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Kurt Hempel aus Mohorn, Soldat im Inf.-Reg. 93- Hermann Otto Richter aus Neutanne berg, Gefreiter in der Res.-Pion.-Komp.S4. Friedrich Oskar Zimmermann aus WilSdmff, Arillerie-Mechaniker-Maat. Soldat Arno Horn aus Mohorn. Max Oswald Naumann a»S Wils druff, im Jnf.-Reg. 829. Ernst Albert Möbius aus Steinbach. Alfred Grießbach aus Wilsdruff. Hugo Gäbisch aus HerzogSwalde, Unteroffizier der Landw-, 6. Ersatz-Reg-, früher Landw.-Reg. 102. Hermann Kurt Süßmann aus WilS druff, im Landw.-Jnf.-Reg- 191. Max Findeisen aus Kleinschönberg, Ersatzreservist, Jnf.-Reg. 329. Erich Weise aus Wilsdruff, Grenadier im Ers.-Reg. 6. Hugo Humbsch aus Riesa, Vikar an ver Bürgerschule in Wilsdruff. Reservist im Landw.-Jnf.-Reg. 101. Karl Wunderlich aus Rothschönberg, Unteroffizier im Jnf.-Reg. 134. Max Kaiser «us Dittmannsdorf, Er satzreservist im Ers.-Jnf.-Rcg. 23. Alfred Augustin aus UnkcrSdorf, Soldat im Jnf.-Reg. 181. Edgar Lungwitz aus Wilsdruff, Unter offizier im Jnf.-Reg. 83. Rudolf Willi Silbermann aus Kauf bach, Soldat im Landw.-Jnf.-Reg. 101. Max Grellmann aus WeiStropp, Unteroffizier im Res.-Jnf.-Reg- 208. Bernhard Leuschner aus Neukirchen, Soldat im Res.-Jnf.-Reg. 284. Heinrich Morgenstern auS Grund, Soldat im Res.-Jnf.-Reg. 3. Georg Trobisch aus Wilsdruff, Ssl- dat im Gren.-Reg. 100. Arthur Nake ans Wilsdruff, Soldat im 18. Jnf.-Reg. 178. Alfred Goltzsch aus Helbigsdorf, Soldat im Res.-Gren.-Reg. 100. Bernhard Reiche aus Neukirchen, Soldat im Landw.-Gren.-Reg. 100. Kurt Huhle aus Groitzsch, Soldat im Landw.-Jnf.-Reg. 107. Rudolf Boigt «uS Unkersdorf, Ge freiter im 12. Jnf.-Reg. 177. Franz Peschel «uS WeiStropp, Soldat im Fußartillerie-Reg. 7. Richard Tränkner aus Wilsdruff, Unteroffizier im Jnf.-Reg. 178. Fritz Bungert aus Wilsdruff, Unter offizier im Res.-Art.-Reg. 40. Alfred Karl Altmann aus Wilsdruff, Soldat im 8. Jnf.-Reg. 107. Otto Hartmann aus Dresden, geb. in Wilsdruff, Gefreiter d. Res. im 1. Jäg.-Battl- 12. Alfred Kohlsdorf aus Kaufbach, Reservist im Jnf.-Reg. 101. Ernst Bruno Müller aus Steinbach bei Krffelsdorf, Grensvier im 2. Gren.- Reg. 101. Paul Richard Wustlich auS Roitzsch bei KesselSdorf, Grenadier im Leib- Gren.-Reg. 100. Richard Franz aus Helbigsdorf, Grenadier im 2. Gren.-Reg. 101. Kurt Otto Hofmann aus Klipphausen, Grenadier in einein Res.-Gren -Reg. Oskar Arthur Rüdiger aus Helbigs dorf, Gefreiter der Fuhrparkkolonne l der 128. Jnf.-Dio. Walter Hebert aus Helbigsdorf, Jtger im Res.-Jäg.-Battl. 13. Bernhard Kreuziger aus Grund, Soldat im Res.-Jnf.-Reg. 101. Max Schulze au» Kosselsdorf, Soldat im Res.-Jnf.-Reg. 103. Arthur Alfred Walther aus Unkers dorf, Soldat im Res.-Jnf.-Reg. 101. Ernst Streubel auS Roitzsch, Soldat im Res.-Jnf:-Reg. 101. Hugo Günther aus Grumbach, Sol dat im 13. Jnf.-Reg. 178. Friedrich Forkel aus Klipphausen, Soldat im Landw.-Jnf.-Reg. 101. Alwin Rülker aus Klipphausen, Sol dat im 13. Jnf.-Reg. 178. Paul Grafe au? WeiStropp, Unter offizier im Res.-Jnf.-Reg. 102. Hermann Rücker auS Taubenheim, Landwehrm. im Land».-Jnf.-Reg. 103. Max Kubasch aus Tsubenheim, Unter offizier im 13. Jnf.-Reg. 178. Albin Wagner aus Taubenheim, Soldat im Jnf.-Reg. 352. Otto Rasch aus Steinbach, Soldat im Res.-Jnf.-Reg. 229. Paul Richard Engel auS Neukirchen, Landsturmmann im Landst.