ist die Stadt Siegen Preußisches Besitzthum; allein die zu unserem Herzog thum gehörende Umgegend ist besonders reich an Eisen werken, für deren Erzeugniß sich mittels dieser Straße leichtere und wohlfeilere Absatzwege, als die seitherigen, erschließen würden. Erfolgt nun unsererseits die Con- Berlin -Hamburg. Laucnburg, 19. Juli. Die Königliche Resolution in Betreff der Richtung der Berlin-Hamburger Eisenbahn lautet: Unsere freundliche Dienste und Willfahrung zuvor, Edle, Veste, Ehrbare, Wohlgelahrte, auch Ehrsame und Weise, günstige und gute Freunde. Sc. Majestät der König haben unterm 2V v. M. die Allerhöchst angeord- ncte Eisenbahn-Commission zu autorisiren geruht, den Niederschlesisch - Märkische Ei senbahn. s130j Da unserer Bekanntmachung vom 8. December v. I. ungeachtet noch täglich eine große Zahl Anstellungs- Gesuche bei uns eingehen, so sehen wir uns veranlaßt, nochmals darauf aufmerksam zu machen, daß neue An- ftellungS-Gesuche unsererseits nicht mehr berücksich tigt werden können, und daß solche unbeantwortet zu den Acten genommen, etwa bcigcfügte Atteste aber ohne Wei teres werden remittirt werden. Berlin, den 23. Juli 1844. Die Direktion der Nieder-Schlesisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft. sitzende die Frage: Will die Leipzig-Dresdner Eisenbahn-s zu eröffnen, daß der Gesellschaft die Eoncession zur Er- compagnie die Ausführung der Sächsisch-Böhmischen Hauung der Eisenbahn durch das Herzogthum Lauenburg Bahn unter Beihülfe der hohen Staatsregierung und der Richtung von Büchcn über Schwarzenbeck und Friedrichsruhe, jedoch unter der Verpflichtung, die Stadt Lauenburg mittelst einer auf Kosten der Gesellschaft zu erbauenden, mit Lokomotiven zu betreibenden und zu un terhaltenden und von den Einwohnern der Stadt Lauen burg und der dortigen Vorstädte, obne die Entrichtung eines besondern Bahngeldes zu benutzenden und gleich zeitig mit der Hauptbahn zu eröffnenden Zweigbahn nach Büchen, mit der Hauptbahn in Verbindung zu setzen, — 2i»8- lu88. Vries. 6elä. Kew. 107 106 4'/- — — 4 114 — 5 165 — 4 1032/i — 191-/2 190-/2 4 104-/. — — 156-/2 155-/2 4 1032/. — 5 LI-/, 90-/2 4 — 982/. 5 78-/2 77-/2 4 987. — 3'/, —— 967. 5 146 145 4 103-/2 103 4 114-/2 — — 108 — 120-/2 119'/- 4 115-/. — 4 108-/r 107-/r 4 1Ü3-/. — 131-/2 130-/- 3692/. 98 96 4 115-/2 Hä-/- 1127. 112 114 __ 140 — 3^/2 — 1072/. 4 105-/. — — 193-/2 — 4 1112/. — 140 4 1122/. 4 1097, 115 Redaktion: vr. Meyer. Druck und Verlag von Gebrüder Meyer.