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Um N Die heutige Nummer umfaßt 6 Seiten. handgestricktes Taschen- MpsMspN Luch E M Abzugeben b«i Meitzner Straße 43. Fai Ostern 19t6 51. Zetiuljatzr we jErfolgj fin! haben Sie stets, wenn stm Der Vorstand. 659 sch> 578 später zu beziehen. «42 rechts. Näheres Dresdner Straße 96. 85« Hm SlaiM Rudolf Rust «52 im 59. Lebensjahre. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 30. Dezember, nachmittags 3 Uhr, vom Trauerhause aus statt. «57 f5. ru wü An nel Hö ZS' Za> verkauft billigst Otto Rost W SWr vm Sonde, weicher Ostern die Wilsdruffer Schule besuchen will, findet liebevolle und freundliche Aufnahme. Näheres durch die Geschäftsstelle dieses Blattes unter 630. EZ Den Heldentod fürs Vaterland erlitt am 28. November bei einem Sturmangriff in der Champagne in treuer Pflichterfüllung unser innigstgeliebter Sohn, Bruder und Enkel, der Grenadier Wilsdruff, am 26. Dezember 1915. Büchsenmach. u. Fahradhdlg. Wilsdruff. fü kö bi hi nc sp Am 1. Feiertage abends V-> 10 Uhr verschied plötzlich und un erwartet mein innigstgeliebter, herzensguter Gatte, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel oh, stu nic an! Er ihr Pc Fr nic po er! Al cm au in mi un „b wc Ei wc lel Eine mWW WWW von Werken der besten zeitgenössischen Schriftsteller und Schriftstellerinnen, den höchsten Ansprüchen genügend und jeder Band fein in goldgeprägte Leinendecke gebunden, ist jetzt auch für den einfachen Haushalt mit den bescheidensten Mitteln erhältlich, wenn man wöchentlich ein Zehnpfennigheft des „Buch-Romans" bezieht und das Werk später für wenige Pfennige einbinden läßt. Die Einbanddecke wird kostenlos geliefert. Das Roman- verzeichuis kann durch unsere Träger bezogen werden. Diese nehmen auch Bestellungen neuer Leser an und bringen Probenummern kostenlos ins Haus. Verlag des „Wochenblatt für Wilsdruff." El zu kei mi tu UN str gr w! B w an 1. Etage, zwei Wohnzimmer, ein Schlafzimmer, Küche, geräumiger Vorsaal m. Zubehör 1 .April beziehbar. Näheres Hoheßraße 134V, ptr. Carpid-Tisch- u. Wandlampen Verbrauch von Carpid pro Stunde 1 bis 1/r Pfennig Die geehrten Mitglieder werden gebeten, sich recht zahlreich am Be gräbnis unseres langjährigen Kas sierers, des Hem Swlrol MW Mß zu beteiligen, nm ihm die letzte Ehre zu erweisen. -Inck drnff. In tiefster Trauer Emma Ranft, geb. Pätzold, nebst Angehörigen. ßmlßt Wils- Wohnung 2 Stuben, 2 Kammern und allem Zubehör für Mk. 320 zu vermieten, «soj Wo? zu erfragen in der Ge^ schäftsstelle dss. Blattes. Line Wohnung ist zu vermieten und sofort oder 1. Tagesvollschule — Lehrlingsschule für Pflichtschüler 11. V. Handelswissenschastliche Kurse für männliche und weibliche Besucher 8. Vorbereitung für Amtsprüfungen III Privat-Kurse KleMWHMels-11. höhmFartMilnsssWe Dresdens. W, Moritz-Str. 3 — Fernspr. 13509. Dies zeigen im tiefsten Schmerze an Kaufbach, im Dezember 1915 Familie Max Pietzsch im Namen aller Hinterbliebenen. UM PiW in einem Grenadier-Regiment in seinem 21. Lebensjahre. Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben, guten, un vergeßlichen, treusorgeuden Vaters, Schwieger- und Groß vaters, des Herrn Karl Gottlieb Wagner sagen wir hierdurch allen Verwandten und Bekannten für die herzliche Teilnahme und den zahlreichen Blumenschmuck unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wolke für die Be suche und trostreichen Worte am Grabe, sowie den lieben Hausbewohnern und dem Personal der Firma Fr. Theodor Müller für den herrlichen Blumenschmuck und das frei willige Tragen zur letzten Ruhestätte. Dir aber, lieber Vater, rufen wir ein „Ruhe sanft" in die Ewigkeit nach. Wilsdruff, am 27. Dezember 1915. Die Tieftrauernden Emil Wagner, Bruno Wagner, zurzeit im Felde, Lina Wagner geb. Henker, Marie Wagner geb Grau nebst Enkelkindern. Sie bei Bedarf im ge- lesensten Blatte des Amtsgerichtsbezirks Wilsdruff im MWMl str MsW inserieren. Familien-,Vereinsanzei gen, Verkäufe, Gesuche sw. alle Geschäftsinserate finden durch das Wöchenblatts.Wilsdruff die miteste tapferen Krieger und wünschte ihnen allen eine glückliche Heimkehr. Weiter redete er von der doppelten Sorge, der für die Angehörigen im Felde und der für die Kinder daheim, von der die Mütter jetzt so hart bedrückt sind. Möchte sich erfüllen, was der verehrte Redner am Schluffe als Wunsch äußerte, nämlich daß sich die großen Taten als unverlierbares Gut in die Kinderherzen einprägen. — Christbescherung im hiesigen Krankenhause. Im hiesigen Krankenhause fand am 2. Weihnachtsfeiertage abends 5 Uhr eine schlichte, aber erhebende Christfeier mit Besche ¬ rung statt. Die Mittel für die den Kranken dargereichten Geschenke waren im Laufe des Jahres von Besuchern der Kranken in die für diesen Zweck aufgestellten Büchsen ein gelegt worden. Herr Pfarrer Wolke leitete die Feier, die eine herzerquickende Ansprache bot. Unter dem strahlenden Christbaum lagen die Geschenkt, die von den Kranken dankbar entgegengenommen wurden. — Rascher Tod. Nach einem nur kurzen Unwohlsein verstarb plötzlich auf dem Nachhausewege am Abend des ersten Weihnachtsfeiertages an Herzschlag Herr Stadtrat Rudolf Ranft in einem Alter von 58 Jahren. Sein Wirken als Stadtrat und vorher als Stadtverordneter war ein segensreiches für unsere Stadt. — Vorläufige Mitteilung. Alle Eltern, die kommende Ostern Kinder in die Schule zu schicken haben, werden schon heute darauf aufmerksam gemacht, daß die Anmeldung nächsten Montag und Dienstag, am 10. und 11. Januar, zu erfolgen hat. Eine Aufforderung dazu wird ein Inserat in der nächsten Nummer des Wochenblattes enthalten. — Eine Bekanntmachung wegen der Zensur von Kriegspostkarten und Bilderbogen ist von den komman dierenden Generalen des 12. und 19. Armeekorps erlassen worden. Summe in Höhe von 100,30 Mark, die bei den dcesmaftgrn wenigen Unkosten fast ganz der Kriegshilfe zugewendet werden kann, beweist abermals, wie gern man die Vater ¬ ländischen Abende hat. — Der zweite Vaterländische Abend, der am zweiten Weihnachtsfeiertag im Saale des Gasthofs zum Löwen abgehalten wurde, war gleich seinen Vorgängern zahlreich besucht; es ist dies ein Beweis dafür, wie lieb man derartige Veranstaltungen gewonnen hat. Hie Dar bietungen waren mannigfacher Art. Im ersten Teile wech selten Deklamationen und Gesangsvorträge miteinander ab. Besonders fesselnd war die geistreiche Ansprache des Herrn Pfarrer Wolke über den Wert der Häuslichkeit. Im zweiten Teile wurden Lichtbilder der Kruppschen Werke in Essen vorgeführt. Bei der Vorstellung für die Kinder am Nachmittage wurden 13,30 Mark und am* Abend 87 Mark vereinnahmt, also insgesamt 100,30 Mark. Bei