-Jnf.-Battl. Meißen. Hugo Ralle au» Tanneberg, Grenadier im Leib-Gren.-Reg. 100. Karl Nikol «us Neutanneberg, Soldat im 13. Jnf.-Reg. 178. Paul Günther aus BurkhardSwalde, Reservist im Res.-Jnf.-Reg. 103. William Kunaschk au» RöhrSdorf, Soldat im Pionier-Battl. 12. Franz Peschel aus Wilsdruff, Soldat im Landsturm-Fußartillerie-Battl. des XII. Armeekorps. Max Otto auS Schmiedewalde, Sol dat im Landiv.-Jnf.-Reg. 101. Karl Ballenthien aus Wilsdruff, Soldat im Jnf.-Reg. 177. Max Schulze aus Mohorn, Gefreiter im Res.-Jnf.-Reg. 103. Dos gvotze Völkevvrngen hinüber unä herüber. Dm Sinn für Höflichkeiten, für die strenge Beob achtung von Anstandsregeln haben die leitenden Männer des Vierverbandes trotz aller Nöte der Zeit nicht ein- gebüßt. Waren kürzlich Joffre und Millerand in London, um die englische Regierung — mit Erfolg — von der Notwendigkeit eines sofortigen militärischen Eingreifens zugunsten der serbischen Mördersippschaft zu überzeugen, so find jetzt die Herren Asauith, Grey, Bonar Law und Lloyd George, also der neugebildete engere Kriegsrat des englischen Kabinetts, nach Paris hinübergezogen, um mit der französi schen Regierung zu beraten. Ein großer Stab von diplo matischen, militärischen und Marine-Fachmännern begleitet die Minister. Sie wollen also wenigstens den Anschein erwecken, als hätten sie ungemein wichtige Dinge mit dem Ministerpräsidenten Briand und dessen Kollegen, vor allem dem neuen Kriegsminister Gallieni zu ordnen. Der Rat der Alten, mit dem sich Herr Briand vorsichtigerweise bei Antritt der Regierung umgeben und der wohl in den Jahren vorher mancherlei verschlafen bat, soll wohl zugleich auch in den ganzen Rattenkönig der verschiedenartigsten Verhandlungen und Versprechungen eingeweiht werden, die eingegangen werden mutzten, um das künstliche Gebilde des Vierverbandes zusammenzuhalten. Überdies gilt es wahrscheinlich auch, zu den neu auf getauchten Schwierigkeiten im weiteren Osten Stellung zu nehmen — kurz und gut: es gäbe schon allerlei Ernstliches zu tun für die sorgenvollen Häupter beider Regierungen. Überlassen wir sie ruhig ihren gemeinsamen Besprechungen; was dabei etwa herauskommen wird, dürfte unseren Großen Generalstab ganz gewiß nicht unvorbereitet treffen. Inzwischen können wir uns noch ein Weilchen mit Winston Churchill beschäftigen, der vor dem Unterhause sein Herz ausgeschüttet und dabei allerlei Mitteilungen zum Besten gegeben hat, die nicht ohne Interesse sind. So er fahren wir aus seinem Munde, daß die Expedition nach und an den Dardanellen „methodisch und fachmännisch gründlich erörtert" worden ist; sie war kein improvisiertes Unternehmen von Dilettanten. Dafür ist sie allerdings von deutschen Fachmännern bisher gehalten worden, weil ihre ganze Anlage und Durchführung kein anderes Urteil zuzulassen schien. Haben sie sich darin geirrt, um so besser für uns und um so ehrenvoller für unsere türkischen Bundesgenossen, denen es gelungen ist, dieses methodisch und fachmännisch gründlich vorbereitete Unternehmen zu schanden zu machen. Auch der verflossene französische Marineminister hat die Expedition ausdrücklich gebilligt: er darf sich dafür mit Churchill in die Verantwortlichkeit für ihren durchschlagenden Mißerfolg teilen. Noch übler ist aber Churchill auf feinen ehemaligen Kollegen im hohen Ministerrate, Lord Fisher, zu sprechen, den er mit dürren Worten beschuldigt, daß er es an Klarheit des Entschlusses, wie an Festigkeit der Befehlsführung bei der Fortführung der Flottenangriffe auf die Dardanellen habe fehlen lassen. Eine Antwort auf diese schweren Vorwürfe wird kaum ausbleiben. Churchill scheint es für das ge ringere Übel gehalten zu haben, nach dem Scheitern des Flottenangriffs vom 18. März das ganze Unternehmen sofort abzubrechen und lieber den unvermeidlichen Prestigeverlust in den Kauf zu nehmen, statt ihn durch militärische Mißerfolge zu vergrößern. Aber das Kabinett wollte es anders, und so kam es zu den Operationen aus Gallipoli. Diese nahmen jedoch einen schleppenden Verlauf, statt sich Schlag auf Schlag zu folgen. Wenn es nach Churchill gegangen wäre, hätte man sich um die Front im Westen während des ganzen Sommers überhaupt nicht gekümmert, sondern alle Kräfte auf die Eroberung von Konstantinopel vereinigt. Wieder wurde anders be schlossen und — nichts erreicht. Nun packt Churchill seine Sachen und geht zu Schiff nach Frankreich. Er hat genug Fehler mitangesehen, wenn nicht mitgemacht; nun sollen andere an die Reihe kommen. Lassen wir also seine verflossenen Amtskollegen, dies mal in der französischen Hauptstadt, neue Kriegspläne „methodisch und fachmännisch gründlich" erörtern; wir wissen ja nun einigermaßen Bescheid, wie weit ihr Sach verständnis reicht. Als sie London verließen, war eben auch im Unterhaus eine „Stimme in der Wüste" laut ge worden. Der frühere Parlamentssekretär im Unter richtsamt Trevelyan, der mit Morley und John Burns aus dem Kabinett austrat, als dieses sich für den Krieg gegen Deutschland entschied, nahm zum ersten Mal seit seinem Rücktritt das Wort, um vor dem Erschöpfungs kriege zu warnen, auf den es allem Anschein nach abge sehen sei. Ein solcher würde mindestens seine sechs Jahre dauern und ebenso für England wie für Deutschland den unwiderbringlichen Ruin bedeuten. Auch er will natürlich keinen Frieden um jeden Preis, aber was man im Wege von Verhandlungen erreichen könne, darum solle man nicht endlos mit dem Schwerte weiter kämpfen. Er nannte Belgien, vielleicht nur als Beispiel, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Regierung die nationalen Ziele durch Verhandlungen zu erreichen bereit sein werde, wenn sich die Gelegenheit dazu biete. Bonar Law als Sprecher der Regierung nannte diese Aus führungen zwar unpraktisch, weil sie von Voraussetzungen ausgingen, die in der Wirklichkeit keine Stütze fänden, er sprach auch von Elsaß - Lothringen und von Polen, um zu beweisen, daß von einer Grundlage für friedliche Annäherung der bestehenden Gegensätze noch gar keine Rede sein könne. Aber er gab doch zu, daß jeder Engländer begierig die früheste Gelegenheit ergreifen würde, den Krieg zu beenden, sofern es mit Ehren und ohne die Sicherheit des Landes zu gefährden, geschehen könnte. Diese Zeit sei indessen noch nicht gekommen, und so werde der Krieg mit unverminderter Entschlossenheit fortgeführt werden. Herrn Trevelyan wurde dann noch bedeutet, daß er bei den nächsten Wahlen von den Liberalen nicht wieder als Kandidat aufgestellt werdm würde, aber da es Neuwahlen wohl auch in England erst nach dem Kriege