den wenigen Unkosten kann der größte Teil der Einnahme der Kriegshilfe übergeben werden. Allen, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben, sei herzlichst gedankt. — Die Weihnachtsfeier mit Christbescherung, die der Evangelische Arbeiterverein am Weihnachtsheiligabend im Saale des Gasthofs zum Adler veranstaltete, sollte vor allen, den Familien gelten, denen es nicht vergönnt war, in der teuren Zeit zu Hause Weihnachten feiern zu können. Durch vorher gesammelte freiwillige Gaben war es möglich, jedem Kinde der einzelnen Mitglieder ein Geschenk zu ver abreichen. Nur nützliche Sachen, die auf 2 langen Tafeln ausgebreitet und mit den Namen der Empfänger versehen waren, hatte man eingekauft. Der Saal war voll von Kindern, Müttern und Vätern. Die Feier, die aus einige Stunden ausgedehnt und bei der zuletzt den Kindern Schoko lade als Getränk gereicht wurde, war erhebend. Dekla mationen aus lieblichem Kindermund und Solo- und allge meine Gesänge wechselten miteinander ab. In väterlicher und besonders herzlicher Weise redete der Leiter des Ver eins, Herr Schuldirekter Thomas, zu den Kindern. Er schilderte das tiefe Weh, was der Krieg über fast alle Familien gebracht hat, gedachte dankbaren Herzens unserer Zus streit UNÄ Lana Vs« »ettkrie« 25. 12. Schwere Verluste der Franzosen bei Chwry. — Die Engländer bei Festubert geschlagen. 26. 12. Vorstöße der Franzosen auf verschiedenen Punkten der Front bleiben erfolglos. — Ein Vorstoß englischer See streitkräfte auf Cuxhaven wird abgeschlagen. — Ein Angriff der Ruffen in Richtung Lützen unter schweren Verlusten für Im Kaukasus werden die üen Feind zurückgewiesen. Russen von den Türken über die Grenze geworfen. — Was die Woche brachte. Seinen festen Entschluß, mit Ernst und Würde und ohne Nachsicht an dem für ihn durch den Kalender festgesetzten Beginn auf dem Plan zu erscheinen, hat der Winter — eigentlich zum Verdruß der Menschheit — gar bald wieder aufgegeben; denn nicht Winter-, sondern Frühlingswetter herrscht. Das wochen lang« Schaffen und Sorgen, das sich in der zurückgelegten Woche, der Vorweihuachtswoche, noch bis zur Haft steigerte, ist verschwunden. Unseren braven Kriegern und unseren lieben Kindern, welch' letzteren die richtige Erkenntnis für das unsägliche Leid, das auf der ganzen Kulturwelt lastet, fehlt und die zurzeit eigentlich nur noch allein zu den glücklichen Menschen zu zählen sind, gelten all' die aufge wendeten Mühen. Die unzählig vielen Pakete, die den Weg ins Feld nahmen, und die Christbescherungen, die bei uns in der Stadt und in vielen Orten der Umgebung ab gehalten wurden, legen Zeugnis davon ab. Der Kinder hort, der Frauenvereiu und der Evangelische Arbeiterverein veranstalteten solche. Die Kirche war an den beiden Vor mittagsgottesdiensten der Weihnachtsfeiertage und zu der abendlichen Feier am ersten Feiertag überaus zahlreich be sucht. Recht eindrucksvoll waren dabei die Solo- und Chorgesänge. Unter den Andächtigen befanden sich viele Feldgraue. Der Vaterländische Abend am zweiten Feiertage zählte wieder zu den besten Veranstaltungen in der jetzigen Zeit. Es wurden geboten Gesänge des Kirchenchors, Deklamationen, eine gehaltvolle Ansprache des Herrn Pfarrer Wolke über den Wert der Häuslichkeit und Licht bilder von den Kruppschen Werken. Die vereinnahmte '