geben wird, hat diese liebenswürdige Ankündigung für die Gegenwart nichts zu bedeuten. Einen Mann, dem ein wichtiges Re- gierungSamt leichter wog als seine Überzeugung, dem wirb diese auch für ein Unterhausmandat nicht feil sein. So haben sich auch zwischen Oberbaus und Unterhaus Fäden hinüber und herüber gesponnen, die im Augenblick vielleicht noch nicht viel zu bedeuten haben. Sie können sich aber im Laufe des zweiten KriegswinterS verstärken, und wer weiß, wie bald die Zeit gekommen sein wird, wo. wie Bonar Law bemerkte, es nötig sein wird, über ÜMe Dinge ausführlicher zu reden. ' Der Krieg. Vie KelckieKung von Görr. Wien, 16. November. Aus dem Kriegspresseguartier wird gemeldet: Die Be schießung von Görz begann ani 18. Oktober und dauerte mit wechselnder Stärke bis gestern. An manchen Tagen fielen mehr als hundert Schuß aller Kaliber, besonders aber schwere Schrapnells, in die Stadt. Die Beschießung begann meist in den ersten Frühstunden und erreichte zwischen 3 und 4 Uhr nachmittags den Höhepunkt, um dann gegen Abend abzuflauen. Nach amtlichen Ausweisen wurden seit Kriegsbeginn 58 Zivilpersonen getötet und SO ver wundet, darunter viele Kinder. Zweimal tötete je ein Granatschuß je vier kleine Kinder. Das Kloster Monte Santo ist abgebrannt und dessen Kirche zerstört. Die Sakristei der Görzer Domkirche ist demoliert. Das Kloster Castagnanizza, die letzte Ruhestätte des Grafen Chambord, erhielt mehrere Granat- und Schrapnelltreffer, wodurch das Dach und die Malereien sowohl in d Kirche als auch im Kloster beschädigt wurden. Das im Zentrum der Stadt liegende Ursulinerinnenkloster wurde zur Hälfte zerstört. In die Kirche Santo Antonio schlug eine Fliegerbombe durch das Dach. Beide Bahnhöfe sind durchsiebt von Artillerie geschossen. Die Kirchen in den Vorstädten Podgora und Grafenberg, dann jene von Peuma, St. Andra und Oelavija sind ganz zusammengeschossen, zum größeren Teil auch die betreffenden Ortschaften selbst, von Görz litt am meisten der Südteil. Es dürsten wenig Privathäuser sein, die keine Treffer haben. Schätzungsweise dürften 300 Häuser der Stadt mehr oder weniger stark beschädigt sein. In das Prachtgebäude der Österreichisch-Ungarischen Bank schlugen mehrere Sprengstücke ein, wodurch die Decke des Stiegen hauses und die Stiege selbst beschädigt wurden. Besonders aber litt das neue Bezirksgericht, das bisher 10 Volltreffer erhielt. Feindliche Flieger belegten, die Stadt überdies auch öfters mit Bomben. Charakteristisch für die italienische Krieg führung ist, daß am Allerseelentage die von der italienischen Stellung gut gesehene Straße zum Friedhof unter Artillerie- keuer genommen wurde. vrnäelsärmpfep gegen O Koor. In Oran traf der englische Dampfer „Mortmn" ein, der auf hoher See von einem Unterseeboote beschossen worden war. Über den Vorgang wird von der Mannschaft folgendes erzählt: Als die „Mortian" das Unterseeboot gesichtet hatte, benachrichtigte sie sofort zwei andere englische Schiffe, welche einige Meilen hinter ihr fuhren. Die „Mortian" wurde unterdessen von dem Unterseeboot lebhaft be schossen, versuchte verschiedene Male, das Unterseeboot zu rammen, so daß die beiden anderen englischen Schiffe fliehen konnten. Erst nachdem die „Mortian" das Unterseeboot nach Osten davonfahren gesehen hatte, fuhr sie nach Oran und landete dort 24 Tote, etwa 70 Verwundete, darunter 30 Schwerverwundetc. Den Voinnri-sck auf ^fovibrLLi-. Nachdem die deutsch-österreichischen Heereskolonnen die Linie Javor—Raska—Kursumlija—Prokuplje erreicht haben, ist den Serben der Westteil der wichtigen Toplikastraße, auf dem sie ihren Rückzug nach Novibazar bewerkstelligen wollten, so gut wie gesperrt. Alles, was sich östlich von Kursumlija befindet, muß auf schlecht gangbaren und teil weise sumpfigen Nebenwegen sich nach der Richtung Mitro- witza — Pristina (dem berühmten historischen Amselfeld) durchzuschlagen suchen. Die westlich von Raska stehenden serbischen Truppenteile können nicht mehr nördlich nach der Richtung Sienica zu in montenegrinisches Gebiet über treten, ha sie von Javor aus schon schwer in der rechten Flanke bedroht werden. Ihnen bleibt nur der Rückzug auf Novibazar, der eben auch schon stark gefährdet ist. Die B«k»«stelluns «»fgegeben. Auch baS Schicksal von Monastir erscheint nach Ein geständnissen von Vierverbandskorrespondenten besiegelt, da die Bulgaren mit starker Übermacht die von den Serben mehr als zwei Wochen lang hartnäckig verteidigte Babuna- stellung eingekreist hätten. Die beiden serbischen Regi menter, die diese schwer zugänglichen Schluchten gehalten hätten, seien zum schleunigen Rückzug gezwungen gewesen. In Monastir herrscht Panik. Die Einwohner flüchten nach der griechischen Grenze, ebenso tausende von Bauern und Hirten. Unter den Flüchtlingen herrscht das größte Elend. Wir sterben alle! Zwei serbische Offiziere trafen in Florina auf der Reise nach Saloniki ein, wohin sie sich begaben, um Hilfe vom Kommandanten der Verbündeten zu erflehen. Sie sagten: „Wir haben kein Brot mehr für die Soldaten. Wir sterben alle und werden Serbien doch nicht retten." Unter diesen furchtbaren Umständen wird es ein schwacher Trost für die Serben sein, daß versichert wird, englische Verstärkungen würden „nächstens" nach Monastir abgehen. — In Saloniki sind die Familien der Entente-Konsuln und die serbischen Behörden angekommen. Bedrohung Griechenlands durch den Vierkrrband. Man verzichtet in London, Paris und Rom anscheinend noch immer nicht auf die Hoffnung, Griechenland auf Bul garien und Deutschland zu Hetzen. Nach dem Rezept: „Folgst du nicht willig, brauch' ich Gewalt" droht man, die Kanonen der vor Saloniki und dem Piräus konzen trierten Flotte gegen die griechischen Küstenstädte losgehen zu lassen, wenn Griechenland der Entente nicht bündige Versicherungen über sein Verhalten für den Fall gibt, daß fliehende serbische Truppen oder verfolgende deutsch-bul garische Truppen die griechische Grenze überschritten. Die Entente verlangt ferner die Garantie für die volle Sicher heit des gelandeten Ententeheeres. Die Anwesenheit des französischen Ministers Cochins und Kitcheners werde dazu beitragen, Griechenland gefügig zu machen. Kitchener hat in Saloniki, wohin er angeblich aus Alexandrien gekommen ist, sofort einen Kriegsrat abgehalten, Herr Denys Cochin wirkt in Athen. Auch dieser als griechenfreundlich geltende Mann läßt dort das schärfste Geschütz an Drohungen auf- sahren. * Gesunkene engttlcke Sckiffe. Im Kanal haben zwei Hilfsschiffe der cngfischen Marine ihr Ende gefunden. Das Reutersche Bureau meidet amtlich: